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Zusammenfassung

Autor: radneuerfinder
September 02, 2013, 12:48:55
Vor einem Jahr übergaben dann die Gründer die Entwicklung in die Hände der Diaspora-Community und zogen sich weitgehend aus der Entwicklung zurück. Dadurch sollte erreicht werden, dass sich das Projekt mehr im Sinne der Nutzer entwickelt. Seit damals wurde nur noch wenig über das Projekt berichtet. Das hatte zur Folge, dass viele Diaspora für tot erklärten. Doch seit dem Umschwung hat sich einiges getan. schreibt:
http://www.heise.de/open/artikel/Diaspora-ist-tot-es-lebe-Diaspora-1943892.html
Autor: Florian
August 28, 2012, 17:37:34
Generell sehe ich folgenden, entscheidenden Unterschied:
Das man einen eigenen Pod aufstellen, oder sich einen genehmen Betreiber suchen kann und eben nicht alles bei Facebook hochladen muss.
Aber natürlich steht es dann halt auch im Internet.

Dies Userbasis scheint nach wie vor für diese Art Projekt einfach reichlich mickrig, was die Nutzbarkeit gegen Null gehen lässt.

Autor: warlord
August 28, 2012, 13:10:34
Tja, ich finde ja nicht nur deren Verlautbarungen unbefriedigend. Ich habe irgendwie immer noch begriffen, was an deren Prinzip besser sein soll, als an Facebook. Deren Lösung zur Vermeidung von Problemen mit Privacy-Einstellungen à la Facebook ist ja offensichtlich die, dass es einfach gar keine Privacy und Privacy-Einstellungen gibt.  ::)
Autor: Florian
August 28, 2012, 12:48:56
Diaspora wird zum „Gemeinschaftsprojekt“:
http://blog.diasporafoundation.org/2012/08/27/announcement-diaspora-will-now-be-a-community-project.html

Wahrscheinlich weil man sich mittlerweile https://makr.io/about widmet oder wie auch immer.

Ich sag's ehrlich: Deren Verlautbarungen waren von Anfang an unbefriedigend und meistens wortreich aber wenig erhellend. So geht es offensichtlich weiter.
Autor: Florian
Oktober 17, 2011, 18:24:29
Ich sehe da eine Parallele zur Email:
Kaum Jemand verschlüsselt, und kaum Jemand prüft den Provider des Adressaten. Wenn überhaupt, wird's über Blacklists geregelt. Ich weiß nicht, ob und wie Pods markiert oder gelöscht werden könnten. Prinzipbedingt würde es natürlich schwieriger als es ein zentrales Netzwerk hat.
Das ist ja auch das generelle Problem, der Anspruch dieses Konzepts ist sehr hoch. Ich habe ja auch schon geschrieben, die hätten sich übernommen. Hoffe ich war da voreilig.

Ansonsten:
Diaspora ist, wie alle anderen, kein Netzwerk, dem man alles anvertrauen sollte. Diese Grenze muss man also weiterhin ziehen (oder eben nicht), selbst wenn man einen eigenen Pod betreibt.
Autor: warlord
Oktober 17, 2011, 09:38:42
Quelloffenheit kann Vertrauen fördern, weil eben jedermann (oder zumindest eine grössere Anzahl Leute) überprüfen und nachvollziehen könn(t)en, was die Software genau tut(*). Und Quelloffenheit erlaubt die Dezentralisierung, indem sich jedermann die Software laden und auf einem Server installieren kann. Das scheint mir alles nicht so schwierig nachzuvollziehen.

Wie schon erwähnt, habe ich mehr Mühe damit, zu verstehen, inwiefern Dezentralisierung das Vertrauen und den Datenschutz fördern können sollten. Ein zentrales Organ, das immerhin einen minimalen Ruf zu verlieren hat, erscheint mir bei aller berechtigten Kritik immer noch vertrauenswürdiger, als eine Sammlung nicht so genau bekannter Organe, die als Einzel-Organ nicht bekannt sind und so auch keinen Ruf zu verlieren haben...

(* Dass das Vertrauen nicht wirklich berechtigt ist, ist mir schon klar. Quelloffenheit heisst nicht, dass die Software auch überall unverändert betrieben wird. Meintest Du das?)
Autor: Florian
Oktober 17, 2011, 00:12:00
Z.B. kann ich eben reinschauen, modifizieren und überhaupt auf meinem eigenen Rechner eine Installation vornehmen.

Natürlich ist open source nicht Voraussetzung für dezentrale Installationen. Aber ich denke doch es erleichtert die Sache und schafft Vertrauen.
Zu dem obigen kommt wohl noch hinzu, dass open source von einem Dienst, der Anti-Facebook sein will, einfach erwartet wird. Von der Netzgemeinde und von interessierten Entwicklern, die ja mithelfen sollen.
Autor: radneuerfinder
Oktober 17, 2011, 00:05:28
naja, die gepriesenen Vorteile waren ja dezentral, datenschutzfreundlich und open source. Ich meine deshalb hinkt der Vergleich mit Google. Die waren am Anfang klein und studentisch.

