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Zusammenfassung

Autor: Florian
Dezember 28, 2021, 17:08:19
Noch mal zu meinen Problem anfangs.

Die native Auslösung des Monitors ist 4k. Das ist genau die vierfache Pixelzahl von Full HD.
Full HD sah für mich aber irgendwie schlimm aus, vielleicht weil es zwar scharf ist, aber die Elemente und v.a. Linien alle viel zu groß sind. Ich meine, dass macOS die restlichen Pixel zum Kantenglätten verwendet, was wiederum diesen komischen Eindruck ergibt.
1440p wiederum ist zwar ein gangbarer Kompromiss, aber da der Bildschirm da wieder skalieren muss, ist es eben nicht ganz scharf. Auch hier scheint irgendetwas im Gange mit den restlichen Pixeln. Es ist keine Hardware-Skalierung - glaube ich.

Einzig ideal wäre also ein 5k-Bildschirm, und ich denke das war auch das, was anfangs die Frage war. Der muss nämlich 1440p nicht skalieren, sondern hat genau viermal so viel Pixel.
Leider sind die 5K-Monitore entweder sauteuer oder am Mac nicht so prickelnd, was man so liest. Die Auswahl ist sowieso minimal.

Nun gut, immerhin kann man mit einem 4K-Display eben 4K-Inhalte überhaupt darstellen, aber ansonsten macht es ein 1440p-Monitor besser und der ist auch billiger und man hat mehr Auswahl.

Wäre halt schön, wenn die GUI einfach mitwachsen würde für 4K. Das ist das wesentliche Problem an der Sache.
Autor: MacFlieger
März 25, 2021, 14:15:03
Da es gerade ein Angebot gab, habe ich mir schon mal einen 27"-4K-Monitor gekauft. Egal ob Hackintosh oder neuer Arm-Mac brauche ich den so oder so.

Zum Testen habe ich mal an den Hackintosh angeschlossen.
Standardeinstellung (alles so groß wie auf einem normalen 1080 Pixel-Monitor) ist super scharf, aber auch ungewohnt groß. Das war zu erwarten.
Ich habe dann mal die anderen Einstellungen durchprobiert und ich war überrascht, wie gut sich alles in der Größe "Mehr Fläche"=wie auf einem normalen 2160 Pixel-Monitor noch lesen lässt.
Ob ich das auf Dauer so nutzen könnte oder doch auf den nächsten Zwischenwert=wie auf einem normalen 1728 Pixel-Monitor schalte, wird dann eine längere Probezeit zeigen.

Bis dahin habe ich ihn jetzt wieder an meinen alten iMac angeschlossen, der macht eh nur max. 1080 Pixel, d.h. es ist schon ziemlich groß, aber natürlich nicht schärfer. Der Monitor warnt sogar in einem OSD, dass nicht die native Auflösung verwendet wird.
Autor: MacFlieger
Februar 25, 2021, 17:25:56
Ich sehe bei mir zum Beispiel einen Unterschied zwischen den normalen iMacs und MBPs mit 10.13 und dem Hackintosh mit 10.15 an einem HD-Fernseher. Mir erscheint am Hackintosh die Schrift viel pixeliger und unschöner und führe das darauf zurück, dass mit 10.15 (oder 10.14) die Kantenglättung abgeschafft wurde...

Korrektur: Mein Verdacht war glücklicherweise völlig falsch. Wir haben an dem Hackintosh zusätzlich noch einen uralten VGA-TFT angeschlossen. Irgendwie erschien mir dort die Schrift schöner... Mal eben ein Browserfenster zwischen Fernseher und Monitor hin- und hergeschoben - und tatsächlich: Die Schrift auf dem alten Monitor sah so aus, wie ich sie haben möchte, auf dem Fernseher völlig grottig.
Also konnte es nur am Fernseher liegen. Es hat mich einige Zeit gekostet, die merkwürdigen "Optimierung-Einstellungen" des Fernsehers durch zu probieren, am Ende habe ich es gefunden. Da war eine Nachschärfungsmethode angeschaltet, die für die schreckliche Ansicht verantwortlich war.

Warum haben alle Fernseher und viele Monitore grottige "Optimierungen", warum sind die grundsätzlich angeschaltet und warum ist das Bild immer nur gut, wenn man die abschaltet? Einfach weglassen und alles wäre gut. Brauchen tut das niemand.
Autor: MacFlieger
Februar 05, 2021, 14:18:32
OK, keine Panik.

