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Zusammenfassung

Autor: Jochen
August 31, 2008, 12:36:44
@Fox und @Patrick

Danke Euch beiden für Euer feedback.

@Fox
Trotzdem muss man sich offensichtlich mit dem Thema ICC Profile beschäftigen, da von Hahnemühle für deren Papier Baryta ein Profil im Zusammenhang mit der Tinte Schwarz Photo angegeben wird.
Habe zwei Testausdrucke auf einem Epson Stylus Photo R2400 gemacht.
Habe da mit den Werkseinstellungen des Druckers gedruckt.

a) auf einem "hochwertigem" Papier von Epson
b) auf einem "hochwertigem" Papier von Hahnemühle

Bei a) war Zeichnung in den Haaren des Models zwar vorhanden aber der schwarze Hintergrund war fleckig, wolkig.
Bei b) war Zeichnung in den Haaren des Models nicht vorhanden und die Schwärzen waren ganz komisch.

Ich denke um den Prozess von der Eingabe bis zur Ausgabe zu verstehen und zu beherrschen, ist mehr als Kontrast und Schärfe wichtig, sagst Du ja auch schon.

Wenn man das alles noch nicht so kennt, weiss man am Anfang als greenhorn natürlich nicht, was wichtig und unwichtig ist.
Deshalb geht man Irrwege.

Bei den Druckerprofilen bei Photoshop gibt es ja eine Unmenge von Möglichkeiten.
Weisst Du ob es da im Netz eine Liste gibt was die alles bedeuten ?

Jochen
Autor: Patrick
August 31, 2008, 07:59:22
Jochen,

schau mal bei www.fogra.org und www.eci.org vorbei. Dort findest Du umfangreiche Informationen zum Thema Farbmanagement  und auch zum Thema Digitalfotografie und Druck. Für Dich speziell ist allerdings nur der Bereich Graustufenabdeckung interessant, wobei gerade da sowohl Drucker wie auch Monitore ein erhebliches Defizit haben. Erstere drucken fast immer gewisse Farbanteile ins Schwarz oder Grau, letztere können selten mehr als 256 Graustufen darstellen.
Irgendwo auf den Seiten gibt es die Altona Test Suite und auch Graukeile zum Runterladen. Altona macht zwar auch viel bunt, aber auch für die Graudarstellung finden sich da ein paar interessante Teile.
Autor: FOX
August 31, 2008, 00:42:51
Ich denke, das kann man nicht vergleichen.

Ich kann dir nur beschreiben, was *wir* machen:

Unser Ausgabeprozess ist ja ein völlig anderer. Wir liefern für Druckerein, bekommen teilweise von diesen Farbprofile (ICC) geliefert und stellen unsere Geräte (Proofer) darauf ein. Das funktioniert so genau, dass sogar die Farbe des Papiers vom Proofgerät mit simuliert wird. Ist die Papierklasse z. B. ganz leicht gelblich, wird das ganz helle Gelb vom Drucker vollflächig als Hintergrund gedruckt!
Hier sieht man dann sehr schön, dass z.b. Spitzlichter in Bildern alleine durch die Papierfarbe abgemildert werden. Würde es auf helleres Papier gedruckt, hätte mal viel höhere Kontraste im Bild.

Dazu kommt noch, dass verschiedene Druckverfahren (Offset / Tiefdruck) völlig andere Farbaufträge beim Drucken haben. Als Beispiel: ein Bild hätte in einer dunklen stellen im Tiefdruck viel weniger Farbauftrag als im Offsetdruck. Genauer führe ich das jetzt nicht aus, denn dann wird es noch komplizierter.
D.h. für uns, dass für jedes Druckverfahren Bilder anders bearbeitet und gespeichert werden müssen. In PS muss jeweils das richtige Profil aktiviert werden, sonst werden die Farben für den Druck falsch aufbereitet.


