Apfelinsel

Mac-Software => Thema gestartet von: radneuerfinder am Februar 21, 2011, 12:35:01

Titel: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 21, 2011, 12:35:01
Diesmal ein Thema mit Motto:

I love to have options.  ;)



Ich habe öfters mal auch Ubuntu oder Windows am Start, aber jedes Mal lassen mich dort die Systeme schaudernd zurück. Aktuell sehe ich für mich exakt null Alternative.

Ich habe mir Ubuntu zuletzt vor ein paar Jahren angeschaut und gedacht in ein paar Jahren könnte das was sein. Worin besteht denn aktuell der Schauder?
Titel: Re:Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Februar 21, 2011, 21:07:33
Ich denke auch, über Kurz oder Lang wird es leider ohne Alternative nicht gehen.
Weg vom MacOS, hin zum iOS. Aber man muss sicher die Entwicklungen abwarten. Seit dem iPhone sehe ich leider zunehmend schwarz ...

Die Alternative bzw. Primary OS wird sein: Debian Linux

Und Windows wird sicher nie eine Alternative sein können. AmigaOS leider auch nicht mehr :-(
Titel: Re:Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Februar 21, 2011, 22:24:54
Da muss ich jetzt natürlich kontern: Doch, AmigaOS! ;)

Natürlich nur wenn der Enthusiasmus das Basteln und die Softwaredürre ausgleicht. Denn da ist Linux harmlos im Vergleich.

Kam an einen gebrauchten SAM mit AmigaOS 4.1.2 und der läuft perfekt. Sollte Apple wirklich inakzeptabel werden, werde ich alles auf den Amiga setzen. Kann man ja nebenher noch Linux PPC drauftun. Oder 'nen alten Mac mini kaufen und MorphOS drauf!
Okay, G3 und G4 sind natürlich keine Performancemonster mehr. Hoffe auf den x1000, auch wenn er sehr teuer werden dürfte.
Software gibt es nur die üblichen Verdächtigen, was von Linux her portiert wird und eine Handvoll exklusive Dinge.

Aber jetzt mal ehrlich:
Wozu die Panik?
a) Glaube ich nicht an die totale iOS-isierung und wenn's soweit ist, hat man immer noch Zeit sich was zu überlegen.
b) Wäre das wirklich so schlimm? (Mal vom Appstore-Zwang abgesehen, da ist für mich die rote Linie.) Ich zumindest will jetzt auch bald ein iPad, weil ich gesehen habe wie meine Freunde und Kollegen damit durchaus produktiv sind.
b) Läuft ja auch der letzte freie Mac eine ganze Weile und wenn er hinüber ist gibt es einen Gebrauchtmarkt. Mut zum Oldtimer!

Ich sage es mal wieder: Mindestens 80% meiner täglichen Computernutzung könnte ich locker auf einem Amiga 4000, nein 2000, nein, auf einem C=128 erledigen! Man bootet einen Superrechner zum Email schreiben. Ist doch am Ende angekommen, diese Entwicklung. Das sich Apple überlegt, wie es trotzdem weitergehen kann - anders als scheinbar fast alle anderen - finde ich erstmal gut.
Und hat nicht ein gewisser radneuerfinder immer ein Interesse an neuen GUI-Versuchen? :)

Gemach, gemach, auch der Intel-Switch hat den Mac nicht beerdigt, auch wenn Manche nicht aufhören, es zu behaupten.
Titel: Re:Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Februar 22, 2011, 09:51:25
Ich habe mir Ubuntu zuletzt vor ein paar Jahren angeschaut und gedacht in ein paar Jahren könnte das was sein. Worin besteht denn aktuell der Schauder?

Es gibt natürlich viele ungerechte Vorurteile gegenüber einem anderen System. Ist wie mit Switchern zum Mac. Es ist zunächst einmal alles anders und man muss sich erst mit der Zeit dran gewöhnen und eben andere Tools und Programme sammeln und umsetzen.

Was mich aber wirklich extrem auf die Nerven ging, war die Einstellung des Bidschirms. Als ich mit Ubuntu vor einigen Jahren startete, liess sich keine vernünftige Auflösung/Frequenz über die Oberfläche einstellen. Man konnte zwar viele viele Parameter einstellen, aber die zeigten wenig bis gar keine Wirkung. Erst als ich den X-Server im Terminal per Hand konfigurierte, hatte ich endlich die richtige Einstellung.
Bis zum nächsten größeren Systemupdate. Danach war wieder alles weg und es ging von vorne los. Diesmal bekam ich die Einstellung für den Bildschirm schneller hin, aber dafür war der Einlogg-Bildschirm plötzlich größer als der Monitor und man sah immer nur die linke obere Ecke. Zum Einloggen reichte es, aber die Menüs am unteren Rand waren nicht erreichbar. Ich habe dann damit gelebt, da nach dem Einloggen ja alles in Ordnung war.
Nach dem nächsten größeren Systemupdate war wieder alles weg. Dafür konnte ich endlich ohne Terminal das Display einstellen. Wobei mich die Anzahl der möglichen Parameter, die meist auch keine Wirkung zeigten echt erschlagen hat.
Im letzten Dezember habe ich mir ja ein MBP und einen externen Monitor gekauft. Da der Monitor schon eher kam, wollte ich den noch testen, um den gegebenfalls zurückschicken zu können. Also kurz an den Ubuntu-Rechner angeschlossen. Wieder durch gefühlte hundert Parameter gewühlt um die viel höhere Auflösung einzustellen und den Monitor auf Pixelfehler getestet. Zufrieden das Gerät abgeschaltet. Dann kam das MBP und ich habe alles umgebaut und eingerichtet. Nach ein paar Wochen wieder Ubuntu mit dem alten Monitor gestartet. Login-Bildschirm kommt, nach Login schaltet Ubuntu dann um und ich sehe nur noch wirre Zeichen. Scheinbar schaltet die Hardware nicht auf die höhere Auflösung des neuen Monitors um, sonst würde der alte Monitor ja gar nichts darstellen, die Sofwtare aber steuert es an, als ob da die hohe dran wäre. Das ist meine Theorie. ich habe es jedenfalls nicht auf die schnell hinbekommen, wieder ein Bild zu sehen.

Und ich habe die Lust verloren, da rumzubasteln.

Aber jetzt mal ehrlich:
Wozu die Panik?

Volle Zustimmung. Panik und Umsehen ist für mich erst dann angebracht, wenn das System wirklich verrammelt wird. Das kann ich mir nicht vorstellen. Im iOS-Bereich sehe ich das anders.
Titel: Re:Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Februar 26, 2011, 18:18:36
Eben wollte ich mal Ubuntu ausprobieren…
Okay, die Seite lässt den geneigten Benutzer schon mal rätseln, welche Version jetzt. 32 oder 64Bit? Okay, 32Bit wird empfohlen, also nehmen wir es halt, obwohl man einen 64Bit-Mac hat.
Dann wollte ich das gerne auf einen USB-Stick packen. Dazu braucht man mehrere Terminal-Schritte. Okay, immerhin geht es überhaupt…
Also Download: Mehr als 50kB/s waren nicht drin. Aber macht ja nichts, war mir eh nicht sicher: Ist da Deutsch dabei? Also „Alternative Downloads…“, dort klicke ich auf den DVD-Release mit vielen Sprachen und will ihn laden von „Germany“ (Mirror). Das führt zu einem FTP-Server, natürlich erstmal mit Passwortfrage. Beim Normaluser tut sich hier der Finder auf und der Benutzername steht schon mal im Fenster. Er wird nicht wissen, was das soll.

Schon der allererste Schritt ist also für weniger versierte Anwender schon mit Informationsbedarf verbunden, und ich schätze mal 50% der Internetnutzer sind damit überfordert. Okay, für Windows gibt es einen Installer.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 06, 2011, 19:31:05
Ein umfassende Handbuch, aktuell zu Ubuntu 11.04, von Marcus Fischer, über 1000 Seiten, gibts zum kostenfreien Download:
http://openbook.galileocomputing.de/ubuntu/
Titel: Voll [OT], oder? Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Bonobo am Juli 07, 2011, 01:35:46
Gleich dürft Ihr mich hauen, aber vorher muss ich dies mal ganz schnell loswerden:

Ich hab’ diesen Thread vorher nicht verfolgt, aber als ich eben diese Überschrift in den »ungelesenen Beiträgen« sah, dachte ich:

»Alternativen zu Mac OS X? Och, gibt’s doch reichlich.«

• spazieren gehen
• schlafen
• Paaaaaartyyyyyyyyyy
• guter Sex
• eine Partie Go spielen
• Holz hacken
• Katze kraulen
• Pilze suchen
• …

Also: Reales Leben ;D

Und jetzt ziehe ich mir das Suspensorium an und noch paar dicke Klamotten, gepolsterte Jacke und so, und setze mir den dicken Winterhut auf.
Titel: Re: Voll [OT], oder? Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Juli 07, 2011, 07:54:29
• Pilze suchen

Machst Du das aktiv?
Wenn ja, hat die Saison bei Dir schon begonnen?
Titel: Re: Voll [OT], oder? Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Juli 07, 2011, 13:42:25
Also: Reales Leben ;D

Genau. :)
Oder echtes Leben und Amiga!
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Bonobo am Juli 07, 2011, 23:37:30
@MacFlieger: Ja, ich habe schon von Nachbarn gehört, dass sie mit ganzen Eimern voller Steinpilze aus dem Wald gekommen seien. Und im Park gegenüber, wo ich jedes Jahr reichlich sammle (ehemaliger Friedhof: Steinpilze, Butterpilze, Netzfüßiger (oder wars der Samtstielige?) Hexenröhrling, Pffferlinge …) schießen auch schon die ersten Butter- und Steinpilze aus dem Rasen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Oktober 25, 2011, 14:48:56
Wer mit Ubuntu nach wie vor liebäugelt, aber lieber vorher genau wissen will, was er installiert, dem hilft dieser Test der 11.10-Version:
http://arstechnica.com/open-source/reviews/2011/10/desktop-dreams-ubuntu-1110-reviewed.ars
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 29, 2012, 08:29:08
Windows ist doof, Linux aber grandios:
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36245/1.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Jochen am Januar 29, 2012, 09:06:57
Windows ist doof, Linux aber grandios:
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36245/1.html

Und Apple ganz böse  ;)

Jochen
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 29, 2012, 12:01:36
LOL, also tp nimmt ja hoffentlich niemand ernst - aber schon grandios, welche Steilvorlagen sie ihrem hauseigenen Forumstrollen immer wieder geben.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am April 30, 2012, 16:35:37
http://www.heise.de/open/artikel/Erster-Test-Ubuntu-12-04-LTS-1560003.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 10, 2012, 14:31:26
Darling Project: Mac OS X-Apps unter Linux:
http://winfuture.de/news,73470.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 06, 2013, 13:51:59
http://www.mactechnews.de/forum/discussion/Ein-Jahr-ohne-Mac-mein-Fazit-311809.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 06, 2013, 16:03:21
Nach einem Jahr ist das ein bisschen wenig, finde ich. Unterm Strich ist das OS, wenn man eh fast nur in ein, zwei Programmen unterwegs ist, tatsächlich nicht so wichtig.
Das der Mac Pro dringend einen Nachfolger braucht und auch generell überdacht werden sollte, sehen wohl die meisten so.
Und mir persönlich stößt es sauer auf, dass man jetzt Blödsinns-Konfigurationen - wie Quad i7 mit Intel 4000 - verkauft.

