Apfelinsel

Talk => Thema gestartet von: radneuerfinder am April 02, 2013, 10:22:19

Titel: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am April 02, 2013, 10:22:19
Hersteller bauen bewusst Schwachstellen in Produkte ein:
http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Produkte-Hersteller-Schwachstellen-Studie;art27856,4702799

siehe auch:
http://www.heise.de/tr/artikel/Die-Reparatur-Rebellen-1828121.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: fränk am April 02, 2013, 10:37:08
Und die Ingenieure die es schaffen, die Produkte exakt knapp nach dem Ende der Garantie sterben zu lassen, bekommen einen fetten Bonus.

Ich arbeite zum Teil noch mit Maschinen, die älter als 50 Jahre sind.
Es gibt diese Maschinen auch in einer aktuellen Ausführung zu kaufen, die Unterschiede sind enorm!

Da die Mehrkosten für langlebigere Produkte oftmals nur sehr gering sind oder gar nicht anfallen, ist mit schon lange klar, dass diese „Sollbruchstellen“ nicht einfach so auftreten, sondern bewusst eingebaut werden.
Die Qualität wird heute nur noch im Hirn des potentiellen Kunden in Form von Hochglanzprospekten und Internetauftritten erzeugt.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am April 02, 2013, 13:20:46
Das kennen wir doch alle.

Früher war eben alles besser. V.a. hat man die Rohrkrepierer eben weggeworfen und in der Regel vergessen, während der Evergreen noch immer erfreut und das eigene Urteil bekräftigt.

Zum Teil ist es also klassischer Selbstbetrug. Der andere Teil ist eine Mischung aus Billigrammsch-Mentalität aller Beteiligten und reiner Gier.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: fränk am April 02, 2013, 13:33:36
V.a. hat man die Rohrkrepierer eben weggeworfen und in der Regel vergessen, während der Evergreen noch immer erfreut und das eigene Urteil bekräftigt.

So ist das ist zu einfach.

Schaue ich mir z.B. die Firma Mercedes Benz an, bin ich absolut sicher, dass deren Autos von Modell zu Modell immer etwas günstiger produziert werden.
Und weil dieses günstigere Produzieren unabdingbar mit Qualitätseinbußen einhergeht, wurden tolle neue Normen erfunden, die den Mist heute schön schreiben.
Der Einsatz von Know-How und Kapital ist von der Fertig einfach in die Marketingabteilung gewechselt.
Aus Unternehemersicht ist alles klasse gelaufen und für die Kundschaft haben die Automobilproduzenten Leasing- und Finazierungsangebote erfunden. Am Ende stört die schwindende Qualität niemanden wirklich.

Unangenehm wird es nur, wenn die neue Werkzeugmaschine lt. Datenblatt alle Aufgaben viel schneller, besser und präziser als ihr 30 Jahre alter Vorgänger erledigen kann, dann aber unter gleicher Belastung wie die alte einfach stehen bleibt.
Und das ist weder ein Scherz noch gehört es in die Abteilung „früher war alles besser wegen voran schreitender Vergesslichkeit“.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Jochen am April 02, 2013, 13:39:33
Ich denke hier spielt auch immer das Henne-Ei Problem rein.

Sind wir bereit für eine bessere Qualität mehr zu bezahlen oder möchten wir alles möglich billig.

Jochen
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: fränk am April 02, 2013, 13:48:31
Sind wir bereit für eine bessere Qualität mehr zu bezahlen oder möchten wir alles möglich billig.

Das kann ich für mich ganz klar beantworten, ich will Qualität.

Schlimm wird's nur, wenn ich für Qualität bezahle und teuren Schund bekomme.

Es gab Zeiten, da musste das Produkt überzeugen. Heute muss der Preis überzeugen, den Rest macht das Marketing.
Und es findet sich immer wieder ein Sommelier-Weltmeister, der die aktuelle Aldi-Plörre mit +90 Punkten auszeichnet und zudem behauptet „Bei einer Blindverkostung konnte der nicht von einem 3.000,-€-Wein unterschieden werden.“
Da's der Aldi-Kunde auch nicht kann, passt es dann aber wieder. ;)
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am April 02, 2013, 14:08:11
Ich habe ja auch eine zweiten Teil dazugeschrieben. Gerade bei sündhaft teuren Maschinen, dem Rückgrat unserer Wirtschaft, hört der Spaß natürlich auf.

Was die Autos angeht, bin ich mir nicht so sicher, ob die wirklich billiger produziert werden. Sind ja mittlerweile hochtechnologische Panzer, die sich als Auto tarnen. Zig Mikrochips, viele Meter Kabel, teurer Stahl/Aluminium/Karbon, Gewicht jenseits der 1,5 Tonnen und vergleichsweise hoher Entwicklungsaufwand und gerade in Deutschland halt auch gut organisierte Arbeitnehmer und immer mehr Abgaben.
Gut, dafür produzieren sie jetzt natürlich auch anderswo.

Würden sich die Hersteller einfach auf das Wesentliche konzentrieren, wären die Waren wohl langlebiger. Aber die Masse kauft kein Produkt mit dem Label „seit 50 Jahren unverändert“. Darum baut man tolle neue Features ein und spart dafür an der Substanz. Legendär ja die Elektronik-Probleme deutscher Nobelkarossen-Hersteller vor einigen Jahren.

Für die Masse muss es am besten auch billig sein (außer bei Autos, die werden „günstig“ geleast oder auf Pump finanziert).
Oder alles sauteuer für die Manufactum-Minderheit. Dazwischen ist immer weniger.

Ich würde ja nur etablierte Marken kaufen, wäre nicht von denen oft derselbe Schrott zu haben wie von den No-Name-Koreanern. Und die wenigen, die ihren Nimbus noch haben - ob zurecht oder nicht - lassen ihn sich immer teurer bezahlen.

Mein Verhalten habe ich daher angepasst. Ich kaufe generell immer weniger (irgendwann hat man ja auch alles…), und gerne auch gebraucht. Ich kaufe, soweit möglich, nur noch im Laden und prüfe genauer als früher. Dann nehme ich eine Batzen Geld in die Hand und gut ist's. Das macht mich wesentlich zufriedener als oft kleine Schrottigkeiten anzuschaffen, die ich nicht brauche.
Schaut Euch selbst um… viele Menschen horten dieses Zeugs.