Das Thema interessiert mich halt, weil ich es eben mir nicht selber anschauen kann und irgendwann sicherlich aber auch davor stehe. :)

Ich sehe bei mir zum Beispiel einen Unterschied zwischen den normalen iMacs und MBPs mit 10.13 und dem Hackintosh mit 10.15 an einem HD-Fernseher. Mir erscheint am Hackintosh die Schrift viel pixeliger und unschöner und führe das darauf zurück, dass mit 10.15 (oder 10.14) die Kantenglättung abgeschafft wurde, weil Apple sowieso nur noch Retina-Bildschirme verbaut, bei denen man das nicht braucht. Ich hatte da einiges im Internet gefunden, wie man das wieder teilweise aktiviert, aber so wirklich gut ist das immer noch nicht. Liegt aber evtl. auch daran, dass der Fernseher einfach ein viel größere Fläche und damit größere Pixel hat.
Autor: Florian
Februar 05, 2021, 14:10:15
Mit kleinen Ausschnitten wird das nichts.

Es ist der Gesamteindruck, den ich i.Ü. auch bei iOS am Anfang hatte. Es ist auch nicht unscharf, sondern eher noch schärfer. Zumindest glaube ich das zu sehen. Hatte ich Plastilin geschrieben? So schlimm ist es nicht, es ist halt ein bisschen... als könnte man drauf-touchen...
Da ja wohl eh niemand eine 1080-Arbeitsfläche an einem 27" haben will, ist das Problem ja auch keines.

Ich habe ja auch mehrfach relativiert.

Es stimmt wohl, dass der Screenshot nicht abweicht. Habe mich selbst verwirrt. Me culpa. Die Unterschiede sind halt wirklich minimal. Suche noch nach einem geeigneten Kandidaten zur Veranschaulichung.
Autor: MacFlieger
Februar 05, 2021, 12:16:03
Korrekt, jeder komplette Screenshot hat 3840 x 2160 Pixel. Egal welche Arbeitsflächen-Einstellung.
Also sieht man im Screenshot nicht, was auf dem Bildschirm ist. Verwirrend, oder?

Ne, das ist genau das, was ich erwarte. Dein Bildschirm im Computer und auf dem Monitor hat unabhängig von der Skalierungseinstellung immer 3840x2160 Pixel. Ich verstehe ja gerade nicht, warum auf dem Bildschirm etwas anderes angezeigt werden sollte, als es im Screenshot gespeichert ist. Und warum das anders als auf einem iPhone/iPad sein soll.

Zitat
Ich möchte noch einmal betonen, dass es Geschmackssache ist, es ist auch nicht drastisch, man sieht die Kantenglättung nicht wirklich!

Wenn das von mir vermutete und beschriebene richtig ist, dann gibt es da keine allgemeine Kantenglättung. Das Bild wird immer mit 3840x2160 Pixel berechnet und diese Einstellung macht nichts anderes, als die GUI-Elemente in verschiedener Standardgröße auszugeben/zu berechnen. Wenn man in der Textverarbeitung die Schriftgröße verdoppelt, wird ja auch nicht die kleine Schrift vergrößert und dann geglättet, sondern gleich aus den Vektordaten in der größeren Version berechnet.
D.h. alles, was im Vektorformat vorliegt, braucht nicht geglättet zu werden. Nur, was noch im Pixelformat hinterlegt wurde. Und für diese Problemfälle können/sollen die Grafiken in verschiedenen Größen hinterlegt werden, so dass auch keine Glättung notwendig ist. Die wenigen Ausnahmen sollten sehr selten sein. Ähnliches beschreibt radneuerfinder bei Windows 10 auch. Alte Programme seien unscharf, die verwenden vermutlich noch eine uralte API.

Zitat
Die zweitgrößte Stufe ist, wie gesagt, akzeptabel, aber nicht das, was ich wollte.

Naja, Du beschreibst ja zwei verschiedene Probleme:
1. Du willst eine andere Möglichkeit der GUI-Größen-Einstellung, um die zusätzlichen Pixel mehr für Deine Zwecke zu nutzen. Das verstehe ich und bin da in Teilen auch Deiner Meinung. Ich verstehe aber auch, warum Apple vermutlich diesen Weg gegangen ist (wie wohl anscheinend Microsoft auch). Hier gibt es keine Lösung.
2. Das Bild sieht teilweise ungewohnt, wie Plastilin aus. Da sind wir dran zu verstehen, was Du damit genau meinst und was das ist.

