Apfelinsel

iPhone, iPod, iPad, Apple TV, Watch => Thema gestartet von: mathias am Oktober 23, 2010, 09:59:14

Titel: Apps selber backen
Beitrag von: mathias am Oktober 23, 2010, 09:59:14
Bin auf der Suche nach einer bestimmten App für mein iPhone, kann aber in dem ganzen Wust nicht die richtige finden. - Bis ich erstmal entdeckt hatte, wie man sich die Kategorien der Apps im neuen iTunes Anzeigen lassen kann. Aber das -und wieso Navigieren in iTunes nicht mit den selben Tasten möglich ist wie bei Safari- ist ein anderes Thema...-
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt usw.usf...: Wieso nicht die App selbst entwickeln -99€/Jahr wäre jetzt nicht das Thema- und später dann vielleicht ein paar Euro damit verdienen? Wie schwierig und aufwendig ist es denn, eine App selbst zu entwickeln, schreiben, häkeln, wenn man -so wie ich- mit so 'nem "Kram" eigentlich so gut wie nix zu tun hat? Aber überaus lernfähig ist? Hängt natürlich davon ab, was die App alle leisten soll, das ist klar. Das will ich aber jetzt nicht so richtig in allen Einzelheiten erklären, das ist auch klar. Es ist kein Spiel und nix mit Video oder so etwas. Es geht eher Richtung Notizzettel mit iCal Anbindung und Email-Versandfunktion.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am Oktober 23, 2010, 11:13:40
Hast Du Erfahrung in Programmierung und kennst XCode und Objective-C?
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: mathias am Oktober 23, 2010, 13:25:21
Hast Du Erfahrung in Programmierung und kennst XCode und Objective-C?
Nein
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am Oktober 23, 2010, 14:06:06
Wenn das ein dreifaches "Nein" ist, dann würde ich sagen, dass Du ein hartes Stück Arbeit vor Dir hast.

Sehr interessant finde ich den Podcast XCode von NULL auf Hundert; (http://itunes.apple.com/de/podcast/xcode-von-null-auf-hundert/id323630151)
Da gibt es eine allgemeine Einführung in Programmierung mit Objective-C und Cocoa für Mac und iPhone. Finde ich sehr informativ für mich. AFAIR gehen die aber mehr oder weniger davon aus, dass man schon Erfahrung beim Programmieren in anderen Sprachen und in Objektorientierung hat. Kannst Ja einfach mal die ersten Teile 'reinschauen.

Als Buch wird von denen immer "Cocoa Programming for Mac OS X" von Aaron Hillegass in englisch empfohlen. Ich habe das Buch nicht, scheint mir aber auch nicht für den Programmiereinsteiger sondern eher zum Erlernen von Objective-C und Cocoa zu sein.

Tja, wenn Du allerdings null Erfahrung beim Programmieren und Objektorientierung hast, dann wird es schwieriger. Da habe ich leider keinen Tipp parat, da ich seit >25 Jahre programmiere (wir haben noch sehr ausführlich UCSD-Pascal in der Schule gelernt) und auch seit gut 15 Jahren mit Objektorientierung arbeite. Da denkt man über derartiges gar nicht mehr nach und kennt auch keine entsprechende Einsteigerlektüre. Tut mir leid.

Vielleicht kennt für diesen Fall noch jemand anderes etwas gutes?
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: warlord am Oktober 23, 2010, 16:10:25
Was Mac-Programmierung angeht, kann ich zum Hillegass noch "Programming in Objective-C 2.0" von Stephen G. Kochan (wie der Hillegass auch im Addison-Wesley Verlag erschienen) empfehlen. Kochan holt den Leser auf einem tieferen Wissensniveau ab, als Hillegass. Und er geht, anders als Hillegass, am Schluss auch aufs iPhone ein. Ob das allerdings genügt, kann ich mangels eigener iPhone-Erfahrung nicht beurteilen. Der iPhone-Abschnitt scheint jedenfalls recht knapp gehalten sein. (Wie auch der ganze Cocoa Abschnitt wohl zu knapp gehalten ist, um alleine ausreichen zu können. Da brauchts dann schon noch den Hillegass.)

