Was man sich aber IMO aus dem Test mitnehmen kann ist, dass man für Geräte, die einen bei Winter-Unfällen dienlich sein sollen, besser einen Bogen um Smartphones macht und für diese Zwecke ein "dummes" Handy mitführt.
Ja, das denke ich auch. Nicht nur weil ein Smartphone empfindlicher auf Kälte reagiert, da es erheblich komplexer aufgebaut ist. Auch weil tiefe Temperaturen generell den Akkus und Display nicht gut tun und das Gerät nun einmal teurer ist.
Zumal Du das Handy ja wohl eher nicht direkt auf dem Körper, sondern erreichbar in der äussersten Kleiderschicht trägst.
Wobei auch dort bei weitem nicht die Außentemperaturen erreicht werden. Der menschliche Körper gibt eine ganze Menge Wärme ab. Und das Gerät selber erzeugt im Betrieb auch Wärme. D.h. die Außentemperaturen erreicht das Gerät (zum Glück) nie.
Aber unempfindlicher gegen widrige Umstände sind einfacher gebaute "dumme" Handys sicher oft. Das kann ich mir gut vorstellen. Die Smartphones lassen sich noch nicht mal mit den Ski-Handschuehn bedienen...
Ob die Geräte wirklich die genannten Temperaturen bis in den Kern hinein erreicht haben, ist auch nicht sicher. Die sind durch unterschiedliche Materialien unterschiedlich schnell runtergekühlt und wenn der Akku erst einmal durchgefroren ist, dann bringt der auch abgesehen von der Schädigung erst einmal keine Spannung mehr. Egal welches Smartphone man da noch hat.
Natürlich könnte man als "Geheimtipp" in der nächsten Ausgabe veröffentlichen, dass man bei niedrigeren Temperaturen arbeiten kann, wenn man die Google-Maps-App öffnet. Das funktioniert.