Mir stach einzig in die Nase, dass eine Nichtvergleichbarkeit von iPad und z.B. Kindle erst dann moniert wurde, als es um die Verteidigung von Apple ging, während man sich zuvor genüsslich der selben Vermischung hingegeben hatte, die man nun plötzlich moniert.

Genüsslich hingegeben? Wann wo?
Es stach Dir in der Nase. Soso.

Dieses Messen mit unterschiedlichen Ellen, das es in Mac-Foren immer wieder gibt, je nach dem ob man nun gerade für Apple oder gegen einen anderen Hersteller argumentiert. (Und das in der Folge wehemente Bestreiten dieses Phänomens, falls doch mal wieder jemand die Frechheit haben sollte, es zu erwähnen.  )

Gut das es da Leute wie Dich gibt, die uns darüber aufklären!

Ich weiß Deine Kritikfähigkeit wirklich zu schätzen, aber manches Mal schießt Du echt übers Ziel hinaus.

Wir nicht. Die anderen auch. Und überhaupt. Genau.  

Yo, genau. So ist es nämlich. Wir haben hier einen sehr niedrigen Prozentsatz an Fanbois und  Plattformkämpfern und eine überwiegend kritisch-aufgeklärte Schreiberschar.

Und jetzt haben wir mal wieder aus einer Mücke ein dickes Mammut hindiskutiert. Darin sind wir noch besser, als im Messen mit unterschiedlichen Ellen.  

Da Du schon Selbstreflexion anmahnst:  Du wirfst „uns“ eine „gewisse Scheinheiligkeit“ vor, und wer das nicht so sieht verhält sich halt dem Muster aller Macforen entsprechend. Ein Schelm, der denkt, dies diene der Volumenmaximierung einer Mücke?

Nö, nicht dass vom ultimativen Lesegerät geschwärmt wurde. Aber wir haben intensiv über die Lesegeräte als Konkurrenz zu den Printmedien diskutiert und sind dabei mit einer Selbstverständlichkeit davon ausgegangen, dass das iPad der klassische und erwähnenswerteste Vertreter dieser Geräteklasse ist.

Ich kann mich erinnern, dass ich durchaus das spiegelnde Display bemängelt hatte und die Vorteile von E-Ink-Geräten erwähnte.
Das sich hier alles ums iPad dreht, ist ja wohl logisch. Zumal, wie ich erläuterte, oft ein Artikel der Aufhänger zur Diskussion war, in dem es eben ums iPad ging und um Apple als potentiell potenter Marktveränderer.

Solange es quasi um Argumentationen pro Apple ging, ….
Sorry, aber eine gewisse Scheinheiligkeit können wir uns da nach einem Schritt zurück und einer Portion Selbstreflexion nicht wirklich absprechen, finde ich.

Ich empfinde das nicht so. Vielmehr so, dass wir relativ neutral diskutieren. Natürlich fehlen die Apple-Basher und vielleicht auch hin und wieder die gesunde, ehrliche Kritik. Aber das ist bei uns nicht annähernd so problematisch wie auf manch anderen Seiten, wo man gar nichts „gegen“ Apple sagen darf.
Zudem kann man die unterschiedlichen Themen und ihre Entwicklung doch nur sehr schlecht vergleichen.

Scheinheiligkeit finde ich da schon ein sehr hartes Wort. Wahre Objektiviät gibt es auf dieser Welt sowieso nicht.
Und der beste Computer aller Zeiten ist sowieso jedenfalls kein Mac.

Und bei uns? Wir diskutieren natürlich die Verlautbarungen von Verlagen und Journalisten, die natürlich das iPad auch gerne als Stellvertreter für alle dieser Geräte nennen.
Und ich wüsste jetzt nicht, dass hier vom ultimativen Lesegerät geschwärmt wurde. Klar würden Viele es auch dafür nutzen.

Nö, nicht dass vom ultimativen Lesegerät geschwärmt wurde. Aber wir haben intensiv über die Lesegeräte als Konkurrenz zu den Printmedien diskutiert und sind dabei mit einer Selbstverständlichkeit davon ausgegangen, dass das iPad der klassische und erwähnenswerteste Vertreter dieser Geräteklasse ist. Solange es quasi um Argumentationen pro Apple ging, hat sich zumindest niemand daran gestört, dass die unterschiedlichen Geräte eventuell gar nicht so wirklich vergleichbar und keine direkten Konkurrenten sind und wir eventuell über Äpfel und Birnen diskutieren.
Und nun kommt der erste Kommentator, der ein Gleichsetzen oder Vergleichen zu Ungunsten von Apple betreibt. Und erst jetzt kommt der Aufschrei, die Geräte liessen sich doch überhaupt nicht vergleichen.
Sorry, aber eine gewisse Scheinheiligkeit können wir uns da nach einem Schritt zurück und einer Portion Selbstreflexion nicht wirklich absprechen, finde ich.