Und das 100-€-Smartphone - in zwei Jahren kommt doch spätestens das nächste. Da kann man warten, bis die Technologie soweit ist. Das man für 100 € nie ein vernünftiges Smartphone bekommen kann, wird ausgeblendet. 

Da's der Aldi-Kunde auch nicht kann, passt es dann aber wieder. ;)

Bin kein Aldi-Kunde, aber könnte es vielleicht auch nicht.
Wein ist doch die Abzock-Maschinerie schlechthin. Da muss man schon extrem gut informiert sein.
Mir schmeckt's und ich kann ihn bezahlen - gut. Alles andere interessiert mich nicht.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: fränk am April 02, 2013, 14:37:04
Mit Billig-Autos meine ich übrigens keine Japaner.

bei uns im Ort gibt es seit über 30 Jahren einen Mazda-Händler.
Anfangs wurden die Dinger nur wegen des Preises gekauft, inzwischen sind sie nicht mehr billiger als deutsche Autos, aber die Kundschaft im Ort ist immer noch hoch zufrieden. So ein Mazda geht nämlich nicht kaputt. ;D

Und die Maschinen, von den ich sprechen, sind ebenfalls Japaner. Vor Jahrzehnten wegen des günstigen Preises angeschafft, stellt sich nun ebenfalls heraus, dass die Dinger einfach klasse sind.
Wie gut 30 Jahre alte deutsche CNC-Maschinen wären, kann ich nicht sagen, weil ich damit keine Erfahrung habe.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am April 02, 2013, 19:52:11
Zufriedenheit entsteht ja aus Erwartung und Ergebnis.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am August 29, 2013, 22:34:53
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/stiftung-warentest-findet-keine-belege-fuer-geplanten-produkttod-a-919246.html
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/mythos-geplante-obsoleszenz-haltbarkeit-gibt-es-nicht-geschenkt/v_print/7559134.html

Zusatzfrage zum letzten Artikel: Wie lange halten denn Autostahlfelgen ???
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am August 30, 2013, 00:22:47
Zusatzfrage zum letzten Artikel: Wie lange halten denn Autostahlfelgen ???

Da musste ich auch schmunzeln.

Gut, eine intakte Optik muss man wohl tatsächlich auch zur Haltbarkeit rechnen, aber ein gutes Beispiel ist es nicht.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 10, 2013, 20:26:32
http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-wo-die-sollbruchstellen-in-der-elektronik-liegen-1306-99957.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 29, 2014, 17:46:36
http://www.giga.de/extra/akku/specials/ipad-macbook-und-co-sind-fest-verbaute-akkus-gesetzeswidrig/
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am März 02, 2015, 20:23:56
http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-ein-viertel-aller-flat-tvs-wird-wegen-defekt-ausgetauscht-1503-112698.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Quaestor am März 02, 2015, 20:31:07
Meiner ist auch schon uralt (2009) aber läuft noch ;-)
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am März 02, 2015, 23:49:54
Habe hier in der Familie auch einen Service-Fall, der Phillips reagiert oft erst nach Trennen und Wiederverbinden vom Stromnetz wieder. Fährt wohl in den deep, deep standby und wacht nicht mehr auf. Das nach exakt 2 Jahren und einem Monat.
Gut, dann schaltet man ihn eben gleich hart aus, per Steckdosenleiste, weil Stromschalter hat er ja sowieso nicht.

Um fair zu sein: Teuer war der sicher nicht.

 
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 25, 2015, 09:11:31
http://www.golem.de/news/geplante-obsoleszenz-umweltbundesamt-will-mindestbetriebsdauer-fuer-elektrogeraete-1506-114865.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Tine am Juli 16, 2015, 08:46:53
Die Qualität wird heute nur noch im Hirn des potentiellen Kunden in Form von Hochglanzprospekten und Internetauftritten erzeugt.

Traurig aber wahr. Sogar bei Smartphones, Laptops und PCs scheint dies der Fall zu sein.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 14, 2016, 17:38:43
Maria Krautzberger, die Chefin des Umweltbundesamts, fordert mehr Transparenz. "Konzerne sollten, soweit möglich, die voraussichtliche Lebensdauer eines Geräts angeben":
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/geplante-obsoleszenz-gibt-es-nicht-verschleiss-wird-aber-kalkuliert-a-1076735.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Jochen am Februar 14, 2016, 17:46:29
Maria Krautzberger, die Chefin des Umweltbundesamts, fordert mehr Transparenz. "Konzerne sollten, soweit möglich, die voraussichtliche Lebensdauer eines Geräts angeben":
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/geplante-obsoleszenz-gibt-es-nicht-verschleiss-wird-aber-kalkuliert-a-1076735.html

Die voraussichtliche Lebensdauer kann man nicht berechnen sondern nur durch Experimente bestimmen.
Und wenn man da eine Wert hat, schwankt der immer noch um einen Mittelwert (Gaussche Verteilung).

Jochen


Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: fränk am Februar 14, 2016, 17:58:10
Es geht eher darum, dass die Produzenten entweder eine kurze Lebensdauer angeben und damit riskieren nix von ihren Produkten zu verkaufen oder sie werben mit einer langen Lebensdauer und müssen sich beim Eintritt des geplanten Crashes für die Unstimmigkeiten zu ihrer Produktbeschreibung rechtfertigen.

Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Februar 14, 2016, 19:08:10
Naja, wie Jochen ja richtig sagt, kann man eine ungefähre Bestimmung durch Experimente durchführen.
Am Ende müssten dann sicher auch eben nur diese Tests durchgeführt werden, einen Rechtsanspruch für Kunden gäbe es nicht und die Testbedingungen wären eh weltfremd. Siehe PKWs.
Dafür darf die Industrie dann mit bis zu fünf Sternen für Solidität werben.

