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Re: Schlagzeilen
Antwort #225: Juli 13, 2008, 13:23:43
Ein Vergleich zweier Religionen in der SZ.  :)

Echt gut. Vor allem eine Keynote als "Moment der Verkündigung". ;)

Florian

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Re: Schlagzeilen
Antwort #226: Juli 22, 2008, 01:51:27
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Re: Schlagzeilen
Antwort #227: Juli 23, 2008, 14:26:53
Ein interessanter Artikel in der FAZ online über: "Die gefühlte Ungerechtigkeit"
Re: Schlagzeilen
Antwort #228: Juli 23, 2008, 17:12:25
Ein interessanter Artikel in der FAZ online über: "Die gefühlte Ungerechtigkeit"

Hab ich gerade flüchtig gelesen, und scheint mir die übliche Schönrechnerei von lebensfernen Statistiken zu sein.

Habe neulich eine Veranstaltung zum Thema Armut in meiner Stadt besucht, wo nicht nur Wissenschaftler und Politiker sondern auch Menschen aus der Praxis (Leitung der hiesigen "Tafel") berichtet haben. Mal ganz davon abgesehen, daß alle drei Fraktionen an der drastischen Zunahme der Armut in den letzten 15 Jahren nicht im geringsten gezweifelt haben, ist eins ganz deutlich: Die "Tafel", hier vor über zehn Jahren gegründet, ist mittlerweile zu einer festen und nicht mehr wegzudenkenden Instanz geworden, die ca. 1% der Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgt. Die Zahl der Bedürftigen ist dabei im Lauf der Zeit rapide angestiegen, und man muß sich mal vor Augen halten, wieviel 1% in absoluten Zahlen sind.

Das einzige, was ich der FAZ zugute halten kann ist, daß "wir" (man verzeihe die Vereinfachung, aber ich denke, hier passt es) kaum etwas von der wachsenden Armut mitbekommen. Man sieht sie nicht direkt, aber sie ist da, und wer sich damit auseinandersetzt kommt unmöglich an den deutlichen Veränderungen vorbei.
Re: Schlagzeilen
Antwort #229: Juli 23, 2008, 17:28:21
Natürlich ist das Schönrederei. Kommt ja auch vom Establishment.
Aber was willst du jetzt mit deinem Post sagen? Dass Deutschland verarmt? Dass die Reichen reicher werden? Dass die Reichen mehr zahlen sollen, damit die Armen mehr haben? (Wer ist eingentlich arm - und vor allem warum?) Also noch mehr Umverteilung? Gähn. Das hatten wir schon mal recht perfekt. Das Gebilde hieß DDR. Die Idee war der Sozialismus. Unglücklicherweise waren da dann alle arm. Ich hätts gerne genau andersrum. Aber bei den Sozen muß immer der Bonze verlieren, dass der politisch Korrekte (!) gewinnt. Warum müssen immer Gewinner & Verlierer dabeisein? Irgendwie habe ich den Eindruck, wir haben hier nix, aber auch gar nix aus dem Zusammenbruch der "sozialistischen" Systeme gelernt und steuern munter auf das nächste zu. Mit vieeel Jammern auf hohem Niveau.
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Re: Schlagzeilen
Antwort #230: Juli 23, 2008, 17:34:21
ich bin bei der Sache immer ein bisschen geteilter Meinung. Meine Beobachtung ist, dass oft die Kinder aus ärmeren Verhältnissen die besseren Kleider tragen.
Warum ist das so?
Die These, dass die Unterschiede zwischen arm und reich heute größer sind, halte ich für richtig.
Aber "arm" bedeutet heute nicht mehr unterernährt. Das ist der entscheidende Punkt, wie ich finde.
Allerdings empfinden sich ärmere heute als ärmer, weil die Differenz größer ist. Aber woran sieht man das?

