Autor: MacFlieger
Mai 30, 2006, 09:31:59
Pssst. Es gibt da sogar ein deutschsprachiges Forum, wo gaaaanz viele Revolutionexperten (u.a. auch Malte und Benedikt) rumwuseln.
Pssst.

siehe zweites Posting. Genau das meinte ich auch.

Pssst. Es gibt da sogar ein deutschsprachiges Forum, wo gaaaanz viele Revolutionexperten (u.a. auch Malte und Benedikt) rumwuseln.



ZitatOK, wie sieht es aber mit den features der Programmiersprache aus, z.B. OO, Klassen, Instanzen, Vererbung, ImagingLingo(!), Textmanipulationen?
Funktioniert etwas anders als in Traditionellen Sprachen. Wenn Du mags schau mal im eBook nach "handlers and messages" und "properties/custom properties.
get URL "http://127.0.0.1/test.php"

Was in Revolution möglich ist, ist sich seine eigenen Tools zu schreiben. Die komplette Entwicklungsumgebung ist in der Scriptsprache von Revolution geschrieben und in der großen Version editier- und anpassbar. Wenn man zum Beispiel den Script editor nicht mag, kann man sich schnell seinen eigenen schreiben. :-).
ZitatIch habe bei der Suche auch einen Thread gefunden, bei der auf eine kaum eingeschränkte kostenlose(?) Version hingewiesen wurde (Dreamcard oder so). Da der Thread von 2002 war, gehe ich recht in der Annahme, daß das nicht mehr stimmt?
Es gab ein kostenloses Starter Kit, allerdings sehr eingeschränkt. Auf einer Amerikanischen Mac Zeitschrift war neulich Version 2.2 als Vollversion auf der Heft CD. Vielleicht gibt es die ja noch irgendwo.
Das eBook ist auch komplett mit Revolution erstellt.
Die Einarbeitungszeit ist natürlich stark von den Individuellen Voraussetzungen abhängig. Bis ich wirklich fit genug für meine erste Shareware app. war habe ich ein Jahr gebraucht.
Bis ich vom Scripten leben konnte hat es ca. 2 Jahre gedauert.


Danke für die ausführliche Antwort. Klingt alles recht interessant.
Falls ich etwas negatives schreibe, nicht Böse sein, ich versuche mich nur auch über die Grenzen zu informieren. Die negativen Sachen bei Director kenne ich zur Genüge. Gerade deshalb informiere ich mich ja über was anderes...
Jetzt habe ich natürlich noch ein paar Nachfragen.
[schipp]arcadeEngine[schnapp]
Habe ich (nur ganz kurz) mal drauf geschaut. Wenn ich das richtig verstehe, bietet es Möglichkeiten Entfernungen und Winkel von 2 verschiedenen Objekten zu bestimmen, Objekte entlang von Ellipsen/Pfaden zu animieren und Kollisionserkennung zu machen. Korrekt? Also bis auf die pixelweise Kollisionserkennung im Prinzip angewandte Trigonometrie, oder? Klar, für alle, die es in Mathe nie so verstanden haben ist das natürlich eine enorme Hilfe.
Aha, das habe ich wohl bei der Arcade Engine (s.o.) übersehen. Sind das dann auch nur Routinen, die das 3D in eine 2D-Darstellung umwandeln? In Director können ganze 3D-Welten (aus anderen 3D-Programmen exportiert oder per Lingo generiert) benutzt werden, 3D-Objekte mit Bitmaps belegt werden etc. Die Darstellung übernimmt dann die Grafikkarte, das ist recht performant. Sowas geht nicht, richtig?
Die Unterschiede zur großen Version:
-Keine Datenbank Anbindung

Das habe ich auch auf deren Seiten gelesen. Also so etwas wie XTras schreiben bei Director? Braucht man das wirklich häufig?
-Im Player ist immer der Desktop durch einen Backdrop verdeckt
Also immer Vollbildmodus mit einer frei wählbaren Hintergrundfarbe um den Stack herum?
Apropos Vollbildmodus. Wie gut kommt Revolution mit unterschiedlichen Auflösungen klar. Bei Director ist es recht einfach, alles für eine feste Auflösung zu machen und wer mehr hat, bekommt einen (farbigen) Trauerrand. Die Applikation so zu schreiben, daß sie sich der Bildschirmgröße anpaßt, ist nicht leicht und mit einigen Problemen versehen. Wie ist das bei Revolution?
Außer man verwendet systemabhängige Sachen (z.B. Sheets bei OS X oder AppleScript/Shell-Skripte), richtig? Das ist ja auch einleuchtend. Aber bezgl. Audio-/Video-Einbindung hast Du auch Probleme angedeutet. Wie sieht es denn da aus?
Ich habe auch mal in das von Benedikt vorgeschlagene deutsche Forum reingeschnuppert. Irgendwoher kenne ich den Admin/Mod. Und nicht nur den, unter den Top 10 gleich 3 bekannte Gesichter. So sieht man sich wieder.
Ich habe bei der Suche auch einen Thread gefunden, bei der auf eine kaum eingeschränkte kostenlose(?) Version hingewiesen wurde (Dreamcard oder so). Da der Thread von 2002 war, gehe ich recht in der Annahme, daß das nicht mehr stimmt?