Nur Apple bekommt keinen, weil sie fünf Jahre alte Rechner aufs Abstellgleis schicken.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 15, 2016, 14:21:52
Das ist eigentlich mein größtes Misstrauen gegen cloud Dienste, man hat die Technik und Inhalte nicht mehr zuHause, sondern macht sich abhängig. Wenn die Cloud nicht erreichbar, oder überhaupt weg ist, funktioniert auch nix mehr:
https://www.test.de/Sony-Internetradios-ohne-Internetradio-4931010-0/

Und sobald Firmen nachträglich auf den verkauften Produkten rumfummeln können, tun sie es auch:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Smart-TV-Funktionen-bei-Philips-Playern-abgeschaltet-3102716.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Februar 15, 2016, 17:13:34
Krass. Damit ist diese Firma „Gibson“ neben ihrer gekauften Marke Philips eine weitere auf meiner Liste des Unkäuflichen.
Das kann man nur als Warnung an alle Elektronikmarkt-Eingänge kleben...
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: MacFlieger am Februar 15, 2016, 17:52:58
Immer wieder erstaunlich sowas.  :o

Aber ehrlicherweise finde ich noch erstaunlicher: Niemanden scheint das wirklich zu interessieren.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Februar 15, 2016, 19:10:32
Die Besitzer wohl schon.
Ich persönlich habe mit Absicht einen Dumm-TV gekauft, und rate auch immer dazu. Aus verschiedenen Gründen - aber darauf, dass der Hersteller absichtlich Features entfernt, wäre ich nicht gekommen.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am März 07, 2016, 09:39:59
Kfz as a service:
http://de.engadget.com/2016/03/07/blogger-tesla-baut-einmalautos/
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Terrania am März 07, 2016, 15:18:44
Das ist ein bißchen BS. Die Tesla-Sache und dann unten der Vergleich mit den iPhones, die immer "schlechter" werden. TELSA baut keine Autos, wie bspw. Daimler etc. TESLA baut Systeme, die ständig upgegradet werden und ganz nebenbei ihren Wert als Gebrauchte durchaus mehr als halten.

Ich rate mal dem Typen, die Gebrauchtpreise eines TESLA anzusehen, die sind genauso wie bei Apple astronomisch hoch. Dazu nimmt TESLA auch keine "Verbrenner" in Zahlung. (Warum auch? Würd ich an deren Stelle auch nicht machen...). Das sind fahrende Computer, die funktionieren sollen. Undenkbar, dass da Fritzchen ein "Firmwareupdate" machen soll oder womöglich in der Software rumfuhrwerkt. Das würde vermutlich die Zulassung verfallen lassen. Auch die Bremsen sind in diesem System drin. Sensorik etc im Zusammenhang mit halbautonomen Fahren. An TESLAs Stelle würde ich das genauso restriktiv handhaben. Das sind keine "mechanischen" Geräte, wie ein Strich 8er von Mercedes.

Ich habe seit 2007 5 iPhones besessen. KEINES, also wirklich keines hat bei mir die Grätsche gemacht. Weder beim Akku, noch sonst wie. Die iPhones werden in der Familie weitergegeben (übrigens wie die Laptops und tablets) und es gab - ausser bei einem Akku nach Jahren - noch nie Probleme. Das iPhone 3GS meiner Schwägerin hat letztes Jahr die Grätsche beim Akku gemacht. Austausch kostete 30 Euro, das Ding geht nach wie vor wie Schmitzkatz, ich habe es wieder zurückgenommen, weil sie mein 5S bekommen hat. Ich nutze es im Auto als iPod. Apropos iPod. Die laufen alle bis auf einen auch noch. Der eine ist der allererste shuffle (das Kaugummiheftchen). Da ist wohl der Akku gebrutzelt worden im Fiat meiner anderen Schwägerin. Ich nutze seit 1985 Apple. Das einzige Gerät, das jemals Probleme machte, war ein Quadra 950. Die war gleich nach einer Woche kaputt. Mausboard defekt. Alles andere lief so lange, dass sie völlig intakt entsorgt wurden (2 Quadras, 2 FX und ne Menge andere). Meine derzeitigen Macs wurden bislang nur durch Rückrufe von Apple selbst "repariert". Sie waren nicht defekt, aber ich habe halt machen lassen (kostenlos).

Was mich allerdings komplett sauer macht sind TEURE Geräte, die nicht das halten was sie versprechen. Nun arbeite ich in der Werbung und meine Frau sagt mir immer wieder, dass mir nicht zu helfen ist, wenn ich dem Geschwätz meiner Kollegen glaube, aber eine gewisse Wahrheit erwarte ich durchaus.
Und was mich persönlich absolut SUPERPESTET sind Dinge wie z.B. ein Kunstoffhaken bei der Türverriegelung bei der SIEMENS-Waschmaschine der prädestiniert ist kaputt zu gehen. Da hätte ein Metallteil reingehört.

Auch meine ultrateuere SONY-Esprit-Anlage aus den 90ern hat beim CD-Player die Grätsche gemacht, und war irreparabel, weil es das LAUFWERK nicht mehr gab. Der DAT-Recorder machte die Grätsche bei der Laufwerksmechanik (Zuwenig benutzt, laut Händler). Alles Scheissteure Geräte, die nach mehr als 20 (!) Jahren kaputt gegangen sind. Was allerdings immer noch läuft ist mein THORENS Plattenspieler aus 1978. Da schrieb die Werbung damals: "Alle 10 Jahre wird staub gewischt" - stimmte nicht, ich habe alle 20 Jahre Staub gewischt. Das Ding ist unkaputtbar.

Will sagen: es mag Geräte geben, die nicht lange halten (wir machen Werbung für einen Unterhaltungselektronik-Hersteller, der Geräte bei den Chinesen produzieren lässt. Das sind Sachen, die ich selbst vermutlich nicht kaufen würde, allerdings scheissbillig sind, deshalb kriegt man da, was man ausgibt) aber in der Regel kostet Qualität einfach Geld. Und Geiz, Geiz war noch nie geil. Da fragt mal eure Partner. Geiz ist uncool.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Jochen am März 07, 2016, 15:35:32
Geplante Obsolenz traue ich den Designer und Ingenieuren einfach nicht zu.
Lebensdauer von technischen Geräten müssen in der Regel getestet werden.
Ein Kollektiv von gleichen Geräten wird getestet.
Dann bekommt man Lebensdauer in Form einer Gausschen Verteilung.
Glaube eher dass viele Bauteile von der Stange verwendet werden für die es in der Vergangenheit betriebliche Einsatzdauer gab. Aber laufend neue Werkstoffe und Herstellungsverfahren - 3D Drucker - werden nicht durch Tests überprüft.