Wir gehen folgendermaßen vor:
(Scanner lasse ich jetzt mal raus, da eigentlich kaum noch was damit gemacht wird.
Der wurde aber auch per Farbchart eingemessen und das eingescannte Bild wurde per Proof ausgegeben, in der Druckerei angedruckt und danach wurde die Bildschirmdarstellung auf Grund des Druckergebnisses angepasst)

Kalibrieren der Bildschirme mit EyeOne

Da wir bei uns hauptsächlich Daten für zwei Druckverfahren liefern (Tiefdruck und Rollenoffset) benutzen wir in PS (Global wird das über die Adobe Bridge für alle Adobe-Programme eingestellt) zwei verschiedene Profile. Ein selbst erstelltes Tiefdruckprofil, das mit der Druckerei entwickelt wurde, und für den Rollenoffset das gebräuchliche ISO Coated Fogra27, welches in den Adobe Programmen unter Farbeinstellungen zu finden ist.

Mein Vorteil ist unser Proofgerät (Epson 4800 - mit Papier von der Rolle), dass den endgültigen Druck bis zu 98% genau simulieren kann. Nehme ich nun mein ausgedrucktes Proof kann ich diesen Druck auch mit meinen Bildschirmen vergleichen uns so auch noch nachträglich korrigieren.



Was mir jetzt erst auffällt:

Du möchtest Schwarz/Weiß-Fotos ausdrucken. Da kannst du dir doch den ganzen Schmarrn sparen! Drehe in Photoshop einfach so lange an Kontrast und Schärfe, bis dir das Ergebnis gefällt.
Im Ernst, ich denke, du möchtest hochprofessionellen Einsatz von Geräten und Bildschirmen (oder deren Abstimmung) für "private" Bildausdrucke auf einem stinknormalen Farbdrucker. Nimm's mir nicht übel, aber das ist mit Kanonen auf Spatzen schießen!

Was man braucht:
Ich würde das EyeOne zum Bildschirmkalibrieren verwenden.

Was man macht:
Bildschirm kalibrieren.
In PS mit verschiedenen (vorgegebenen) Graustufen-Profilen experimentieren und sehen, welches das beste Druckergebnis liefert. Öffne dazu ein Bild in PS, gehe in Bearbeiten/Profil zuweisen. Dort kannst du bei aktivierter Vorschau sehen, wie sich verschiedene Profile auf das Bild auswirken. Sehr schön ist der Unterschied bei "Dot Gain 15%" und dem "Allgemeinen Graustufen-Profil" zu sehen.

Du musst das gleiche Bild einfach mit verschiedenen Profilen ausdrucken, und sehen, welches Ergebnis dir ab besten gefällt.  Ich denke, alles andere ist in deinem Fall viel zu aufwendig und unnötig kompliziert.



Autor: Jochen
August 30, 2008, 17:52:23
Wir kalibrieren wöchentlich mit EyeOne von Gretag. Da wir Scanner, Bildschirme und unser Proofgerät mit den Druckereien genau abgestimmt haben, kann ich für *unsere* Vorstufe behaupten, dass das richtig gut funktioniert. Und unsere Kunden bewegen sich in einem sehr professionellen Bereich.

Bin ich unverschämt wenn ich Dich bitte, mal in wenigen Stichworten zu beschreiben
a) was man genau braucht
b) was man genau macht

um digital selbst erstellte Fotos auf dem Rechner zu bearbeiten und am Drucker auszugeben.
Ziel ist das Printen hochwertiger Schwarz / Weiß Fotos auf hochwertigem Papier
Also hinsichtlich kalibrierter Prozesse
Ich habe derzeit.