Ich vielleicht ein Hauptproblem, dass unser Unterschichten-Fernsehen heute Konsum untrennbar mit Lebensfreude verbindet?
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Florian

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Re: Schlagzeilen
Antwort #231: Juli 23, 2008, 19:09:38
Der Artikel redet nichts schön, es wird auch nirgends behauptet, daß es keine Bedürftigen in Deutschland gäbe.
Gut, daß auf die Umwelthysterie der 80er verwiesen wird, mag als Verniedlichung vorkommen, aber es wird nur darauf verwiesen, daß damals die Leute die direkte, eigene Umwelt wesentlich positiver beurteilten als die allgemeine in Deutschland.
Solche Phänomene, diese Theorie ist tausendmal geprüft, werden durch mediale Dauerberieselung verursacht. Woher sonst sollte der Eindruck auch kommen?
Das heißt aber nicht gleich umgekehrt, daß es damals nicht sehr besorgniserregende Umweltprobleme gab und sie auch weiterhin gibt - nur heute spielt z.B. die Waldschädigung keine Rolle mehr, obwohl sie keineswegs ausgestanden ist. Warum? Genau, die Medien.
(Ohne die damalige Debatte wäre der Waldzustand aber höchstwahrscheinlich noch viel schlechter. )

Es stellt sich nur die Frage, ob die Erhebung an sich wirklich 100%-ig aussagekräftig ist, i.d.R. bedient man sich ja des Telefons, mit dem man womöglich bestimmte Gruppen nicht erreicht und so das Ergebnis unzuverlässig machen.
Aber das führt jetzt wahrscheinlich zu weit.

All das gesagt, sei noch erwähnt das die FAZ halt nun mal liberal-konservativ ist, und es gibt auch linksliberale Zeitungen, die ebenfalls zum „Establishment“ gehören…


Ich vielleicht ein Hauptproblem, dass unser Unterschichten-Fernsehen heute Konsum untrennbar mit Lebensfreude verbindet?

Das liegt nicht nur am Fernsehen. Dieses Verhalten kennzeichnet seit Jahrhunderten die Unterschicht, was auch logisch ist.
Erstens fehlt das positive Selbstbild, man weiß ja das man nicht dazu gehört, daß bekommen die Kinder ja schon sehr früh vermittelt. Mit einer höheren Bildung hat man einfach mehr Möglichkeiten sich zu definieren als mit dem, was man hat; beruflicher Erfolg, künstlerisches Können, über das Denken an sich, etc.
Das ist wohl auch einer der Gründe für die höhere Geburtenquote in armen Familien. Man könnte ja meinen, wenn man eh nichts hat, setzt man nicht noch Kinder in die Welt. Familie ist aber für viele Menschen, v.a. natürlich die Frauen der einfachste „Karriereweg“, oder besser gesagt zur Selbstverwirklichung. Das Einkommen kommt vom Staat.

Zum anderen will man natürlich eben doch dazugehören, also gibt man vor, mehr zu sein.

Zum Dritten ist der Geldsegen aus Erfahrung kurzweiliger Natur und wird also besser sofort verbraten.

Dann gibt es noch das Thema Suchtverhalten, in harmloserer Natur halt nur Zigaretten (bitte keine Tabakdiskussion jetzt!), die ja bei kleinem Einkommen schon ein großer Haushaltposten geworden sind.


Diese Mechanismen greifen natürlich teilweise in allen Schichten, aber unten fällt es natürlich stärker auf, weil eben dann an anderer Stelle nichts übrig bleibt.
Ich sage hiermit nicht, daß Jeder selbst schuld ist! Oder das ärmere Menschen generell nicht an morgen denken. Manche Phänomene sieht man halt, prozentual gesehen, öfters und stärker ausgeprägt in bestimmten Bildungs- und Einkommensschichten als in anderen.
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Re: Schlagzeilen
Antwort #232: Juli 23, 2008, 19:25:08
@Terrania

Deine Worte kommen mir bekannt vor.

Ich höre sie immer von den Leuten, die es "geschafft haben".
Kurz nachdem sie es "geschafft haben", beginnen sie Golf zu spielen und beschließen, daß nun ihre Abgaben für die Faulen und Unwilligen gesenkt werden müssen.
Es sind oft die Abgaben, mit denen der Staat ihre eigenen Angestellten und Praktikanten unterstützt, weil ja 4,20€/Stunde in ihren Augen genug sind.

Ich bin mir nicht sicher ob du es genau so meinst.
Ich muss dieses Zeugs jedenfalls seit einiger Zeit öfter hören und es nervt mich.

