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Zusammenfassung

Autor: Florian
Februar 08, 2019, 00:34:47
Klar, man sollte Rücksicht nehmen und als Raucher ist man erstmal in der Bringpflicht. Nur wenn man sich an Regeln hält, und sich auch anständig verhält, braucht man sich nicht auch noch anpflaumen lassen. Meine Meinung.

Anderes Thema:
Ich bin der Meinung, dass alle Führerscheininhaber alle 10 oder 15 Jahre einen kleine Prüfung machen müssen sollten. Sehtest, ein Update bzgl. StVO, Aufzeigen typischer Fehler, und ein kurzer Reaktionstest.
Würde nicht viel kosten, die Fahrschulen und Optiker freuen, was nicht schlecht sein muss, und ich denke gerade der Sehtest wäre schon sehr wichtig.
Und über Altersdiskriminierung könnte sich auch keiner beschweren.

Muss ja nicht unbedingt mit Führerscheinentzug verbunden werden. Aber wer dann einen Unfall baut, obwohl er wusste, dass er nicht mehr richtig sieht, oder eben *deutlich* zu langsam reagiert, den würde ich dann zumindest entsprechend stärker bestrafen.
Autor: fränk
Februar 07, 2019, 07:57:37
Als Raucher sollte man sich nicht so einfach in die Opferrolle begeben. Das ist zwar naheliegend, funktioniert aber nicht.
Ich suche keinen nervenden Zigarettenrauch, er zieht halt ab und an zu mir. Und bitte den Rauch einfach mal beobachten, der zieht nicht so gerade nach oben, dass andere ihn nicht auch abbekommen.

Es ist halt wie so oft, es wird Rücksichtnahme und ein friedliches Miteinander gefordert, wo doch eigentlich nur das Durchsetzen der eigenen Rücksichtslosigkeiten gemeint ist.
Ähnliches habe ich mir vor ein paar Tagen gedacht, als der FDP-Chef und der Verkehrsminister sich gegen Tempolimits und Fahrtauglichkeitsprüfungen für Greise ausgesprochen haben... mit Freiheiten vernünftig umzugehen ist nicht jedermanns Sache.
Und wenn sie mir im Alter an den Führerschein wollen, sehe ich das dann vielleicht auch etwas anders.
Autor: Florian
Februar 06, 2019, 19:19:12
Ich meine auch, im Freien geht es den Beschwerdeführern oft eher ums Prinzip als um den Rauch. Im Herbst sah eine lustige Szene, da hat sich doch tatsächlich einer extra zu einem etwas entfernten Raucher gesetzt und ihn belehrt, dass er alle um sich herum vergiftet. Ob der auch Autofahrer anhält? Oder beim Nachbarn klingelt, wenn der seinen Kamin anheizt?

Wenn einer ohne Rauch nicht leben kann/will, muss er halt Rücksicht nehmen. Aber dieser regelrechte Hatz auf Raucher nervt mich auch, man wird angeschaut wie ein Schwerverbrecher oder armes Würsterl, das sich nicht im Griff hat. Dieses Etikett wird auch Übergewichtigen immer mehr aufgeklebt, der Selbstoptimierungswahn übertragen auf andere. Mach doch Sport! Iss gesünder! Geh zur „Vorsorge“ - dabei handelt es sich nur um Früherkennung. Vielleicht will ich es aber gar nicht wissen, dass ich bald krepiere?
Vielleicht will ich mich auch nicht mit der Frage beschäftigen, ob ich mal ausgeschlachtet werde? Jetzt soll ja die Widerspruchsregelung kommen, wer nicht widerspricht und dies im Fall des Falles auch nachweisen kann, ist Organspender.
Ich habe einen Spenderausweis , aber das warm eine freie Entscheidung, alles andere geht zu weit und zeigt schon sehr deutlich, wie das Individuum mehr und mehr zur Verfügungsmasse der Gesamtgesellschaft werden soll. Was für ein Menschenbild!

Okay, jetzt bin ich noch mal weiter ab vom Thema, aber es hängt auch irgendwie alles zusammen. Die Freiheiten werden eingeschränkt.
Autor: Terrania
Februar 06, 2019, 18:31:40
Die militantesten Nichtraucher, sind die, die früher selbst mal Raucher waren. Das ist schade. Und im Freien seh ich es überhaupt nur schwer ein, denn da verzieht der Rauch in aller Regel nach oben.
Autor: fränk
Februar 06, 2019, 18:21:43
Ja, das ist genau die Form von Leben und Leben lassen, die Nichtraucher nerven.
Selbstverständlich würde ich erst zum Nichtrauchen auffordern, wenn mich der Rauch stört... und genau dann gibt es in den allerwenigsten Fällen eine Rücksichtnahme der Raucher. Ich finde es aber schon daneben, in Gegenwart von Nichtrauchern zu rauchen. Das habe ich auch nicht gemacht, als ich noch heftiger Raucher war.