Beide Werke sind Standard und gehören ins Regal jedes Mac-Entwicklers, würd ich meinen. Wahrscheinlich genügt es aber sowohl für einen Einsteiger (ob Kochans Einstieg bei null Programmierkenntnissen behutsam genug ist, kann ich nicht wirklich beurteilen - Hillegass ist es sicher nicht) wie für einen am iPhone Interessierten (zuwenig Informationen) noch nicht. Da braucht es wohl noch ein drittes oder viertes Werk. Mit spezifischen Tipps muss ich aber passen.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Oktober 23, 2010, 16:20:09
C lernen -> Objective C lernen -> iPhone-Spezialisierung. So würde ich vorgehen, hätte ich Zeit, Lust und ausreichenden Intellekt. Das konnte ich nicht abschließend austesten weil mir dann doch der Wille fehlt.

Großer Vorteil: Kann man mal Obj. C, kann man auch für OS X relativ leicht Programme entwickeln. Und zur Ermutigung: Glaubt man Profis ist die Entwicklung fürs iPhone wesentlich einfacher und entspannter als etwa für Symbian oder Blackberry. So wird es jedenfalls oft behauptet.

Nachteil: Obj. C ist halt schon sehr auf Apple begrenzt. Business-mäßig kommt man damit nicht weiter. Aber hat man mal die Grundlagen der Programmierung intus geht der Wechsel auf C++ oder was auch immer sicher wesentlich einfacher.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am Oktober 24, 2010, 09:23:49
Ich habe vor kurzem eine neue Mac-Zeitschrift entdeckt (auch über den Videopodcast):
MacDeveloper (http://www.mac-developer.de)
Die ist recht teuer (15€ pro Ausgabe) und hatte 4 Ausgaben in 2010 und ab 2011 dann 6 Ausgaben.
Ich habe mir die mal probeweise kommen lassen (eine kostenlose Probeausgabe). Waren ein paar für mich interessante Artikel drin. Die "News" waren ziemlich alt und auch nur flch, kann man bei 3-monatiger Erscheinung auch kaum anders erwarten.

Warum ich darauf komme:
Auf der beiliegenden CD war ein deutsches PDF "Become an XCoder" mit einer Einführung in Xcode und Objective-C von wirklich null an. Dieses PDF steht unter der Creative Common Licence: 3.0 Attibution Non-commercial, d.h. ich darf es kostenlos weitergeben. Wenn Du das haben möchtest, kann ich Dir das per Mail zukommen lassen. Dann kannst Du mal 'reinschauen und Dir erst einmal die Grundlagen erarbeiten, falls Du Lust dazu hast.

C lernen -> Objective C lernen -> iPhone-Spezialisierung.

Ich habe nie C gelernt und auch nie vermisst. :)

Edit: Link korrigiert.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: warlord am Oktober 24, 2010, 10:12:29
C lernen -> Objective C lernen -> iPhone-Spezialisierung.

Ich habe nie C gelernt und auch nie vermisst. :)