Ich glaube das viele von denen die es geschafft haben sich einfach nur schämen, daß ihnen das eigene Einkommen viellicht etwas unmoralisch vorkommt und sie deswegen etwas der Verantwortung dessen, was ihnen wohl im Innersten als ungerecht vorkommt, auf "die da unten abwälzen" wollen.

Mehr Selbstbewusstsein, ihr Neureichen!!



daveinitiv

Re: Schlagzeilen
Antwort #233: Juli 23, 2008, 19:51:08
Geistige Armut gibt es in allen Schichten, da muss man sich gar nicht so angestrengt für umschauen.
Re: Schlagzeilen
Antwort #234: Juli 23, 2008, 20:25:58
Das sind die beiden Seiten der Medaille. Die einen nervts, wenn Leute zu ihrem Status stehen und irgendwann sagen: es ist gut, mehr zahl ich nicht.
Die anderen nervts, wenn Leute zu ihrem Status nicht stehen, und mehr verlangen, aber nichts dafür tun wollen.
Um es klar auszudrücken: Wer viel verdient, zahlt in der Regel auch viel Steuern. Das ist Fakt. Wer wenig verdient, zahlt wenig bis gar keine Steuern. Die Menschen sind nicht gleich. Werden es nie sein, weil es clevere Leute gibt und strohdumme. Nur: irgendwann muss da eine Grenze sein. Ich bin es leid mich dafür zu rechtfertigen, ein Unternehmer zu sein und Arbeitgeber. Will sagen: Unternehmer sind Verbrecher und Arbeitgeber Ausbeuter. Sowas gibts, ist aber in unserer immer noch vom Mittelstand gesprägten Gesellschaft gottseidank nicht die Norm. Und ab wann gilt, dass es jemand "geschafft" hat? Wenn er mehr als 3500 Euro Brutto verdient und somit laut Definition der Sozen als "reich" gilt? Es wird in diesem Land langsam lächerlich. Es ist mir persönlich komplett wurscht, wieviele Leute einen, zwei oder drei Porsches fahren (gut so, schafft Arbeitsplätze), es ist mir auch komplett wurscht, wer eine Villa am See hat (gut so, schafft Arbeitsplätze). Mir ist auch wurscht wieviele Leute so viel mehr als ich verdienen (Gut so, zahlen sie mehr Steuern und konsumieren mehr). Ich bin ich. Ich mach mein Ding. Und wenn ich damit nicht zufrieden bin, muss ich mehr ranklotzen, und wenn das nichts nützt, dann habe ich den falschen Beruf oder bin nicht hell genug auf der Platte. Aber ich mache sicher nicht die anderen "über" mir dafür verantwortlich, dass ich zuwenig verdiene.
Wir haben ein vorbildliches Sozialsystem (im Vergleich) in Deutschland. Niemand muß hungern und niemand fällt durch den Rost (wenn er es nicht gerade drauf anlegt - auch das gibts). Aber ich habe das Gejammere dermassen über, und vor allem das fordernde Gejammere (angeheizt durch die politisch korrekte Presse) geht mir dermassen auf den Senkel. Das hat nix mit Golfspielen oder irgendwas zu tun. Sondern mit Arsch zusammenkneifen und was schaffen. Wenn ich allerdings zuvor die Weichen falsch gestellt habe, und beispielsweise in der Schule keinen Bock hatte, muß ich mich nicht über die Konsequenzen wundern. Aber bei uns ist es üblich, erst mal den Fehler im Establishment zu suchen, und ja nicht an sich selbst. Und ja, manche habens schwerer als andere. Aber Ideen zu haben, um Geld zu verdienen (auf legale Weise) hat erst mal was mit dem eigenen Intellekt zu tun, und nicht mit dem nervenden Geschwätz über soziale Gerechtigkeit.
Und ja: das Hemd ist mir näher als die Hose. Definitiv.
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Re: Schlagzeilen
Antwort #235: Juli 23, 2008, 20:45:59
Was soll den ständige Gerede von Arbeitsplätzen?

Kein Arbeitgeber hat irgend ein Interesse daran auch nur einen Arbeitsplatz zu schaffen!