Aber mir geht's halt so: Wenn ich Windows beim Booten zuschaue, stellen sich schon die Nackenhaare auf. ;)
Leider gibt es kein anderes brauchbares Desktop-OS mit einer großen Userzahl als eben OS X und Windows  mehr.
Alles andere erfordert Interesse für die Plattform als solche. Für Medienschaffende und andere Endanwender sind sie halt schon sehr kompromissbedürftig.

Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Januar 07, 2013, 07:36:52
In dem Thread läuft das übliche Geplänkel ab und bei der realen Betrachtung werden munter Hard- und Software durcheinandergeworfen.

Wie Florian schon schrieb, kann man bezüglich der Hardware sicherlich berechtigte Kritik an Apple üben. Die Mac Pros (auch wenn die für die meisten Nutzer sowieso völlig überdimensioniert sind) sind schon länger überfällig. Und die Wartungsunfreundlichkeit der iMacs ist wirklich schlecht. In diesem Punkt wird in dem Thread durchaus zu Recht darauf hingewiesen, dass es auch bei Herstellern abseits von Apple (hat nichts mit Windows zu tun!) gute Hardware gibt, wenn man etwas mehr Geld in die Hand nimmt. Das ist keine Frage.
D.h. wenn man sich gut informiert und vernünftige Hardware kauft, kann man problemlos von Apple zu einem anderen Hersteller wechseln.

Bezüglich Software (und darum ging es zumindestens laut Threadtitel) sieht es völlig anders aus. Darüber schreibt der Threadersteller recht wenig bis eigentlich gar nichts. Er schreibt nur von den Vorteilen eines bestimmten Programmes, welches durchaus auch richtig sein kann. Aber so allgemein gültig ist das nicht. Und genau da steckt das Problem. Wer OS X und Programme, die die Fähigkeiten von OS X nutzen, kennt und ausgiebig benutzt, der kann kaum wechseln ohne erhebliche Schmerzen einkalkulieren zu müssen. Ich muss mich leider oft damit beschäftigen und habe ständig Ärger damit, warum das alles so kompliziert ist.
Nur ein paar Beispiele aus der letzten Woche: Der Kauf von Windows 8 ist extrem schwierig. Es gibt viele verschiedene Versionen, deren Unterschiede aber nur spärlich oder gar nicht dokumentiert sind. Man sucht sich den Wolf nach genauen Informationen. Bei der Installation von Windows 7 musste ich die Seriennummer eingeben. Das habe ich erst im 5. Anlauf geschafft. Die Nummer ist so klein und unleserlich gedruckt, dass ich nur mit einer Lupe feststellen konnte, dass an dem letzten O noch ein kleiner Pixel klebte, der es zu einem Q machte. Installation auf einem USB-Stick habe ich bis heute nicht hinbekommen. Auch da widersprechen sich die Angaben, ob es überhaupt möglich ist. Man bekommt lustige Fragen, die zwar mit eingängigen Bilder versehen sind, aber bei denen man nach Beantwortung doch das Gefühl hat, dass sie falsch sind. Man sucht sich den Wolf nach Einstellungen und oft sind sie extrem verschachtelt und versteckt. USB-Geräte, die einen Treiber benötigen, lassen sich manchmal nur mit angestecktem Gerät, manchmal nur mit nicht angestecktem Gerät installieren. Bei einem Gerät habe ich, dass ich den Treiber nicht installieren kann, weil es angeblich nicht da ist. Nur beim allerersten Einstöpseln wird es kurz gemeldet und dann verschwindet es, bevor man etwas installieren kann. Danach taucht es aber nie wieder auf, auch nicht im Gerätemanager. Man muss ein altes Backup einspielen, damit es wieder einmalig überhaupt mit Fehlermeldung auftaucht. Nutzt aber auch nix. Das Fenstermanagment ist eine Katastrophe. Und und und.
Softwareseitig gibt es leider überhaupt keine Alternative zu OS X.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: fränk am Januar 07, 2013, 08:14:19
Aber gerade was die Software angeht, versichern mir Windows-User sehr glaubwürdig, dass sie mit all dem Ungemach gut zurecht kommen, bzw. es nicht als schlimm empfinden.
Die finden die passenden Einstellungen und Treiber, kommen gut klar und vermissen nichts.

Einige Bekannte haben ihre Hardware getauscht und werkeln nun mit iMacs. Die haben teilweise ganze Büros von z.B. Dell auf Apple umgestellt.
Zuerst mit MacOS, aber nach einem halben Jahr lassen sie nun wieder WIN laufen. Zwar immer noch auf den iMacs, aber es ist wieder WIN.


Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es wirklich mehr Probleme für Switcher von Mac auf WIN gibt, als umgekehrt.
Wir sind alle Gewohnheitstiere. ;)
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 07, 2013, 08:44:04
Man sucht sich den Wolf nach Einstellungen und oft sind sie extrem verschachtelt und versteckt.

Dazu kenne ich folgenden Tipp: Alle Einstellungen von Windows 7 in einer Liste:
http://www.tecchannel.de/pc_mobile/windows/2026122/windows_7_tipps_tricks_registry_godmode/
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Januar 07, 2013, 09:37:24
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es wirklich mehr Probleme für Switcher von Mac auf WIN gibt, als umgekehrt.
Wir sind alle Gewohnheitstiere. ;)

Natürlich, das sehe ich genauso. Man muss sich schon auf das jeweils neue System einlassen.
Aber das nützt nichts, wenn bestimmte Sachen einfach nicht gehen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: warlord am Januar 07, 2013, 10:21:52
Natürlich, das sehe ich genauso. Man muss sich schon auf das jeweils neue System einlassen.
Aber das nützt nichts, wenn bestimmte Sachen einfach nicht gehen.

Aber auch das gilt in beide Richtungen. Gibt durchaus auch einige Dinge, die Windows ganz gut kann und die auf dem Mac einfach nicht gehen.  ;)
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Januar 07, 2013, 10:51:12
Ja, klar. Das dürfte auch der Grund für die Leute sein, die fränk beschrieb.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 07, 2013, 21:50:25
Glaube eher, die Leute werden nicht betreut und regen sich schon über die Buttons links statt rechts von Anfang an auf und werden nicht warm damit. Wenn dann irgendwas tatsächlich nicht (oder nicht gleich) geht und vielleicht kein Treiber für irgendein uraltes Peripherie-Gerät aufzutreiben ist, wird gleich wieder Windows genutzt.

Apple kann es wurscht sein. In der Tat hätten solche Leute früher nie und nimmer Macs gekauft. So können sie eben zurück.

Windows ist einfach schlecht designt, Windows 8 schlägt m.E. dem Fass den Boden aus. Ideen ja, Umsetzung teilweise katastrophal.
Wie man in der ganzen weiten Warenwelt sieht, ist gutes Design vielen Leuten aber nicht wichtig und zum PC haben sie eh ein Misstrauensverhältnis - das Ding nutzt man eh widerwillig, nicht wie wir Mac-Nutzer und andere Geeks mit gewisser Freude.

Einschränken muss man natürlich schon sagen: Es gibt es auch Dinge, die gehen nicht, aber so viele sind es nicht. Und klar ist OS X optisch im Vergleich nicht mehr diese Offenbarung wie früher und eher versaubeutelt worden in vielen Belangen. Manches ist nicht mehr wirklich logisch aufgebaut.
Und die Vorzüge einer Unix-Basierung wird man den meisten Leuten nicht begreiflich machen können.   

Wie auch immer, für Windows würde ich mir auf jeden Fall keinen iMac kaufen. :)
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 29, 2013, 21:15:33
http://www.heise.de/open/meldung/Linux-Booten-per-UEFI-kann-Samsung-Notebooks-schrotten-1793534.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Februar 08, 2013, 14:58:01
Was mich so ärgert:
Anstatt das sich mal alle zusammen tun um endlich Linux Desktop-tauglich hinzukriegen, verzettelt sich die Gemeinde in hunderttausend Projekten. Lieber Linux noch auf die nächste Waschmaschine bekommen!

Es gibt Distributionen, die haben vielleicht 100 oder auch 1000 Nutzer. Die Hälfte davon Entwickler.

So steht man m.E. trotz einstmals vielversprechender Projekte genau da, wo man schon immer war. Irgendwie findet sich auch keine Firma, die Linux auf dem Desktop mal so richtig pushen würde. Dabei springt MS mit denen um, wie es ihnen gefällt.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am September 16, 2013, 17:27:41
If I had to leave the Mac? I'd switch to Elementary OS:
http://www.macworld.co.uk/macsoftware/news/?newsid=3468985
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am September 16, 2013, 18:55:24
Der einzige Vorteil von Elementary sind die Kopien einiger OS-X-Funktionen, aber die erschöpfen sich schnell, man braucht gar nicht den Lack abkratzen, um Ubuntu durchschimmern zu sehen. Ich empfand es sogar als regelrecht frustrierend, so als würde man irregeführt. Ähnlich wie diese OS-X-Skins für Windows, man fühlt sich im falschen Film.

Vernünftiger finde ich da eine Auseinandersetzung mit Linux selbst, denn ohne kommt man ja doch nicht aus. Anders als bei OS X, wo 99% das Terminal nicht brauchen oder auch nur bemerken.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 05, 2015, 11:37:09
Hier mal eine Hardware Alternative:
https://www.crowdsupply.com/purism/librem-laptop

(Ob da OS X drauf läuft?)
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: fränk am Januar 05, 2015, 11:53:22
Hier mal eine Hardware Alternative:

Rein äußerlich ist das keine Alternative. ;D
Für Linkshänder schon gar nicht.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 05, 2015, 17:21:32
Mir ist nicht ganz klar, was daran so neu ist?
Klar, sie wollen das quelloffene noch weiter treiben, aber bisher sind sie noch nicht so weit und wollen verhandeln.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Januar 07, 2015, 20:18:13
Was mich so ärgert:
Anstatt das sich mal alle zusammen tun um endlich Linux Desktop-tauglich hinzukriegen, verzettelt sich die Gemeinde in hunderttausend Projekten. Lieber Linux noch auf die nächste Waschmaschine bekommen!