Na, wenn Du Obj-C gelernt hast, dann wirst Du wohl auch irgendwie C mitgelernt haben müssen. Halt einfach in einem und nicht in zwei Schritten. Dürfte heute wohl schon verbreitet sein, dass man es direkt in einer objektorientierten Variante erlernt. (Hat aber schätzungsweise auch Nachteile, weil dann gewisse Grundlagen möglicherweise weniger gut begriffen werden.)
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Oktober 24, 2010, 10:19:36
Das PDF kann man auch online finden:
http://www.cocoalab.com/?q=becomeanxcoder
Guter Tip um mal reinzulugen ins Thema.
Vom Autor gibt es auch eine Anfänger-Einführung in AppleScript (dort verlinkt). Scheinen mir beide wirklich nicht weit zu führen, aber das wollen sie ja nicht und ich denke auch sie füllen eine Lücke. Die Downloadzahl spricht auch dafür.
Die Zeitschrift klingt ja interessant. Werde ich vielleicht auch mal antesten. Vielleicht lernt man ja doch was. :)
Macfliegers Link ist nicht ganz richtig, es fehlt ein Bindestrich.
http://www.mac-developer.de/
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: elafonisi am Oktober 24, 2010, 10:28:21
Es muss aber nicht immer C sein. Es geht auch mit  Delphi Prism (http://www.embarcadero.com/de/products/delphi-prism) (Object pascal) oder mit C# in Kombination mit  mono (http://monotouch.net/). Voraussetzung ist aber auch hier, dass man programmieren kann.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am Oktober 24, 2010, 11:20:28
Na, wenn Du Obj-C gelernt hast, dann wirst Du wohl auch irgendwie C mitgelernt haben müssen.

Ich würde von mir aktuell nicht sagen wollen, dass ich Objective-C gelernt habe. Ich kann ein paar andere Sprachen (kein C-Derivat) und schaue mir den genannten Podcast an. Da viele Sprachen irgendwo Ähnlichkeiten haben, würde ich mir zutrauen, langsam mit Objective-C zu beginnen. Im Endeffekt muss man ja nur eine etwas andere Syntax lernen als bei Java zum Beispiel.

Zitat
Dürfte heute wohl schon verbreitet sein, dass man es direkt in einer objektorientierten Variante erlernt. (Hat aber schätzungsweise auch Nachteile, weil dann gewisse Grundlagen möglicherweise weniger gut begriffen werden.)

Ersteres denke ich auch. Heutzutage ohne Objektorientierung zu starten ist wohl kontraproduktiv. Bei zweiterem sehe ich das nicht so. Das hängt meiner Meinung nach eher davon ab, wie man es lernt.

Das PDF kann man auch online finden:

Wusste ich nicht. Danke.
Bei der Zeitschrift (Link habe ich korrigiert) bin ich noch sehr zwiegespalten, ob der effektive Nährwert und der Preis in Relation stehen.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: FOX am November 02, 2010, 13:41:16
Frage auch von mir zu diese Thema:

Ich würde gerne jemanden beschäftigen, der das alles kann.
Welche Anforderungen muss ich an einen (Freien) Mitarbeiter stellen? Welche Kenntnisse muss er für das Entwickeln von Apps mitbringen?

Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: iwo am November 03, 2010, 22:39:42
Hallo Fox, hat zwar nicht direkt was mit Apps zu tun, aber vielleicht sind diese Plugins für Indesign  interessant: http://www.aquafadas.com/en/solutions/ Es geht dabei um "Publication and viewing tools", sowie (kein Plugin) um "Distribution tools".
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am November 04, 2010, 09:04:11
Welche Anforderungen muss ich an einen (Freien) Mitarbeiter stellen? Welche Kenntnisse muss er für das Entwickeln von Apps mitbringen?

Nun ja, eigentlich nicht viel:
- Kenntnisse von Objective-C
- Kenntnisse von Cocoa Touch (API der iOS-Geräte)

Schreiben und behaupten kann man allerdings viel. Der-/diejenige müsste sicherlich ein paar Beispiel-Apps vorzeigen können.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: FOX am November 04, 2010, 10:58:38
Hallo Fox, hat zwar nicht direkt was mit Apps zu tun, aber vielleicht sind diese Plugins für Indesign  interessant: http://www.aquafadas.com/en/solutions/ Es geht dabei um "Publication and viewing tools", sowie (kein Plugin) um "Distribution tools".

