Konkret bin ich im Bekanntenkreis kützlich auf Wer-Kennt-Wen aufmerksam gemacht worden.
Ich frage mich übrigens wie das finanziert wird ?
Wer-kennt-wen ist als studentisches Experiment an der Universität Koblenz entstanden und wurde zunächst rein privat, im Wohnzimmer einer Studenten-WG betrieben. (Ich habe einen der beiden ehemaligen Studenten schon persönlich kennengelernt.) Inzwischen ist das Projekt zu hundert Prozent in die Hände von RTL interactive übergegangen und wird von Werbung finanziert.
Ich würde ja da mal rein schnuppern wollen, jedoch gibt es da keinen Testaccount und mit anderem Namen anzumelden entspricht nicht den AGB, Hm ?
Reinschnuppern ist tatsächlich nicht erwünscht. Wie der Name schon sagt, musst Du jemanden im Netzwerk kennen, der Dich "einlädt". Dieses uralte Verfahren, dass man sozusagen Referenzen braucht, um teilnehmen zu dürfen, hält dieses Netzwerk, wie ich gehört habe, auf einem rechten seriösen Niveau.
Ich selbst verwende nur Facebook. Zunächst eigentlich nur, um bestimmte technische Dinge im Zusammenhang mit Web-Auftritten auszutesten und außerdem selbst zu "fühlen", was es mit diesen merkwürdigen sozialen Netzwerken auf sich hat. (Bis vor diesem Zeitpunkt war ich auch absoluter Gegner dieser Netze.) Und ich war sehr überrascht. Man muss diese Erfahrung wirklich selbst gemacht haben, um zu begreifen, worin die Faszination dieser Netze liegt. Um bestimmte jüngere Zielgruppen werbemäßig zu erreichen, ist Facebook mittlerweile schon fast Pflicht.
Bei Leuten unter 25 ist eine Facebook-Mitgliedschaft zum Schulabschluss inzwischen selbstverständlich und wird eigentlich kaum in Frage gestellt. Darüber lassen sich dann später z.B. Dinge wie "Abi-Treffen" kostenlos organisieren.
Wie warlord schon sagt: Um mit entfernt lebenden Menschen in Kontakt zu bleiben, ist Facebook wirklich nicht schlecht. Wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt, kann man auch sehr gut steuern, welche Daten man von sich preisgibt und welche nicht.