Apfelinsel
Talk => Thema gestartet von: radneuerfinder am September 29, 2005, 20:36:53
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(http://farm1.static.flickr.com/24/50163323_b9c90cb167.jpg)
(http://farm1.static.flickr.com/33/50163309_54d331ad41.jpg)
Der 100$* Laptop nimmt Gestalt an. (*Mindestbestellmenge 1 Mio Stück)
Details:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/technology/4292854.stm
http://laptop.media.mit.edu/
http://www.heise.de/newsticker/meldung/64451
(http://www.sueddeutsche.de/computer/bildstrecke/857/97760/image_fmbg_0_7.jpg)
[Edit 12.01.07:]
Fotos wiederhergestellt, Quellen:
http://www.flickr.com/photos/tags/olpc/clusters/
http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/847/97750/print.html
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Das ist schon wirklich pfiffig. Das könnte auch Märkte erreichen, in denen kaum Kaufkraft vorhanden ist. Die Frage ist natürlich, wie das in der Praxis dann umgesetzt wird.
Aber die Idee an sich ist schon mal sehr gut.
Wann wird die erste Gerüchteseite behaupten, Apple entwickle ein Kurbel-Powerbook? ;D
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Mittlerweile wurde das Ding hochoffiziell, in Gegenwart von Kofi Annan, präsentiert:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/66279
Naja, also das Grün ist natürlich eher gewöhnungsbedürftig, aber für den Einsatzzweck wohl schon richtig.
Bin ja mal gespannt, ob die Pläne aufgehen und inwieweit sie wirklich zur Verkleinerung des digitalen Grabens beitragen.
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das problem dabei: 100$ ist wohl für über die hälfte der weltbevölkerung unbezahlbar.
neulich in einer fernsehsendung wurde behauptet, die hälfte der menschen haben noch nie ein telefongespräch geführt. erkläre denen mal, was internet ist...
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Das ist schon klar, aber 100$ sind schon mal sehr viel weniger als normale Laptops kosten, v.a. aber solche, die halbwegs was aushalten. Zudem erlaubt die Kurbel und ein hoffentlich guter Akku den Betrieb am Feierabend, in der Wohnung ohne Stromanschluss.
Und es richtet sich ja auch nicht an die Ärmsten der Armen. Sondern v.a. an die (Schul)-Behörden in den sog. Schwellenländern wie Brasilien, China, Indien.
Ist doch ein guter Ansatz, um hier etwas Bewegung in den Markt zu bringen. Es kann ja wohl nicht war sein, daß die moderne Technologie ausschließlich Konzepte für die reichsten Bürger dieser Welt bereit hält.
Insofern finde ich das Konzept - sollten die Dinger in der Praxis auch etwas taugen, uneingeschränkt positiv.
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positiv finde ich das auch. so war es nicht gemeint.
wichtig wäre halt, dass länder wie z.b. china mehr internetanschlüsse hätte. die kontrollieren das netz und filtern alles demokratische aus - wenn sich dort mindestens jeder zweite umfassend über alles informieren könnte, würde das dem dortigem regime schon viele probleme bereiten.
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Mal zu dieser Designstudie von dem $100-Laptop: Ich finde die Idee nicht schlecht. Dennoch würde ich von so einem Laptop nicht ganz so viel erwarten, selbst wenn in alle Laptops exakt die gleichen Teile verbaut werden, dann muss die erforderliche Stückzahl um das Ding für $100 anbieten zu können doch sehr viel höher sein als das, was Apple ans Schleppis pro Jahr verkauft. Positiv daran ist es wenn dort kein Win drauf ist, sondern Linux oder was anderes. Zumindest würde dann M$ einiges an neuen Marktanteilen verloren gehen...
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Die Produktion läuft erst bei 5-10 Mio. Bestellungen inklusive Vorabbezahlung an... Zielgröße sind 100 Millionen!
Sicher sehr ehrgeizige Ziele, aber sagen wir mal so: Wenn sich Brasilien, Indien und China für das Gerät erwärmen könnten, wäre zumindest die erste Hürde, nüchtern, gesehen zu nehmen.
100 Mio. sind wohl mehr Vision, in den FAQs zum Projekt (http://laptop.media.mit.edu/faq.html) heißt es dazu "the biggest hurdle will be manufacturing 100 million of anything.", man sei aber zuversichtlich, daß es möglich ist.