Ja, mir geht es genauso. Besser gesagt, aus meiner Sicht würde Linux wesentlich schneller vorankommen, wenn alle an einem Strang ziehen würden.

Für den Fall, dass Apple irgendwann nur noch Apps über den AppStore zulässt habe ich mich immer mal wieder nach Linux Alternativen zu MacApps umgesehen und muss sagen, die Quote ist gar nicht so schlecht.

Und bei Mac only Apps frage ich öfters mal an, ob eine Linux Version geplant ist.
Befürchte jedoch, dass wenn es soweit ist, man den Umstand dann einfach hinnimmt ...

Sollte ich den Absprung irgendwann mal schaffen, dann muss ich eine Dankesrede an Apple schreiben
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Januar 08, 2015, 18:06:17
Passend zu meiner Befürchtung diese Meldung:
http://www.mactechnews.de/news/article/Apple-meldet-neue-Rekorde-im-App-Store-160436.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 08, 2015, 18:59:58
Ich denke halt das Unmengen von Gutscheinen verschenkt wurden.
Das es automatisch immer mehr wird, liegt halt an den vielen neuen Macs. Es läuft ja durchaus prächtig.

Persönlich kaufe ich nur im Store, wenn es nicht mehr anders geht. Und das ist eher selten. Auch sieht man, dass immer mehr „echte“ Programme nur mit großen Einschränkungen in den Store kommen könn(t)en. Coda z.B. gibt es im Store gar nicht mehr deswegen. Diese müsste Apple dann schon aufgeben - oder den Mac als reine Komsummaschine verkaufen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 09, 2015, 10:54:12
Betriebsystemkunde. Heute Red Star OS aus Nordkorea:
http://www.golem.de/news/red-star-ausprobiert-das-linux-aus-nordkorea-1501-111443.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Januar 09, 2015, 13:18:03
Ja stimmt. Ganz vergessen, viele Programme werden so schnell nicht in den AppStore kommen.
Mit Parcel habe ich auch jetzt das erste Programm aus dem Store.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 05, 2015, 21:47:59
Ich habe mir Ubuntu zuletzt vor ein paar Jahren angeschaut und gedacht in ein paar Jahren könnte das was sein. Worin besteht denn aktuell der Schauder?

Ich mache gerade ein altes XP Netbook flott. Aber solange Linux so ist:
http://wiki.ubuntuusers.de/dm_DIGI_Foto?highlight=fotobuch
... ist mir das zu schauderhaft.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 06, 2015, 09:26:47
Wobei das natürlich auch den Entwicklern dieses Fotobuches geschuldet ist. Das Beschriebene ist wirklich die Basisvorgehensweise mit selber herunterladen, Skripte aufrufen, selber Startmenüeintrag erstellen etc. Das könnte ein kleiner grafischer Installer auch alles übernehmen, so wie das Installationsprogramm in OS X über .pkg-Dateien. Die "Arbeit" wollten die sich sparen.

Oder häufig kann man Programme auch aus dem Repository (quasi der AppStore) installieren. Da reicht dann ein Klick wie im MAS auch.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Dezember 06, 2015, 15:06:05
Ist natürlich schon ein abschreckendes Beispiel. Kombiniert mit dem, dass der Leidensdruck bei X noch nicht groß genug ist ;-)
Auf der anderen Seite ist es natürlich so, alles eine Frage der Gewohnheit. Heißt, das macht man ein paar mal, dann geht es einem sicher in Fleisch und Blut über.

Ein Gutes hat es auch noch, man installiert nicht jeden Schrott bzw. überlegt man sich zweimal, welches Programm man installiert ;-)
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Dezember 07, 2015, 01:22:19
So erschreckend finde ich das nicht.
Vielleicht wäre es sogar möglich, auf OS X so etwas schon mal zu üben. :)

Aus eigener Erfahrung kann ich eigentlich nur sagen, dass Distris wie Ubuntu (ja quasi mittlerweile der Linux-Standard) oder Elementary sehr viel freundlicher zu Einsteigern sind als vor 15 Jahren Suse oder Debian.
Aber ja, manchmal hat man noch den Eindruck, hier entwickeln Entwickler für Entwickler. Bei Apple ist's ja mehr die Galerie, für die entwickelt wird. :)
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 07, 2015, 11:30:23
Ja, die Mentalität von eingefleischten Linuxern erinnert mich manchmal an "wer es warm haben möchte, sollte auch die Heizung warten können". Und diejenigen, die die Wartung drauf haben, sind dann gegen neue wartungsarme Geräte, weil das ihr (mühsam erworbenes) Können entwerten würde. In eigenen Worten klingt das so:
http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2015, 11:49:51
Linux-Nutzer erinnern mich an Menschen, denen nichts billig genug sein kann.
Die nehmen einige Mühen und Abstriche in Kauf, um Firmen wie Apple oder Microsoft kein Geld hinter her zu werfen.
Und dann irgend wann wird sich das Linux-System schön und die Probleme damit klein geredet und alle die die Sinnhaftigkeit dieser Bastellösungen anzweifeln, sind Deppen.

Ich will keine Zeit mit der Wartung meines Rechners verbringen.
Deswegen kam ich einst zu Apple und sehe mich nun immer mehr gezwungen eine Alternative dazu zu finden.
Flüssig umgehen kann ich mit einem Mac, von Update zu Update, immer weniger.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Dezember 08, 2015, 15:06:57
Ich meinte das eher so, dass hier eben ein starkes Übergewicht an Entwicklern und Fricklern am Werk ist und Designer Mangelware sind.
Auch ist es oft schwierig bis unmöglich, Feedback zu bekommen und einzupflegen. Denn einerseits sind (Beta)Tests eben aufwendig (und teilweise teuer), andererseits nutzen ja nur wenige Normaluser Linux. Hier beißt sich Katze also in den Schwanz.
Immerhin gibt es mittlerweile auch hier großes Bemühen, dies zu ändern.

Wenn man aber mit dieser Einstellungen an die Sache herangeht…

Linux-Nutzer erinnern mich an Menschen, denen nichts billig genug sein kann.

…braucht man sich nicht wundern, dass man keine netten, hilfsbereiten Linuxer trifft.

Sicher gibt es auch solche wie sie von Dir skizzierten. Die typischen Billigheimser nutzen aber doch viel eher Windows und Raubkopien.
Das eine antikommerzielle Weltsicht stark vertreten ist, ist doch okay, man muss auch mal sehen, dass fast alles auf freiwilliger, unbezahlter Arbeit beruht! Kostgänger sind dann doch wohl andere.
Und Mist wie Softwarepatente und Monopole werden ganz zurecht bekämpft und wir alle sollten da mitmachen.

Radneuerfinder hat eher recht, das Selbermachen und auch die Selbstermächtigung ist oft ein Antrieb. Kann darin eigentlich nur Positives sehen.
Schade ist halt, dass sie den Durchschnittsanwender, der seine Ruhe haben will, damit oft nicht erreichen.

Andererseits kann man auf Linux genauso produktiv sein, dass man ständig fummeln muss ist ein Märchen. Am Anfang ist's halt u.U. viel Aufwand, aber läuft das System mal, läuft es doch genauso wie alle anderen auch meistens unauffällig.

Das eigentliche Problem ist, dass fast alle verbreiteten Produktiv-Programme nicht verfügbar sind. Der Wechsel ist also deutlich schwieriger als zwischen OS X und Windows. GIMP statt Photoshop ist z.B. schon ein ganz schöner Aufwand und oft gar nicht möglich. Auch fast alle anderen Programme muss man ersetzen und die neuen lernen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Dezember 16, 2015, 13:44:24
Linux-User erinnern mich überwiegend an Geeks. Sind sozusagen die Leute, die sich in den 70ern mit Computer beschäftigt haben ;-)
Ich kenne ein paar Linuxer und hatte bisher noch nicht das Gefühl, dass diese Linux verwenden, weil es nix kostet.

IMO sind das Linux-User aus Überzeugung.
Wenn jemand geizig ist, dann sind es für mich die Windows-User. Die zwar gerne 1000€ für ne Grafikkarte ausgeben, aber kein Geld für Spiele haben.

Würde sogar soweit gehen, dass die neue Generation der Apple-User geizig sind. Wäre das iPhone kein Statussymbol und oder würde es nicht in eine Hosentasche passen würde doch niemand dafür 700€ ausgeben. Ist auch verrückt, für ein Telefon gerne 700€ ausgeben, aber bei einem Computer rumheulen, wenn dieser nicht für 350€ zu bekommen ist ;-)

Wue gesagt, passt eben nicht in die Hosentasche und lässt sich schlecht mit angeben ...
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Dezember 16, 2015, 17:32:40
Die MacBooks laufen auch prächtig.
Die Hosentasche würde ich also mit „herzeigen können“ ersetzen. :)

Ist halt Mode und derzeit ist Apple schick. Mir egal, bzw. sicher besser als früher, als sich die vier Mac-User der Stadt zum Stammtisch trafen. Bzw. meistens eher nicht.

Was Linux angeht, bin ich auch ein User und noch nicht geek-isiert. Unlogischer oder generell schwieriger (nach Install) ist da wirklich nichts.
Fast würde ich meinen, dass nicht so affine User mit Linux besser zurecht kommen, wenn sie es eingerichtet bekommen. Gewöhnung an OS X oder Windows mal ausgeblendet.
Auf jeden Fall gibt es bei Linux selten diese Friss-Oder-Stirb-Geschichten, mit denen Apple seine Kunden immer wieder erfreut. Es werden auch keine gut funktionierenden Programme durch Apps im Alpha-Stadium ersetzt, wie Apple das mehr und mehr zu lieben scheint.

Ja, ich bin sauer. Und ehrlich gesagt nutze ich null der tollen neuen Features seit Snow Leopard. Quicksilver ist und bleibt für mich der King aller Bedienung und hat man's intus ist's eh unersetzbar.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Dezember 17, 2015, 13:31:27
Ich finde von Apple auch vieles nicht gut. Bzw. würde ich die Kunden die ich als Unternehmen mal erreicht habe versuchen zu halten, anstatt diese im Regen stehen zu lassen. Fängt bei Privatkunden an und hört bei Firmen bzw. Branchen auf. Aber so ist eben Apple.