Hmmm, hört sich interessant an. Leider gibt's da weder Demos noch Screenshots zu den Distribution-Tools.
Einzig ein Contact-Button... und bevor ich immer den leidigen E-Mail-Kommunikationsweg einschlage, teste ich gerne Software oder sehe mir zumindest Bilder davon an.

Danke für die Tipps
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: Florian am November 05, 2010, 00:46:12
Was wir hier bisher unterschlagen haben ist die Möglichkeit einer Web App, womöglich ist das für mathias oder FOX viel leichter umzusetzen. Dafür gibt es jedenfalls viel mehr Programmierer, da man „nur“ HTML, CSS und Javascript benötigt. Die Resultate sind durchaus brauchbar.

Gerne krame ich dazu mal ein paar Tips aus, habe ich sicher irgendwo…
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: Florian am November 29, 2010, 18:23:02
Nun, scheinbar kein Interesse für Web Apps? Dann suche ich natürlich nicht.

Ansonsten will ich noch erwähnen, dass Objective Basic (http://www.objective-basic.com/) iOS-Support plant. Bin ich mal gespannt, wann es soweit ist. Basic erscheint mir für Programmiereinsteiger irgendwie dann doch zugänglicher als C  und Obj. C.  
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: mal_tee am November 29, 2010, 19:18:18
LiveCode (http://www.runrev.com) (ehemals Revolution) kann nun auch (wieder) für iOs. Ist zur Zeit noch in der Beta. Vielleicht wird die 1.0 für iOs auch noch etwas untermotorisiert sein. Mich freut es natürlich. :-)

Gruß,

Malte
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: FOX am November 29, 2010, 20:29:24
Sry, wegen fehlender Rückmeldung. Ich habe es mal "vertagt". Ich brauche in unsrem Fall wohl tatsächlich einen (freien) Profi. WebApps kommen leider nicht in Frage.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am November 30, 2010, 07:31:45
Nun, scheinbar kein Interesse für Web Apps? Dann suche ich natürlich nicht. 

Ich glaube auch nicht, dass Web Apps prinzipiell einfacher als eien native App für absolute Einsteiger sind. Bei Web Apps muss man nicht nur eine Programmiersprache (Objective-C) und die Cocoa-Touch-API lernen. Da muss man HTML (als Auszeichnungssprache) lernen, zusätzlich CSS für die Formatierung mit den Querverbindungen zu HTML, JavaScript (als Programmiersprache) mit den Schnittstellen zu HTML (DOM) und CSS und dann noch die iOS-spezifischen APIs.
Das ganze ist durch die Vermischung meiner Meinung nach für einen Neueinsteiger noch schwieriger zu durchschauen. Vor allem, weil es da eine Menge historische Fallstricke, Einschränkungen und Nebenwirkungen gibt.
Web Apps werden nur deshalb oft als "einfach" hingestellt, weil dann davon ausgegangen wird, dass die Betreffenden schon die Sprachen kennen.

LiveCode (http://www.runrev.com) (ehemals Revolution) kann nun auch (wieder) für iOs. Ist zur Zeit noch in der Beta. Vielleicht wird die 1.0 für iOs auch noch etwas untermotorisiert sein. Mich freut es natürlich. :-)

Bin mal gespannt, wie es da weiter geht.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: Florian am November 30, 2010, 13:19:53
Ich glaube auch nicht, dass Web Apps prinzipiell einfacher als eien native App für absolute Einsteiger sind.

Prinzipiell kann man das nicht sagen, stimmt. Wohl aber gehe ich, ohne Zahlen zu haben, davon aus, dass es um ein Vielfaches mehr Webentwickler gibt als Obj.C-Könner. Darum wundert es mich, dass Web-Apps doch ein rechtes Schattendasein führen (oder?). Vielleicht wegen der von Dir erwähnten Fallstricke.