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Es gibt jetzt die ersten funktionierenden Prototypen:
(http://static.flickr.com/29/151943540_f69426f120.jpg)
Mehr Bilder:
http://www.flickr.com/photos/pete/sets/72057594143224765/
Mehr Infos:
http://www.mactechnews.de/index.php?id=13346
http://www.laptop.org/index.de.html
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Wollte ich auch gerade posten. Ist zwar optisch echt meilenweit daneben, aber was soll's. Gut, daß das vorangeht, wobei ich mir nicht sicher bin, ob sich die Macher nicht zu viel versprechen. Aber auch das ist ja am Ende egal.
Sehr stylish der Apple-Aufkleber auf dem HP-Klapprechner im Hintergrund. :o
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Na ja, die Tastatur von dem Ding hat ein bisschen was von der MacBook Tastatur. ;D
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neulich in einer fernsehsendung wurde behauptet, die hälfte der menschen haben noch nie ein telefongespräch geführt. erkläre denen mal, was internet ist...
Diese Woche in der Zeitung sah ich ein Bild von einer traditionellen Massai-Frau mit Kind auf dem Arm und Mobiltelefon am Ohr. Auch hier hält die moderne Kommunikation Einzug :o
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... DisplayDiagonale 7,5", Tastatur 60% der Breite einer herkömmlichen Tastatur, Festplatte 0,5 GB, 1,5 Kg
ausführlicher Bericht:
http://www.worldchanging.com/archives/004543.html
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Meine persönliche Meinung ist, dass dies ein Flop wird.
Argument:
In der Regel wollen "arme Länder" nichts "billigerser, preiswerteres" haben.
Sieht man doch allenthalben bei dem Einsatz von anderer Technik.
Telefon, Eisenbahn, Flugzeug, Waffen....
Da wird auch nicht was einfacheres eingesetzt, welches den gleichen Zweck erfüllt.
Da will man auch das Modernste und Aktuellste haben
Jochen
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Man verhandelt noch, aber angeblich zeigen mehrerer Länder Interesse an insgesamt vier Millionen Exemplaren (http://www.golem.de/0608/46871.html).
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Meine persönliche Meinung ist, dass dies ein Flop wird.
(…)In der Regel wollen "arme Länder" nichts "billigerser, preiswerteres" haben.(…)
Nun, ich denke, dass wer wichtigste Unterschied ist, dass diese Computer für die breite Bevölkerung gedacht ist – und da muss es auch in den Augen der Regierenden nicht das Beste sein…
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100 $ konnten nicht eingehalten werden, aber 140 $ gehen ja vielleicht gerade noch durch. Im September sollen die ersten 500 Testexemplare produziert werden, von Quanta, eine Firma, die wir Apple-Kunden ja auch kennen, und viele andere Notebook-Käufer ebenso.
Ars Technica hat eine Zusammenfassung auf Lager (http://arstechnica.com/news.ars/post/20060825-7593.html).
Dieser Bildschirm (1200*900 auf einem Achtzöllerl!) scheint ja ein wahres Wunderding zu sein... würde ich gerne mal in Augenschein nehmen.
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nach einer Technikfolgenabschätzung fragt:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23445/1.html
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Einige VorVorSeriengeräte hat Quanta jetzt gebaut. Lieferbar soll der OLPC (One Laptop per Child) Anfang 2007 werden.
technische Daten:
http://wiki.laptop.org/go/Hardware_specification#Hardware_details_for_OLPC.2C_November_11.2C_2006
Fotos:
http://scr3.golem.de/?d=0611/olpc-b1&a=49032
http://wiki.laptop.org/go/B1_Pictures [<- edit: Link hinzugefügt]
(http://scr3.golem.de/screenshots/0611/olpc-b1/OLPC-B1-Prototyp2.jpg)
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das sieht mir eher nach einem kinderspielzeug von fisherprice aus...
7,5 zoll display? wer soll denn das ding benutzen? da kann man ja gleich ein handy nehmen.
alles in allem ist die ausstattung natürlich auch schwach. habe den text mal "überflogen" und fand dort keine angaben zum preis. wie soll der denn sein? war da nicht mal die rede von 100$?
wenn dem so ist, wäre es halbwegs vertretbar. für schreibarbeiten und surfen wohl gerade noch o.k. schlechte augen darf man aber nicht haben.
