Hätte diese Vorgehensweise irgendwelche negativen Auswirkungen auf Programme?
Nicht wirklich, denn Programme, die den Unterschied zwischen 10.4.9 und 10.4.10 erkennen wollen, "wissen" ja bereits, dass es ein 10.4.10 gibt und können dann eine bessere Prüfung auf die Versionsnummer vornehmen.
Negative Auswirkungen gäbe es nur, wenn Apple wirklich dieses Codierungsschema ändern würde, um die 10.4.10 abzubilden. Dann würden alle Programme, die diese Codes nutzen, nicht mehr richtig laufen. Deshalb ja meine Vorhersage, dass Apple das ganz bestimmt nicht ändern wird. Der Vorschlag "Mac OS X 10.4.10 = 0x1410 = 5136 =? Mac OS X 14.1" kann deshalb auch nicht funktionieren.
Dann gibt es ja vielleicht eine andere Möglichkeit festzustellen ob nun .10 oder .9 eingesetzt wird.
Ja, die gibt es natürlich. Wie gesagt ist die beschriebene Technik ziemlich alt, wird aber wohl noch gerne verwendet, da man über einen einzigen 16-Bit-Vergleich mit dem Versionscode arbeiten kann.
Die bessere Technik basiert auf Textvergleichen mit dem Inhalt der XML-Datei /System/Library/CoreServices/SystemVersion.plist. Da weiß man dann auch, welche Build-Version man hat und ob eine Server- oder Preview-Version vorliegt.