Jochen
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am März 07, 2016, 18:52:56
Ich rate mal dem Typen, die Gebrauchtpreise eines TESLA anzusehen, die sind genauso wie bei Apple astronomisch hoch.

Aber ehrlich. Konnte kaum glauben, was der da zusammenschreibt. Wie „günstig“ gebrauchte iPhones oder Macs doch sind, da staune ich immer wieder. Und Teslas sind sowieso kaum zu kriegen und verfallen bisher nicht annähernd so schnell wie deutsche Premium-Fahrzeuge.

Der Originalartikel geht viel mehr ins Detail und braucht keinen Hinweis auf angebliche Apple-Probleme. Man merkt dem Schreiber auch an, dass hier ein Reparier-Veteran den Blues singt. Was natürlich verständlich ist. Er bringt aber auch objektiv richtige Kritik vor.
http://syonyk.blogspot.de/2016/03/is-tesla-building-throwaway-cars.html?m=1

Generell kann man an modernen Verbrennern ja auch fast nichts mehr selbst reparieren und jeder Minimalschaden ist teuer zu reparieren.
Und was Tesla angeht, denke ich, werden sie nach der hiesigen Gesetzeslage den Nicht-Tesla-Werkstätten entgegen kommen müssen.

Meine Macs hatten bisher auch noch keinen Ausfall, wobei ich bei anderen das schon oft gesehen habe. Hatte aber auch noch nie ein Macbook. Nur ein gebrauchtes 12" iBook, welches mittlerweile Akku-schwächelt. Aber das wird kann wohl verstehen und akzeptieren. :)
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am März 09, 2016, 14:12:28
Geplante Obstlenz traue ich den Designer und Ingenieuren einfach nicht zu.

Technisch oder moralisch?  8)

Es gibt schon Fehlkonstrukte, die man selbst als Laie schnell erkennt. Absicht oder Dummheit?
Flächendeckende geplante Obsolenz konnte ja noch nicht nachgewiesen werden, ist eben sehr schwer.

Was aber z.B. die Druckerhersteller so treiben, ist ja eigentlich noch mehr als das. Wenn das Gerät ohne Not den Dienst einstellt, sollte die Firma den Kaufpreis ersetzen müssen plus 100% Strafe obendrauf.

Ansonsten liegt der Fehler oft auch beim Kunden, wenn er meint, ein Gerät muss doch für 9,99 € ewig halten.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: MacFlieger am März 09, 2016, 15:39:01
Es gibt schon Fehlkonstrukte, die man selbst als Laie schnell erkennt. Absicht oder Dummheit?

Ja, kenne ich von meinem Kühlschrank. Statt eines vernünftigen Gelenkes dreht sich ein Metallflachstab in einer Kunststoffbuchse. Da ist ziemlich klar, dass die auf Dauer nicht halten kann. Und nur wenn man viel nachforscht, bekommt man heraus, dass es die Teile als Ersatzteil einzeln bekommen kann. Kostet dann 10€ für zwei kleine Plastikstückchen, echt lächerlich. Und in ein paar Jahren gibt es die bestimmt nicht mehr.
Zum Glück kann ich die jetzt mit dem 3D-Drucker selber herstellen...
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Terrania am März 09, 2016, 17:28:11
Apropos Drucker. Mein HP Farblaser meckert immer rum, dass der Toner zu Ende geht. Allerdings wechsle ich immer erst, wenn der Drucker das Arbeiten einstellt. Und da haben die bei dem Modell einen Fehler gemacht. Denn der Drucker druckt, und druckt und druckt. Und das ohne auszubluten oder anderes. Wenn ich die erste Meldung bekomme, druckt das Ding meistens noch 4 (!) Monate weiter. Gut, ich drucke nicht viel. Aber der druckt locker noch mal die selbe Menge wie vor der Warnung.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am März 10, 2016, 00:59:09
Kenne ich.
Die reden sich ja raus, bei so wenig Tinte/Toner wäre die Zuverlässigkeit des Druckers nicht mehr sicher zu gewährleisten, Blabla und so weiter.
Dann müssten sie aber draufschreiben: 20ml, 10ml nutzbar, sonst.

Übrigens ähnlich wie bei Apple mit den iPhones: 8GB, 3GB nutzbar. Das war auch so eine Art „baldigste Unbrauchbar-Machuni“ von Werk aus. Unter 16GB macht das Ding doch keinen Sinn.


 
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Terrania am März 10, 2016, 08:45:27
Du sollst ja auch telefonieren und nicht 30 Spielfilme auf dein iPhone packen ... ;)
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am März 10, 2016, 13:48:12
Ach so? Das mache ich am allerwenigsten. :)
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am April 09, 2016, 12:54:18
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-8-Umweltwissenschaftler-verteidigen-die-Industrie-gegen-Obsoleszenz-Vorwuerfe-3153273.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am November 16, 2016, 13:58:30
http://de.engadget.com/2016/11/16/ifixit-macbook-pro-mit-touchbar-so-gut-wie-unreparierbar/
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am November 16, 2016, 17:45:50
Super… wenn man Apple beobachtet, aber nur folgerichtig.
Upgrades nur sündteuer von Apple und im Defektfall Kosten, die einen Neukauf nahelegen.

Schade, schon wieder ein Grund gegen Apple. Da können sie noch so gut zu recyclen sein.

Das Günstigste auf Dauer ist wahrscheinlich, jedes Jahr neu zu kaufen und das alte zu verkaufen, um Defekten außerhalb der Garantie aus dem Weg zu gehen. :(
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Daniel90 am November 17, 2016, 16:34:35
http://de.engadget.com/2016/11/16/ifixit-macbook-pro-mit-touchbar-so-gut-wie-unreparierbar/

Schade aber wenig überraschend für mich. Damit setzt Apple seinen eingeschlagenen Weg scheinbar weiter fort. Auch für mich sind diese Nachrichten ein Grund, um das neue Modell erstmal einen Bogen zu machen. Mal sehen was wir in einem Jahr so von dem Gerät lesen und wie es sich im Langzeittest - auch wenn ich mich fast weigere bei einem Jahr davon zu sprechen - so schlägt.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 10, 2016, 00:58:27
Und sobald Firmen nachträglich auf den verkauften Produkten rumfummeln können, tun sie es auch

http://www.chip.de/news/Samsung-zieht-den-Stecker-Galaxy-Note-7-wird-kaputtgepatcht_105087356.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Dezember 11, 2016, 15:44:16
Nun, die Kunden können ja umtauschen und es besteht eine echte Verletzungsgefahr.