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man mag mich egoistisch nennen, aber der Gedanke, dass in näherer Zukunft 100 Millionen Arme ins Internet kommen können sollen, erfüllt mich nicht nur mit Freude.
ich denke, dass so etwas gewisse "Schutzmaßnahmen" bedarf. Für die europäische Wirtschaft, gegen Kriminalität, aber auch gegen Ausbeutung der westlichen Welt
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7,5 zoll display? wer soll denn das ding benutzen? da kann man ja gleich ein handy nehmen.
Im Gegensatz zum Handy hat das Dingen aber eine verdammt hohe Auflösung (1200x900Pixel), das ist noch deutlich mehr als bei den ersten (800x600) oder letzten (1024x768) iBooks. Ich frag mich nur, ob das nicht zu klein zum Erkennen wird...
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FOX: 140 $, so zumindest der Stand der Dinge zum Zeitpunkt meines Beitrags ein klein bisschen weiter oben. :) Powa of da skrollbar! ;D
Sind 7,5" nicht ganz genau 7,5" mehr Display als kein Display? Man sollte sich mal vergegenwärtigen, daß dieses Gerät mitunter in Bruchbuden kommen soll, in denen es nicht mal Strom gibt! Das Display wäre also die einzige Lichtquelle, die wenigstens ein paar Stunden zuverlässig funktioniert.
Wenn man mit wohlstandeuropäischen Augen auf das Gerät schaut, wirkt es natürlich sehr beschränkt. Aber ich habe meine ersten Online-Erfahrungen und Textbearbeitung in Auflösungen von 160*200 und 320*200 gemacht und das ging doch auch - ich arbeitete auch schon an einem 5"-Monitor des SX-64. Es kommt doch immer darauf an, welche Alternativen es gibt.
Man muss sich mal vor Augen halten, daß die Zielgruppe mitunter null Möglichkeiten hat, sich neutral zu informieren oder ihre Meinung kundzutun oder gar kreativ zu werden.
Nun ist natürlich auch ein WLAN-Hotspot für alle Slumbewohner illusorisch, aber immerhin könnten die Kinder das Gerät in der Schule mit Strom und Informationen laden und diese dann daheim nutzen, auch Emails werden eine Möglichkeit.
Das das alles viel Organisation und Geld erfordert, ist auch klar. Aber zwei Länder scheinen es ja durchaus ernst zu meinen. Und mehr sind interessiert.
Design kann man wohl insgesamt vernachlässigen, oder? Aber trotzdem sei gesagt: Mir gefällt es auch nicht, aber in der Tat richtet sich es ja an Kinder, und zwar an welche, die vielleicht noch nie einen Rechner benutzt haben.
tertinator:
Verstehe nicht ganz, was Du meinst. Könntest Du das etwas erläutern?
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was ich eigentlich meinte ist, dass das Internet ja bekanntlich zum einen ein ideales Medium für Kriminelle ist.
Ich dachte spontan an die sog. Nigeria-Connection, aber auch an fishing ect.
zum Anderen bedenke ich, dass 100 Millionen Menschen erfahren, wie wir Reiche leben. Sie sehen Bilder von einem Luxus, der für sie bis dato unvorstellbar ist. Das birgt meiner Meinung nach ein unvorstellbares Konfliktpotential, nicht nur für die Entwicklungsländer, sondern auch für die sog. erste Welt.
Stellt Euch mal vor, 100 Millionen möchten unseren Reichtum haben und machen sich auf den Weg nach Norden …
(ich glaube nicht, dass ich genau beschreiben konnte, was ich meine, aber vielleicht versteht mich trotzdem jemand)
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Naja, aber mehr phishing und Spam geht ja kaum noch.
Und den Luxus sehen die Menschen auch so, gerade in den armen Ländern spielt der doch v.a. im TV eine riesige Rolle, viel mehr als bei uns (klar). Und das wabert in die Alltagskultur wie sonst kaum etwas. Selbst wenn im genazen Dorf nur ein Fernseher steht oder auch gar keiner.
Und gerade in sog. Schwellenländern prallen ja Arm und Reich auch in der Realität mit einer Wucht aufeinander, wie man sie sich hier gar nicht vorstellen kann. Man denke nur mal an Brasilien.
Eher sehe ich, jetzt wo ich darüber nachdenke (danke! :)) schon die Gefahr, daß hier die Unerfahrenen abgezockt werden. Aber eigentlich ist gerade das ein gutes Argument, "die Jugend" möglichst früh an diese Technik zu gewöhnen und ihr - das ist das Internet ja auch - gute Informationen zugänglich zu machen. Hier wie in anderen Ländern.