Generell ist natürlich jeder Weg voller Fallstricke, nur mancher weniger, der andere mehr. :)
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am November 30, 2010, 14:10:19
Wohl aber gehe ich, ohne Zahlen zu haben, davon aus, dass es um ein Vielfaches mehr Webentwickler gibt als Obj.C-Könner.

Ja, davon kann man wohl blind ausgehen.

Zitat
Darum wundert es mich, dass Web-Apps doch ein rechtes Schattendasein führen (oder?).

Naja, mit einer Web App kann ich ja nicht die Cocoa-Touch-API benutzen. D.h. hat man eine GUI, die nur etwas komplizierter als eine Seite ist, dann muss man die normale GUI mit HTML/CSS/JavaScript irgendwie nachbasteln. Das ist natürlich ziemlich aufwändig.
D.h. für alles, was nicht völlig trivial ist, und für alles, wo man auf spezielle APIs zugreifen möchte, kann man eine Web App vergessen.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Februar 04, 2011, 15:49:08
Wer sich für Webapps interessiert, kann sich ja mal:
http://www.macupdate.com/app/mac/31340/nimblekit
anschauen.
Heute für die Hälfte.
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am Juni 07, 2011, 14:55:37
Ich habe vor kurzem eine neue Mac-Zeitschrift entdeckt (auch über den Videopodcast):
MacDeveloper (http://www.mac-developer.de)

Die Zeitschrift hatte mir eigentlich ganz gut gefallen. Es waren einige Artikel drin, die mal etwas mehr in die Tiefe gingen, als man von anderen Zeitschriften gewohnt war.
Und nach ungefähr einem 3/4 Jahr ist dann schon wieder alles vorbei. Die Zeitschrift wird in mobiledeveloper umbenannt und behandelt nun alle mobilen Plattformen (Android, iOS, Windows 7 Phone, Blackberry). Der Mac taucht gar nicht mehr auf und iOS ist auch nur noch ein kleiner Teil. Da passt für mich persönlich das Verhältnis Preis/Leistung nicht mehr. Die Kündigung ist 'raus.

Schade. Erst macProfiler, jetzt macDeveloper...
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am Juni 09, 2011, 15:32:11
Die Kündigung ist 'raus.

Und auch da zeigte sich, wie sympathisch mir die Lösung bei Apple ist.
Wenn man dort Zeitschriften abonniert hat, sieht man alle Abos (egal welche und von welchem Verlag) und ihre Laufzeiten direkt an einer Stelle übersichtlich zusammen und kann das Abo mit einem Tipp kündigen oder neu erstellen.

Hier zeigte sich wieder einmal die hässliche Form des Abos in der alten Papierwelt. Abschliessen kann man die Abos ganz schnell und einfach durch Angabe seiner Daten und einen Mausklick. Kündigen kann man aber nur schriftlich unter Angabe der Kundennummer. D.h. erst einmal suchen, welche Kundennummer man hat. 'Ne halbe Stunde durch Papier wühlen und gefunden. Nun evtl. noch 'raussuchen wie die Laufzeit und die Kündigungsfrist war. Nun noch die Adresse suchen. Und das ganze bei jedem Abo erneut, weil alle anders sind. :(

Das macht Freude!
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: fränk am Juni 09, 2011, 16:49:10
... und nicht vergessen die Kündigung per Einschreiben zu versenden oder eine Empfangsbestätigung verlangen.

Das ist der Grund, warum ich kaum Papierzeitschriften abonniere.

Elektronische Zeitschriften mag ich nicht, so bleibt nur die Tanke.

Im Computerbereich habe ich in den letzten Jahren allerdings keine einzige Zeitschrift gefunden, die nicht nach ein paar Seiten im Altpapier gelandet wäre.
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Juni 09, 2011, 19:09:36
Ach, so schwierig ist das doch alles nicht. Es gibt auch www.aboalarm.de/ und ich habe Zeitschriften auch schon per Anruf gekündigt und es hat funktioniert.
Dran denken und auch gleich tun ist für die meisten Leute, ich nehme mich nicht aus, der entscheidende Punkt.
So läuft das ja auch bei den Telefon/DSL-Verträgen. Ohne „Vergesser“ und Bequeme würden die sehr viel weniger oder gar keinen Gewinn mehr machen.