Ansonsten gebe ich Dir recht - und man kann auch kaum was dagegen tun. :(
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Apmin am Dezember 14, 2016, 14:24:26
Kenne ich.
Die reden sich ja raus, bei so wenig Tinte/Toner wäre die Zuverlässigkeit des Druckers nicht mehr sicher zu gewährleisten, Blabla und so weiter.
Dann müssten sie aber draufschreiben: 20ml, 10ml nutzbar, sonst.

Übrigens ähnlich wie bei Apple mit den iPhones: 8GB, 3GB nutzbar. Das war auch so eine Art „baldigste Unbrauchbar-Machuni“ von Werk aus. Unter 16GB macht das Ding doch keinen Sinn.

Gleiches machen Sie doch auch mit kompatiblen Tinten usw. Dass Qualität und Reichweite höher sein kann, darüber darf man nicht reden :D
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 07, 2017, 12:04:09
Auf iOS 11 werden voraussichtlich alle älteren* 32-bit Apps nicht mehr laufen:
https://www.iphoneblog.de/2017/02/07/future-ios-update-will-shut-the-door-on-apps-from-the-dawn-of-the-smartphone/

Mein iPhone Bluetooth Digitalradio (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,5761.0.html) somit wohl auch nicht mehr. :'(


* gemeint ist älter als 2016
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Februar 07, 2017, 13:49:48
Ein Argument mehr für Open Source. :-[

Zum Zeitpunkt: Das 5S war das erste 64Bit-iPhone. Das kam Ende 2013 auf dem Markt. Zeit zu reagieren, hatten die Entwickler also alle.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 07, 2017, 14:58:45
Ja, aber es ist mittlerweile Tradition, dass Hardware die aus dem Verkauf raus ist keine Updates mehr bekommt: in Kauf genommene oder geplante Obsolenz.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Februar 07, 2017, 15:08:57
Das stimmt leider 100%. Consumer-Elektronik ist sowieso mehr und mehr ein einziges Ärgernis.
Apple ist bei den iPhones ja noch gnädig. Dafür spinnen sie auf andere Weise.

Eine Lösung wäre halt wirklich Open Source. Wenn sie schon keinen Bock haben, sich um ihre Geräte zu kümmern, sollen sie es doch der Gemeinde überlassen.
Da dies aber sehr wenig passiert und schon gar nicht bei Hardware-Aufbau und -Software, bleibt wohl nur der Ruf nach dem Gesetzgeber. Und auch der wird sicher noch lange nicht hinhören, wenn denn überhaupt einmal.
Und ist die Firma pleite, nutzt natürlich ein Gesetz auch nicht. Open Source schon - aber da braucht es dann wieder eine gewisse Anzahl von Anwendern, sonst hilft da auch keiner.

Daher bleibt für mich nur der Schluss, möglichst wenig Elektronik zu kaufen und wenn dann möglichst wenig smart.
Dabei war ich immer Freund neuer Entwicklungen und habe durchaus auch einiges Geld versenkt. Aber irgendwann reicht es.

Meine alten Macs laufen teilweise, sicherheitstechnisch aktuell, auf Linux. Beim iPhone, iPad oder gar einer Apple Watch ist das dagegen nur mit argen Verrenkungen möglich. Deshalb liebt Apple sie auch so.

Könnte mich manchmal in den Hintern beißen, dass ich doch wieder ein iPhone gekauft habe. Aber gut, Apple ist ja halbwegs gnädig, besser als die anderen Smartphone-Hersteller. Aber Fairphone mit Ubuntu ist mir eigentlich in allen Belangen sympathischer.



Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Quaestor am Februar 07, 2017, 16:13:57
Mach ich schon länger so und nicht nur bei Elektronik. Entweder kaufe ich es gar nicht mehr (BDs oder CDs) oder eben so günstig als möglich oder am Besten gebraucht. Die Halbwertszeit der Produkte wird immer geringer. Heißt, ich bekomme immer weniger geboten fürs Geld. Egal was man sich kauft, eher früher als später wird das Produkt und oder Support eingestellt und man darf sich nach kürzester Zeit einen Nachfolger zulegen.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 06, 2017, 17:03:13
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Verbraucherschuetzer-fordern-Recht-auf-Reparatur-fuer-Elektrogeraete-3735029.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Juni 20, 2017, 19:29:49
Das Geräte aller Art aufgrund der Bauweise oder auch weil Hersteller essentielles Wissen für sich behalten, kaum noch zu reparieren sind, kennen wir.
In den USA werden eigentlich nicht so gemeinte Copyright-Gesetze wie DMCA dazu benutzt, um den Käufern das Recht auf Reparatur zu verbieten. Lexmark verklagte nun einen gewerblichen Tintenpatronen-Wiederbefüller. Und bekam zunächst auch recht. Erst der Supreme Court beendete den Fall mit einer Niederlage für Lexmark.
Generell geht der Trend natürlich eh schon zum Nutzen statt Besitzen. Aber das kann man noch selbst entscheiden und so sollte es auch sein.

http://www.economist.com/news/science-and-technology/21723679-digital-technology-eroding-peoples-right-tinker-things-they-own-end-ownership
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Juni 27, 2017, 15:57:05
Neue Greenpeace-Kampagne für reparierbare und langlebige Produkte. Man kann sich als Unterstützer registrieren (wie eine Unterschriftenliste).
https://www.rethink-it.org
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 30, 2019, 14:48:34
https://www.mactechnews.de/news/article/Elektronikschrott-Material-im-Wert-von-62-5-Milliarden-US-Dollar-wandert-pro-Jahr-auf-den-Muell-171506.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am März 30, 2019, 11:59:06
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iFixit-AirPods-2-bleiben-Wegwerfartikel-4356246.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 30, 2019, 18:49:54
Es ist soweit. Orwell Bücher verschwinden ferngesteuert vom eBook. Kopieren wegen Kopierschutz nicht möglich:
http://www.heise.de/newsticker/Amazon-loescht-gekaufte-Kindle-eBooks--/meldung/142186

