Nicht das ein Aufräum-Prinzip betreffend, aber ein Hilfsmittel (Finderpop), um den Desktop (Schreibtisch) sauberzuhalten, gesehen bei qxm.de: http://www.qxm.de/digitalewelt/20051029-084637

Ich schwanke noch zwischen einer disziplinierten Datenbanklösung wie Devonthink oder einer mehr ungeordneten Struktur ähnlich Voodoopad in Kombination mit Spotlight. Einen, auf den DTP Bereich ausgerichteten Erfahrungsaustsausch, gab es im Frühjahr bei Macuser.de: http://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=89643&page=2&pp=15&highlight=datenstruktur

Ich muss auf meinem Rechner berufliche Dinge strikt von meinen privaten Sachen trennen. Deshalb habe ich in meinen Dokumenten eine kleine Struktur eingebaut. Die Ordner fangen im Namen alle mit einer Nummer an. Dann kann ich sie der Wichtigkeit nach einstufen und durch die Sortierung steht dann halt der mit der 1. ganz oben.
1. Privat
2. Arbeit
3. Handbücher
4. E-Books
5. Import-Export
6. Datenbanken
7. My Cmaps
8. Private Projekte
9. Berufliche Projekte

Für jeden dieser Ordner gibt es in DT eine Datenbank. Hinter den Ordner findet sich auch eine Struktur. Diese wird weitestgehend in DT auch erhalten, aber ich gehe jetzt langsam dzu über, die komplette Verwaltung in DT zu erledigen. Denn in einer ordentlichen Struktur, lernt DT selber Dinge zu sortieren. Ich habe also ein Problem weniger.

Beispiel:

Für den Job habe ich eine Begriffsdatenbank angelegt, die wie ein Wiki funktuioniert. Die Begriffserklärungen sind oft aus dem Internet übernommen. Die Ordnerstruktur ist Alphabetisch aufgebaut. Nachdem ich nun einige Ordner von "Hand" gefüllt hatte, kam der Punkt, an dem DT wusste, wohin die neuen Texte zu sortieren waren.

Für alles andere, wie Bilder und Musik, nutze ich einfach iPhoto und iTunes. Einfacher geht es halt nicht. Ich muss mir keine Sorgen machen wo das Zeugs liegt und finde es immer wieder.
Bei Fotos ist es halt ganz praktisch, gleich von Beginn an mit Notizen und Schlüsselwörtern zu arbeiten. Dann kann gar nichts mehr schiefgehen.

Ich gebe zu, wer noch mit Jaguar zu kämpfen hat, dem wird es nicht leicht gemacht, aber seit Tiger haben sich alle Verwaltungsprobleme komplett verflüchtigt.

Aber wie Florian schon sagte, auch unter MS-DOS konnte man Ordnung halten, wenn man von Anfang ein Konzept erstellt und sich dann konsequent daran gehalten hat.

Ich habe eine ganz simples Ordnungsmuster, welches sich für mich bewährt hat.

Grundprinzip: Der Desctop muß immer frei und übersichtlich sein.

Auf der Schreibtischebene liegen nur die Symbole der Festplatten und ein Ordner den ich "downloads" genannt habe.
Hier kommen alle heruntergeladenen Dinge hinein.Der Name sagt es ja schon.
Von dort werden die geladenen Sachen (Tools/Programme/Bilder ect.)gleich nach Besichtigung in die richtigen Ordner gelegt oder aber in den Papierkorb gelegt.
Schon hier wird selektiert ob Ich es wirklich brauche oder aber es nur einen zeitlich begrenzten Nutzen hat.
Der Ordner "Downloads" wird ab und an gelöscht.
Im Papierkorb bleiben die Dinge auch eine Weile liegen- damit man die Chance hat Daten noch mal zurückzuholen.
Ansonsten halte Ich mich an die von Apple vorgegebene Struktur Bilder /Filme/Docs ect. und ordne grob um dann in Unterordnern zu verfeinern.
z. B. Dokumente : privat / arbeit / fortbildung
privat/rechnungen
rechnungen/ apple
rechnungen/amazon
usw.
Das selbe gilt für Bilder Filme ect.

Wichtig ist,meiner Meinung nach, gleich zu  Beginn eine Ordnungstruktur zu schaffen.
Liegen erst einmal sehr viele Projekte auf dem Desctop herum, verliert sich alles im Chaos.

Der schwerste Teil bei der Schaffung einer arbeitserleichternden Struktur ist der Teil der Wortfindung für den Oberbegriff in dem sich die Projekte sammeln - und vor allem - schnell und sicher wiederfinden lassen.
Hat man dies geschafft, ist der Rest nur noch Routine.

Der zweite , wichtige Schritt, ist das regelmäßige Überprüfen, der Daten.

Grundfrage: "Brauche ich das wirklich? - Wann habe Ich das zum letzten mal angesehen/benutzt/gebraucht " ?

Kommt mir keine klare Begründung für die Wichtigkeit der Daten in den Sinn, werden sie gelöscht.

Das in regelmäßigen Abständen zur Disposition stellen der Daten ist sehr hilfreich um den Überblick zu behalten und seine begrenzten Festplattenkapazitäten sinnvoll zu nutzen.

