Alte Hard- und Software auch mit neuen Geräten zu unterstützen war eigentlich immer ein positiver Aspekt von Apple. Das wird aber der Vergangenheit angehören.
Ach so? Ich dachte immer Apple schneidet gerne alte Zöpfe ab, man denke an diverse Schnittstellen, ADB oder ADC oder jetzt PCI und PCI-X. Oder Classic. Oder die Systemvoraussetzungen des neuen iMovie. Alle Rechner älter als fünf Jahre werden offiziell sowieso nicht mehr unterstützt. Leopard verlangt nun einen G4 mit 867 Mhz und 512 MB RAM als Mindestvoraussetzung. Das verkürzt die Zeit sogar auf etwa vier Jahre - viele eMacs, einige iMacs und sehr viele iBooks sind außen vor. Mit etwas Überlegung fällt einem bestimmt noch mehr ein.
Für Panther wird es nach Erscheinen von Leopard auch keine Security-Updates mehr geben, bisher zumindest gab es die immer nur für das aktuelle Kätzchen und den Vorgänger.
Das ist auch der große Unterschied zu Windows, wo man zwanzig Jahre alten DOS-Programme in der Regel noch starten könnte.
Worin Apple gut war ist die Performance von OS X, das bisher auch auf älteren Macs benutzbar blieb und mit ein paar Tricks auch auf offiziell nicht unterstützen. Man verpasst halt all die Gimmicks. Auch das dürfte nun nur noch eingeschränkt so sein.