Selbst bei der Bücherverbrennung der Nazis hatte ein Buchbesitzer noch die physische Gewalt über die Inhalte und daher die Wahl, ob er sie vernichtet, oder versteckt. Heutzutage werden einem sogar die eigenen Notizen in rechtmäßig erworbenen, legalen Büchern aus dem Wohnzimmer entwendet. Kopieren Dank Kopierschutz nicht möglich:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Store-eBooks-ab-Juli-nicht-mehr-verfuegbar-4457997.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: MacFlieger am Juli 01, 2019, 07:39:13
Das bestätigt zum wiederholten Male meine Abneigung gegen DRM- oder cloudgestützte Systeme. Aber das will keiner hören...
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: fränk am Juli 01, 2019, 09:01:57
Aber das will keiner hören...
Ja, leider!
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Juli 01, 2019, 10:56:36
Von dem MS-Dienst höre ich zum ersten mal...

Viele Leute, die so was benutzen, haben doch gar keine Ahnung oder es ist ihnen wirklich wurscht. ist ja auch keine Verbrennung mit Verbot, die Bücher gibt es weiterhin zu kaufen. Man bekommt eine Gutschrift und kann sie anderswo wieder erwerben. Ist also eher lästig als Nazi-verdächtig.

Generell lehne ich DRM natürlich auch ab und der Fall ist genau einer der Gründe, warum. Aber ein Skandal sondergleichen ist es auch wieder nicht.

Übrigens stoße ich durchaus auf interessierte Leute, wenn ich solche Themen anschneide. Ist wohl meine Filterblase.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: fränk am Juli 01, 2019, 12:44:11
Viele Leute, die so was benutzen, haben doch gar keine Ahnung ....

Es gibt leider auch sehr viele Leute, die keine Ahnung haben aber das Gegenteil von sich glauben.
Und die sind dann die „Admins“, die anderen Ahnungslosen „begründen“, warum Kritik an DRM oder fb oder Google nur Panikmache von einigen wenigen Irren sein kann... es funktioniert ja alles bestens!
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 01, 2019, 13:43:52
ein Skandal sondergleichen ist es auch wieder nicht

Auch wenn es zum Teil schon mehrere hundert Jahre her ist, gedruckte Bücher waren, und sind, eine Voraussetzung von Aufklärung, Wissen und (individueller) Freiheit, wie wir sie heute kennen. Jede - und vor allem fundamentale - Verschlechterungen bei Eigentumsrechten, Zugriffsmöglichkeiten, Besitz und Handhabung von Büchern halte ich für skandalös.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Juli 01, 2019, 19:08:38
All diese Punkte beziehen sich aber nur auf diese Kopie eines eBooks. Anderswo sind andere Kopien des Werks verfügbar, legal und zum meist etwa selben Preis. Deshalb ist der Vergleich schief.

Bin mir ziemlich sicher, dass alle digitalen Buchläden sich sogar Zensurrechte einräumen. Und andere Dinge, die Dir und mir nicht schmecken. Darum lasse ich es auch und kaufe nur DRM-frei oder gleich in Papierform, ist eh viel schöner.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Juli 05, 2019, 14:04:55
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18526110.html

Ein weit drastischer Fall: Es geht ja auch um den Inhalt, auch wenn das nicht kommentiert wird. An Lächerlichkeit mag das nicht mehr zu überbieten sein, aber das ist Zensur, auch nachträglich bei digitalen Kopien.

Allmählich frage ich mich ja, ob unsere gesamte Kulturgeschichte nach solchen Maßstäben betrachtet, bald auch als obsolet erklärt wird. Frauenhasser ohne Ende, ja manche Oper soll sich sogar um Vergewaltigung drehen, ohne sie ernsthaft zu thematisieren. Philosophen, Schriftsteller, Theologen, allesamt politisch nicht korrekt. Muss alles weg, Traumatisierungsgefahr für einige Menschen.

Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am August 02, 2019, 17:33:16
Viel Kritik zogen die Amazon-Dash-Buttons auf sich. Seit März werden sie nicht mehr verkauft, man versprach aber die schon verkauften weiter zu betreuen, bzw. den Dienst dazu. Das Versprechen hielt nicht lange, jetzt sind die Dinger am Ende des Monats Plastikschrott, sofern sie nicht für andere Zwecke gehackt wurden.
https://www.heise.de/amp/meldung/Amazon-schaltet-Dash-Buttons-zu-Ende-August-ab-4486994.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 12, 2020, 13:35:09
https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/belkin-zieht-vernetzten-kameras-den-stecker-a-43503cc0-6a67-4a9c-9ad2-39971fd1c1b4
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Mai 13, 2020, 17:23:09
Warum kündigt man das nicht jetzt an und lässt es dann noch zwei Jahre laufen? Das dürfte am Ende sogar noch günstiger sein als so eine Rücknahmeaktion und eine Menge Ärger.

Für mich ist sowieso klar - und meistens halte ich mich auch daran - das Cloudzwang zu vermeiden ist.
Ebenso Geräte, die unbedingt eine Handy-App benötigen. Denn in ein paar Jahren ist die App nicht mehr verfügbar, läuft nicht auf dem neuen Handy. Man kann ja schlecht alte Handys horten, um kompatibel zu bleiben.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 13, 2020, 16:40:26
https://www.heise.de/news/Digitale-Nachhaltigkeit-EU-Kommissionsberater-plaediert-fuer-kostenlose-iPhones-4782758.html

Da steckt wohl auch die  Cradle to Cradle Idee dahinter, die vorsieht Dienstleistungen, nicht Produkte zu verkaufen. Also z. B. statt Waschmaschine würde ein Anbieter 200 Waschvorgänge pro Jahr verkaufen. Deshalb würde er im eigenen Interesse ein sparsames, langlebiges Produkt einsetzen. Hinzu kommt bei C2C Recycling, ohne Downcycling:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cradle_to_Cradle
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Juni 13, 2020, 19:38:13
Wenn man den Fortschritt bestmöglich ausbremsen will, eine gute Idee.

Und wer sein Gerät irgendwie nicht standardgemäß nutzt, bekommt drei Monate Waschpause?