Mal schauen was ich in Zukunft mache.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 12, 2016, 14:19:59
Ich packs mal hier rein. Diese Hardware würde ich mir von Apple wünschen:
http://www.mysn.de/schenker-slim-notebooks/schenker-s306

Ob da OS X drauf läuft?
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Februar 12, 2016, 18:53:50
Was ist denn an dem Ding so toll?

Ob da OS X drauf läuft?

Wahrscheinlich schon - aber bescheiden. Support auf den jew. Seiten ist für Laptops - von einigen viel verkaufen abgesehen - auch rar gesät und generell wird abgeraten, Laptops zum Hackintosh zu machen.
Warten solltest Du sowieso, weil das Schenker ja anscheinend einen Skylake-Prozessor hat, die Apple noch nicht offiziell unterstützt. OS X läuft, aber schlecht.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 19, 2016, 22:52:20
http://www.golem.de/news/tuxedo-infinitybook-angesehen-unendlich-linux-1605-120905.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 30, 2016, 17:25:07
http://www.maclife.de/ratgeber/verwandelst-deinen-alten-mac-chromebook-10078459.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Juni 01, 2016, 02:17:36
Und sich total Google ausliefern? Dann doch lieber Linux!
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Juni 01, 2016, 14:14:18
Sehe ich auch so.
Hab auch schon geschaut, für die meisten Programme die ich nutze (und 90% der Anwender) gibt es ein Linux-Equvalent.
Wie gut die sich in der Praxis schlagen und wirklich ein Equivalent darstellen muss sich natürlich erst noch Beweisen.

Bin aber grundsätzlich positiv überrascht. Jetzt warte ich nur noch bis mein Notebook fertig ist. Dann geht es los.
Mein Mac bleibt natürlich erst mal so stehen. Gibt auch noch n paar Fälle, da lässt sich auf MacOS X nicht verzichten.

Aber es besteht ja auch kein Grund zur Eile.
Wobei mich dieses Bluetooth-Problem ziemlich ankotzt ... Verbunden ... Verbindung verloren ... verzögerte Eingabe ... dann prellt die Eingabe, sehr lustig, wenn man in Mail per Tastendruck eine Mail löscht, dann löscht man nachfolgende Mails gleich mit ...
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 25, 2016, 12:24:19
Leider erst Version 0.4 beta:
http://www.golem.de/news/elementary-os-loki-im-test-huebsch-und-einfach-kann-auch-kompliziert-sein-1607-122085.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am September 11, 2016, 23:26:04
Ich arbeite mittlerwelle teilweise auch auf einem Linux-Desktop. Der ist aktuell und überflügelt im echten Leben jeden Mac Pro

Magst Du das bei Gelegenheit ein bißchen ausschmücken?
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am September 12, 2016, 13:57:11
OS 9 feels noticeably snappier on a G4 machine than El Capitan does on a new Core i7 Mac with SSD storage:
http://arstechnica.com/apple/2016/09/an-os-9-odyssey-why-do-some-mac-users-still-rely-on-16-year-old-software/
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am September 13, 2016, 18:32:51
Magst Du das bei Gelegenheit ein bißchen ausschmücken?

Weiß nicht allzu viel zu berichten.
Es ist keine selbsternannte Workstation sondern ein Wald-und-Wiesen-Dose mit gehobener Ausstattung, auch schon über ein Jahr alt.
Haswell i7k 4,4 Ghz, also keine Xeons. Den kann man auch ganz schön übertakten, wenn man denn will. 64 GB, 1 TB SSD.
Die Grafikkarte ist eine GTX 980 TI, also eins unterhalb der Titan vom letzten Jahr.

Letztendlich ist es also eher Gaming-PC, aber er erledigt auch alles andere bravourös.

Darauf läuft Ubuntu.

Das größte Problem hatte ich damals mit der Aktivierung der CUDA-Funktionen der Grafikkarte. Trotz Treiber wollte es erstmal nicht, mit allerlei Suchmaschinen-Recherche konnte ich das aber lösen. (CUDA braucht man aber eh fast nur zum Rendern.)
V.a. genutzt: GIMP, LibreOffice, Blender und Cinelerra (Videoschnitt).

Das ist ein geteilter Rechner, also nicht meiner. Werde ihn vielleicht mal übernehmen und mich an einem Hackintosh versuchen. Aber wie gesagt: Ubuntu, wenn es läuft, stört auch nicht.
Die totale Einfachheit, wie Apple sie bietet, findet man eben nirgendwo sonst. Am meisten vermisse ich aber eigentlich diverse Programme, auch GIMP ist sicherlich keine Liebesangelegenheit.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 06, 2017, 14:42:19
Wesley Moore stellt sich die selbe Frage wie wir hier, hat zig OS'e durchprobiert und kürt Elementary als Liebling:
http://bitcannon.net/post/finding-an-alternative-to-mac-os-x/
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 07, 2017, 18:29:20
Hm, Elementary kommt mir immer vor wie der nicht ganz gelungene Mac.
Zwar finde ich es okay, dass sie sich an macOS orientieren, aber das führt bei mir dazu, dass ich erwarte, dass es auch so funktioniert und aussieht.

Ich glaube fast, da würde ich lieber was nehmen, dass total anders ist.

Häßlicher sind sie alle. Da braucht man nur die Icons anschauen. Ist halt doch die große Kunst, diese verständlich und schön gleichzeitig zu erstellen. Aber gut, dass ist ja wohl nicht das Wesentliche.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 08, 2017, 07:21:47
Habe Elementary "virtuell" getestet.

+ Aussehen und Übersichtlichkeit gefällt mir
+ Den Ansatz finde ich klasse. Man nehme ein LTS Ubuntu und vereinheitliche bei OS und den wichtigsten Anwendungen Aussehen und Bedienung. Lediglich ein Textverarbeitungsprogramm ist da nicht dabei.
+ Man hat aber trotzdem Zugriff auf alle LinuxProgramme. Die meisten davon sind - wie bei vielen Linux Varianten - super einfach zu finden und zu installieren im mitgelieferten Linux App Store
+ Auch die Entwicklungsrichtung mit wenig und einfach anzufangen und dann erst aufzustocken zu befriedigend vielen Funktionen finde ich gut

- Leider aber ist der Funktionsumfang der angepassten Programme so gering, dass an eine ernsthafte Verwendung nicht zu denken ist. Die Programme in OS X 10.2 konnten da wesentlich mehr. Für computerferne Senioren mag das was sein.
- Gemessen an diesem gewaltigen Nachholbedarf, geht die Entwicklung von Elementary Linux viel zu langsam von statten.

Warum schnappt sich nicht ein HardwareHersteller so ein OS und steckt da mal so viel Energie/Geld/Zeit und dann Marketing rein wie, z.B. bei der Entwicklung von Autos üblicherweise in die Hand genommen wird?
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 08, 2017, 14:29:56
- Leider aber ist der Funktionsumfang der angepassten Programme so gering, dass an eine ernsthafte Verwendung nicht zu denken ist. Die Programme in OS X 10.2 konnten da wesentlich mehr. Für computerferne Senioren mag das was sein.
- Gemessen an diesem gewaltigen Nachholbedarf, geht die Entwicklung von Elementary Linux viel zu langsam von statten.

Sehe ich auch so. Man sollte sich nicht an den mitgelieferten Programmen aufhalten, sie sind zu limitiert.
Elementary eben. Wobei ich da nicht an Senioren denke, sondern die Elementary School, also die Grundschule.

Zitat
Warum schnappt sich nicht ein HardwareHersteller so ein OS und steckt da mal so viel Energie/Geld/Zeit und dann Marketing rein wie, z.B. bei der Entwicklung von Autos üblicherweise in die Hand genommen wird?

Chromebooks gibt es ja. Chrome ist auch ein Linux. Leider von Google.
Hardware mit vorinstallierten und hoffentlich angepasstem Linux gibt es auch, etwa von HP, nur laufen die trotzdem oft recht holprig, weil eben viel zu wenig oder der falsche Aufwand betrieben wurde.
Messbare Marktanteile konnte bisher noch niemand erobern.

Dann gäbe es noch Solaris. Aber da ist man der Gnade Oracles ausgeliefert und es richtet sich eigentlich nicht an typische Endnutzer.

Ich denke, es ist eben doch recht schwer, ein wirklich massentaugliches OS zu entwickeln. Es müsste ja nicht nur gut sein - um eine Chance am Markt zu haben, müsste es sehr viel besser sein als Windows und OS X und viel bekannte Software müsste darauf laufen - notfalls in einer clever versteckten und sparsamen Virtualisierung.
Die Software, mit der man Windows-Programme heute unter Linux ausführen kann, kann es ja wohl nicht sein.

Aber auch da: Es müssen native Programme her, die Mehrwert schaffen. Und ein lebendiges Ökosystem. Peripherie muss ohne viel Trara funktionieren.
Sonst nutzen alle doch bald wieder Windows.

Wenn man sich mal anschaut, wie lange Apple gebraucht hat, um für das klassische MacOS einen Nachfolger zu schaffe, kann man sich ja vorstellen, wie schwierig das ist. Oder denken wir an BeOS oder OS/2. Letzteres hatte sogar IBM im Rücken.


Generell stört mich, dass - ausser Windows - alle OS'e mehr oder weniger auf dem uralten Unix basieren bzw. es variieren. Da muss doch mal was Neues möglich sein. Ich fürchte, jetzt wo der PC allmählich der Abenddämmerung entgegen geht, wird sich keine Firma finden, die noch mal ein paar Milliarden in ein solch riskantes Unterfangen steckt.

Interessanterweise gibt es auch ganz andere Systeme, die allerdings überhaupt keine Rolle spielen. Wie die Amiga-nahen Sachen MorphOS (für PPC(Macs und co.), AROS (für x86) oder eben AmigaOS selbst (nur für offizielle Amigas). Oder RiscOS für ARM.
Aber auch sie sind keine zukunftsweisenden Konzepte, eher das Gegenteil. Edit: Das gilt nicht nur für die Amiga-Sachen, sondern auch für Haiku (BeOS-„Nachfolger") und eComStation (OS/2). Allesamt haben erst mal das Ziel der vollen Kompatibilität bzw. diese erreicht und deshalb überhaupt existierend (eComStation).

Wie man es auch dreht, ohne große Kompromisse kann man man wohl nicht weg von MacOS X, OS X, macOS.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Januar 10, 2017, 00:50:20
Also ich muss sagen, ich bin erstmal überrascht, dass es noch andere gibt, die nach Alternativen zu MacOS X suchen.