Der beste Weg: Gleich nach Abo-Vertrag kündigen. Sofort. Dann kann man es sogar vergessen und wenn man doch verlängert, kriegt man womöglich noch ein Zuckerli.

Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am Juni 10, 2011, 07:51:25
Ach, so schwierig ist das doch alles nicht.

Alleine das Suchen nach der Kundennummer dauert bei mir schon. Die steht oft nur auf einem Brief oder der jährlichen Rechnung, die man beide schon gut weggelegt hat.
Also dieses direkte Anzeigen an einem Ort für alle Zeitschriften und Verlage ohne langes Suchen gefällt mir schon.

Natürlich krieg ich es auch so hin, aber es ist nerviger. Vor allem, weil die Wege für Bestellen und Kündigen so unterschiedlich sind.

Zitat
Dran denken und auch gleich tun ist für die meisten Leute, ich nehme mich nicht aus, der entscheidende Punkt.

Eben. Und das gleich tun ist bei einer zentralen Anlaufstelle, die mit zwei Tipps erreichbar ist, eben deutlich leichter.

Zitat
Der beste Weg: Gleich nach Abo-Vertrag kündigen. Sofort.

Hmmm, bei T-Mobile habe ich es genauso gemacht. Aber gerade bei Zeitschriften will ich die eigentlich jahrelang beziehen.

Zitat
und wenn man doch verlängert, kriegt man womöglich noch ein Zuckerli.

Das finde ich auch extrem nervig (auch bei Telekommunikationsanbietern). Man wird als Bestandskunde gegenüber den Neukunden benachteiligt. Dann muss man erst kündigen, mit denen verhandeln und dann bekommt man auch das Zuckerli oder die gleichen Bedingungen. Ja, ich weiß, dass es geht, aber das ist mir oft einfach zu nervig. Es geht mir auf den Geist, dass ich als Bestandskunde zu solchen "Tricks" greifen muss oder soll.
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Juni 10, 2011, 10:15:02
Für mich ist das kein Trick zum Abkassieren, sondern Selbstsschutz. Vor allem für Unentschlossene. Soll ich kündigen oder doch nicht? Am Ende überlegt man zu lange, und dann ärgert sich doch wieder. Gerade wenn man Lastschrift erlaubt hat, geht verpasst mman den Zeitpunkt sowieso gerne.
So ist man gezwungen, sich zu entscheiden pro Abo.
Wenn sie einem dann noch Prämien schicken, von mir aus. Verhandelt habe ich noch nie.

Aber gut, mittlerweile habe ich sowieso nur noch ganz wenig, und das darf normal laufen. Einen Ping habe ich aber schon eingebaut (iCal).

Vertragsnummern muss ich nicht „raussuchen“, die sind erstens vernünftig abgeheftet und zweitens gibt es DevonThink oder andere Zettelkästen. Und, wer denen traut, eben die obig erwähnte Seite.
Übel natürlich wenn sie dann Nummern wollen, und man nicht weiß, welche das sein soll wie T-Mobile bei fränk letztens. Klar!


Ich wollte auch nicht in Abrede stellen, dass die iOS-Kündigungen sehr viel kundenfreundlicher sind. Aber so extrem nervig ist eine Kündigung auch so nicht.  Von unseriösen Anbietern einmal abgesehen.

Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 24, 2011, 15:56:37
Ich will aber...iOS lernen:
http://www.macuser.de/forum/f25/will-ios-lernen-591319/
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: Florian am August 12, 2011, 18:56:43
Ein Panic (http://panic.com/)-Entwickler setzt ganz am Anfang an. In einem siebzigseitigen, groß bedruckten EBook - Teil 1 einer angepeilten Serie - erklärt er How to Count (http://stevenf.com/pages/book.html).
Kostenpunkt drei Dollar plus MwST.