Daher:
Mach doch mal zwei Screenshots, schneide so einen Problembereich aus und poste beide hier (möglichst als PNG). Dann müsste man eigentlich das Problem sehen können. Denn ich glaube nicht, dass vom Computer aus etwas anderes zum Monitor geschickt wird, als im Screenshot gespeichert wird.
Autor: radneuerfinder
Februar 05, 2021, 11:15:56
Korrekt, jeder komplette Screenshot hat 3840 x 2160 Pixel. Egal welche Arbeitsflächen-Einstellung.
Also sieht man im Screenshot nicht, was auf dem Bildschirm ist. Verwirrend, oder?

Diese Aussage verstehe ich so: Wenn Du das 3840 x 2160 Pixel Bildschirmfoto auf Deinem 3840 x 2160 Pixel Display in Vollbild betrachtest, dann sieht es anders aus, als das 3840 x 2160 Display bei "live" Betrachtung. Dass dem so ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Autor: Florian
Februar 05, 2021, 10:51:48
@Macflieger

Korrekt, jeder komplette Screenshot hat 3840 x 2160 Pixel. Egal welche Arbeitsflächen-Einstellung.
Also sieht man im Screenshot nicht, was auf dem Bildschirm ist. Verwirrend, oder?

Die einzige „Optimierung" ist das Farbprofil.

Ich möchte noch einmal betonen, dass es Geschmackssache ist, es ist auch nicht drastisch, man sieht die Kantenglättung nicht wirklich! Bzw. nur in Extremfällen.
Es ist einfach der Gesamteindruck bei „Standard". 1080p sieht für mich auch schon mal generell total anders aus, weil ich seit Jahren nicht mehr damit arbeite. Zwar habe ich im anderen Thread mit den Daten übertrieben, aber ungewohnt ist es trotzdem, auf 27" einfach alles viel zu groß.
Die zweitgrößte Stufe ist, wie gesagt, akzeptabel, aber nicht das, was ich wollte.
 
Autor: Florian
Februar 05, 2021, 10:32:13
Neustart mache ich sowieso täglich, seit das so rasant funktioniert, schalte ich ihn nachtsüber aus.

Bringt nichts. Ein anderer Bug in den Systemeinstellungen ist das Nicht-Funktionieren der intelligenten Anführungszeichen. Automatische Korrektur auch nicht, habe ich extra mal angeschaltet.

Normalerweise bin ich ja kein Early Adaptor, ich brauchte halt dringend einen Mac. Bin von vielen Dingen nach wie vor begeistert, aber Big Sur und/oder der M1-Mac haben schon noch einige Fehler, die auch Normalanwender schnell bemerken.

Mehr noch nerven die ständigen Änderungen, die vielen Programme ihr Tun verunmöglichen. Von Little Snitch über Audio Hijack bis CCC... entweder die Entwickler entwickeln sich einen Wolf (laut Bombich die halbe Arbeitszeit), um Apples Vorgaben umzusetzen oder auch zu umgehen oder sie müssen eingestellt werden.
Die Entwickler der drei genannten Programme nehmen den Aufwand auf sich, können aber auch nichts machen, wenn Apples Bugs oder Sicherheitsideen im Weg stehen.

Apple sollte endlich wieder langsamer takten und höchstes alle zwei Jahre größere Änderungen vornehmen. Und diese vorher wirklich durchtesten, mindestens ein Jahr lang. Die öffentlichen Betas bringen nämlich anscheinend recht wenig. Obwohl... vielleicht wäre es sonst noch schlimmer.
Autor: MacFlieger
Februar 05, 2021, 10:28:44
1. Ja, der Monitor läuft an sich immer mit der nativen 4K-Auflösung.

OK, gut. Dann liege ich dabei schon mal richtig.

Zitat
2. Auf den Stufen unterhalb von „Größte Fläche" bastelt macOS Kantenglättung aus den überzähligen Pixeln. Die Arbeitsfläche sinkt, die Pixelzahl nicht.

Ja, das ist ja der Sinn eines hochauflösenden Displays und seit vielen Jahren Standard auf iPhone/iPads. Mich wundert, dass Du da einen Unterschied bei macOS hast/siehst. Das habe ich nicht erwartet.

