Tja, dass sind aber schon lokale Gegebenheiten, auf die Apple keinen Einfluss hat und wohl auch nichts weiß. Rechtlich wird das sicher über das Kleingedruckte abgehandelt, dass die Funktion nicht überall garantiert werden kann. Zum Fall: Man kann die Notrufe doch wahrscheinlich ausfiltern aus der Teleskop-Datenflut? Und ob 30 km Abstand wirklich nötig sind, wurde doch hoffentlich im Zuge der Katastrophe auch überprüft. Oder etwa nicht? (Rhetorische Frage.)
Die deutsche Pressestelle von Apple hat offenbar keinerlei Berechtigung, Pressemitteilung an lokale Realitäten anzupassen. Man nennt lieber eine falsche Notrufnummer, als irgendetwas an an dem für den US Nutzer geschriebenem Text zu ändern.
Ich habe mir das iPhone 14 Pro Max gegönnt und eben mal ein bisschen die Kamera ausprobiert. Was mit dem Ding im Lowlight-Bereich so alles geht, ist wirklich beeindruckend. Sündhaft teure Kameras aus deutscher Produktion können das nicht. Im RAW-Modus ist so ein Bild über 60MB fett, hat aber dadurch deutliche Reserven für die Bearbeitung. Bei meinem Testbild, mit ISO 800, in Lightroom die Belichtung automatisch reguliert (+2,45 Blenden) ergibt ein Bild ohne störende Artefakte durch den Softwareeinsatz. Erst wenn extrem ins Bild gezoomt wird, sieht man unschöne Details. Die Farben, von denen im viel zu dunklen DNG eigentlich nicht viel zu sehen ist, wirken im fertigen Bild perfekt. Das alles im einbauten HDR-Modus.
Ich glaube um technisch perfekte Bilder machen zu können, braucht es schon länger keine eigenständige Kamera mehr, aber was die neuen Handys so nebenbei und weitestgehend automatisch machen, finde ich immer wieder faszinierend.
Das Äußere des Telefons ist aber leider ziemlich vermurkst. Die drei Optiken stehen nun noch weiter aus dem Gehäuse, als es bei den Vorgängern der Fall war und bei dem Ding mag ich nicht auf einen Schutzhülle verzichten.
Man sollte nur nicht vergessen, den RAW-Modus wieder abzuschalten, sonst sind Telefon- und Cloudspeicher schnell voll.