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Zusammenfassung

Autor: fränk
September 20, 2010, 06:56:53
Ich freue mich schon auf die nächste Bundestagswahl, wenn schwarz gelb hoffentlich den verdienten Denkzettel bekommt.
Freu dich mal nicht zu früh!
Das schwarz/gelb die AKW Laufzeiten, auf Teufel komm raus, verlängern würden, stand doch schon vorher fest.
Überhaupt macht sich die Koalition eigentlich keiner Wahllüge schuldig. Jedenfalls nicht für mich.

Das Wahlvolk wird auch bei der nächsten Wahl wieder sein Vertrauen verschenken.

Früher gabs doch mal den Spruch: "Mach kaputt, was dich kaputt macht!"
Wenn ich meinem 73-jährigen Vater so zuhöre, dann fordert der noch heftiger Aktionen.
Und der hat auf die Verfassung geschworen und wegen der RAF viele Überstunden leisten müssen.


Ich habe gestern im ZDF ein Interview mit Philipp Rösler gesehen.
Da kommt alles zusammen, was Politik so beliebt macht. ;)
Der Typ lügt dermaßen dreist in die Kamera, dass ich mich wirklich frage, für wie blöd hält der Millionen von Zuschauern?

Scheinbar für genau so blöd, wie sie sind.

Autor: Thyrfing
September 20, 2010, 05:54:43
Früher gabs doch mal den Spruch: "Mach kaputt, was dich kaputt macht!" Das trifft wohl bei Atomkraft den Nagel mehr als nur auf den Kopf.... "Mach kaputt, was dein Heimatland kaputt macht".

Das ist ein Song von "Die Glocken der Revolution"...
Autor: mathias
September 19, 2010, 23:26:14
Ich freue mich schon auf die nächste Bundestagswahl, wenn schwarz gelb hoffentlich den verdienten Denkzettel bekommt. Ich verstehe nicht oder verstehe nur allzu gut, wieso in der BRD Volksentscheide auf Bundesebene nicht oder nur sehr schwer möglich sind.
Unsere NichtRegierung ist sowas von peinlich - man glaubt es nicht. So. Das musste ich mal loswerden. Es will mir nicht in den Kopf, Laufzeiten zu verlängern, solange das Problem der Endlagerung/Müllbeseitigung nicht gelöst ist. Das wäre wie in einen Flieger zu steigen, für den noch keine Landebahn gebaut worden ist.

Ein anderes Problem ist aber, dass die AKWs die Strompreise in Leipzig kaputt machen, da diese ihren Strom konkurrenzlos billig anbieten können. Und zwar so billig, dass andere Anbieter mit modernsten Gaskraftwerken (Wirkungsgrade von über 80%) ihre Kraftwerke nicht anschmeißen können, weil der so produzierte Strom zu teuer ist.

Also, wenn ich es einrichten kann, dann fahr ich zur nächsten Demo auch nach Berlin. Oder doch lieber nach Stuttgart? Herrje, es brennt an sovielen Stellen, dass man etwas in die Bredouille kommt. Ich könnte ja über Stuttgart nach Berlin fahren...
Früher gabs doch mal den Spruch: "Mach kaputt, was dich kaputt macht!" Das trifft wohl bei Atomkraft den Nagel mehr als nur auf den Kopf.... "Mach kaputt, was dein Heimatland kaputt macht". Deutschland gehört schließlich nicht nur den Lobbyisten und Managern. Sondern auch mir! UND ICH WILL KEINEN ATOMMUELL IN MEINER HEIMAT!!!. Jetzt nicht, morgen nicht, überhaupt nicht!!
Autor: Florian
September 19, 2010, 13:51:39
Ja, klar, die Regierung steht sowieso nicht hoch im Kurs. V.a. aber konnte sie nicht erklären, warum sie den alten Atom-Kompromiss aufkündigen musste. Der Vorwurf der käuflichen Politik steht seit der Hotel-MwST. ja sowieso schon im Raum und die Opposition muss nicht viel machen. Den Grünen, verwöhnt durch Rekordumfragen, gab man die schönste Steilvorage, die man sich denken kann.

