AFAIR sind von dem Gesetz nur Mails betroffen, die bereits angenommen wurden. Einige Mail-Filter greifen aber schon früher und lehnen die Mails schon vor dem Empfang ab. Z.B. wenn sie von einem Mailserver kommen, der eine Dialup-IP hat oder dessen IP auf einer schwarzen Liste steht.

Auch zu Hotmail habe ich da ein "gespanntes" Verhältnis. Einige Vereinsmitglieder hatten mal einen Hotmail-Account und der lehnte grundsätzlich alle Vereinsmails ab. In der Begründung standen dann Sachen wie: "Enthält SPAM", "ist an mehrere Empfänger gerichtet" oder "kommt von einer Domain, die nicht die MS-eigene DNS-Erweiterung gegen SPAM benutzt".
Ich habe denen das gesagt, die haben den Provider gewechselt und gut war.

Auf meinem eigenen Mailserver bekomme ich in meinen Postkasten recht viele Spams. Ich bin mir allerdings nicht sicher, wie andere Mailprovider das handhaben, bei meinem eigenen lasse ich die Mails per Spamassassin prüfen und den erkannten Spam in einen extra Spamordner verschieben. Möglicherweise wird "definitiver" Spam bei anderen Providern schon am Eingang abgewiesen, ich lasse alles durch, sortiere dann dafür. Bei .mac bekomme ich sehr wenig Spam, bei web.de schon deutlich mehr (rund 10 pro Tag) und bei meinem eigenen eine gute Menge (> 200 pro Tag). Web.de sortiert ziemlich rigide, da landen auch viele "false positives" im Spamordner. Bei meiner eigenen Sortierung mit Spamassassin hatte ich bis heute noch keinen false positive und es schlüpfen nur ein paar pro Tag durch, was imho eine super Erkennungsrate ist.

Auf der Client-Seite (Mac) sieht es dann so aus: früher, ganz zu Anfang hatte ich den Spamfilter in Apple Mail trainiert. Als dann die Spams mit Grafikanhang kamen, war der Apple-Filter mehr oder weniger wirkungslos, ich habe ihn auch nie mehr nachtrainiert, mir war das zuviel "Tamagotchi"-Feeling. Da fast alle Spams (gefühlte 95%) schon in extra Spamordnern landen, ist mir der Bayes-Filter von Apple Mail auch ziemlich egal. Ich habe noch ein paar Regeln mit speziellen Absendern und Headern, die clientseitig dann in den Spamordner verschoben werden. Damit bleiben mir pro Tag von der ganzen Spam-Missere vielleicht 5 Spams pro Tag im normalen Eingang. Anders gesagt: ich merke von der Spamflut, die auf die Mailserver einschwappt, recht wenig.

Reinkucken oder nicht? Ja, ich schaue ab und zu in den Spamordner rein. Hauptsächlich deswegen, weil Apple Mail - obwohl so eingestellt, daß der Spam nach einer Woche gelöscht werden sollte - den Spam nie löscht, und ich ihn dann etwa einmal die Woche manuell lösche. In die Ordner "Unerwünscht" und "Unbekannt" von web.de schaue ich allerdings häufiger rein, denn wie gesagt, web.de hat einen meiner Meinung nach recht unglücklichen Spamfilter, der viel zu viel ausfiltert. Fast alles was man nicht im Adressbuch hat, landet in "Unbekannt" und wenn man nur in die Inbox kuckt, übersieht man das dann total. Hat mir schon ein paar Mal Ärger eingebracht, weil ich die Antworten da drin übersehen hatte. Inzwischen habe ich mir bei web.de angewöhnt öfter mal reinzukucken, ansonsten schaue ich wie gesagt einmal die Woche grob drüber ob mir was ins Auge sticht und dann ... wird gelöscht.

Vielleicht taucht ja Edit dann auf …

Ich habe seit Herbst letzten Jahres Spam Sieve im Einsatz und muss sagen, dass sich das Geld wirklich gelohnt hat, dieses nützliche Helferlein zu kaufen.

Auch ich lasse es in den Junkordner verschieben und schaue alle ein bis zwei Tage mal drüber.

Ich bekomme, bei 2 Accounts, nahezu Null Spam. Ein bis zwei Mails die Woche. Und die landen gezielt im Spamordner.

- Ich lasse die von Mail automatisch in den Spam-Ordner verschieben.
- Einmal am Tag scrolle ich über die Betreffe rüber und klicke bei Bedarf eine an.
- Danach lösche ich die alle (in Papierkorb verschieben).
- Der Papierkorb löscht Mails automatisch nach 7 Tagen.

Der Spam-Filter scheint recht gut zu sein. Fast nie ist eine echte Mail im Spam-Ordner. Wenn überhaupt, dann sind das Registrierungsmails von englischen Sites (Forum oder Shop), die ich vorher noch nicht besucht habe.