Das iPad wird nach meiner Einschätzung nach kaum wegen der Funktion des Bookstores gekauft. Vielleicht von 10 % der Käufer.
Es ist einfach eine "weitere Funktion" des iPads. Den Kindle mit dem iPad zu vergleichen, ist Quatsch.

Ja, ich sehe Euren Punkt schon. Mich erstaunt nur, dass der Vorwurf erst jetzt bei dieser Analyse kommt. Denn genau diese Gleichsetzung bzw. Verwechslung läuft doch nun schon seit Wochen bis ins hinterletzte Printmedium und Online-Forum, indem eben das iPad (und nicht der Kindle) als der mögliche Tod der Printverlage (oder auch des Kindle) emporstilisiert wird. Ja auch bei uns. Also müssten wir genau den Vorwurf ja auch an uns selbst richten.

Natürlich wird es immer schwieriger, noch eine Steigerung hinzulegen. Die Apple-Erfolgsbilanz fortzusetzen erfordert halt ab und zu einen Geniestreich. Sind die noch drin in der Firma?

Das im Artikel behauptet wird, dass nächste iPhone sei wie die vorhergehenden wo doch gerade die Bilder davon kursieren, die es dünner zeigen, ist witzig. Auch wenn ich die Geschichte persönlich skeptisch sehe.
iPhone OS 4 muss sich vor Android sicher auch nicht verstecken.

Aber es stimmt schon: So einen Vorsprung wie bei der Einführung wird Apple nicht noch mal haben. Da war es ja das einzige Touchscreen-Handy, dessen Bedienung wirklich Spaß machte.

Diesen Vergleich liest man doch überall. Und irgendwie will Apple (neben anderem) mit dem iPad doch eben gerade auch im vom Kindle abgedeckten Bereich antreten. Was ist also einem solchen Vergleich so abwegig?

Das ist ähnlich als vergleiche man ein Schweizer Taschenmesser mit einem großen Küchenmesser. Der Kindle ist ein spezielles Lesegerät und darin viel besser als das iPad. Dafür kann es wirklich nichts anderes.
Und: Amazon hat den Kindle v.a. gebaut, um Bücher zu verkaufen. Der Entwicklungsdruck dahinter ist nicht annähernd so hoch wie beim iPad. Denn Amazon beliefert ja auch eben dieses, ist da flexibel. Insofern ist da keine wirkliche Konkurrenz zu befürchten.

Die größte Gefahr für Apple momentan ist sicher Google, aber wenn der Autor schon schreibt, wie es einst Atari erging - plötzlich uncool - dann gilt das auch für Google, wo sich der Wind ja schon zu drehen scheint.

- iPad: gütiger Gott; das vergleichen sie mit dem Kindle.  

Diesen Vergleich liest man doch überall. Und irgendwie will Apple (neben anderem) mit dem iPad doch eben gerade auch im vom Kindle abgedeckten Bereich antreten. Was ist also einem solchen Vergleich so abwegig?

Edit: Typo

Wie immer: TipTop!

Die Aktionäre freut's. Im Gegensatz zu früheren guten Nachrichten stieg Heute der Aktienkurs um 10 Euro.

Appel is about to die - The street weiß alles!

Die offiziellen, wenig detaillierten, Zahlen findet ihr in diesem kleinen PDF.
Wie immer topaktuell grafisch umgesetzt auf fscklog.com.

Es ist das beste Apple-Quartal aller Zeiten außerhalb der Holiday-Saison. Sind wir ja allmählich gewohnt. Die Zahlen sind die reinste Freude für Aktionäre. Die Bruttogewinnspanne hat die 40% mittlerweile deutlich überschritten.

Was auffällt:
- Der iPod stagniert weiterhin, aber Apple verdient sehr gut am Run auf den iPod Touch.
- Die Desktops haben nach einer längeren „Schwächephase“ im Vergleich zu den Macbooks (+28%) diesmal satte 40% zugelegt (im Vergleich zum Vorjahresquartal).
- Es wurden sogar noch etwas mehr iPhones verkauft als im Weihnachtsquartal! 8,752 Mio. Exemplare.

Und noch eine andere Sache. Apple hat jetzt 41,7 Mrd. Dollar in Cash. Legen wir einen Zinsatz von 2,5% zu Grunde, verdient der Geldberg schon eine Milliarde im ersten Jahr.  
Und bei 10-jährigen griechischen Staatsanleihen? Über 88 Milliarden am Ende beim heutigen ZInssatz. Ob man's freilich wiederkriegt…