Zitat
3. Deswegen kann man die Retina-Optik nicht per Screenshot darstellen, ich finde zumindest keinen Weg.

Da verstehe ich nicht, was Du gemacht/geschrieben hast. Ich erwarte eigentlich, dass man im Screenshot genau das sehen kann, was auch zum Monitor geschickt wird. Daher mal eine Nachfrage:
Wenn Du Screenshots bei den verschiedenen Skalierungseinstellungen vom ganzen Bildschirm machst: Ist dann die Pixelgröße von allen Screenshots identisch und gleich der 4K-Auflösung des Monitors?

Zitat
Denn die Screenshots sind immer originalgetreu ohne Kantenglättung.

Kann es sein, dass da im Monitor noch irgendeine Bearbeitung stattfindet? Als ich meinen externen Monitor vor 10 Jahren gekauft habe, wollte ich den auch erst zurückgeben, weil das Bild mies war. Dann fand ich den Schalter, um die "Optimierung" abzuschalten...

Zitat
Was ich will, ist einfach:

Ach so, es geht Dir darum, dass Du getrennt für GUI-Elemente angeben willst, welche Details der GUI wie groß dargestellt werden. Das geht tatsächlich nicht. Ich befürchte auch, dass das erhebliche negative Konsequenzen bei der Darstellung hätte, weil die meisten Programme damit nicht rechnen und dann das Layout an vielen Stellen kaputt geht. So wie bei Windows früher und Verstellung der Schriftgröße. Ich denke, die sind aus diesem Grunde auf das gleiche Konzept wie Apple umgestiegen, wenn ich radneuerfinder richtig verstanden habe.
Autor: mbs
Februar 05, 2021, 08:49:56
In Tinker Tool > Schriftarten kann man einige (wenige) Schriften größer stellen.

Das ist ein Missverständnis.

Richtig ist: In TinkerTool System kann man in den Betriebssystemen Mac OS X 10.4 bis macOS 10.14 die Bildschirmskalierung stufenlos einstellen und damit Schriften und restliche Oberfläche beliebig in der Größe ändern, ohne dass die Bildschirmauflösung geändert wird.

In TinkerTool kann man die persönlichen Vorgaben des Benutzers ändern, welche Schriftart und Schriftgröße ein Programm für bestimmte Anwendungszwecke auswählen soll, wenn von einem Programm die Schrift nicht ausdrücklich vorgegeben wird, sondern stattdessen die Systemfunktion "Auswahl der Schrift nach ihrem Einsatzzweck" genutzt wird.
Autor: radneuerfinder
Februar 05, 2021, 00:50:24
Neustart?

In Tinker Tool > Schriftarten kann man einige (wenige) Schriften größer stellen.
Und gleich daneben, lässt sich die Schriftglättung von macOS beeinflussen.

Wegen der Kantenglättung, folgender Fehler ist es nicht?
https://spin.atomicobject.com/2021/01/17/external-monitor-color-space-part-2-big-sur/
(.. it looks like the workaround doesn’t work on M1 macs)
Autor: Florian
Februar 04, 2021, 23:49:20
Für die Menüleiste gibt es "Bedienungshilfen/Anzeige" die Optionen Standard und Groß. Leider verändert sich beim Umschalten gar nicht.
Autor: Florian
Februar 04, 2021, 19:13:39
1. Ja, der Monitor läuft an sich immer mit der nativen 4K-Auflösung.
2. Auf den Stufen unterhalb von „Größte Fläche" bastelt macOS Kantenglättung aus den überzähligen Pixeln. Die Arbeitsfläche sinkt, die Pixelzahl nicht.
3. Deswegen kann man die Retina-Optik nicht per Screenshot darstellen, ich finde zumindest keinen Weg. Man müsste von außen den Monitor photographieren. Denn die Screenshots sind immer originalgetreu ohne Kantenglättung.

Was ich will, ist einfach: Am liebsten die größte Arbeitsfläche, aber mehr Freiheiten zur Vergrößerung gewisser GUI-Elemente. So kann man die Icons auf dem Schreibtisch sowie das Dock verändern. die Menüleiste nicht, Systemeinstellungen nicht, usw.
Oder die Schriften in Programmen. Und im Vollbildmodus wird ein Großteil der Fläche meist verschenkt.

Sicher kann ich eins runterschalten auf „Große Fläche“. Aber ideal ist das für mich auch nicht.

