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Talk / Re: Schlagzeilen
Letzter Beitrag von Florian: Februar 28, 2024, 21:39:28In Bayern gab es ja das erfolgreiche Volksbegehren „Rettet die Bienen“.
Das war vor fünf Jahren und sollte das Artensterben zumindest eindämmen. Um Honigbienen ging es dabei eher weniger, eher Wildbienen, aber die sind halt gut fürs Poster.
Nun, damals hatte man sich am runden Tisch auf weitgehende Maßnahmen verpflichtet. Die Umsetzung ist leider früh ins Stocken geraten. Noch mal, dass ist in Bayern Gesetz!
Das EU-Parlament beschloss heute das „Renaturisierungsgesetz“. Das geht nicht so weit wie die Geetzte in Bayern, aber natürlich stimmt die dortige CSU-Filale dagegen.
Mit den bekannten Argumenten, natürlich, es könne Landwirten und Fischern nicht zugemutet werden.
Ich sehe es so:
Wenn ein Großteil meines Einkommens aus Steuermitteln käme und ich auch noch die Ausgaben bezuschusst bekäme, müsste die Mehrheitsmeinung dann nicht zumindest einen starken Einfluss auf mein Tun und Handeln haben?
Nun hatten die ganzen Subventionen aber nur den Effekt, vielleicht den Lauf der Welt etwas zu verlangsamen.
Weder führten sie zum Erhalt kleiner Höfe oder kleinen Fischern in pittoresken Hafendörfern. Sie verschärften das Artensterben, schufen Tierleiden und Butterberge. Dann wurde gegengesteuert, aber zu wenig, um wirklich etwas zu ändern.
Ich weiß auch, dass die Produzenten es schwer haben mit der Bürokratie. Das ist auch Absicht. Anders kann ich mir das nicht mehr erklären. Wie soll ein Nebenerwerbs-Landwirt das bewältigen? Die Agrar- und Fischereiindustrie dagegen hat Leute allein dafür.
So sind alle unzufrieden außer den großen Playern, die auch ohne Subventionen genug verdienen würden. Der Verbraucher wurde an günstige Lebensmittel gewöhnt, dabei zahlen alle hintenrum mehr über die Steuern.
Das ganze System ist krank.
Das war vor fünf Jahren und sollte das Artensterben zumindest eindämmen. Um Honigbienen ging es dabei eher weniger, eher Wildbienen, aber die sind halt gut fürs Poster.
Nun, damals hatte man sich am runden Tisch auf weitgehende Maßnahmen verpflichtet. Die Umsetzung ist leider früh ins Stocken geraten. Noch mal, dass ist in Bayern Gesetz!
Das EU-Parlament beschloss heute das „Renaturisierungsgesetz“. Das geht nicht so weit wie die Geetzte in Bayern, aber natürlich stimmt die dortige CSU-Filale dagegen.
Mit den bekannten Argumenten, natürlich, es könne Landwirten und Fischern nicht zugemutet werden.
Ich sehe es so:
Wenn ein Großteil meines Einkommens aus Steuermitteln käme und ich auch noch die Ausgaben bezuschusst bekäme, müsste die Mehrheitsmeinung dann nicht zumindest einen starken Einfluss auf mein Tun und Handeln haben?
Nun hatten die ganzen Subventionen aber nur den Effekt, vielleicht den Lauf der Welt etwas zu verlangsamen.
Weder führten sie zum Erhalt kleiner Höfe oder kleinen Fischern in pittoresken Hafendörfern. Sie verschärften das Artensterben, schufen Tierleiden und Butterberge. Dann wurde gegengesteuert, aber zu wenig, um wirklich etwas zu ändern.
Ich weiß auch, dass die Produzenten es schwer haben mit der Bürokratie. Das ist auch Absicht. Anders kann ich mir das nicht mehr erklären. Wie soll ein Nebenerwerbs-Landwirt das bewältigen? Die Agrar- und Fischereiindustrie dagegen hat Leute allein dafür.
So sind alle unzufrieden außer den großen Playern, die auch ohne Subventionen genug verdienen würden. Der Verbraucher wurde an günstige Lebensmittel gewöhnt, dabei zahlen alle hintenrum mehr über die Steuern.
Das ganze System ist krank.