Auch wenn ich jetzt selbst noch nicht viel Linux-Varianten versucht habe wird es auf zwei Varianten hinauslaufen. Entweder DebIan oder Ubuntu.

Und ich denke, zu all den OSes da draußen hat Linux das meiste Potential. Linux verspielt aber aus meiner Sicht aber auch das meiste Potential.

Wenn man mal die Distributionen und die Entwickler aufzählt, dann ist da eine Unmenge. Würde man diese Menge reduzieren auf zum Beispiel vier Varianten (Desktop, Server, Mobil, Set-Top) dann hätte Linux ein Vielfaches an Power.

Wie gesagt, was die Zukunft bringt wird sich zeigen, aber momentan schaut es für mich so aus, dass ich früher oder später auf Linux umsteigen werde. Für mich als Privatperson wird das natürlich viel einfacher sein als für eine Geschäftsperson. Wobei ich sagen muss, wenn ich eine Geschäftsperson wäre, dann würde ich privat Linux und geschäftlich Windows oder OS X verwenden.

Weil ganz ehrlich, ob ich Photoshop oder Office of Windows oder OS X verwende macht auch keinen Unterschied, denn in diesem Fall ist das OS ja nur Mittel zum Zweck.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: fränk am Januar 10, 2017, 06:30:11
Weil ganz ehrlich, ob ich Photoshop oder Office of Windows oder OS X verwende macht auch keinen Unterschied, denn in diesem Fall ist das OS ja nur Mittel zum Zweck.

Das denke ich mir manchmal auch.
Und dann auch wieder, dass ich ein WIN-System wahrscheinlich nur mit deutlich mehr Unterstützung von Dritten am Laufen halte, wie es bei OSX der Fall ist. Und das kostet dann Geld. Und an der Qualität Windows-Supportern scheint sich in den letzten 15 Jahren auch nicht viel geändert zu haben. Was ich so in meinem Umfeld beobachte, sind fast nur Typen, die gerade mal so und mehr schlecht als recht, das WIN-System von Oma Erna am Laufen halten, richtig Durchblick haben nur die wenigsten.
Und was das permanente Verschlechtern (oder sinnloses Verändern) des Betriebssystems abgeht, liegt Windows auch weit vor OSX. Die aktuelle Version macht wohl Updates wann immer sie will, ohne das der Nutzer es abschalten oder auch nur beeinflussen könnte. Vermutlich kommt das beim Mac auch bald, aber dieses ausgeliefert sein, ist für mich das schlimmste, wenn ich mit Maschinen arbeite.

Für die Zukunft gehe ich allerdings fest davon aus, dass ich mich irgend wann komplett in die Hände eines OS begeben muss und ich wieder öfter vorm Monitor sitze und warte, bis die Kiste neugestartet ist und mich wieder ran lässt. Deswegen bin ich vor 15 Jahren von Windows auf Mac umgestiegen, aber mit Automatiken nervt der Mac ja auch immer öfter.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 10, 2017, 11:29:19
Ist es eh wurscht?
Ja und nein.

Ich habe ja beides, im Büro Windows (und teilweise Ubuntu), zu hause Mac. Bei allem Ärger über Apple ist macOS das produktivste und am wenigsten nervende System. Auch wenn man nur immer dasselbe Programm startet, kommt man doch mit dem drumherum in Verbindung. Ich sage nur mal Druckdialoge und Netzwerk-Fehler.
Natürlich kommt man mit der Zeit auch mit den andern System halbwegs klar. Nur eben nicht so gut und was Sicherheit und Datenschutz angeht, sollte man Windows eigentlich eh nicht nutzen.

So ist macOS eben doch der einäugige König der Blinden.
Und wenn man langjähriger Mac-Nutzer ist, merkt man das natürlich umso deutlicher. Zumindest mir geht es so.

Andererseits habe ich auf meinen Retro-Rechnern natürlich zahlreiche Systeme, eben die Büroerfahrungen und deshalb habe ich vor einem Wechsel jetzt auch keine Angst.

Nur… noch geht es ja ohne iCloud und vielleicht stellt Apple ja doch mal wieder einen brauch- und bezahlbaren Desktop vor. Das sind die zwei wesentlichen Punkte, wo ich abspringen müsste.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Januar 10, 2017, 11:43:59
So ist macOS eben doch der einäugige König der Blinden.
Und wenn man langjähriger Mac-Nutzer ist, merkt man das doch sehr deutlich.

Genau dabei muss ich Dir 100% zustimmen. Leider.

Bei der Entwicklung einer wirklich neuen Alternative sehe ich das Henne-Ei-Problem. Auch wenn es ein tolles neues System ist, fehlt zunächst einmal die komplette Software. Solche Sachen wie Wine oder virtuelle Maschinen sind nur Workarounds, die keinen Vorteil bieten, dafür aber zusätzliche Nachteile bringen. Fremdsoftware wird aber erst dann entwickelt werden, wenn es genügend Benutzer gibt. Wie schwer hatte/hat es der Mac, weil es schon dafür "keine" Software gibt.

Bleibt als Alternative tatsächlich erst einmal nur Linux, weil es da schon einige Entwickler und auch Benutzer gibt. Aber auch in dem Bereich ist die Softwareauswahl momentan deutlich kleiner. Quaestor hat schon recht. Wenn man die Kräfte bei der Linuxentwicklung bündeln würde, könnte hier etwas Einheitliches und Gutes bei raus kommen. Allerdings sieht die Philosophie und auch die Einstellung der Entwicklung bei Linux deutlich anders aus. Die wollen keine Bündelung, was automatisch Zwang bedeutet. Sollte jemand das machen, werden sofort Forks und Parallelentwicklungen entstehen. Das passiert hier immer wieder.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 10, 2017, 14:30:04
Ich habe das auch lange so gesehen, aber man kann die vielen Linux-Distris auch als Chance sehen. Software läuft ja in der Regel überall. Wesentliche Teile aller Distris sind gemeinschaftlich.

Und einen klaren Marktführer gibt es mit Ubuntu mittlerweile auch. Viele betrachten es als Standard am Desktop - wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht? Ubuntu hat es natürlich gerade bei den eingefleischten Linuxern hart, da ist es doch schön, dass es zahlreiche Alternativen gibt. (Übrigens basieren sowohl Elementary als auch das populäre Linux Mint auf Ubuntu.)

Klar, würden sich mal ein paar Kleine zusammentun, wäre das wohl sinnvoll, aber bei Canonical (Ubuntu) arbeiten auch so 600 Leute.
Ihre Zahl von 40 Mio. Desktop-Nutzern zweifele ich aber stark an.
https://insights.ubuntu.com/about/

Ob mit 2000 Leute mehr rauskommen würde?

Wie auch immer, man kann mit Linux auskommen, aber solange es nicht sein muss, lass ich es wohl doch. Open-Source ist natürlich ganz generell eine tolle Sache und eigentlich sollte man so klug sein, allein deswegen zu wechseln.



Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Januar 10, 2017, 15:36:17
Ich habe das auch lange so gesehen, aber man kann die vielen Linux-Distris auch als Chance sehen. Software läuft ja in der Regel überall. Wesentliche Teile aller Distris sind gemeinschaftlich.

Da hast Du mich evtl. falsch verstanden. Ich sehe diese Diversität nicht ausschließlich als Nachteil. Es hat auch seine Vorteile. Genau deshalb ist deren Philosophie auch so. Aber bezogen auf Vereinheitlichung von Bedienkonzepten ist es eben hinderlich. 

Zitat
Und einen klaren Marktführer gibt es mit Ubuntu mittlerweile auch. Viele betrachten es als Standard am Desktop - wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht? Ubuntu hat es natürlich gerade bei den eingefleischten Linuxern hart, da ist es doch schön, dass es zahlreiche Alternativen gibt. (Übrigens basieren sowohl Elementary als auch das populäre Linux Mint auf Ubuntu.)

Ja, aber selbst unter Ubuntu kann ich zwischen verschiedenen Window-Managern wählen. Wiederum, dies ist ein Vorteil, ich kann das Konzept aussuchen, was mir am besten gefällt, aber auch ein Nachteil, die Programme verhalten sich nicht alle gleich und können nicht alle die gleichen Schnittstellen nutzen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 10, 2017, 16:04:07
Ja, aber es ist besser geworden… finde ich.

Und ich weiß auch nicht, ob hier wirklich Potential verschwendet wird. Nur weil dann alle an weniger Systemen arbeiten würden. Die meisten Entwicklungen kommen ja am Ende auch den anderen Distris zugute. Anders als die proprietären Systeme ist es eben ein Geben und Nehmen.

Für den Einsteiger ist es natürlich verwirrend und ich kenne auch Linux-Freaks, die andauernd die perfekte Distri suchen. Das ist eben die Qual der Wahl.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Januar 10, 2017, 20:33:21
Schon richtig, dass meine "Forderung" im Gegensatz zu Linux steht. Was zum Beispiel ein Vorteil wäre, wenn man HIGs hätte, die für alle Linuxes. Vielleicht gibt es die ja auch. Und wenn man das Ganze reduzieren würde, dann könnten sich vielleicht mehr Entwickler um Anwendungssoftware oder Sicherheit oder was auch immer konzentrieren.

Mir ist aber auch klar, dass das ein Traum bleiben wird.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 10, 2017, 23:45:48
Schon richtig, dass meine "Forderung" im Gegensatz zu Linux steht. Was zum Beispiel ein Vorteil wäre, wenn man HIGs hätte, die für alle Linuxes. Vielleicht gibt es die ja auch.

Da die Lizenzen einräumen, dass jedermann verändern und abändern darf, wird das wohl nicht möglich sein.

Elementary OS hat immerhin eine: https://elementary.io/de/docs/human-interface-guidelines#human-interface-guidelines
Überhaupt denke ich, dass sind echte Mac-Fans, zumindest wie er mal war. Wenn ich könnte, würde ich mich dort einbringen.

Anders als andere sind sie auch mutig genug, gleich darauf hinzuweisen, dass man gerne etwas Geld sehen wollte. Die Null muss man schon selbst eintragen beim Runterladen.

Zitat
Und wenn man das Ganze reduzieren würde, dann könnten sich vielleicht mehr Entwickler um Anwendungssoftware oder Sicherheit oder was auch immer konzentrieren.

