Ein interessanter Kommentar bei https://kath.net/news/86229

... Cupertino (kath.net/Aleteia/jg)
Der Werbespot „Heartstrings“ von Apple könnte die beste Weihnachtswerbung des Jahres 2024 sein, schreibt J. P. Mauro für die englischsprachige Ausgabe von Aleteia.

Das knapp zwei Minuten lange Video preist die AirPods Pro 2 von Apple an, die neueste Version der kabellosen Kopfhörer von Apple, die auch als Hörgeräte verwendet werden können.

Es sei die „herzerwärmende“ Atmosphäre des Videos, das viele Zuseher begeistert hätte, schreibt Mauro. In den ersten vier Tagen nach seiner Veröffentlichung ist das Video fast 8,4 Millionen Mal aufgerufen worden. Mittlerweile sind es mehr als 14,5 Millionen Aufrufe...

Mauro lobt das Werbevideo besonders deshalb, weil es einen „unschuldigen und herzerwärmenden Blick in eine Familie zeigt, die sich daran erfreut, zusammen zu sein. Die dankbare Träne, die am Ende des Videos aus dem Auge des Vaters quillt, nachdem er sich erinnert, wie seine Tochter aufgewachsen ist und sich zu einer guten Musikerin entwickelt hat, sei eine „schöne Lebensschutz-Botschaft“, schreibt Mauro abschließend.

Ging noch schneller als ich dachte. Die Regierungsarmee ist zusammengefallen wie ein Kartenhaus, zumal die Leute das Regime einfach satt hatten und auf die Strasse gingen.
Assad wohl im Exil. Hat der Putin endlich einen Partner für seinen Diktatoren-Teeplausch im Kreml-Bunker.

Jetzt gibt es noch die Kurdengebiete. Sieht nicht so aus, als würden deren Selbstverwaltung weiterhin toleriert werden. Hoffentlich kann man sich am Verhandlungstisch einigen.
Außerdem ist die Frage, ob die verschiedenen Gruppen sich wirklich friedlich auf eine neue Regierung einigen können. Immerhin belassen die neuen Machthaber den Premier im Amt und haben die Kämpfern verboten, Behörden anzugreifen.

Damit ist die Achse zwischen Teheran und dem Libanon wohl empfindlich gestört. Zum anderen droht eine islamistische Regierung, die per se feindlich zu Isreal stehen dürfte. Aber unter den Assads war das eigentlich auch nicht anders.

Seit 2011 schon tobt der Syrische Bürgerkrieg.
In den letzten Jahren ist nicht viel passiert. Die Überreste der arabischen Rebellen hatten sich in die ländliche Idlb-Provinz zurückgezogen, sowie in einige von der Türkei den Kurden entrissene Gebiete. Die Kurden und das Regime tolerierten sich einigermassen friedlich.

Nun, fast schon plötzlich, fielen Aleppo und Hama, die dortige syrische Armee lief einfach davon. Die Rebellen werden dominiert von der HJT, die früher mal Al-Nusra-Front hieß, sunnistisch-radikal, Al-Quaida-treu und daher auf den einschlägen Terrorlisten. Mitmachen tun auch die ebenfalls radikalen Milizen, die von der Türkei gepäppelt wurden. Diese kämpfen auch gegen die kurdische SDF, recht erfolgreich bisher.

Diese Truppen marschieren nun auf Homs, sollte dieses fallen, wäre das Regime wohl am Ende. Kein Zugang zum Mittelmeer mehr und wichtige Verbindungen zum Libanon und den dortigen Hisbollah-Freunden wären unterbrochen.
Auch an anderen Fronten nutzen Rebellen von ISIS bis US-unterstützten Milizen die Gunst der Stunde. Im Süden steht die FSA, gemäßigter, fast schon vor Damaskus. Palmyra ist auch schon wieder weg, der IS macht die Wüste unsicher.
Die Fronten kollabieren fast schon wie in Afghanistan. Doch das Regime beteuert immerhin, der Verteidigungsring um Damaskus sei „undurchdringbar". 

Teile des Assad-Clans sollen schon in Moskau sein, wo Putin sich empört zeigt von der Nicht-Leistung der syrischen Armee. Die hatte er in der Ukraine erwartet, ebenso irrig.

Auf jeden Fall führt die ganze Chose wieder zu Leid und Elend und jede Menge Flüchtlinge.

Wie konnte es soweit kommen? Russland hatte seine Unterstützung heruntergefahren. Hisbollah durch Israel dezimiert. Iran hat nach all den Jahren auch irgendwo das Vertrauen verloren. Warum hatte sich Assad schön eingerichtet in einem geteilten Land und sich von Russland durchfüttern lassen? Der Sieg war zum Greifen nahe, aber er arrangierte sich mit dem Status Quo. Noch hat er nicht verloren, hängt aber alles ab von seinen Verbündeten.

Was mich immer wieder wundert, warum kommen so viele Ergebnisse aus den Laboren und können nicht in Serienfertigung überführt werden?

In einer Marktwirtschaft läuft da nur was, wenn am Ende ein Return of Inverstment winkt. Anders gesagt, weil Herkömmliches bis auf Weiteres ("drill, drill, drill") billiger ist ...

   
   https://www.boerse-online.de/nachrichten/rohstoffe/gaspreise-so-tief-wie-zuletzt-im-sommer-endlich-auch-fuer-verbraucher--20350694.html

... wird eben nicht in die Marktgängigkeit von Neuem investiert.

Was meiner Meinung nach ebenfalls ein Investitionshemmnis ist, ist der Druck auf - im 3-Monatsrythmus nachzuweisende - (Quartals)Gewinne, der aus dem Aktienmarkt kommt und mutige Investitionen (= Kredite = Schulden), die vielleicht ein paar Jahre nötig wären, drosselt.


Oder es gibt eine Steuerung über Vorschriften, Verbote, Kontingentierung ("CO2-Börse"), Abgaben, Steuern, Zölle, oder über Zuschüsse, Förderung & Subventionen. Such Dir was aus.

Das Analoge braucht es aus meiner Sicht noch mindestens eine Generation (25 Jahre, also bis 2050). Außerdem müsste die Barrierefreiheit überall umgesetzt sein:
https://netzpolitik.org/2024/digitale-barrierefreiheit-was-das-internet-braeuchte-um-fuer-alle-da-zu-sein/