Einfach nur das Teil hinstellen wäre natürlich der falsche Weg. Aber obwohl ich mir sicher bin, daß es auch solche Fälle geben wird, dürfte das doch allgemein eher nicht so gemacht werden.
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...Powa of da skrollbar! ;D
äh.. danke ;D
ansonsten hast du mich mit deiner ausführung überzeugt. da muss man schon die realitäten in den anvisierten ländern genau betrachten. und dafür ist das gerät natürlich besser als gar keines.
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Das das alles viel Organisation und Geld erfordert, ist auch klar. Aber zwei Länder scheinen es ja durchaus ernst zu meinen. Und mehr sind interessiert.
Laut Pressemeldungen sollen die Länder Lybien, Argentinien, Brasilien und Nigeria bereits 5,2 Millionen Stück vorbestellt haben.
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Der Stand der Dinge und ein Kommentar:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/82805/
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Die Benutzeroberfläche Sugar (http://wiki.laptop.org/go/Sugar), auf Linux Basis, ist fertig:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/83178/
(http://notebookitalia.it/images/stories/olpc_vicini.jpg)
Demo (http://www.videoronk.com/video.php?select=youtube&id=DwzCsOFxT-U&title=Slightly better demo of the OLPC User Interface)
Mehr:
http://www.videoronk.com/?b=olpc+AND+sugar&select=all&pagina=
http://wiki.laptop.org/go/OLPC_Human_Interface_Guidelines
http://wiki.laptop.org/go/OS_images_for_emulation
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Kritik am XO - Children Machine Projekt:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24723/1.html
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+++ Erste Geräte ab 20.9.2007 +++ Preis 175 $ +++ 2,5 Mio vorbestellt +++ Quanta soll 0,4 Mio pro Monat herstellen +++ Das OLPC Project braucht bis 30.5. noch 0,5 Mio Bestellungen, damit der Plan aufgeht
http://www.macworld.co.uk/news/index.cfm?RSS&newsID=17870
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Microsoft macht sich an den XO heran. Für 3 $ (http://www.golem.de/0704/51784.html) soll die Microsoft Student Innovation Suite (http://www.microsoft.com/emerging/transformingeducation/MicrosoftStudentInnovationSuite.mspx) (spezielle Versionen von XP, Office, etc.) auf dem, XO genannten, OLPC Laptop laufen:
http://www.golem.de/0704/51969.html
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War ja klar, ein Leben ohne Microsoft? Das darf nicht sein! :-X
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3$ könnte es ja sogar wert sein...
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Indien plant 10 $ Computer (http://timesofindia.indiatimes.com/TOIonline/India/HRD_hopes_to_make_10_laptops_a_reality/articleshow/1999849.cms).
Nebenbei gefragt, was ist eigentlich aus dem Simputer geworden?
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Intel mischt mit bei One Laptop Per Child (OLPC):
http://www.golem.de/0707/53487.html
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Das one laptop per child Projekt muss sich mit einem sehr menschlichen Problem rumärgern (http://news.yahoo.com/s/nm/20070720/od_nm/nigeria_pornography_dc;_ylt=AnAC7pVCU_8Tn2VlXNWRucLMWM0F) . ;)
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(https://store.dataevolution.com/photos/DT-7001-2.jpg)
100 $ Computer (ohne Display), den man bereits bestellen kann. Linuxfähig (http://jsco.org/dectop/):
http://www.dataevolution.com/dectop%20info%202.htm
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Sponsored by Samsonite?
Na, für 100$ kann man wohl nicht erwarten, dass es auch hübsch ist. :)
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Also, daß ist doch genau das was man nicht wollte. Technik von vorgestern als neu verkauft.
Kein Akku, kein Display, kein WiFi, keine Lautsprecher, kein Netzwerk on board (aber sich Thin Client nennen wollen).
Sicher gibt es dafür Einsatzzwecke, aber es erfüllt nicht die Kriterien des OLPC und ist auch sonst nichts, was nicht jeder taiwanesische Schrauber bauen könnte.... er bräuchte bloß Zugang zur Elektronikmüllsammelstelle... ;)
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Also, daß ist doch genau das was man nicht wollte. Technik von vorgestern als neu verkauft.
Kein Akku, kein Display, kein WiFi, keine Lautsprecher, kein Netzwerk on board (aber sich Thin Client nennen wollen).
