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Zusammenfassung

Autor: Dale
Dezember 06, 2008, 20:11:52
Zitat von: warlord am Dezember 04, 2008, 18:52:31
Etwas spät entdeckt: Prop 8 Musical.


Das ist ja ein Ding, der Sänger der ab der zweiten Minute seinen Auftritt hat ist Neil Patrick Harris der auch bei dem Superheldenitunes/internetmusical Dr. Horrible  die Hauptrolle hatte. Es gibt also tatsächlich Schauspieler die auf Internetmusicals spezialisiert sind. Wer hätte das gedacht?
Autor: warlord
Dezember 04, 2008, 18:52:31
Etwas spät entdeckt: Prop 8 Musical.
Autor: Florian
November 05, 2008, 16:02:24
Da haben die Meinungsforscher ja wieder mal weit daneben gegriffen.
2000 ging es noch ganz anders aus. Kalifornien ist halt echt auch nicht mehr, was es mal war. :(
Autor: Dale
November 05, 2008, 15:38:09
Apples Engagement hat der Sache aber wohl nicht viel geholfen. Die Kalifornier haben gegen die Homo-Ehe gestimmt.
Autor: warlord
November 02, 2008, 17:55:12
Dazu gibts nun auch einen Spot im "I'm a Mac"-Stil: http://www.youtube.com/watch?v=_4q12eVh_ys
Autor: Florian
Oktober 26, 2008, 23:00:18
Hast recht, mit „hitzig diskutiert“ habe ich einen völlig falschen Ausdruck gebraucht, ich meinte ganz was anderes.
Autor: warlord
Oktober 26, 2008, 22:46:33
Zitat von: Florian am Oktober 26, 2008, 22:35:53
Hier stellt Apple das ja als Bürgerrechtssache, wobei man civil rights wohl weitergehender interpretieren kann, als Menschenrechtssache. Das sehen manche Menschen zwar anders, wie die ganze Affäre beweist. Aber wenn man der Meinung ist, dann sollte man sich schon engagieren.
Ich hab mich jetzt auch nicht primär gegen das spezifische Vorgehen von Apple geäussert, sondern gegen Deinen Wunsch, dass Firmen ganz generell mehr Stellung beziehen sollten zu umstrittenen (wohl politischen) Fragen.
Dass man sich als Mensch für etwas engagieren kann und soll ist unbestritten. Aber eine Firma besteht ja aus vielen Menschen mit vielen Meinungen. Auch divergierenden Meinungen. Für welche soll sich dann die Firma einsetzen? Tendenziell wird es ja dann wohl die des CEO sein.

Zitat
aber es gäbe ja Zertifikate, die vernünftige Bedingungen bezeugen.).
Tun sie das? Oder sind sie auch einfach nur Business für eine neue Branche? Aber das ist wieder eine andere Geschichte...
Autor: Florian
Oktober 26, 2008, 22:35:53
Hier stellt Apple das ja als Bürgerrechtssache, wobei man civil rights wohl weitergehender interpretieren kann, als Menschenrechtssache. Das sehen manche Menschen zwar anders, wie die ganze Affäre beweist. Aber wenn man der Meinung ist, dann sollte man sich schon engagieren.
Und da gäbe es noch viele Punkte, angefangen bei den Arbeitsbedingungen in den eigenen Fabriken (die ich hier nicht kritisieren kann, weil ich zu wenig weiß, aber es gäbe ja Zertifikate, die vernünftige Bedingungen bezeugen.).
Autor: warlord
Oktober 26, 2008, 22:22:33
Zitat von: Florian am Oktober 26, 2008, 21:15:14
Trotzdem ist es wohl eher ungewöhnlich, daß Firmen sich in hitzig diskutierten Fragen so klar positionieren. Meiner Meinung nach leider.

Na ja, ich denke das ist grundsätzlich ganz OK, dass sich der grosse Teil der Firmen aus politischen Fragen (welche die Firma nicht direkt betreffen) eher raus hält. Wenn man dann als Arbeitnehmer bei der Job-Suche auch immer noch die politische Gesinnung eines Unternehmens mit berücksichtigen müsste (Passe ich da überhaupt rein? Will ich für so eine Firma arbeiten?), würde das die Sache eher nicht vereinfachen. Und jedenfalls sicher firmeninternes Konfliktpotential bergen, das nicht wirklich notwendig ist.

Nachtrag: Zudem wäre es auch aus demokratischer Sicht etwas fragwürdig. Firmen sind eher nicht demokratisch organisiert. Folglich wäre wohl auch die "Firmenmeinung" keine demokratisch entstandene Meinung.
Autor: Florian
Oktober 26, 2008, 21:15:14
Proposition 8 ist ein eingebrachter Vorschlag zur Verfassungsänderung in Kalifornien, der gleichgeschlechtliche Heiraten verbieten würde.
Apple, bekanntlich in Kalifornien beheimatet, positioniert sich folgendermassen (leider haben die Pressemeldungen ja keine eigene URL):
Zitat
No on Prop 8

October 24, 2008

Apple is publicly opposing Proposition 8 and making a donation of $100,000 to the No on 8 campaign. Apple was among the first California companies to offer equal rights and benefits to our employees’ same-sex partners, and we strongly believe that a person’s fundamental rights — including the right to marry — should not be affected by their sexual orientation. Apple views this as a civil rights issue, rather than just a political issue, and is therefore speaking out publicly against Proposition 8.

Auch Google engagiert sich gegen den Vorschlag.
Den Umfragen zufolge hat Prop 8, über den zusammen mit der Präsidentschaftswahl am 4.November abgestimmt wird, kaum Chancen. Trotzdem ist es wohl eher ungewöhnlich, daß Firmen sich in hitzig diskutierten Fragen so klar positionieren. Meiner Meinung nach leider.