Ich frage mich über welchen Mechanismus eine quelloffene Software Dezentralität und Datenschutz befördern kann.

Kann aber auch einfach sein, daß ich müde bin. ;D
Autor: warlord
Oktober 16, 2011, 23:53:30
Die Studenten sind im Artikel (und damit in der Argumentation, wieso man es gut finden sollte) von dev0blog halt einfach erwähnt. Wobei in der Argumentation sicher nicht das studentische im Vordergrund steht, da gebe ich Dir Recht. Die Studenten dürften eher wegen ihrer metaphorischen Bedeutung Erwähnung gefunden haben. Wegen gewissen Eigenschaften, die man gemeinhin Studenten (natürlich vereinfachend) so zuschreibt. Modern, unkompliziert, finanzschwach, kapitalismuskritisch, crowd-orientiert...   Insofern soll, teilweise metaphorisch, Diaspora wohl schon studentisch sein und eben nicht professoral.

Was "quelloffen" heisst, scheint mir jetzt nicht so unklar. Oder was genau fragst Du Dich in dem Zusammenhang?
Autor: radneuerfinder
Oktober 16, 2011, 23:38:01
ja, aber auf ein soziales Netzwerk bezogen??
Autor: Florian
Oktober 16, 2011, 23:28:52
Open Source ist Dir doch sicherlich ein Begriff?
Autor: radneuerfinder
Oktober 16, 2011, 22:49:17
Diaspora soll ja nicht studentisch, sondern "quelloffen" sein. Aber was heißt das?
Autor: Florian
Oktober 16, 2011, 14:21:32
Mir geht es nicht insbesondere um die USA, sondern eher um die zentrale Instanz, der sämtliche Daten anvertraut werden müssen.

Dem anderen Pod werden ja nicht alle Daten übermittelt. Sondern nur die von Dir dem dort ansässigen User (sog. Seed) (zu)geteilten. Ja, dass ist auch ein potentielles Problem. Aber nie hat ein Anbieter alles von allen Usern.

Der eigentliche Witz an der Sache ist natürlich: Vertraue ich keinem Pod-Anbieter, setze ich selbst einen auf und teile nur sehr beschränkt, kann aber doch am Netzwerk teilnehmen. Ohne mich irgendwo zu registrieren.
Das spricht natürlich nur die Geeks an, es müsste schon ein völlig einfacher, sicherer, gut verpackter Server für den Endanwender her.
Ich gebe Dir recht, auch noch die Vertrauenswürdigkeit des Pod-Betreibers zu überprüfen, ist nicht zuzumuten. So richtig geht es wirklich erst auf, wenn alle Teilnehmer quasi ein Pod sind und man Personen vertraut oder eben nicht. Sonst ist notwendigerweise immer noch Jemand dazwischen, der Pod-Betreiber.
Für wirklich realistisch halte ich das nicht. Müsste ja auch dauernd online sein.
Autor: warlord
Oktober 16, 2011, 13:29:41
Man kann gut trennen, wer was sehen darf.

Nö, ich finde das Konzept schon besser als die allwissende Cloud in den USA oder sonst wo.

Ja, das Unbehagen betreffend den eigenen Daten in den USA verstehe ich natürlich und teile es bis zu einem gewissen Grad. Aber wird das mit dem Konzept von Diaspora wirklich besser?

Wenn ich das richtig verstehe, sind meine Daten also grundsätzlich nicht dezentral. (Die Dezentralisierung bezieht sich nur auf die Gesamtheit des Diaspora-Netzes.) Da kann ich also noch auswählen, welchem POD-Betreiber ich meine Daten anvertrauen möchte.

Freunde und Bekannte treffen aber ebenso ihre Wahl und werden teilweise andere PODs auswählen, als ich. Gebe ich den Freunden Zugang zu einem Teil meiner Daten gebe ich damit indirekt auch dem POD, das sich diese Freunde ausgesucht haben, Zugang zu diesen meinen Daten. Ich müsste nun also nicht nur abwägen, ob ich Freund XY Zugang zu meinen Daten Z geben will, sondern müsste auch noch schauen, auf welchem POD dieser Freund ist und beurteilen, für wie zuverlässig ich diesen POD halte. So kommt es, das ich letztlich mit einer Vielzahl von Akteuren konfrontiert bin, die irgendwie mit meinen Daten in Kontakt kommen können.

Bei einem Missbrauch meiner Daten kann der "Verursacher" einer aus einer Vielzahl möglicher Kandidaten sein. Möglicherweise verstreut rund um den ganzen Globus. Und mit den meisten, ausser mit "meinem" POD, stehe ich noch nichtmal in irgend einem Vertragsverhältnis. Ist das nicht noch der viel grössere Alptraum, als der eine, zugegebenermassen schwer zu belangende Anbieter in den USA?