Ich finde das ein sehr gutes Projekt. Aus dem Vorwort:
„What I’ve felt for some time has been missing is a more gentle, plain English introduction to some of the core concepts of programming for non-programmers.“

Auch wenn man nicht selbst programmieren lernen will, schadet es m.E. nicht, ein paar Grundkenntnisse dieser Art zu haben. Ich hoffe, dass so etwas mittlerweile an den Schulen früh gelehrt wird! Bevor die Programmiersprache ins Spiel kommt.

Via http://www.daringfireball.net
Titel: Re:Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Dezember 07, 2011, 15:25:12
LiveCode (http://www.runrev.com) (ehemals Revolution) kann nun auch (wieder) für iOs. Ist zur Zeit noch in der Beta. Vielleicht wird die 1.0 für iOs auch noch etwas untermotorisiert sein. Mich freut es natürlich. :-)

Momentan läuft ein siebenwöchiger Online-Game-Entwickler-Kurs von runrev für LiveCode für iOS. Umsonst für neue Kunden! Angeblich auch für absolute Anfänger geeignet. Eine Trial von LiveCode gibt's natürlich auch.
Das ist doch mal ein Angebot. Ob's gerade in dieser Jahreszeit sein muss, naja, jedenfalls bekommt man nach Abschluss sogar noch Rabatte. http://www.runrev.com/game_academy/index.html


Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Februar 01, 2012, 14:12:12
Wer doch Web-Apps backen will, braucht natürlich Javascript.

Javascript erlernen helfen will die Code Academy. Jede Woche eine Lesson und eine Challenge. Das ganze Jahr lang. Erste Lektion: http://www.codecademy.com/codeyear/week/1

Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Januar 29, 2013, 12:51:39
RunRevs Live Code, von dem hier schon öfters mal die Rede war, will über Kickstarter eine kostenlose Open-Source-Edition finanzieren. Gefordert sind 350 000 £, ein weiter Weg, der in nur 29 Tagen gegangen werden soll.

http://www.kickstarter.com/projects/1755283828/open-source-edition-of-livecode
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 11, 2013, 23:11:25
http://www.macnotes.de/2013/02/11/galileo-verlag-bietet-apps-programmieren-fur-iphone-und-ipad-zum-kostenlosen-download/
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am März 19, 2013, 13:45:33
Composé ist ein leicht zu bedienender Editor, mit dem Sie innerhalb kurzer Zeit für das iPhone Apps erstellen können, ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen. 30 Tage gratis, dann einmalig 239,00 €:
http://appdrive.net/composé/ (http://appdrive.net/composé/)
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am April 10, 2013, 14:56:35
http://www.heise.de/open/meldung/LiveCode-Community-Edition-als-Open-Source-verfuegbar-1838105.html
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 02, 2013, 11:03:52
http://www.iphone-ticker.de/ideen-briefs-bringt-app-prototypen-auf-iphone-und-ipad-47013/
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: MacFlieger am Mai 02, 2013, 12:57:20
Das klingt sehr interessant. Danke für den Link.
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: Florian am Juni 26, 2013, 13:21:51
Gute und lange Liste mit Developer-Ressourcen (alles englisch):
http://www.davemark.com/?p=1829
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am März 28, 2014, 10:35:04
http://mobil.maclife.de/iphone-ipod/iphone/pencilcase-ios-app-entwicklung-am-mac-ohne-programmierkenntnisse
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: FOX am Mai 08, 2014, 15:06:43
Das hier sieht sehr vielversprechend aus:

https://robotsandpencils.com/pencilcase/


Eine gute Idee, iOS-Apps per Drag & Drop zusammen zu stellen. Ob und wie gut das alles funktioniert müsste man mal ausprobieren. Aber Sinn für kleine Anwendungen sehe ich schon.