Noch schlimmer, als Raucher sind allerdings Hundehalter, die ihre Lieblinge in die Kneipe legen und gar nicht verstehen können, dass man deren Schnauze nicht am Steak haben will. Auch die haben ihre eigenen Vorstellungen von Leben und Leben lassen.
Autor: Terrania
Februar 06, 2019, 17:01:08
Ich rauche seit 10 Jahren keine Zigaretten mehr. Aber fast jeden zweiten Abend EINEN Zigarillo und hin und wieder eine Zigarre. Die Zigarillos und Zigarren paffe ich nur. Ich habe überhaupt keinen Drang mehr nach einer Zigarette - und das, obwohl meine Frau immer noch Zigaretten raucht.
Mich stört der Rauch nirgends. Schon gar nicht im Biergarten. Wer mich da ansprechen würde, dass ich (was ich nicht tue) die Zigarette ausmachen soll, dem rate ich IN DEN GASTRAUM zu gehen. Da hat er Ruhe vor den Rauchern. Ausmachen würde ich sie nicht, es sei denn, der Rauch würde immer genau in seine Richtung blasen. Leben und Leben lassen. Vereinfacht das Zusammensein ungemein.
Autor: fränk
Februar 06, 2019, 14:52:41
Ich würde gerne mal eine Zigarre rauchen, habe aber zu große Angst davor, wieder mit dem Zigaretten rauchen anzufangen.
Autor: Florian
Februar 06, 2019, 14:13:35
Geht in Bayern alles nicht mehr, keine Raucherräume, selbst im Bierzelt darf man nichts mehr rauchen (oder verdampfen). In der Fröttmaninger „Arena“ gilt mittlerweile auch totales Rauchverbot, so scharf ist es sonst nur in Köln. Aber in München wurde man schon früher angeschaut wie ein Aussätziger. Weiß ich, weil ich mit Kumpel doch mal mitgeraucht habe… und das ist auch schon wieder einige Jahre her.
Gerade in Stadien verstehe ich es absolut nicht. Und mit Moral oder Fremdgefährdung brauchen sie auch nicht anfangen, wenn sie gleichzeitig überall Werbung für Sportwetten machen, sogar auf der Bande während des Spiels und damit im TV. Und überhaupt der Fußball abdriftet ins Mafiöse.

Jetzt dampfen ja überall die E-Zigaretten und die Unfälle mit minderwertigen Akkus häufen sich, Rauchen tötet eben doch, früher oder später… trotzdem spiele ich stark mit dem Gedanken, mir ab und an eine Pfeife zu stopfen, edlen Schnaps dazu und gute Musik. Wellness muss auch mal sein! :D
Autor: fränk
Februar 06, 2019, 07:35:05
Viele Dorfkneipen machen es so, dass sie einen meist ungenutzten Saal zum Gastraum erklären, in dem nicht geraucht werden darf und der Thekenraum wird zum Nebenzimmer erklärt, in dem dann geraucht werden darf.
In der Folge entstehen Raucherkneipen, in denen aber deutlich weniger Nichtraucher zu finden sind, wie vor der Diskussion.

Ich betrete keine Raucherkneipen mehr.
Mich nervt es schon, wenn im Biergarten neben mir geraucht wird. Raucher sind heute genau so rücksichtsvoll, wie es vor dem Rauchverbot in Kneipenwaren... sie verlangen Rücksicht, können aber selber keine nehmen.
Autor: Florian
Februar 06, 2019, 01:02:07
Wie sieht es eigentlich heute in Bayern aus, nach all den Jahren mit totalem Rauchverbot in Gaststätten? Das Wirtshaussterben ging natürlich weiter wie vorher auch, aber ob es am Rauchverbot lag? Eher nicht, denn direkt nach dem Rauchverbot stiegen erstmal die Umsätze.
Heute muss ich ganz ehrlich sagen, dass es schon angenehmer ist, gerade in Speiselokalen und Clubs, wenn ich mich da mal hin verirre. Jetzt muss nur noch Koksen verboten werden… ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksentscheid_„Nichtraucherschutz“_in_Bayern#Auswirkungen
Autor: Florian
Juli 04, 2010, 19:00:00
Zwei Jahre später, noch nicht amtlich, aber ich wage mich vor (man kann die Auszählung live verfolgen: http://www.volksentscheid2010.bayern.de/taba2990.html):
Per Volksentscheid entscheiden kaum ein Drittel der Bayern (weil Zweidrittel nicht wählen wollten) zu etwa 60%, dass ein strengeres Gesetz gelten soll und nicht das neue, das viele Ausnahmen kannte.
Ergo: Bald komplettes Rauchverbot in der Gastronomie, auch in Einraumkneipen und Bierzelten. Also wie im später zurückgenommenen CSU-Gesetz.