Viel sinnvoller fände ich eine Verpflichtung auf folgende Punkte.
a) eine Mindestsupportfrist je nach Gerätetyp. Verpflichtung für einfach reparierbare Geräte.
b) nach Auslaufen dieser Frist müsste das Gerät freigegeben werden für andere Entwickler
c) ausgemusterte Geräte müssen soweit wie technisch möglich recycelt werden
d) generell müsste der Ressourcenverbrauch im Preis besser abgebildet werden, und ja, auch wenn dann alles teurer wird.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 13, 2020, 20:30:47
Und wer sein Gerät irgendwie nicht standardgemäß nutzt, bekommt drei Monate Waschpause?

Das ist doch lediglich eine DetailFrage der Abrechnung, z.B. Bezahlung pro Wäsche.


Den Clou an der Idee finde ich, dass die Haltbarkeit zum Eigeninteresse der Unternehmen wird. Das ist besser als jede Vorschrift.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Juni 13, 2020, 23:51:44
Sehe das anders.
Zum einen wäre das Fortschrittsbremse sondergleichen. Es ist doch nicht alles Software.
Zweitens entmündigte es den Verbraucher endgültig. Man wäre nur noch Abonnent, und dazu müsste auch überwacht werden, ob man keinen Schabernack mit den Geräten anstellt.
Und wer dagegen wäre und seine Geräte lieber besitzen wollen würde, der müsste irrwitzige Preise zahlen, weil die Firmen sich mit den langjährigen Abos, aus denen man nicht rauskäme, dumm und dämlich verdienten.

Bei Waschmaschinen gibt es ansonsten auch noch Waschsalons, wo dieses Prinzip erfüllt wurde. Muss man nicht neu erfinden.
Bei Handys, Computern, Fernsehern, hat sich das nicht ergeben. Warum wohl?
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 14, 2020, 10:41:30
Es gäbe weiterhin Fortschritt, nur eben in einer anderen Richtung.

Die aufkommende Sharing Industrie ist noch nicht der Stein der Weisen. Immerhin zeigt sie, Menschen müssen z.B. Autos oder MusikDateien nicht unbedingt im physikalischen Eigentum haben. Auch bei Handys sind Verträge, bei denen die Hardware im Abo mitläuft nicht unübliche. Leider ist es so organisiert, dass der Anbieter kein eigenes Interesse an einem guten Lauf der Apps/Dienste auf diesen Handys hat.

Noch mal, die Idee, die Leitplanken unseres Wirtschaftens so aufzustellen, dass mehr Haltbarkeit und weniger Umweltbelastung im eigenen Interess von Unternehmen liegt, weil dies einen Kostenvorteil bietet, halte ich für ein gute Idee. Das wäre für mich ein Fortschritt.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Juni 14, 2020, 13:35:41
Je nach Gerätegattung Mindestgarantiezeiten und -Support wären ohne die von mir erwähnten Schattenseiten, einfach einzuführen und der Verbraucher hätte auch was davon anstatt auf Gedeih und Verderb dem Abo-Anbieter ausgeliefert zu sein.
Dazu noch die erwähnten Punkte, und die Laufzeiten würden sich auch so deutlich verlängern.

Generell ist es auch eine gute Idee, insgesamt einfach weniger zu konsumieren. Und gebraucht zu kaufen, sofern das Sinn macht.

Auch müsste man alles so bepreisen, dass es die Allgemeinkosten miteinbezieht. Also etwa Umweltzerstörung, Ressourcenbedarf, Kosten für Recycling und natürlich die menschenwürdige Beschäftigung der Arbeiter, ohne die es die Produkte nicht gäbe.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 26, 2020, 11:41:14
https://www.sueddeutsche.de/digital/updatepflicht-handy-gesetz-1.5156087
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am September 06, 2021, 18:58:14
Deutschlands Vorschlag an die EU-Kommission geht weiter als deren Pläne.
https://www.heise.de/news/Bundesregierung-Smartphones-sollen-sieben-Jahre-lang-Updates-erhalten-6179995.html

Das ginge also noch deutlich über Apple „ca. 5 Jahre, ohne Garantie“ hinaus. Allerdings drohen die Geräte damit noch teurer zu werden. Aber gut, mir wäre das dann wert. Bisher hat zwar kein iPhone solange durchgehalten, aber dann würde man wohl noch besser aufpassen bzw. Von vornherein Hüllen einsetzen. Die habe ich verweigert, bis ich sie brauchte, weil das hintere Glas gebrochen ist. Überhaupt nervt Glas als Gehäuse gewaltig!
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: fränk am September 06, 2021, 19:47:55
Deutschlands Vorschlag an die EU-Kommission geht weiter als deren Pläne.
Von vornherein Hüllen einsetzen. Die habe ich verweigert, bis ich sie brauchte, ...

Ich mag auch keine Hüllen und habe fast jedes iPhone ein- oder mehrere Male ersetzen müssen.
Mein aktuelles iPhone steckte von Beginn an in einer Hülle und ist bisher noch nicht gefallen.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am März 12, 2022, 14:44:15
https://www.golem.de/news/nachhaltigkeit-eu-parlament-beschliesst-verbot-fest-verbauter-akkus-2203-163803.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am März 12, 2022, 17:50:28
Sehr gute Sache. Man sucht und sucht nach Geräten mit Wechselakkus, doch die wurden großteils mit der Bullshit-Aussage von Wasserdichtheit abgeschafft.
Gutes Design schließt Nachhaltigkeit mit ein. Nicht nur heute, sondern schon immer. Wer schmeißt schon seine teuren Design-Möbel oder -Geräte weg?

Beim iPhone finde ich, dass es noch geht. Der Austausch ist finanzierbar. Aber für viele Geräte gibt es noch nicht mal Ersatzakkus. Andere verkleben mit Unmengen Kleber ihre Mignons. Hauptsache, man kommt schwer dran. Ende damit!

