Auch klar: Wenn um drei Uhr nachts kilometerweit von allen Siedlungen entfernt, Tanklaster in Sandbänken steckenbleiben, nähern sich sofort zahllose Zivilisten…
Scheint mir doch eher unwahrscheinlich, aber bitte, muss man nachprüfen, soweit möglich. Sehr bezeichnend allerdings, wie sich alle möglichen europäischen Politiker entschuldigen und das Bombardement als Fehler und Tragödie brandmarken.
Am Ende kämpft eben doch Jeder für sich selbst.
Was wäre denn gewesen, wäre der Tanklaster in einen Markt gerollt und zur Explosion gebracht worden? Dann hieße es: Wie konnten die Deutschen das nur zulassen, sie hatten sie doch im Visier?!
Wer meint, man hätte man mal eben Bodentruppen schicken können, um die Laster zurückzuerobern, hat keine Ahnung von den dortigen Verhältnissen und Möglichkeiten.
Die Taliban selbst tragen natürlich keinerlei Verantwortung.
Diese ganze Heuchelei regt mich auf. Entweder kämpft man oder eben nicht. Dieses Larifari aus wöchentlichen Entschuldigungen nach Luftschlägen kann ja zu nichts führen. Entweder mühevoller und verlustreichen Polizeieinsatz oder rücksichtsloses militärisches Vorgehen führen zum Erfolg, so zeigt es die Historie.
Ist man zu beidem nicht willens oder in der Lage, was macht man dann da?