Vielleicht spekuliert man schon mit den Grünen als einzigen Koalitionspartner mit dem man noch die Mehrheit erreichen kann und wollte ihnen was Gutes tun? :D
Autor: Thyrfing
September 19, 2010, 08:57:42
http://www.tagesschau.de/inland/antiatomproteste100.html

Ich verstehe diese Proteste auch als Anti-Merkel-Demos.
Autor: fränk
September 11, 2010, 19:23:03
Eine Windmühle müsste doch einfacher zu bauen sein als ein Kernkraftwerk  ;D
Bei Windmühlen gibt es doch schon Erfahrungen seit 1750 v. Chr

Die aktuelle Gilde der Jungmanager neigt aber dazu solche Dinge neu erfinden zu wollen. ;)
Und wenn sie's schon nicht besser hinbekommen, dann doch wenigstens anders.


Nee, ich glaube schon, dass in den modernen Windmühlen schon noch einiges geht.


Und deine Windmühlen aus dem Urlaub standen halt still, weil man sie bei Überstromproduktion abschalten kann.
Ein KKW kann man angeblich nicht abschalten.

Vielleicht wird es für die Betreiber auch nur teurer ein KKW abzuschalten als ein paar Windräder.
Autor: Jochen
September 11, 2010, 18:33:48
Das waren Getriebeschäden an den Windmühlen, wer weiß welche Pappnasen die bauen. ;)

Eine Windmühle müsste doch einfacher zu bauen sein als ein Kernkraftwerk  ;D
Bei Windmühlen gibt es doch schon Erfahrungen seit 1750 v. Chr

Jochen
Autor: fränk
September 11, 2010, 18:19:15
Das waren Getriebeschäden an den Windmühlen, wer weiß welche Pappnasen die bauen. ;)
Autor: Thyrfing
September 11, 2010, 17:45:36
Zum Thema:

Wind für Segelboote und Fahnen war vorhanden.
Die Windräder im Hintergrund drehten sich während 4 Wochen Urlaub meist nicht.

Jochen

Und welchen Grund hast du dafür in Erfahrung gebracht? Oder was möchtest du damit sagen?
Autor: Jochen
September 11, 2010, 13:49:38
Zum Thema:

Wind für Segelboote und Fahnen war vorhanden.
Die Windräder im Hintergrund drehten sich während 4 Wochen Urlaub meist nicht.

Jochen
Autor: Florian
September 11, 2010, 10:47:55
Ob Professor Werner Doralt Ahnung genug hat? Er sah in diesem Zeit-Artikel riesige Vorteile für die AKW-Betreiber durch die Rückstellungen. Klar, ein Österricher halt:
http://www.zeit.de/1998/03/Strahlende_Schmarotzer
(Von 1998)

In der Schweiz werden die Rückstellungen ja offensichtlich in einen Fond eingezahlt, auf den die AKW-Betreiber zwischenzeitig keinen Zugriff haben. Deutschland und Frankreich machen das anders, und so steht der Verdacht im Raum das die Mittel Verwendung finden um Konkurrenten aufzukaufen oder das Geschäft zu diversifizieren wie ja massiv geschehen.
Das Modell in der Schweiz sieht anscheinend so aus:
http://kernenergie.ch/de/entsorgungs-stilllegungsfonds.html
Autor: MacFlieger
September 11, 2010, 07:56:54
@Terrania:
Da habe ich dann den Begriff "Rückstellung" wohl nicht steuerrechtlich korrekt verwendet.
Aber ich denke, es ist klar, dass ich mit "Rückstellung" nicht das meinte, was steuerrechtlich darunter verstanden wird. Mein Vorschlag war, das Geld eben in einem Topf zu sammeln, auf den die einzelnen Firmen eben nicht mehr zugreifen können und der sich unabhängig von den Firmen und Staaten, die über lange Zeiträume gesehen ja kommen und gehen, darum kümmert.
Das diese Zahlungen, wenn sie nicht auf den Strompreis aufgeschlagen werden, dann gewinnschmälernd und somit steuermindernd wirken, ist völlig korrekt. Denn dann wären das ganz normale Ausgaben wie auch der Rohstoffeinkauf usw.
Das Geld dürfte nur nicht wie bei einer echten Rückstellung in der Firma bleiben.