Sicher gibt es dafür Einsatzzwecke, aber es erfüllt nicht die Kriterien des OLPC und ist auch sonst nichts, was nicht jeder taiwanesische Schrauber bauen könnte.... er bräuchte bloß Zugang zur Elektronikmüllsammelstelle... ;)
Der OLPC ist ja auch nicht gerade hochaktuelle Technik. Ein Einsatzzweck wäre z.B. in einem Auto. Dort könnte man das Gerät als "Mediabasis" nutzen. Die 10 GB interne PLatte reichen für ein Betriebssystem aus. USB 1.1 ist auch ausreichend um Musik und Filme von einer externen Platte/USB-Stick zu hören/sehen. 2.0 wäre schöner, 1.1 reicht aber aus. An die USB-Anschlüsse käme noch ein Hub, wo dann eine GPS- und eine HSDPA/WLAN-Maus angeschlossen würde und schon hätte man eine "Mediabasis" mit GPS und Internet. Dein Auto könnte man auch via USB-Seriell-Wandlar an den PC anschließen und steuern lassen.
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Der OLPC ist ja auch nicht gerade hochaktuelle Technik.
Verlangt ja keiner. Nur haben die sich wenigstens Gedanken gemacht was so ein Gerät im gedachten Umfeld können sollte und einige Ideen auch umsetzen können.
Das dieses Gerät dafür vielleicht gar nicht gedacht ist, ist mir schon klar. Im Zusammenhang mit diesem Thread hielt ich mein Urteil aber für angemessen. ;)
Ein Einsatzzweck wäre z.B. in einem Auto.
Ich bin sicher etwas arg streng. Sicherlich gibt es Möglichkeiten das Ding sinnvoll einzusetzen. Ich sehe halt nur keine Innovation darin alte Technik neu zu verpacken und für lau zu verhökern.
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Also, das Gerät ist (war) eigentlich schon für einen ähnlichen Einsatzzweck gedacht gewesen, aber stationär, u.a. als Klassenraumcomputer für Grundschulen. Deshalb wohl kein WiFi und Akku.
Das Ganze ist ein Überbleibsel der Initiative 50x15 von AMD (http://50x15.amd.com/en-us/). Der Rechner hat sogar schon einen Designpreis :) gewonnen und war für einen Preis von $85 dimensioniert. Das ursprüngliche technische Datenblatt und Hintergrundinformation gibt's hier (http://50x15.amd.com/en-us/sol_tech_dectop.aspx).
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Da hat sich scheinbar jemand verkalkuliert:
Der teure Billigcomputer
Nur 100 Dollar sollte der PC für Entwicklungsländer ursprünglich kosten. Doch die Projektverantwortlichen haben sich beim Preis verkalkuliert und müssen die Massenproduktion verschieben....
...Der grün-weiße Laptop, der die Bildung von Kindern in Entwicklungsländern fördern soll, kostet mit 188 Dollar nun fast doppelt soviel wie sein wesentlich bekannterer Beiname 100-Dollar-Laptop suggeriert.
Sueddeutsche (http://www.sueddeutsche.de/,ra12m5/computer/artikel/508/133260/)
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Die Zahl 180 geistert doch schon länger durch die Sphären, oder?
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Bin ihm bis jetzt nicht begegnet. ;D
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Da die Bestellungen der Regierungen ausbleiben, nun wohl Plan B: die "kaufe-eins-verschenke-eins-Aktionswochen" (http://www.boston.com/business/technology/articles/2007/09/24/building_a_critical_mass/) :-\
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Die Idee mit dem "Kauf 1 - bezahl 2" finde ich eigentlich gut.
Das Gerät eignet sich möglicherweise für Lernprogramme, kleine Spielchen usw.
Dies bedeutete eine "Öffnung" des Systems und würde eine technische isolierung der armen Länder verhindern.
Ebenso wird es sicher einige Leute geben, die kostenlose Software für diese Rechner entwickelten.
Was ist daran schlecht?
… und ein Preis von 300 Euro finde ich für Westeuropäer akzeptabel.
<Nachtrag> ich habe übrigens ein Exemplar vorbestellt.
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Was ist daran schlecht?
Die Grundidee der OLPC finde ich ja gut, und deshalb hoffe ich auch das sie in Zukunft viel mehr Erfolg haben wird. Aber ohne irgendwelche festen Zusagen zu glauben "Dritte-Welt-Regierungen" würden jeweils (erst waren es 1.000.000 dann) 250.000 Stück auf einmal bestellen, war etwas zu naiv.