Ich habe auf dem Wahlzettel vermisst: „Ich will überhaupt kein Rauchverbot!“. Aufgabe für das nächste Volksbegehren?
Autor: warlord
August 01, 2008, 09:23:40
Wenn Masing von paternalistischer Bevormundung spricht, in Bezug auf das Rauchen, dann hat er meiner Meinung nach, etwas grundlegend missverstanden.
Das denke ich nicht. Sobald es nicht mehr um den Schutz des Nichtrauchers vor dem Raucher geht, sondern um den Schutz des Rauchers vor sich selbst (bzw. vor seinesgleichen), dann ist das paternalistische Bevormundung.
Autor: daveinitiv
August 01, 2008, 01:01:35
Genau. Und da sind wir uns beide wohl wieder einig, kommen nur von zwei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln.

Wenn Masing von paternalistischer Bevormundung spricht, in Bezug auf das Rauchen, dann hat er meiner Meinung nach, etwas grundlegend missverstanden.

Man könnte es auf die Religionsfreiheit applizieren, um es vielleicht mit diesem Beispiel verdeutlichen zu können. Aus dem Grundgesetz geht hervor, dass jeder frei in seinem Glauben ist, und vom Staat nicht eingeschränkt werden darf. Einzig dann hat der Staat ein Eingriffsrecht, wenn die Religionsausübung in die Freiheit anderer einschneidet.
Man unterscheidet hier Forum Internum/Externum. Das, was ich glaube, da kann der Staat nicht reinfuschen, das, was ich nach Außen trage, da kann er sehr wohl beschränken.

So könnte/sollte man es auch beim Rauchen sehen. Solange im Umfeld andere Menschen gefährdet werden, gilt es verboten, wenn ich aber bei mir zuhause die Hütte vollquarze wie Hulle und kein Anderer in Mitleidenschaft gezogen wird, kann ich das exerzieren bis im wahrsten Sinne des Wortes der Arzt kommt.

Gerade auch vor so einem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Regelung des BtMG wirklich greifen dürfte oder es nicht.
Autor: warlord
August 01, 2008, 00:23:52
Es gibt leider auch die Menge an Menschen, die nicht mit dem entsprechenden Ethik- und Moralinstinkt ausgestattet sind, dass sie zB ohne Strafbewehrung vor zB Körperverletzung, Mord usw. zurückschrecken würden. Hier muss der Staat regulierend eingreifen.

Ich wüsste nicht, inwiefern sich das auf meine Aussagen beziehen sollte, die Du zitierst. Ich habe dem Staat nicht das Recht und die Pflicht abgesprochen, Freiheiten dort zu beschränken, wo sie mit Freiheiten anderer kollidieren. Ich lehne einzig kategorisch die Idee ab, dass mich der Staat vor mir selbst zu schützen hat.
Autor: daveinitiv
Juli 31, 2008, 23:36:51
Nein, nein, und nochmals nein. Diesen Anspruch des Staates oder an den Staat lehne ich kategorisch ab. Nein, ein Staat hat nicht die Aufgabe, einzelne urteilsfähige Bürger vor sich selbst zu schützen. Nie und nimmer akzeptiere ich ein solches Tun des Staates, wenn er mit solchem Vorgehen meinen Willen kreuzt. Da würde ich meinerseits selbst vor Terrorismus nicht Halt machen, wenn es soweit kommen müsste. (Siehe auch Mailer-Zitat in meiner Signatur.)

Es lässt sich aber nicht wegdiskutieren. Ich meinte auch nicht, dass der Staat es sich zur Aufgabe macht oder machen sollte, den Einzelnen vor sich selbst zu schützen, sondern eine geeignete "Wilkürparität" zu finden und herzustellen.
Es gibt leider auch die Menge an Menschen, die nicht mit dem entsprechenden Ethik- und Moralinstinkt ausgestattet sind, dass sie zB ohne Strafbewehrung vor zB Körperverletzung, Mord usw. zurückschrecken würden. Hier muss der Staat regulierend eingreifen.

Und nur als Randnote und mit meiner Argumentation soll das gar nichts zu tun haben. Ich bin auf unzählige Raucher, die nicht mal im Ansatz auf die Bitte, das Rauchen an einen anderen Ort zu verlagern, eingegangen sind -- im Gegenteil eher. Da braucht mir keiner mit Selbstregulierung kommen. :P