Wobei ich beim Rugby noch nie gesehen habe, dass einer mit dem Stollenschuh voraus im Vollsprint gegen das Sprungelenk des Gegners springt.
Was im Rugby ja aus schlechter Erfahrung schwer geahndet wird, ist, einen hochspringenden Spieler in Schräglage zu bringen. Im Fußball passiert das ständig. Und dann die ganzen Kopfbälle und Kopfballduelle.
Also schwer zu sagen, was da härter ist bzw. wie man da genau beurteilen will. Die Lazarette der Fußball-, wie auch der Rugbymannschaften lassen den Schluss zu, das beide Sportarten kein Gesundbrunnen sind.

Die Vermarktung der Fußballspieler macht in der Tat keinen Halt mehr. Lederhosen-Anprobe der 60er oder Bayern? Ab in die BR-Rundschau. Kinofilm über Kroos, wo er mal allen zeigt, zeigen will, wie toll er doch ist. Auf Amazon gibt es nach Man City jetzt auch einer Serie über den BVB Dortmund. Und Sergio Ramos, einer der unfairsten Spieler unserer Zeit, darf sich in bestem Lichte als Gutmensch inszenieren.
Wo man auch geht und steht, grinst irgendso ein Depp einen an, um was zu verkaufen.
Leider arbeiten die Rugby-Offiziellen daran, es genauso zu machen. Darum findet die WM auch in Japan statt. Hoffentlich nicht bald in Katar oder Aserbaidschan.