Hilfreich beim "Ausmisten" ist es auch sich die Frage zu stellen : "Komme Ich immer wieder an die Daten oder sind sie einmalig ?"
Wenn Ich weiß wo ich was im Internet finde (z.B. Tools, Programme) , dann kann ich es mir immer wieder von dort holen.

Letztendlich geht es im Dateisystem genauso zu wie im eigenen Haushalt:

Man muß sich von Dingen trennen können.

Auch wenn du es mir nicht glaubst und der Meinung bist, das muss alles so sein, aber dein Problem sind nicht die Daten, sondern du selber. Mangelnde Konsequenz, Sammlertum und komplizierte Trennungsmerkmale machen dir das Leben mit den Dateien schwer.

Wie viele der Daten hast du seit Monaten nicht mehr geöffnet? Was benötigst du wirklich? Was ist wichtig?

Alles was du 12 Monate nicht mehr gebraucht hast, schiebe auf eine externe Platte, oder auf CD und lösche es aus deinem Laufwerk. Dann alles von 6 Monaten. Dann 3.

Was du irgendwann brauchst, kannst du zurückkopieren. Alles andere runter.

Irgendwie hast du schon recht, nur kann ich keine Sachen abbrennen und auf externe Platte mache ich immer eine 1:1-Kopie von meiner Festplatte, die auch startfähig ist.

Ich habe gerade eben mal suchen lassen, was ich schon 6 Monate lang nicht mehr geändert habe. Nach 15.000 Dateien habe ich die Suche abgebrochen und die Message verstanden und es ist genau so, wie du sagtest. Ich denke, dass ich 2 Ordner erstellen werde. Einmal einen der "Aktuell" heisst und einmal einen der "Alt" heisst. Dort in den Ordner Alt kommen dann alle Dateien rein, die älter als 6 Monate sind und in den Ordner "Aktuell" eben alles, was jünger als 6 Monate ist. Vielleicht bekomme ich ja so mal eine Ordnung auf meine Festplatte.

Momentan habe ich im "Privat"-Ordner folgende Ordner: Bilder, Dokumente, Dokumente (wobei ich mich frage, warum kann in einem Ordner ein Ordner die gleiche Bezeichung haben wie ein anderer, ohne dass OSX meckert), Filme, Musik und Schreibtisch.

Das mit den gleichnamigen Ordnern kann ich erklären: der eine Ordner heisst eigentlich "Documents", wird aber vom System direkt ins Deutsche übersetzt. Setze in den Finder-Einstellungen unter "Erweitert" den Haken bei "Alle Suffixe anzeigen", dann verschwindet diese Lokalisierung (der Trick klappt nicht mehr unter Tiger).

Mit DEVONthink Pro und viel Disziplin.

Einziges Problem: DEVONthink läuft erst ab Panther und ich nutze noch Jaguar...

Ich glaube, dass ein Script vielleicht helfen könnte, welches von alleine Ordner und dateien umherschiebt, die eine gewisse Zeit nicht bearbeitet wurden.


Momentan habe ich im "Privat"-Ordner folgende Ordner: Bilder, Dokumente, Dokumente (wobei ich mich frage, warum kann in einem Ordner ein Ordner die gleiche Bezeichung haben wie ein anderer, ohne dass OSX meckert), Filme, Musik und Schreibtisch.

Im Ordner Bilder habe ich versucht den Kram nach Themen zu sortieren, z.B. iPhoto, Hubschrauber, Banner usw. dennoch sind dort schon 43 Ordner drin, was eine Suche nicht wirklich erleichtert.

Im Ordner Dokumente findet man leider nicht nur Textdateien, sondern auch PDFs und meinen Ordner "Projekte", welcher wiederum in rund 200 Unterordner eingeteilt ist, die sich dann noch weiter verzweigen. Problem: Zwar ist alles schön einsortiert, nur findet man nichts wieder, da man sich nicht immer zu 100% an irgendwelche Ordnernamen erinnert. Zusätzlich dazu habe ich dort einen Ordner, der "Programme und gepackte Dateien" heisst, wo alle DMGs reinkommen - inzwischen auch eine ganze Menge. Im Ordner "unerkannte Dateien" befinden sich hauptsächlich irgendwelche Word-Dokumente aus der Vor-OSX-Zeit.

Im 2. Ordner Dokumente befinden sich nur iChat-Logs.

Im Ordner Filme sind ein paar kurze Quicktime-Clips.

Im Ordner Musik hat iTunes seinen Ordner, der auch schön nach Interpreten sortiert ist.

Auf dem Schreibtisch befinden sich mehr oder weniger aktuelle Sachen.


Das Problem bei mir ist der 1. Ordner Dokumente, da dort der Bär steppt, denn dort finde ich leider nichts mehr wieder. Ich habe schon angefangen auf dem Schreibtisch Aliase für die einzelnen Unterordner anzulegen, nur ist es doch sehr schwer aus einer Liste, wo alle Ordner das gleiche Icon haben etwas zu finden...


PS: Ich habe gerade einen Ordner mit knapp 400 MIDI-Files gefunden .

Mit DEVONthink Pro und viel Disziplin.