Gewöhne mich gerade an die „Größte Fläche“ und werde es jetzt mal dabei belassen. Brille brauche ich am Rechner übrigens  sowieso und mit der geht es noch. Es könnte aber besser sein.
Autor: MacFlieger
Februar 04, 2021, 10:46:57
Ich denke bei dem Thema werfen wir ein paar Sachen durcheinander und machen wahrscheinlich auch falsche Analogschlüsse aufgrund von älteren Erfahrungen. Das ist mir u.a. bei den Begriffen "skaliert", "pixelnativ", "1080p"-Arbeitsfläche aufgefallen. Ich habe noch mal darüber nachgedacht und bin zu folgenden Theorien gekommen. Da ich eben keinen Zugriff auf einen >=4K-Monitor/-iMac habe, kann ich nicht testen, was daran stimmt.
Im folgenden erwähne ich immer nur die vertikale Auflösung, dann ist es übersichtlicher. Horizontal gilt natürlich das gleiche. Und ich beziehe mich auf 4K-Monitore. Für noch höher auflösende gilt das gleiche, nur eben mit anderen Zahlen.

1. Erstmal unsere Erfahrungen aus der Vergangenheit, was früher mit "skaliert" gemeint war.
Man hatte z.B. einen Monitor mit echten 1080 Pixeln. Im Computer hat man dann ebenfalls 1080 Pixel eingestellt (bzw. das ist die Voreinstellung). Dann hatte man das beste Bild, weil das "pixelgenau" ist. Die GUI wurde von der Größe so definiert, dass es gut zu sehen ist.
In seltenen Fällen (z.B. bei Sehbehinderungen) wollte jemand größere GUI-Elemente haben. Die einzige Möglichkeit, die man hatte, war im Computer eine kleiner Auflösung (z.B. 600 Pixel) einzustellen. Das in Pixeln kleinere Bild wurde dann im Monitor hochskaliert und da nun 1 Pixel im Computer nicht 1 Pixel auf dem Monitor war, bekam man eine etwas unscharfe Darstellung (nicht "pixelgenau").
Mit "Skalierung" war hier immer eine Vergrößerung eines Pixelbildes (im Monitor) auf eine anderen Größe gemeint, was nur bei ganzzahliger Skalierung ein scharfes Bild ergibt. Die GUI-Elemente haben im Computer immer die gleiche Größe (in Pixeln gehabt) und liessen sich nicht verändern. Eine Vergrößerung der GUI in der realen Welt (in cm) war nur durch Kauf eines größeren Monitors bei gleicher Auflösung oder durch Einstellung einer kleineren Auflösung im Computer und anschließender Skalierung im Monitor möglich.

2. "Skalierung" in Systemeinstellung/Monitor bei >=4K-Monitoren
Ich glaube(!), dass hier etwas anderes passiert, was zu einem anderen Effekt führt.
Ich glaube, dass hier das vom Computer ausgegebene Bild bei jeder der Einstellungen "pixelgenau" (z.B. 2160 Pixel) und damit scharf ist. Das kann man evtl. dadurch prüfen, was der Monitor bei anzeigt, was er empfängt. Ich vermute, dass er unabhängig von der "Skalierungs"-Einstellung immer seine maximale Auflösung anzeigt, also im Monitor keine Skalierung stattfindet. D.h. man hat immer pixelgenau das schärfste Bild.
Jetzt ist mit diesen hochauflösenden Monitoren die GUI auch für nicht Sehbehinderte ohne Veränderung einfach zu klein. Auf der gleichen Fläche in der Realität hat man doppelt so viele Pixel, d.h. ohne Veränderung wäre die GUI nur noch halb so groß (in cm).
Die alte Lösung, einfach die vom Computer genutzte Auflösung zu verkleinern und den Monitor skalieren zu lassen, wäre als Standardeinstellung sehr schlecht, denn wir wissen aus der alten Lösung, dass das Bild dabei unscharf wird bzw. die hohe Auflösung des Monitors ist dann einfach überflüssig/unsinnig.
Also kam der Wunsch dahin, die Größe der GUI-Elemente im Computer verstellen zu können. D.h. z.B. ein GUI-Element hatte vorher im Computer 100 Pixel, dann sorgt die Einstellung "Skalierung" dafür, dass es nun 100, 125, 150, 175 oder 200 Pixel groß sein kann. Solange es sich um Vektordaten handelt (auch Schriften), werden die gleich in der entsprechenden Größe erzeugt, man hätte immer ein optimales Ergebnis und kein "hochskaliertes" unscharfes Ergebnis. Nur die Teile der GUI, die aus Pixeldaten bestehen, und das sollten nicht viele sein, müssen tatsächlich skaliert werden. Zusätzlich wurde hier schon vor langem eingeführt, dass Pixeldaten in verschiedenen Größen hinterlegt werden können, damit das System automatisch die passende gute Grafik nehmen kann und nicht wirklich skalieren muss.