Bericht via Heise (http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/HyperCard-fuer-iOS-2185022.html)
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 14, 2014, 15:41:50
WebApps zusammenklicken:
http://t3n.de/news/apps-entwickeln-fuer-anfaenger-545083/


iOS Human Interface Guidelines als iBook:
https://itunes.apple.com/de/book/ios-human-interface-guidelines/id877942287?mt=11
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 19, 2015, 10:18:52
http://www.teltarif.de/app-selbst-programmieren/news/58658.html
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am März 19, 2015, 11:31:08
http://www.iphone-ticker.de/swifty-ios-app-bietet-einfuehrung-in-swift-programmiersprache-79112/
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: FOX am März 19, 2015, 14:07:58
Werde ich mir mal ansehen. Danke für den Tipp.
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: Terrania am April 02, 2015, 16:18:46
Weiss nicht, obs in diesem Thread schon angesprochen wurde: HYPE, für 49 Euro im AppStore und als Pro Version glaube ich ein bißchen mehr. Die hat dann Responsive Layout-Funktion und Physik-Engine eingebaut. HYPE ist bestens dazu geeignet, Web-Apps (und zwar anspruchsvolle) zu bauen, OHNE Programmier-Kenntnisse. Man kann natürlich selbst auch reinprogrammieren, aber das ist für eine lauffähige App nicht notwendig. Wir benutzen HYPE für die Visualisierung und das Prototyping von iPhone und iPad-Apps, die dann von professionellen Programmierern nativ für iOS programmiert werden. Ist in meinen Augen ein absolutes Schnäppchen, zumal es mit HTML5 einen Flash-Editor (nahezu) ersetzt. Wir benutzen seitdem auch kein Flash mehr. Ist mit Adobes Edge vergleichbar, wobei Edge dagegen (in meinen Augen) ein schwer zu bedienendes Spielzeug ist. Der Code von Edge ist bei identischen HTML5-Animationen weit größer und Ressourcen-hungriger. Aber das mag man bei mir filtern, weil ich Adobes Programmier-Künste inzwischen komplett verachte. ;)
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 17, 2016, 10:19:43
http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Google-veroeffentlicht-iOS-Test-Software-als-Open-Source-3107403.html
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 30, 2016, 14:15:01

   (http://carlcheo.com/wp-content/uploads/2014/12/which-programming-language-should-i-learn-first-infographic.png)
http://carlcheo.com/startcoding
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 14, 2016, 21:06:26
Swift Playgrounds - Apple will Kindern das Programmieren auf dem iPad beibringen:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,7130.0.html
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: radneuerfinder am März 16, 2023, 19:27:30
https://www.appgefahren.de/per-swiftui-openais-gpt-4-technologie-kann-auch-iphone-apps-erstellen-333744.html
Titel: Re: Apps selber backen
Beitrag von: Florian am März 16, 2023, 23:25:21
Also, ich bin wieder eingestiegen mit Python.
Einfach fand ich das nicht, aber im Vergleich zu C#, was ich auch gebrauchen hätte können, da aktiviert sich meine innere Abwehr.
Überhaupt merke ich schon akut, dass mir Programmieren nicht in die Wiege gelegt wurde. Ein paar Kurse mitmachen, okay, ich kapiere es großteils, aber wenn ich nicht pausenlos rumtüftle, ist es bald wieder weg. Weil es mich halt auch nicht wirklich begeistert, schon gar nicht, wenn ich wieder zig Fehler einbaue. Das Frustrationspotential ist einfach größer als bei anderen Dingen.

Das Programmieren von Open Ai wurde schon ausufernd diskutiert. So lernt man es garantiert nicht und kann den KI-Code ja nicht mal debuggen. Und das scheint dringend notwendig, da die Maschine teilweise Müll ausspuckt.