Aber ich sehe schon, wie die Preise für den Ersatzakku steigen und sich der Austausch kaum noch lohnt.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 25, 2022, 14:06:04
https://www.theverge.com/2022/5/21/23079058/apple-self-service-iphone-repair-kit-hands-on
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: MacFlieger am Mai 25, 2022, 14:25:35
Wahnsinn.
Die versenden ein komplett professionelles Reparaturset mit allen erdenklichen spezialisierten Werkzeugen.
Hut ab, damit kann man das wirklich selber machen, würde ich meinen.
Aber ob sich das lohnt, wenn man das selber machen möchte? Den Akku bei Apple tauschen zu lassen, kostet doch auch nicht mehr bzw. eher weniger, oder?
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 26, 2022, 11:01:44
Der ausgestreckte Mittelfinger von Apple Richtung DIY-Gesetzgeber könnte nicht formvollendeter sein. Bemerkenswert finde ich auch dieses Detail:

"after using Apple’s genuine parts and Apple’s genuine tools ... my iPhone didn’t recognize the genuine battery as genuine. “Unknown Part,” flashed a warning. Apparently, that’s the case for almost all of these parts: you’re expected to dial up Apple’s third-party logistics company after the repair so they can validate the part for you. That’s a process that involves having an entirely separate computer and a Wi-Fi connection since you have to reboot your iPhone into diagnostics mode and give the company remote control. Which, of course, defeats a bunch of the reasons you’d repair your own device at home!"
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Mai 30, 2022, 18:04:07
1200 $ werden bei Versand schon mal auf der Kreditkarte als fällig gestellt und dann abgebucht, wenn man das Zeugs nicht in sieben Tagen zurückschickt!
Das ist nicht mal überhöht, weil diese Spezialkoffer sündhaft teuer sind. Ob der Inhalt wirklich derart wertvoll ist, dass man die benötigt, sei mal dahingestellt. Bei infinit können sie vielleicht nicht rechnen?
Eigentlich egal, dieses ganze Prozedere ist eine Frechheit und zeigt nur, was für ein Fehldesign moderne Handys sind.

Da meine ich auch, dass die Fahrt in den Apple Store oder zu irgendeinem Laden, die es in jeder Kleinstadt mittlerweile geben dürfte, wesentlich sinnvoller ist.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am August 24, 2022, 21:23:13
https://www.heise.de/news/MacBook-Air-und-Pro-Apple-verkauft-Originalteile-fuer-Selbstreparatur-7239622.html

Der ausgestreckte Mittelfinger bleibt oben:
https://de.ifixit.com/News/64072/apples-self-repair-program-manages-to-make-macbooks-seem-less-repairable

https://www.heise.de/news/Blick-ins-Reparaturhandbuch-32-Schraubenarten-fuer-ein-MacBook-Pro-7240794.html
https://www.heise.de/news/Ersatzteilueberwachung-Apple-fuehrt-laengere-Seriennummern-ein-7240806.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: MacFlieger am August 25, 2022, 08:59:28
Wenn ich die Zahlen richtig verstehe, lohnt sich ein selbst durchgeführter Akkuwechsel beim iPhone überhaupt nicht. Der Aufpreis, den Austausch durch Apple machen zu lassen, ist so minimal, dass sich das wohl kaum jemand antuen wird.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am August 25, 2022, 13:08:28
Es ist ja noch schlimmer. Der DIY-"Akku" kostet 499 USD. Der Tausch im Apple Store 199 USD.  :-X
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: MacFlieger am August 26, 2022, 08:10:59
OK, ich hatte nur die Preise beim iPhone gemeint.
Beim MB ist das dann richtig krass und unsinnig...  :-X
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 15, 2023, 22:33:10
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/apple-ermittlungen-in-frankreich-wegen-geplanter-obsoleszenz-a-0321700e-6c0c-4466-855b-4d25ace85772
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 19, 2023, 11:33:13
https://www.golem.de/news/ungeplante-obsoleszenz-wir-brauchen-ein-gesetz-gegen-elektroschrott-2307-175951.html
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Oktober 03, 2023, 14:21:48
Wie die Computer/Smartphone Kultur auf andere Geräte übertragen wird:
https://www.computerbase.de/2023-10/erste-apple-watch-obsolet-wenn-auch-die-18-000-euro-uhr-nicht-mehr-repariert-wird/
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Oktober 03, 2023, 23:08:09
Das war doch total klar von Anfang an. Wer sich solch eine goldene Smart-Uhr kauft, dem dürfte das egal sein. Der hat(te) eh zu viel Geld.

Wie lange werden wohl die ganzen Elektroluxusautos mit Ersatzteilen unterstützt? Sicher, die Verschleißteile und auch die Batterie kann man mit Fremdteilen auswechseln. Aber die Software? Für eine Kleinserie werden sich da keine Programmierer finden, mal davon abgesehen, dass dann die Zulassung nicht mehr gegeben wäre. Hoffen wir, dass Auto fährt dann trotzdem noch, ohne das die „Assistenten“ durchdrehen und keiner steuert das Auto einfach fern und davon. :)
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: MacFlieger am Oktober 06, 2023, 14:37:54
Wie lange werden wohl die ganzen Elektroluxusautos mit Ersatzteilen unterstützt?

Das frage ich mich auch. Wobei das nichts mit "Elektro" zu tun hat. Die ganze Technik mit Assistenten, Multimediasystem etc. ist bei allen Autos, unabhängig vom Antrieb das gleiche.
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: Florian am Oktober 08, 2023, 16:00:54
Hast Du recht, da sind die Auflagen teilweise auch sehr klein, aber das ist noch mehr Bonzenthema. Will sagen, es gibt viele kleinere Elektrohersteller, oder es sind Ausgründungen von großen Marken mit ungewisser Zukunft.
Während die Auto-Manufakturen, die schon immer nur ein paar Verbrenner im Jahr herstellen, für 99% der Menschen völlig unerschwinglich.

Würde mir jedenfalls dreimal überlegen, ob ich bei einem solchen Hersteller einkaufen würde.



Anderes Thema, wie lange wurden Macs denn nun wirklich mit Security-Updates versorgt?
https://arstechnica.com/gadgets/2023/07/with-macos-sonoma-intel-macs-are-still-getting-fewer-updates-than-they-used-to/
Titel: Re: Überflüssig: geplante Obsolenz
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 19, 2023, 23:24:54
https://www.heise.de/news/Mysterioese-Ausfaelle-Hersteller-blockiert-Zuege-bei-Reparatur-durch-Dritte-9578096.html