Ich glaube, dass hier der Begriff "Skalierung" in der Systemeinstellung für uns etwas missverständlich gewählt ist und uns aufgrund der alten Erfahrungen in die Irre führt. Ich glaube, dass hier nicht wirklich etwas skaliert wird, sondern die GUI einfach mit einer komplett anderen Basisgröße dargestellt wird, was am Ende vom gezeigten Bild her genauso wie früher eine Skalierung im Monitor wirkt, aber ohne deren Nachteile (unscharf).

3. Ergebnisse der verschiedenen Einstellungen
Bei den 5 Stufen müssten sich folgende Darstellungen ergeben:
Mehr Fläche: GUI-Elemente sind in Pixel so groß wie früher. Die Darstellung ist identisch mit einem normalen 2160 Pixel-Monitor.
Zwischenwert: GUI-Elemente sind in Pixel 125% so groß wie früher. Das angezeigte Bild ist in cm genauso groß wie mit einem normalen 1728 Pixel-Monitor, nur schärfer, weil 2160 Pixel verwendet werden.
Standard: GUI-Elemente sind in Pixel 150% so groß wie früher. Das angezeigte Bild ist in cm genauso groß wie mit einem normalen 1440 Pixel-Monitor, nur schärfer, weil 2160 Pixel verwendet werden.
Zwischenwert: GUI-Elemente sind in Pixel 175% so groß wie früher. Das angezeigte Bild ist in cm genauso groß wie mit einem normalen 1234 Pixel-Monitor, nur schärfer, weil 2160 Pixel verwendet werden.
Größerer Wert: GUI-Elemente sind in Pixel 200% so groß wie früher. Das angezeigte Bild ist in cm genauso groß wie mit einem normalen 1080 Pixel-Monitor, nur schärfer, weil 2160 Pixel verwendet werden.

Wenn das so stimmt, dann habe ich noch zwei Fragen:
Die zweitkleinste, also 1440p Arbeitsfläche, ist für mich akzeptabel. Gewollt habe ich aber mehr, darum habe ich ja einen 4K-Monitor gekauft.

Mir ist nicht klar, was Du mit 4K gewollt/bezweckt hast. Mehr Arbeitsfläche oder mehr Schärfe.
Die Extremfälle sind:
- Wenn Du für Deine Arbeitsfläche den Zuwachs an Auflösung komplett haben möchtest (so wie man es früher bei größeren Monitoren bekam), dann musst Du nur auf "Mehr Fläche" stellen und es verhält sich genauso wie früher, nur logischerweise wird alles sehr klein.
- Wenn Du für mehr Schärfe den Zuwachs an Auflösung komplett haben möchtest (so wie man beim iPhone/iPad), dann musst Du nur auf "Größerer Text" stellen und die Arbeitsfläche bleibt wie bei 1080p, nur wesentlich schärfer.
Die anderen 3 Fälle erlauben es Dir, den Zuwachs an Auflösung zwischen Arbeitsflächenvergrößerung und Schärfe aufzuteilen. Für mich klingt das nach einer optimalen Lösung und wenn ich radneuerfinder richtig verstehe, macht Windows 10 es mittlerweile exakt genauso.
Was hast Du anderes mit 4K gewollt/bezweckt? Bzw. was sollte anders funktionieren?

Das zweite ist:
Zitat
Die Kantenglättung ist echt nicht so der Bringer, sieht auf einem 27“ eben anders aus als am iPhone, nämlich zu sehr nach Plastelin, um es mal zu umschreiben. Ähnlich wie diese Non-HD-Fernseher, die Pixel dazu erfanden, wenn die Jemand kennt.

Ich kann es leider nicht selber sehen, daher weiß ich nicht genau, was Du meinst. Wäre schön, wen Du diesen Effekt irgendwie in ein Bild packen könntest.