Aber ich denke, die Positionen hier sind klar, die Meinungen ausgetauscht und nur noch Wiederholungen möglich. Wenn es keine neuen interessanten Fakten gibt, bin ich raus.
Autor: Florian
September 11, 2010, 00:06:58
Und hier noch Neues vom „Forschungsendlager“:
http://www.sueddeutsche.de/politik/marodes-atomlager-in-niedersachsen-unterschaetzte-gefahr-1.998556

Da braucht man sich doch nicht wundern, wenn der Atomindustrie und der Regierung null Vertrauen entgegen gebracht wird und das bei so wichtigen Fragen. Ein unguter Cocktail.
Autor: Florian
September 10, 2010, 23:39:37
Fakt ist:
Durch die Laufzeitverlängerungen machen die vier Konzerne fetten Reibach. Das der Bund mitverdient stimmt. Trotzdem ist es ein Geschenk, denn die Gesetzeslage sah ja vorher beziehungsweise sieht noch anders aus.

Wie immer man Atomkraftwerke beurteilt, ich denke man kann sich hineindenken in die Gegner: Sieht man den Atommüll als großes Problem, wird es durch die Laufzeitverlängerung noch größer. Zu sagen das sei nur Ideologie negiert das Problem.

Ja, die Rücklagen sind nicht steuerfrei im Sinne das niemals Steuern anfallen, ich habe verkürzt - von mir aus auch falsch dargestellt. Aber durch den verschobenen Rückbau der Reaktoren kann das Vermögen noch deutlich länger für die Konzerne arbeiten. Das ist ein klarer Kostenvorteil.
Zudem können sie eben fast damit machen, was sie wollen. Und inwiefern die Höhe angemessen ist, gehen die Meinungen auch auseinander. Es hatten ja z.B. drei Stadtwerke wegen angeblicher verbotener Staatsbeihilfe geklagt, aber die EU sah sich nicht zuständig. Da fehlte es wohl am Wirtschaftsunterricht?

Warum wird krampfhaft an Gorleben festgehalten? Vielleicht weil die Stromkonzerne für neu erschlossene Standorten selber blechen müssten?


Das Grundlast-Argument scheint ja mittlerweile heiß umstritten. Ich kann nur Infos zitieren, die ihr sicher auch schon im TV gesehen habt oder in den Zeitungen etc.. Es wird oft behauptet unflexible Großkraftwerke wie AKWs und Kohle vertrügen sich wegen der starken Fluktuation der Windergieproduktion nicht mit einer massiven Energiewende. Und das die LaufZV so also diese ja auch von der Regierung gewollten Wende - glaubt man den Erkärungen - eher ausbremsen würde.

Ebenso gehen die Meinungen über das Potential der Erneuerbaren auseinander.

Mir ist klar das auch die Hersteller von Turbinen und Solarzellen eine starke Lobby haben und die Atomgegner sowieso.
Die Atomkonzerne aber auch und sie argumentieren für sich, nicht für die reine Wahrheit.

So eindeutig ist die Sache also sicher nicht.
Autor: Thyrfing
September 10, 2010, 22:36:40
Dann das Geplörre, dass regenerative Energien bereits jetzt 100% des deutschen Energieverbrauchs decken können. Sowas können nicht mal die Grünen behaupten ohne rot zu werden, weil es nicht stimmt. Grundlast müsste dann aus dem Ausland eingekauft werden. Das ist zwar politisch schön korrekt, schadet aber unserer Wirtschaft enorm (Abhängigkeit/Erpressbarkeit) und ändert trotzdem nix am Abfallproblem. Der kommt dann halt aus Frankreich.

Bundesländer wie Baden Württemberg sind zum Beispiel sehr vom Atomstrom abhängig. Klar, Kohlenpott nicht, der bläst dafür mit Kohlekraftwerken CO2 ohne Ende in die Atmosphäre.

Kurz: wer mir weismacht, dass das Abschalten der derzeitigen Kraftwerkskapazität BILLIGER ist bzw. zu einer Verbilligung der Stromkosten führt, als das weiterlaufen von abgeschriebenen AKWs, die auch noch mit 500 Mio Euro pro Kraftwerk in Stand gehalten werden (= Arbeitsplätze etc.), der sollte vielleicht mal Nachhilfe in Wirtschaft nehmen.