Tja, so gesehen gebe ich Dir teilweise recht.
Aber der Hauptpunkt, der mich stört, ist meist die GUI. An sich ist ja alles da, nur wer weiß wo und wie?
Und da braucht man wohl eher die richtigen Leute als besonders viele. Doch in der Linux-Branche sind sie Mangelware. Kein Wunder, denn auch die Windows-Welt hat das alles nie so richtig kapiert.



Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Januar 11, 2017, 16:43:32
Stimmt. Da braucht es Liebe zum Detail und Sinn für Design. Den hatte Apple in der Vergangenheit.
Mir ist auch gerade gestern irgendein Feature eingefallen, als ich mir Alternativen für iTunes ansah. Hab sofort gedacht, wenn das eine Company machen würde, dann Apple. Leider ist mir das Feature wieder entfallen :(
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 31, 2017, 18:55:04
http://www.apfelnews.de/2017/01/31/das-bessere-macbook-pro-hackintosh-projekt-fuer-dell-xps-13-verfuegbar/
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Januar 31, 2017, 19:01:06
Besondere Betonung auf dem Fragezeichen hinter „Das bessere Macbook?". :)

Das heißt natürlich nicht, dass ich das Projekt nicht gut finde. Im Gegenteil, sich auf einzelne Geräte zu konzentrieren ist schon mal sehr sinnvoll. Denn bei den Laptops sind es echt oft Details, die einem das Hackintosh-Leben vermiesen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 04, 2017, 15:08:34
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutscher-Notebook-Hersteller-Tuxedo-jetzt-mit-eigener-Linux-Distribution-3762311.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Juli 18, 2017, 19:09:36
Solaris-Klon ohne Oracle lebt weiter:
https://www.heise.de/ix/meldung/Unix-Betriebssysteme-Solaris-Klon-OmniOS-wird-weiter-entwickelt-3774681.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 31, 2017, 07:16:00
https://www.golem.de/news/open-source-jahresrueckblick-2017-die-community-gewinnt-fast-immer-1712-131776.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 17:13:50
https://www.golem.de/news/coreboot-purism-integriert-heads-firmware-fuer-laptop-tpms-1802-133058.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 20:07:07
In den letzen 2 Jahren habe ich zweimal ältere, aus der Softwareunterstützung rausgefallene, Computerhardware mit modernen Linuxinstallationen flottgemacht. Einmal mit Unterstützung einer SSD.

Fazit:
1. Die Oldtimer laufen flotter als mit original Software, wobei das flotter unbedingt relativ zu verstehen ist. Und obwohl es Klapprechner sind, waren Treiber kein Problem. Das meiste wurde einfach automatisch installiert, dann noch zweimal googeln und alles lief.
2. Es fehlt sich an nix. Alle mir üblichen Komfortfunktionen sind da, oder lassen sich nachrüsten, in Mac-Terminologie, z.B. Expose, Spotlight, Nightshift, ExFAT, Dropbox, etc.
3. Einige Handarbeit ist dafür schon nötig, geht aber Dank "Linux App Store" unkompliziert von der Hand.

  (https://www.apfelinsel.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=4697.0;attach=7293;image)

Das Anpassen der Oberfläche ist leider eher auf dem Niveau von Open Office. Drag & Drop wurde in diesem Bereich noch nicht erfunden. Da braucht man schon eine genau Vorstellung davon, wo man mit der GUI hinmöchte, so langwierig ist das.
4. Ich empfehle Ubuntu Linux LTS, für ältere Rechner mit XFCE Oberfläche. Ubuntu, da populär, reichhaltige Forenunterstützung, schnelle Sicherheitsupdates (schneller als bei Mint zumindest). LTS, da weniger Gefummel im Durchschnitt der Jahre. XFCE, da es eine gefühlt schnelle Oberfläche ist, die eben auch auf älterer Hardware ordentlich läuft.
  Zusammen mit einem einfach auf Geschwindigkeit zu tweakenden Browser (https://brave.com) kann die ältere Hardware erstaunlich gut mithalten.
5. Ich würde sagen, so ein Linux ist ungefähr soweit wie OS X 10.6. Die Softwareunterstützung würde ich auf den Stand von OS X 10.3 oder 10.4 schätzen. Windowsprogramme (oder OS X Software) laufen in Virtual Box aber ähnlich gut wie wie in Virtual Box unter macOS.

Aber seht selbst:
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 20:07:32
Beim Dateibrowser muss man sich kaum umgewöhnen:
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 20:07:47
Fenster skalieren, wie in Windows, automatisch wenn man sie an den Bildschirmrand zieht, Kontextbefehle, Drag & Drop, Tabs:
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 20:07:59
Expose lässt sich nachrüsten:
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 20:09:30
Leider habe ich es nicht hinbekommen mit einem Klick in ein dateisystemweites Suchfeld zu springen, so sinds zwei Klicks bis zur recht ordentlichen Suche:
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 20:46:54
Hier gefällt mir, dass relativ viele Programme, verglichen mit einem Dock, oder mit Launchpad, auf kleinem Raum und automatisch, übersichtlich einsortiert angezeigt werden. Das Starten von Programmen geht wie von Launchenern/Windows/Spotlight gewohnt mit einem Klick und dem Eintippen von ein paar Buchstaben. Die Sortierung ist die gleiche wie im Linux Software Download Center.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 20:47:10
Man kann aber auch an allen vier Bildschirmseiten Docks anlegen. Ich habe hier eines erstellt für kleine Tools, die ich zwischendurch gerne schnell zur Hand habe. (Von oben nach unten: Passwortmanager, Notizen, zentrale Softwareaktualisierung, MehrfachZwischenablage, Zeichen, Wörterbücher, Taschenrechner, Bildschirmfoto, Hilfe, Taskmanager):
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 20:47:26
Ich habe auch einige Programme gefunden, die von macOS Software inspiriert sein könnten. Z.B. die BackupProgramme Back in Time und Systemback. (So gute BackupSoft ist mir unter Windows leider noch nie unter gekommen.). Oder hier eine Fotosoftware:

  (http://www.webdomination.de/wp-content/uploads/2010/06/shotwell-ubuntu.png)
http://www.webdomination.de/2010/06/shotwell-schoene-fotoverwaltung-fuer-linux/


Auch dafür gibt es Software (https://meetfranz.com):
(https://meetfranz.com/assets/availableServices-4d0f157b1d4d9091b7d15b095e0e20f2.png)


Wer ein bißchen im Linux Softwareangebot stöbern möchte, könnte das hier tun:
https://wiki.ubuntuusers.de/Software/
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/umstieg-auf-linux-software-fuer-jeden-zweck-a-695890.html
https://www.heise.de/download/specials/Die-beste-Gratis-Software-fuer-Linux-3887469
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am Februar 28, 2018, 23:10:46
Sehr cool!
Ich habe Debian auf nem 1.5GHz Powerbook drauf und bin überrascht wie "flott" der alte Rechner unter einem aktuellen OS ist.

Edit: In deinem ersten Post von heute wird ein Bild nicht angezeigt
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 28, 2018, 23:16:47
Hier das fehlende Bild:
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am März 01, 2018, 07:32:30
Sehr interessant, danke.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 01, 2018, 11:48:20
Ich empfehle Ubuntu Linux LTS, für ältere Rechner mit XFCE Oberfläche. Ubuntu, da populär, reichhaltige Forenunterstützung, schnelle Sicherheitsupdates (schneller als bei Mint zumindest).

Dieser Mangel von Mint scheint behoben:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-Mint-19-freigegeben-Modifiziertes-Ubuntu-18-04-mit-Snapshot-Funktion-4093463.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Juli 01, 2018, 12:41:12
Ich komme mit Ubuntu und Mint gleichermassen gut zurecht. Sicher, man muss ab und zu im Netz eine Lösung suchen, aber bei MacOS ist das auch schon mal der Fall heutzutage.
Beim Eye-Candy haben sie auch etwas nachgeholt. Man kriegt als langjähriger Mac-Anwender zwar offensichtlich doch noch einen Schock, wie ich neulich an einem Bekannten sah. Aber auch der kommt mittlerweile zurecht, auch wenn er noch Trennungsschmerz verspürt. Knackpunkt sind halt nach wie vor oft diverse Programme, die es so für Linux nach wie vor nicht gibt.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 20, 2018, 18:10:33
https://www.sueddeutsche.de/digital/google-android-fuchsia-1.3522548
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Oktober 23, 2018, 15:40:58
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Emmabuntues-DE2-1-03-Linux-fuer-Gebrauchtcomputer-4183628.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Januar 04, 2019, 19:19:42
Der Linux Kernel fliegt doch nicht auseinander:
https://www.golem.de/news/linux-kernel-coc-endlich-normale-leute-1901-138485.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Februar 23, 2020, 00:04:41
Ich habe hier auf meinem MBP eine obsolete Bootcamp Partiton. Auf der würde ich gerne ein aktuelles Linux Mint installieren. Vom USB Stick startet Linux als sogenanntes Live-System schon.

Wie aber geht die Installation? MacOS soll natürlich auf keinen Fall demoliert werden.
Was ist mit EFI, UEFI, (virtuelles) BIOS Legacy, Grub, etc? Bisher kenne ich nur die mit 'alt' beschriftete Optionstaste als Bootmanager. Auf welche Partition kommt der Linux Bootloader?
Ich habe intern eine SSD mit einer macPartition und einer Bootcamp Partition. Außerdem noch eine HDD mit einer HFS+ Partiton. Ich weiß, dass auf der HDD noch eine veraltete Wiederherstellungspartition ist, und auf der SSD keine. Außerdem habe ich gehört, dass macOS noch einige weitere versteckte Partionein hat...
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am April 22, 2020, 01:41:51
Kurzes Update: Ich bin inzwischen auf Linux (Fedora Server) gewechselt. Inzwischen klappt alles ohne Probleme bzw. kenne ich mich jetzt so gut aus, dass ich mir bei Problemen zu helfen weiß. Ich muss aber ganz klar sagen, wer mit Windows oder sogar MacOS X seine Probleme hat, der sollte die Finger von Linux lassen. Heißt, wer seinen Computer einfach nur benutzen möchte, der sollte bei Win/ Mac oder iOS bleiben.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am April 23, 2020, 17:36:10
Wobei es auch Distris gibt, die sich etwas mehr dem Privatanwender zuneigen, wie Elementary oder auch Ubuntu.
Aber ich gebe Dir recht, Linux on the desktop (oder mein Lieblingsthema Hakintosh) ist vielen Leuten ohne Extra-Support nicht zuzumuten. Der Mensch ist halt auch ein Gewohnheitstier.