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Windows für "weitere 5 Milliarden Menschen":
http://www.heise.de/newsticker/meldung/100143/
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Neuigkeiten vom Ursprungsprojekt:
Intel steigt aus. Jetzt wird das ganze Projekt wohl immer schwieriger zu realisieren.
Link via n-tv (http://www.n-tv.de/899721.html)
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Entgegen der ursprünglichen Planung wird es den 2 x 100 $ KinderLaptop OLPC XO wohl auch mit vorinstalliertem Dualboot SugarLinux und Windows XP geben. Er wird auch in den USA, zunächst für Schüler, verkauft:
http://www.golem.de/0801/56942.html
Update: MS ist gegen Dualboot:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/101623
nochn Update: Es gibt kein Dualboot, sondern XP fast pur:
http://www.golem.de/0801/56970.html
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Test des OLPC XO-1:
http://01blog.de/2008/02/18/der-olpc-xo-im-test/
Die Oberfläche des XO, namens "Sugar", kann man übrigens auf IntelMacs ausprobieren. Ein fertiges Image für VMware findet man hier:
http://dev.laptop.org/pub/virtualbox/
Wenn ich das richtig verstanden habe, taugen die Images auch für die kostenlose Virtualisierungsumgebungen VirtualBox (http://www.virtualbox.org/wiki/Downloads) oder Q (http://www.kju-app.org/kju/)(emu).
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Windows für den XO ist fertig:
http://www.engadget.com/2008/05/15/olpc-xo-officially-gets-windows-xp-children-of-the-world-to-be/
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Das Projekt scheint ja unter keinem guten Stern zu stehen. Erst kann der Preis nicht eingehalten werden, dann viel weniger Bestellungen als erwartet, dann Streit inkl. Abgang vieler maßgeblicher Mitarbeiter. Und nun auch noch Windows! :)
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Sugar, das Linux des OLPC, wird in einer Stifung weitergeführt und soll auch auf andere Hardware angepasst werden:
http://www.golem.de/0805/59794.html
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Der OLPC XO #2 ist für 2010 geplant:
(http://www.fscklog.com/xo-2.jpg)
http://www.fscklog.com/2008/05/olpcs-xo-2-mit.html
http://www.heise.de/newsticker/Projekt-One-Laptop-per-Child-stellt-XO-2-vor--/meldung/108211/
So eine Bildschirmtastatur wäre aber gar nicht nach meinem Geschmack.
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So eine Bildschirmtastatur wäre aber gar nicht nach meinem Geschmack.
Unsinn, das soll gemäss iPhone-Freaks ja toll sein. ;)
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Indien plant weiter am 20 $ Computer:
http://www.heise.de/newsticker/Indischer-Billigstcomputer-fuer-E-Learning-verzoegert-sich-weiter--/meldung/126828
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es wäre mir schleierhaft, wie ein halbwegs anständiger Rechner für 20 Dollar hergestellt werden soll.
Ich glaube nicht daran. Gerade auch deshalb, weil auch dieser grüne Kurbelrechner teurer wurde als geplant …
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Da es in dem Thread nur noch selten um das OLPC oder ähnliche Projekte geht, sondern mehr allgemein um kleine Klapprechner, habe ich diesbzgl. abgezwackt, es findet sich nun hier (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,3467.0.html).
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"The OLPC mess":
http://www.appleinsider.com/articles/09/05/13/apple_hires_one_laptop_per_child_security_expert_and_noted_critic.html
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jetzt lieferbar: Klapprechner für 100 $ (ca. 70 €):
(http://media.macworld.co.uk/cmsdata/news/28058/Cherrypal%20.jpg)
http://www.macworld.co.uk/digitallifestyle/news/index.cfm?RSS&NewsID=28058
Bildschirm 7", WiFi, 400 Mhz, 256 MB RAM, Flashspeicher 2 GB
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Studie eines XO 3.0:
(http://scr3.golem.de/screenshots/0912/OLPC-XO3/OLPC_familyshot_2_web.jpg)
http://www.golem.de/0912/72058.html
OLPC-Gründer Nicholas Negroponte: "Wir müssen es gar nicht unbedingt bauen. Wir müssen nur androhen, es zu bauen."
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Das kommt doch bald schon von Apple! ;)
Also, das Ding würde ich wohl kaufen. Wozu auch immer, natürlich, brauchen tue ich es nicht.