)?
Auch wenn der Ansatz sich arg von Director unterscheidet. Director nutzt ein Timeline basiertes System, ähnlich Videoschnittprogrammen, Revolution benutzt "Stapel" von Karten. Dieser Ansatz kopiert (recht gut) das was Hypercard früher für den Mac war. (alte Hypercard Stacks können in Revolution geöffnet werden und laufen nach leichten modifizierungen). Bedingt durch diesen Ansatz gestaltet es sich in Revolution anfänglich etwas schwerer Animationen zu machen. Das ist mit einem Timeline tool einfacher.
Ich habe es oft erlebt, daß in jedem Frame ein "on exitframe go to the frame" steht und dann ist da echt kein Unterschied.Um die Multimedia Fähigkeiten von Revolution etwas aufzupeppen habe ich die kommerzielle Library arcadeEngine entwickelt, die vorgestern in Version 2.0 erschienen ist.
Auf Mac und Win ist die einbindung gut, da Quicktime unterstützt wird.
3D: Mager. Mit ArcadeEngine seit vorgestern Wireframe Modelle.
ZitatWie ist die Programmiersprache so im Vergleich zu Lingo?
Vor allem schneller. :-) Benchmarks die ich 2002 gefahren habe, haben in Revolution eine ca. 40 % höhere Geschwindigkeit gefahren. Gerade auf älteren Rechnern macht sich das deutlich bemerkbar.
Die Unterschiede zur großen Version:
-Keine Datenbank Anbindung

-Entwicklungsumgebung ist nicht erweiterbar
-Im Player ist immer der Desktop durch einen Backdrop verdeckt
ZitatWie gut funktioniert diese Plattformunabhängigkeit?
Bisher sehr gut. Man bekommt für jede Plattform ein eigenes Standalone. Diese laufen bisher sehr zuverlässig.
Meiner Meinung ist gerade die verbose Form ein großer Vorteil von Revolution. Ich mag dot syntax nicht besonders und war auch bei Director traurig, dass es eingestellt wurde. Das ist natürlich Geschmackssache.
Ist bei mir nämlich genau anders herum. Ich habe mich von Anfang an geweigert, die alte Syntax von Director zu benutzen...

Wie sieht es da im Vergleich aus? Sprich: Multimedia, Video-/Soundeinbindung, 3D, Browser-Plugin?
Wie ist die Programmiersprache so im Vergleich zu Lingo?
Ist es richtig, daß man für 33 Pfund eine Vollversion bekommt, mit der man kommerzielle Anwendungen erstellen kann, mit der Einschränkung, daß es nur für eine Plattform ist?
Und für 199 Pfund kann man für alle compilieren?
Wie gut funktioniert diese Plattformunabhängigkeit?
Kann man auch auf Datenbanken (z.B. MySQL) zugreifen?
Wie ist das jetzt bei Revolution? Gibt es wie bei Lingo die Möglichkeit die eine oder die andere Syntax (evtl. sogar gemischt) zu benutzen oder ist man auf diese "umgangssprachliche" Syntax festgelegt?

set the backColor of me to newSettingIn den meisten objektorientierten Sprachen (auch Lingo) hat sich ja eher die Punkt-Syntax durchgesetzt, also für obiges Beispiel:me.backColor=newSetting
Wie sieht es da im Vergleich aus? Sprich: Multimedia, Video-/Soundeinbindung, 3D, Browser-Plugin?
Wie ist die Programmiersprache so im Vergleich zu Lingo?
Ist es richtig, daß man für 33 Pfund eine Vollversion bekommt, mit der man kommerzielle Anwendungen erstellen kann, mit der Einschränkung, daß es nur für eine Plattform ist? Und für 199 Pfund kann man für alle compilieren?
Wie gut funktioniert diese Plattformunabhängigkeit?
Kann man auch auf Datenbanken (z.B. MySQL) zugreifen?
das ist keine werbung für das ofizielle forum (englisch)