Trotzdem - läuft es einmal, wie man will, hält sich der Aufwand in Grenzen. Schlimm finde ich eher, was teilweise für Programme auf die Leute losgelassen werden. Eine vernünftige GUI ist schwierig, aber eben essenziell. Mit der Kommandozeile gewinnt man 2020 auch keinen Blumentopf mehr, zurecht.

Dafür endlich open source. Das ist natürlich auch viel wert, finde ich.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am April 24, 2020, 23:53:58
Die Kommandozeile finde ich es­sen­zi­ell. Und ich kann gut verstehen, dass viele den Computer einfach nur benutzen moechten ohne sich um das andere Zeug kuemmern zu muessen. Nicht jeder der einen Fuehrerschein hat moechte bis ins Detail wissen wie ein Auto funktioniert.

Was mich am Meisten an Linux stoert sind die vielen Distributionen. Wenn sich alle Linux-Entwickler zusammen tun wuerden, dann wuerde man wahrscheinlich sehr schnell Microsoft und Apple ueberholen.

Aber genau, wenn erstmal alles eingerichtet ist, dann laeuft es auch.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am April 25, 2020, 20:46:02
Eben, ohne Kommandozeile geht es in Linux nicht. Finde ich nicht schlimm, aber wie Du sagst: die breite Masse kann damit nichts anfangen.

Was die vielen Distributionen angeht, bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob weniger mehr wäre.
Immerhin ist Linux heute überall. Im Handy (Android), in den meisten Settops, Heimautomation usw., auf den Servern und Superrechnern.
Fehlt nur der Desktop, und da gibt es heute sehr viel einfachere Wege, Linux zu nutzen als früher.

Außerdem skalieren Projekte meist nicht gut ab einer gewissen Mitarbeiterzahl. Die Basis ist ja ein gemeinsames Projekt, obendrauf kann jeder machen, was er will. Habe damit meinen Frieden gemacht. Wäre es anders, hätte sich Linux jedenfalls nie so verbreitet.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am April 26, 2020, 20:32:08
Kennt zufällig jemand ein empfehlenswertes Backup Programm für Linux (Mint)?
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Quaestor am April 26, 2020, 23:54:09
Welche Art von Backup? So was wie Time Machine?
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am April 27, 2020, 00:31:52
Unter Systemsteuerung/Datensicherung oder so ist Deja Dup vorinstalliert.
Von Time Machine inspiriert wurde Back in Time, das ist letztendlich eine GUI für rsync. Vergleichsweise gut dokumentiert.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am April 27, 2020, 14:10:34
Mit Deja Dup bekomme ich es nicht hin, einzelne Dateien aus dem Backup zu sichten und/oder wieder herzustellen.
Back in Time habe ich einmal erfolgreich in einem Linux Mint 17 eingerichtet, in Linux Mint 19.3 Xfce bekomme ich es nicht installiert.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 30, 2020, 19:10:25
Dieser Windows Klapprechner wäre so wie ich mir einen Ersatz für mein MacBook Pro ungefähr vorstelle: Größe, Gewicht, Display, Preis, Schnittstellen, etc. Darüber hinaus, heißt es "... verfügt über eine Wartungsklappe (RAM, HDD und M.2-SSD wechselbar)":
https://www.heise.de/preisvergleich/hp-probook-440-g7-grau-8vu42es-abd-a2229086.html

Könnte ich darauf nicht einfach macOS virtuell im Vollbild laufen lassen? Merkt man da heutzutage überhaupt im Normalbetrieb noch einen Unterschied?? Wenn es auf Performance ankommt, ich stelle mir vor für Fotobearbeitung und Videoschnitt, könnte ich ja native Windows Programme einsetzen. Gehen Apple Komfortsachen wie z.b. AirDrop, oder AirPlay?

Was meint ihr? Blödsinn oder reibungslos zukunftssicher?
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Mai 31, 2020, 09:38:31
Leider musst Du für die Virtualisierung ähnliche Basteleien vornehmen wie für einen bootenden Hakintosh.

https://www.heise.de/tipps-tricks/So-installieren-Sie-macOS-in-einer-virtuellen-Maschine-4102565.html

Daher machen das die Meisten nicht.

Wenn Du schon mal Windows in der VM laufen hattest, kannst Du die Performance in etwa vergleichen. Viel RAM ist auf alle Fälle nötig.

Da man am System rumfummelt, gibt es keine Zukunftssicherheit, jedes Update kann das System zerschießen. Zudem steht drohend der ARM-Switch im Raum.

Am Rande: Man sollte sich von den vergleichsweise niedrigen Preisen nicht blenden lassen. Die kommen u.U. mit Kompromissen zustande, die man erst nach dem Kauf bemerkt, wie Akkulaufzeit, Displaysorgen, Lautstärke, usw.
Muss nicht sein, aber die Mac-Nutzer jammern auf hohem Niveau.

Das alles gesagt, kann ich mir auch nicht vorstellen, ein Macbook zu kaufen. Oder einen anderen derzeitigen Mac.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 31, 2020, 18:25:38
Ich betreue nebenbei seit 5 Jahren ein 800 € Lenovo Ultrabook. Die einzige Klage, die ich dort hätte wäre das Trackpad. Läßt sich mit einer Maus aber gut umgehen.

Ich habe hier noch eine DVD mir OS X 10.6 Server rumfliegen. Soweit ich weiß gibt Apple seinen Segen zur Virtualisierung dieses Systems. Verliert man den durch Updates??

Ich habe einfach immer weniger Lust auf dieses Preisgebahren (https://www.golem.de/news/macbook-pro-13-zoll-apple-verdoppelt-preis-fuer-ram-update-2005-148825.html).
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Mai 31, 2020, 19:22:02
Zur Einfachheit kann ich nichts sagen.
Aber selbst wenn das offiziell und einfach gehen sollte, was willst Du mit einem System, das seit Jahren keine Updates mehr bekommt? Moderne Browser gibt es auch nicht mehr.

Hakintosh auf einem Laptop ist übrigens meist noch komplizierter, dass wird beim Virtualisieren auch nicht anders sein.
Schon Linux läuft auf den meisten Laptops nicht oder recht bescheiden.

Windows kommt mir persönlich auch nicht in die Tüte. Bleibt Linux, Hakintosh oder wieder ein Gebraucht-Mac. Wenn ich mir aber deren Preise anschaue, wird mir auch schon ganz anders. Die anderen Alternativen begeistern mich auch nicht. Aber die Tendenz geht Richtung Linux.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Mai 31, 2020, 23:21:16
Es kann auch bei Laptops mit Linux klappen. Ich habe dieses Jahr einem betagtem Klapprechner (https://thinkwiki.de/X200) eine SSD und Linux Mint verpasst. Was soll ich sagen, da lief alles out of the Box (bis auf die IBM Sondertasten, und der Touch ID Sensor war vorher schon nicht in Benutzung). Auch die Docking Station, der zusätzliche Monitor und die Bluetooth Maus sogar schon während der Installation. Schwieriger, aber lösbar war der Multifunktionsdrucker. Unbefriedigend bleibt die iPhone Anbindung.
Einige wenige (https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=nb&xf=10929_Linux) Laptops gibt es mit installiertem Linux. Da sollte es also auch mit Neugeräten klappen.


was willst Du mit einem System, das seit Jahren keine Updates mehr bekommt?

Updaten auf eine aktuelles macOS. Meine Frage ist, ob dadurch die ursprünglich zugesicherte Erlaubnis auf geheimnisvolle Weise aus der Software entweicht?
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Juni 01, 2020, 01:51:34
Da würde ich lieber gleich (mit Mac oder dem PC) das aktuelle macOS virtualisieren. Läuft doch auf das Gleiche hinaus. Das jew. System muss laufen, ob geupdatet oder nicht.
Jetzt habe ich noch ein paar Anleitungen gefunden, die behaupten es wäre nicht allzu kompliziert.
Z.B. diese:
https://techsviewer.com/install-macos-10-15-catalina-on-virtualbox-on-windows-pc/

Das scheint machbar, mir dünkt aber das macOS so nicht 100% läuft. Muss man wohl am jew. Gerät ausprobieren.
Liest man sich die Kommentare durch, vergeht einem die Lust schnell wieder.



Was Linux angeht, habe ich ja nicht behauptet, dass es generell nicht auf Laptops läuft. Es kommt halt drauf an. Und macOS ist da sicher nicht weniger pingelig.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Juni 01, 2020, 09:16:26
Meine Meinung dazu, aber ohne Anspruch auf Richtigkeit:

- Bis auf die genannte Version wird man kein OS X legal auf anderer Hardware als von Apple virtualisieren dürfen. Soweit ich weiß, gibt es aber keine Fälle, bei denen das bei Privatnutzern seitens Apple verfolgt wurde.
- Ich glaube nicht, dass ein virtualisiertes OS X besser läuft als ein Hackinstosh, eher umgekehrt. Bei einem Hackintosh kann man die Hardware genau danach aussuchen, dass diese von OS X auch unterstützt wird oder es Treiber dafür gibt. In den Virtualisierungen werden meist aber nur bestimmte Standardkomponenten zur Verfügung gestellt, für die eben nicht unbedingt mit OS X zusammenspielen.
- Gerade Notebooks haben oft spezielle Hardware verbaut, die dann eben nicht funktionieren. Das sieht man auch an Linux. Linux selber läuft meistens direkt, aber oft werden nicht 100% der Komponenten wirklich angesprochen, weil die Treiber fehlen.

Meine Vermutung: OS X wird man in einem Virtualisierer grundsätzlich zum Laufen bringen können. Aber es werden mehr Einschränkungen da sein, als bei einem Hackintosh.

Ich habe 10.7 testweise unter VirtualPC auf meinem Mac installiert. Es läuft, aber schon alleine die Bildschirmauflösung lässt sich nur über einen Hack ändern. Von der Grafikkarte werden keine 3D-Funktionen unterstützt, d.h. alles ist langsam. Ob USB-Geräte abseits von Maus und Tastatur überhaupt unterstützt werden, weiß ich gerade nicht. Es fehlen einfach die VirtualPC-Extensions für OS X, die nicht programmiert werden, weil diese Virtualisierung in den meisten Fällen nicht legal ist. Diese Extensions wären halt die Treiber, mit denen die Komponenten des Host-Systems im Gast-System zur Verfügung gestellt werden.