Nur zur Info: Ich finde das Abfallproblem auch nicht wirklich prickelnd, deshalb werden keine neuen mehr gebaut (bei uns - Geisterfahrer anyone?). Aber FUNKTIONSFÄHIGE Kraftwerke, die pro Block um die 1200 MW rausblasen (ohne CO2, auch wenn Sigi Popp mal das Gegenteil behauptet hat) (zum Vergleich: Das Solarkraftwerk Leipziger Land bläst unter optimalen Bedingungen 15.000 KW raus, ist gleich 15 MW(!)) abzuschalten, ist für mich noch größerer Irrsinn und hat schon mit Enteignung zu tun (auch vom Bürger, denn der hats aus Steuergeldern mitfinanziert).

Und Last but not least: der Energieverbrauch wird (entgegen anderslautender Schönfärber) bis zum Jahr 2050 ziemlich heftig ansteigen (Elektroautos anyone?). Wie decken wir das? Steinkohle, Öl, Gas? Ach ja, Wind, Solar, Wasser (ausgeschöpft, allenfalls durch Erhöhung des Wirkungsgrads von Turbinen noch möglich, das liegt allerdings im 1stelligen Prozentbereich), Geothermie etc?

Ähm, da ist mitnichten alles ausgeschöpft. Wenn man die Beträge zur Forschung gesteckt hätte, die man der Forschung und Entwicklung von Kernkraft zur Verfügung stellt, sähe die Welt hier anders aus. Dein Argument wird gerne an anderer Stelle als billiger Trick missbraucht. Ich möchte damit keinesfalls nun behaupten, du würdest dies auch tun, aber insgesamt betrugen die Werte zur Erforschung der regenerativen Energien seinerzeit ungefähr 0,3% (!!!) von dem Budget der Kernkraft. Und die ist, nach meinem Verständnis, genauso eine Einbahnstraße wie ineffiziente Bio-Energie. Nur mit der Bio-Energie hinterlasse ich meinen Kindern keinen Saustall.
Leider habe ich zur Zeit keine aktuellen Zahlen.
Noch was: Gerade bei der Windkraft geht noch viel mehr. (Und was denkst du, bekommen Unternehmen die aktiv an Turbinen entwickeln, an Förderungen?)

Ach ja, du redest immer von "sofort abschalten", aber ich habe das in noch keiner Debatte gehört. Die Laufzeiten waren ja noch ein paar Jahre. Die hätte man erstmal nutzen können.

Und noch was: Ob Kernkraft auch CO2 produziert oder nicht, soweit ich das beurteilen kann tut sie, bleiben Sicherheits- und Abfallprobleme. Ganz simpel und einfach.

Zitat
Ich jedenfalls möchte mich auch in Zukunft auf meine Steckdose verlassen können, und das zu bezahlbaren Preisen. Genau aus diesem Grund finde ich die Energiepolitik ok - wenngleich es nicht heißt, dass man es besser machen könnte. Verglichen mit dem Ausland (Frankreich etc.) ist diese Politik geradezu fantastisch - werden immerhin die regenerativen Energien zukünftig besser gefördert).

Ich wäre zu Einschnitten bereit, wenn dafür die Umwelt erhalten bleibt, die Monopole gesprengt sind und die Zukunft meiner Kinder zumindest einigermaßen überschaubar gesichert ist. Sich auf die Insel "Hey, ich will aber immer aus der Dose diesen verdammten Strom", ist genau die Art von Ignoranz, die sich heute selber überlebt hat. Das ist Energiedenken von Gestern. Warum Kernkraft? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose...
Natürlich ist der Energiehunger der kommenden Jahre kaum zu stillen, aber ohne einen Plan wird es nicht gehen. Und einen wirklichen Plan habe ich noch nicht gesehen.

So lange die Energieversorgung zentral durch wenige große Konzerne besorgt wird, mache ich mir keine Gedanken, dass auch nur ein Mensch in der Lage sein wird eine kreative Idee nach vorne zu bringen.