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für die avisierten 75 $ würde es sogar ich kaufen ...
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indisches "iPad" zu 25 € angekündigt:
http://www.tagesanzeiger.ch/digital/computer/Indiens-Antwort-auf-das-iPad/story/20827069
http://www.winload.de/news/indien-stellt-30-dollar-tablet-vor
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Why the $35 tablet will never exist:
http://www.computerworld.com/s/article/print/9179591/Why_the_35_tablet_will_never_exist
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OLPC Gründer Nicholas Negroponte zum indischen Tablet:
http://blog.laptop.org/herzliches-willkommen-dem-35-tablet/
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Sugar im Test:
http://www.mobicroco.de/news/jenseits-von-windows-und-ubuntu-sugar-on-a-stick-blueberry-linux-fuer-die-kurzen/5457.html
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(http://scr.wfcdn.de/6704/Indisches-45-Euro-Tablet-1317809009-0-11.jpg)
7", Android 2.2, 45 € (http://winfuture.de/news,65863.html)
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So muss das in Zukunft aussehen:
A Day Made of Glass...
http://www.youtube.com/watch?v=6Cf7IL_eZ38
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Am Display-Spiegel ist Apple schon nahe dran. :P
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Yo, Glas, Glas, Glas. Scheiß auf Gras!
Für solche 100qm LED-Anzeigen braucht der Ramsauer also die Maut! Dann ist das natürlich was anderes und wir zahlen gerne.
Die Spiegel dürften sich definitiv durchsetzen, natürlich mit Kamera. Endlich HD-Selbstenblößung schon in der Früh. Für die Verlierer der derzeitigen Entwicklungen, die sich sowas nicht leisten können (99%), bleibt dann immerhin der Blick auf schöne Fließen und perfekt gepflegte oder restaurierte Zähne.
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Ich sehe schon, du hast dich gut erholt.. ;D
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Tablets statt Böller:
http://www.golem.de/1112/88465.html
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Der XO-3:
(http://www.heise.de/imgs/09/7/5/3/8/5/0/xo33.jpg-c1cbaf9e42786873.jpeg)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Angefasst-das-100-Dollar-Tablet-von-OLPC-1405205.html
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http://www.heise.de/open/artikel/One-Laptop-per-Child-Wenig-Nutzen-fuer-die-Schueler-1518151.html
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Ich habe die Beiträge zum Raspberry Pi in ein eigenes Thema verfrachtet (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,6051.0.html).
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Ideeen nach meinem Geschmack
(http://static.squarespace.com/static/52e2435fe4b0377cec9a4f52/53174d9de4b06ab557234663/531c8014e4b0c39be0cb26e3/1394377006176/Docking_Notebook.JPG)
http://www.seedphone.com
An der Rechenleistung sollte es nicht scheitern:
(http://media2.giga.de/2013/10/macinini.jpg)
http://www.giga.de/smartphones/iphone-5s/tests/iphone-5s-review-mit-64-bit-und-touch-id-in-die-zukunft/page/5/
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Beide Projekte, M-Pesa und OLPC, wollen die Welt durch Technik verbessern. Das Fazit nach zehn Jahren könnte jedoch kaum gegensätzlicher ausfallen: M-Pesa ist ein unglaublicher Erfolg. ... OLPC gilt als Fehlschlag:
http://m.heise.de/ct/ausgabe/2015-2-Wie-Technik-Probleme-in-Entwicklungslaendern-loest-2501153.html?from-classic=1
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Na, ist das eine Überraschung?
Warum sollen Kinder besser schreiben oder rechnen können, nur weil man ihnen ein (technisch beschränktes) Laptop vor die Nase setzt und das war's?
Das erfordert schon ein umfassendes Paket. Und Computer eignen sich z.B. insbesondere auch zum Programmieren lernen, aber welcher Lehrer kann das lehren? Ist ja bei uns schon ein Riesenproblem.
Insofern ist nicht unbedingt die Idee an sich gescheitert, sondern es mangelt an der Umsetzung.
M-Pesa würde ich überhaupt nicht in Zusammenhang mit bzw. als erfolgreiches Gegenteil von OLPC sehen. Was aber stimmt, ist das hier eben ein vernünftiges Konzept erarbeitet wurde um einen erkannten Mangel zu beseitigen.
Wir merken: Das ist ja fast die Definition des idealen marktwirtschaftlichen Wirkens.