Installier doch einfach mal ein OS X als VM auf einem Mac. Das ist mit weniger Problemen als bei einem PC der Fall. Dann hast Du schon mal einen Eindruck und auf einem PC hat man dann eher noch mehr Probleme/Einschränkungen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 03, 2020, 13:49:51
Den Zahn habt ihr mir gezogen!
Titel: Re: Alternativen zu OS
Beitrag von: Florian am Juni 03, 2020, 14:50:02
In der Tat schmerzt die Marktsituation.
Ich weiß auch nicht, was ich machen soll. Changiere zwischen Hakintosh und vollständigem Apple-Abschied Richtung Linux. Betrifft dann auch iPhone und iPad und evtl. mal Watch. Letztere wollte ich mir schon selber bauen auf Arduino-Basis, hab´s dann aber doch gelassen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: MacFlieger am Juni 03, 2020, 17:21:25
Den Zahn habt ihr mir gezogen!

Ne, ernsthaft: Installier mal OS X in einer VM auf dem Mac. So viel Arbeit ist das auch nicht und interessant allemal.

Jetzt haben sie den Aufpreis für das aufrüsten von 8 auf 16GB beim MBP glatt verdoppelt. Von unverschämt auf „Haben die Lack gesoffen?“

Aktuell bleibt für mich nur der Mac Mini mit selber RAM aufrüsten und einer externen SSD als Möglichkeit.
Hackintosh finde ich immer wieder interessant, aber jedesmal beim Lesen kriege ich Angst, sowas zu probieren.
Ich habe jetzt hier auf 2 Macs gepatchte Systeme, einmal auf HighSierra und einmal auf Catalina. Im großen und ganzen funktionieren die, aber Updates sind ein Krampf und manchmal klappt es auch nicht und ich muss basteln. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei einem Hackintosh ähnlich ist.

Wobei es da jetzt eine andere Methode geben soll (OpenIrgendwas statt Clover) und das soll einfacher und besser sein. Wer es hier mal ausprobieren will, kann gerne berichten. Fängt ich hochinteressant.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am Juli 27, 2020, 19:37:03
Mal zurück zu Linux.

Neben Elementary versucht auch Deepin (https://www.deepin.org/en/) einen eleganten Desktop hinzukriegen. Auch Deepin, das aus China kommt, ähnelt macOS doch deutlich.
Den Desktop kann man auch auf anderen Linux-Distris nutzen.

Generell fragte ich mich bei jeder Apple-Abkupferung, warum man nicht dann nicht gleich das Original nutzte. Mittlerweile geht es mir auch schon so, dass mir Apple zu teuer ist, v.a. aber zu unzugänglich, was Updates angeht.

Man verliert viele Komfortfunktionen und die Integration der anderen Apple-Geräte. Dagegenhalten kann man die Quelloffenheit und mehr Freiheit für die Softwareentwicklung. Vor allem läuft Linux halt fast auf allem und seit Deepin nicht mehr auf HTML aufsetzt, sind die Systemanforderungen auch gesunken.

Letztlich sind beide Unix mit schöner GUI.
(Ich weiß, dass Linux nur (sehr) Unix-ähnlich ist.)
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am August 11, 2021, 18:00:03
Elementary OS ist mittlerweile bei Version 6 angekommen. Hat Gestenerkennung von Trackpads, sinnvolle Bedienungshilfen, kuratierten Appstore (aber über z.B. Flathub ohne Einschränkungen alle sonstigen Programme verfügbar), Darkmode, Sandboxing und vieles mehr.

https://www.heise.de/news/Elementary-OS-6-Schoenes-Desktop-Linux-runderneuert-und-farbenfroh-6161232.html

https://blog.elementary.io/elementary-os-6-odin-released/

Sieht doch annehmbar aus. Ich denke die Umstellung ist auch für langjährige Apple-Nutzer nicht unmöglich. Leider fehlten mir dann einige Programme, es ist wirklich eine Geiselhaft. Von und zu Windows selten ein Problem, aber Linux ist und bleibt für viele Entwickler uninteressant. Wobei es closed-source Programme natürlich schwer hätten.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am August 11, 2021, 20:30:14
Habe demnächst Urlaub und werde meinen alten iMac mit Linux ertüchtigen. Dann habe ich ein an sich noch recht schnelles System mit aktuellem OS und nicht nur wieder Raspberry oder olle Hardware.

Wobei der aktuelle Pi mir eigentlich für fast alles reichen würde… vielleicht baue ich mir einen quelloffenen Laptop. Dass ist alles machbar, wenn man auf die vielen Annehmlichkeiten verzichten kann.

Ansonsten hat Lenovo auch Linux-Laptops im Programm, allerdings eher hochpreisige mit besserer Performance.

Der M1-Zauber hat sich also komplett verflogen. Ja, er ist schnell, ja, er war günstig (für einen Mac). Es ist natürlich jetzt nicht so dringend, aber mir geht es wieder mal ums Prinzip.

Leider gibt es m.W. kein brauchbares Linux-Tablet. Verschieden Kickstarter-Projekte waren anscheinend eine komplette Enttäuschung. Dann gibt es noch eine chinesische Firma, auch da liest man so und so. Man weiß eben nicht, was man kriegt. Das betrifft insbesondere auch das Display, wo ich keine Kompromisse machen will.
Mittlerweile mache sehr viel auf dem iPad - auch diesen Beitrag. Insofern schon wieder umplanen…
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am August 28, 2021, 00:17:12
Habe mich jetzt umfassend über quelloffene Alternativen informiert:

Computer - okay, mittlerweile auch für reine Endanwender brauchbar, aber spätestens bei diversen Anwendungen merkt man optisch und von der Bedienung her einfach, dass es alles nicht so toll ist, um mal vorsichtig zu formulieren.

Handy: Hier sehe ich noch die besten Alternativen, auch dank Android, das man ja auch ohne Google nutzen kann. Aber die anderen Systeme sind auch nicht schlecht. Komfort-Funktionen wie Handover gibt es natürlich kaum oder gar nicht.

Tablet: Eine einzige Enttäuschung, Schrottgeräte mit schlecht funktionierender Software. Oder eben Android-Tablet rooten, aber der Fokus der alternativen OS-Macher liegt auf dem Handy.

Watch: Noch schlimmer. Es gibt zwar sogar Selbstbau-Uhren, aber mit wenig Sensoren, von der Apple Watch meilenweit entfernt.

Zusammenspiel: Nicht vorhanden. Höchstens mühsam selbst zusammen zu basteln.


Werde früher oder später Abschied vom iPhone nehmen, da ich viele Funktionen nicht nutze. Dann ist es einfach zu teuer. iPad gebe ich unter diesen Umständen nicht auf. Mac bleibt auch, insofern Apple den Mini öfters mal aktualisiert oder die iMacs im zweiten Leben wieder Linux ausführen können. Mit der Watch liebäugele ich schon länger, aber am Ende kaufe ich sie ja doch nicht.


Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am März 10, 2022, 20:18:32
https://lunduke.substack.com/p/elementary-os-is-imploding
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am März 11, 2022, 15:11:36
Schade, ohne eine koordinierende Firma wird es schwierig, den abgestimmten Look beizubehalten.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am April 04, 2022, 21:41:27
https://www.heise.de/news/elementary-OS-Inhaber-trennen-sich-Gruenderin-fuehrt-Projekt-fort-6661394.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am April 05, 2022, 11:43:20
Wow. Die ganze Firma bestand aus einer Buchhalterin und einem Entwickler. Den Rest erledigten die Freiwilligen, unbezahlt.
Elementary war immerhin zeitweise ziemlich populär. Den Ansatz fand ich auch gut. Viele Linuxer wollen natürlich eher alles selbst so hinbasteln und das System und die meisten Programme ermöglichen das auch.

Kann mir nicht recht vorstellen, dass Elementary noch mal nach vorne kommt.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am April 05, 2022, 23:13:06
Warum nimmt sich nicht ein größerer Computerhersteller Elementary an? Spendiert 20 Linuxentwickler und baut passgenaue Hardware. Warum soll das kein Geschäftsmodell sein?
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am April 06, 2022, 17:06:10
Eher kein Markt vorhanden, schätze ich. Zuviel Aufwand auch.

99% der Firmen machen nur das, was absolut sicher Profit abwirft, und das ist nun mal das Gleiche, wie der Konkurrent macht. Vielleicht hat man eine Idee, wie man billiger oder besser produzieren kann. Mehr aber selten.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: mathias am April 06, 2022, 22:34:10
Warum nimmt sich nicht ein größerer Computerhersteller Elementary an? Spendiert 20 Linuxentwickler und baut passgenaue Hardware. Warum soll das kein Geschäftsmodell sein?
Stimme Florian zu. Viel zu aufwendig. Ist ja auch kein einmaliges Investment, sondern müsste über Jahre gemacht werden, die SW aktuell zu halten. Wenn es ein Geschäftsmodell wäre, würde es längst gemacht. Am Geld/Kapital liegt es sicher nicht, da gibt es genug von.
99% der Firmen machen nur das, was absolut sicher Profit abwirft, und das ist nun mal das Gleiche, wie der Konkurrent macht. Vielleicht hat man eine Idee, wie man billiger oder besser produzieren kann. Mehr aber selten.
Richtig. Es gibt für Unternehmer eigentlich nur 2 Möglichkeiten, ein Produkt auf den Markt zu bringen: 1. Etwas, was es noch nicht gibt, entwickeln: teuer, hohes Risiko, lange Entwicklungszeiten usw. oder 2. Das, was die Konkurrenz macht, besser und/oder günstiger zu machen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: fränk am April 07, 2022, 09:17:24
Heute wird bis zum Quartalsende gedacht. Das bringt den motivierten Managern ausreichend Einkommen, da muss nix verändert oder gar riskiert werden.
Ich habe wieder auf die Zahlungen eines Kunden warten müssen, weil der grundsätzlich keine Rechnungen 10 Tage vor Quartalsende zahlt. Der Mutterkonzern verlangt vier mal im Jahr nach geschönten Quartalszahlen.
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: radneuerfinder am April 21, 2022, 22:57:33
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Software-Chrome-OS-Flex-MacBook-Windows-32123211.html
Titel: Re: Alternativen zu OS X
Beitrag von: Florian am April 22, 2022, 01:22:26
Genau, dieses Betriebssystem von Google. Damit sie wirklich alles von mir wissen, egal welchen Browser oder Dienst ich nutze. Da ist ja selbst Windows noch ein Waisenknabe dagegen. Und dann hat Flex noch nicht mal den Google Softwareladen und wird vermarktet als ein Terminal für Googles Webdienste.

Keine Alternative für macOS oder irgendwas sonst. Alter Mac ist Intel und damit zu allen möglichen Linux-Distributionen, Windows und einigen Exoten kompatibel. Auch für uralte Macs mit PPC gibt es noch aktuelle Distris.