Kamera > Canon EOS 5D
Rechner > PowerMac G4 mit PS 7 derzeit
Monitor > Apple Cinema Display 23"
Drucker > Epson Stylus Photo R2400

Jochen
Autor: tertinator
August 22, 2008, 23:01:45
is nur ein Test (wegen der IP)
Autor: Florian
August 22, 2008, 18:04:17
Wie mbs schon schrieb: Ja, Röhren werden billigst verscherbelt. Gebraucht sowieso.
Verdient haben das die wenigsten - außer Mode.
Allerdings schwöre ich seit zig Jahren auf den Flüssigkristall, denn die sind für mich (!) einfach schonender für die Augen und da ich ja gefühlte 18 Stunden täglich davor sitze, ist mir dies das allerwichtigste. Andere dagegen würden nie ihre Röhre hergeben, weil die Farben eben kräftiger sind und überhaupt.

Ich überlege gerade, ob ich mir nicht eine superduper Röhrenfernseher kaufe anstatt diesen unausgereiften Kram für viel Geld. :)
Autor: mbs
August 22, 2008, 17:44:50
Zitat
oder ist der Marktpreis so niedrig, weil es eben ein Röhrenmonitor ist?

... ja genau das. In dieser Größe (= Schwere) will diese Teile heute fast niemand mehr haben. Das drückt eben den Preis, auch wenn Röhrenmonitore bei Spielefreaks (wegen der Reaktionszeit) und bei Grafikern (wegen des großen Farbraums zu günstigem Preis) immer noch sehr geschätzt sind.

Die meisten Computerhändler haben heute Röhrenmonitore über 19" komplett aus dem Programm gestrichen.

Neu dürfte der Monitor letztes Jahr noch circa 490,- EUR gekostet haben. Wird aber inzwischen auch nicht mehr hergestellt.
Autor: tertinator
August 22, 2008, 17:02:48
Ich verstehe nicht ganz; dieser Monitor wird gebraucht für ca. 150 Euro verkauft.

Ist der Monitor doch nicht so gut (würde bedeuten, dass ich zuvor wirklich ein mieses Gerät hatte) oder ist der Marktpreis so niedrig, weil es eben ein Röhrenmonitor ist?
Mir kommt das Gerät super vor.
Autor: Dale
August 22, 2008, 16:58:20
Zu dir: Willkommen zurück, ich hoffe du konntest dich ausreichend erholen. Zum Monitor: Schwein gehabt! ;D
Autor: tertinator
August 22, 2008, 16:26:58
Hallo wieder.

frisch aus dem Urlaub zurück, ist mir heute als erstes mein Monitor verreckt.
Also bin ich erst einmal zu nem Kunden, der Architektursysteme vertreibt und welcher gerade umzieht.

Zufällig stand gerade eine alte Röhre im Flur und ich fragte, ob dieser rausfliegen würde.

Schnell war der an mich verschenkt ;)

Jetzt schließe ich den hier an und bin begeistert.
Das Ding hat zwar nur 22 Zoll, aber hervorragende Farben. Ich wusste gar nicht, dass ich vorher so ne gurke hatte ;)

Der Monitor ist ein Viesonic - super Teil. Die Farben sind exzellent.

Ich werde mir also KEINEN TFT kaufen ;)

<Nachtrag:> gleich noch einen für meinen Server besorgen

<Nochmals Nachtrag> Es ist ein ViewSonic P227f
Autor: tertinator
Juli 25, 2008, 10:58:14
Bin da auch immer etwas empfindlich, gerade in Deutschland gibt es null Wertschätzung für Leute, die aus wenig viel machen - ich kenne Leute, die ihren „Gerätepark“ lieber verstecken.

Im Normalfall hast Du recht. Kürzlich durfte ich allerdings bewundern, wie auf einem Quicksilver 733 mit 384MB RAM und 10.3.9 eine Quark-Datei mit 124MB Dateigröße beim Destillieren zu Bruch ging ;)

Es soll Firmen geben, die auf einen Powermac G3 nen gecrackten Tiger draufspielen, sich die Programme aus dem Internet laden und dann dem Mitarbeiter die Schuld geben, wenn alles zu langsam geht :D 
"Was hast Du mit dem Computer gemacht? Seitdem DU da dran sitzt ist er so langsam."