Und ich meine, hier liegt auch ein Hundeteil begraben. Hinter M-Pesa steckt ein Unternehmen mit Profitinteresse. OLPC ist so eine Art Entwicklungshilfe.
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Optimiert für offline Betrieb. 170 bis 230 USD, ohne Monitor, Tastatur und Maus:
(https://endlessm.com/wp-content/uploads/2015/03/TV_Monitor-EN.jpg)
http://www.wired.com/2015/04/endless/
http://www.golem.de/news/endless-os-ein-desktop-fuer-menschen-ohne-computer-1508-115659.html
https://www.kickstarter.com/projects/1381437927/endless-computers/
https://endlessm.com/
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http://m.heise.de/newsticker/meldung/Endless-OS-Reichhaltiges-Linux-System-fuer-den-Offline-Betrieb-3343374.html
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Optimiert für ältere Hardware und offline Betrieb:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Sozial-und-umweltbewusst-Linux-Distribution-Emmabuntues-Debian-Edition-1-02-3664466.html
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https://www.heise.de/make/meldung/Crowdfunding-Kampagne-fuer-DIY-Laptop-MNT-Reform-gestartet-4719044.html
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Ganz schön teuer.
Was diese offlline-Linuxe angeht. Schön, aber offline kann ich auch mit einem alten OS X oder Windows arbeiten, online ist das Problem.
Neulich wollte ich einen aktuellen Browser für Snow Leopard finden. Selbst die wenigen, die es vorgeben, sind nicht aktuell.
Immerhin laufen dort noch manche Programme, die auf modernen Systemen schon lange nicht mehr funktionieren. Stichwort geplante Obsoleszenz.
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https://www.golem.de/news/pocket-p-c-der-linux-minirechner-geht-open-source-und-wird-verbessert-2008-150181.html
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Verstehe nur nicht, warum es unbedingt ein Miniatur-Laptop mit 4,95“-Bildschirm sein muss.
Im Phablet-Zeitalter einen Pocket-PC zu bauen ist schon mutig. Frage mich auch, ob das wirklich noch dem Ursprungsgedanken folgt oder doch mehr Schnickschnack für die postindustriellen Gesellschaften ist. So erging es ja wohl großteils auch dem Raspberry.
Klar war das bei diesen Geräten nicht der alleinige Anspruch bzw. heute ist er eh verschwunden. Man bekommt aber auch kaum Infos, ob die damaligen Pläne aufgingen. Zumal ja wohl Millionen gebrauchte Geräte anderswo weiterbenutzt werden.
Mir geht es halt so: Ich kaufe doch kein Gerät, das ich nie benutze, nur weil es „korrekt“ ist.
Wo ist z.B. die Open-Source-Smartwatch, die halbwegs abdeckt, was man heute von so einem Ding erwartet? Smartphone? Vernünftiger Laptop?
Ich weiß, es ist schwer, da ja die Schaltpläne oft kaum zu bekommen sind und je mehr Komponenten man benötigt, desto schwieriger wird es.
Aber das ist für mich der einzig vernünftige Plan. Geräte, die niemand wirklich braucht, hat die Welt genug.
Alles Mist? Nein! Ich sehe nur schwarz, ohne massive Unterstützung durch ein großes Unternehmen oder staatliche Fonds ist das alles nicht zu erwarten. Und außerdem habe ich den Tech-Blues, ich denke man merkt das schon länger.
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Datenschutz Smartphone mit PureOS Linux:
https://www.teltarif.de/purism-librem-5-verkaufsstart-preis-verfuegbarkeit/news/82630.html
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Dieselben Probleme wie alle anderen.
Viel Geld für veraltete Technik. Wer soll das kaufen, wenn man doch auch ein günstiges Android rooten könnte?
Bleiben die bequemlichen User, aber ob die mit Linux glücklich werden?
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Angeschlossen an einen Monitor lässt sich das Purism Librem 5 zudem als vollwertiger Desktop-PC mit Desktop-Betriebssystem verwenden:
https://www.computerbase.de/2020-11/librem-5-linux-smartphone-auslieferung/
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https://www.computerbase.de/2020-12/volla-phone-gigaset-ubuntu-linux-smartphone/
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Modularer Klapprechner, hier ist Alles austauschbar, Anschlüsse, Mainboarde, etc:
https://frame.work
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https://www.golem.de/news/mit-e-os-google-freies-smartphone-murena-2-ist-finanziert-2310-178331.html