<Nachtrag:> Aber immerhin mit 512 MB RAM und ner 50GB-Platte

<edit:> inhalt
Autor: Patrick
Juli 22, 2008, 23:53:22
Bin da auch immer etwas empfindlich, gerade in Deutschland gibt es null Wertschätzung für Leute, die aus wenig viel machen - ich kenne Leute, die ihren „Gerätepark“ lieber verstecken.

Im Normalfall hast Du recht. Kürzlich durfte ich allerdings bewundern, wie auf einem Quicksilver 733 mit 384MB RAM und 10.3.9 eine Quark-Datei mit 124MB Dateigröße beim Destillieren zu Bruch ging ;)

Das ist natürlich recht extrem, da hier ein wenig mehr Speicher durchaus Wunder gewirkt hätte. Viele wissen auch gar nicht, wie langsam ihre Maschinen eigentlich sind, das ist so wie mit altersschwachen Monitoren oder auch einfach einer Sehschwäche. Man merkt einfach nicht, daß es schlechter wird, bis man mal richtig vergleicht (oder eine Brille aufsetzt).

Aber generell ist es schon so, daß viele ältere Maschinen ohne weiteres noch eine ganze Weile brauchbar sind, wenn man sie denn dezent aufrüstet (RAM, HD). Die GraKas reichen im DTP-Bereich eh' alle schon seit Jahren locker aus, einzig der Prozessor könnte beim Extrem-Pixelschubsing mit PhotoShop mit der Zeit schwächeln. Abgesehen davon sind RAM und auch HDs mittlerweile so günstig geworden, daß man sich da kaum mehr Gedanken machen muß, ob sich die Investition lohnt.

Ach ja: die in einem anderen Fred verlinkten 2x512MB RAM (sogar die gleichen CSX) kaufe ich neu günstiger ein als sie dort versteigert wurden. Nicht viel, aber immerhin...

Autor: Patrick
Juli 22, 2008, 23:14:48
Die Kalibrierungsqualität hängt nicht nur vom Messgerät ab, sondern auch von der verwendeten Software und von den verwendeten Targets. Wöchtenlich Kalibrieren erscheint mir auch etwas übertrieben, es sei denn, die Druckvorstufe spielt laufen an ihren Maschinen rum.

Hier findet sich noch mal etwas zum Thema Hard-/Softkalibrierung. Für beides brauche ich ein Meßgerät und passende Software.
Autor: Florian
Juli 22, 2008, 23:10:08
Dave:
Naja. Sicher kann man im absoluten Leistungsbereich, wo es um Tausendstel von Sekunden geht, nicht auf das Allerbeste verzichten.
Ich habe auch ganz und gar nichts gegen die Behauptung, daß man in sein Werkzeug nicht zu wenig investieren sollte.
Was mir nicht gefällt, ist das Mitschwingen von Geringschätzung, die da oft zu erkennen ist. Es gibt sicher auch Profis, die Profis sind und günstigere Geräte benutzen. Man braucht ja auch oft nur ein paar Jahre zurückblicken, mit was man damals gearbeitet hat. Hat auch gereicht, aber nein, SIE MÜSSEN UPGRADEN! SOFORT! ODER SIE SIND WEG VOM FENSTER!

Bin da auch immer etwas empfindlich, gerade in Deutschland gibt es null Wertschätzung für Leute, die aus wenig viel machen - ich kenne Leute, die ihren „Gerätepark“ lieber verstecken. Man wird nämlich sofort abqualifiziert, wenn man nicht mit dem „Industriestandard“ arbeitet, oder was Andere dafür halten. Auch wenn das Ergebnis jeden Vergleich standhält.
Das ist meines Erachtens auch einer der Gründe für die hier fast nicht bestehende Startup-Kultur. Es leiht einem ja niemand Geld, wenn man nicht schon investiert hat. Absurd.

Aber gut, lassen wir das, sonst muss ich wieder das Thema trennen. ;)