Das Gegenteil ist richtig.
Jeder Arbeitgeber versucht seine zu verrichtende Arbeit mit immer weniger Arbeitnehmern zu erledigen.
Und diesen immer weniger Arbeitnehmern will er zudem auch noch immer weniger zahlen.

Von mir aus wähl FDP.
Nur ich kann deren Gewäsch nicht mehr hören.

Ich wünsche mir mehr Mumm bei deren Wählern.
Entweder den Mumm zu schweigen oder die Wahrheit zu erzählen.
Aber auf  "denen da unten" auch noch rumtreten ist irgend wie arm.
Re: Schlagzeilen
Antwort #236: Juli 23, 2008, 21:45:13
Kein Arbeitgeber hat irgend ein Interesse daran auch nur einen Arbeitsplatz zu schaffen!

Das Gegenteil ist richtig.
Jeder Arbeitgeber versucht seine zu verrichtende Arbeit mit immer weniger Arbeitnehmern zu erledigen.

Das könnte allerdings nicht unmassgeblich durch Errungenschaften verursacht sein, die von der Linken erkämpft wurden und noch immer weiter erkämpft werden. Übertriebener Arbeitnehmerschutz ist häufig kein Arbeitnehmerschutz mehr, sondern ein Schuss ins eigene Knie. Welcher Unternehmer hat noch ein Interesse daran, eine Arbeitsstelle zu schaffen, wenn er sich damit eine Klette an den Hals hängt, die er frühestens dann wieder loswerden kann, wenn er selbst beim Sozialamt gelandet ist?
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Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)
Re: Schlagzeilen
Antwort #237: Juli 23, 2008, 21:58:48
Das könnte allerdings nicht unmassgeblich durch Errungenschaften verursacht sein, die von der Linken erkämpft wurden und noch immer weiter erkämpft werden. Übertriebener Arbeitnehmerschutz ist häufig kein Arbeitnehmerschutz mehr, sondern ein Schuss ins eigene Knie. Welcher Unternehmer hat noch ein Interesse daran, eine Arbeitsstelle zu schaffen, wenn er sich damit eine Klette an den Hals hängt, die er frühestens dann wieder loswerden kann, wenn er selbst beim Sozialamt gelandet ist?
Ach komm!
Das glaubst Du doch selber nicht.

Die Arbeitgeber haben schon immer nur dann eingestellt, wenn es unmöglich war die anfallende Arbeit mit der aktuellen Belegschaft zu schaffen.
Das war in den Minen von England im 19. Jahrhundert nicht anders als heute. Egal ob mit oder ohne Gewerkschaft oder Linke.

Nur ist es im Moment so, daß Arbeitsplätze an denen nur der Arbeitgeber verdient und bei denen der Lohn von der Allgemeinheit bezahlt wird, als der neue Aufschwung verkauft werden.

Wenn die Nummer, die im Moment abläuft, so weitergeht, dann wird es bald niemanden mehr geben, der die Produkte der Besserverdiener kauft.


Natürlich können wir immer wieder ein passendes Beispiel eines stinkend faulen und saufenden HartzIV-Empfängers hochholen. Die gibt es ja auch........ ich bin's nur leid.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß diejenigen die Nummer immer wieder aufwärmen, nennen wir sie "Golfspieler", genau wissen wie falsch sie ist.
Ja, es hat was mit Bildung zu tun.
Es hat was damit zu tun, daß es einer Minderheit offensichtlich gelingt ihre Meinung deutlich besser zu verkaufen als es die dummen Armen können.


Ich will aber eigentlich auch gar nix mehr dazu sagen.
Re: Schlagzeilen
Antwort #238: Juli 23, 2008, 22:16:55
Die Arbeitgeber haben schon immer nur dann eingestellt, wenn es unmöglich war die anfallende Arbeit mit der aktuellen Belegschaft zu schaffen.

Ein Unternehmer hat ein Interesse daran, die Arbeit mit der minimal möglichen Belegschaft zu verrichten. Sicher. Aber grundsätzlich hätte er kein Interesse, die Arbeit mit weniger Belegschaft durchzupressen. Dass dadurch die Arbeitsqualität und damit die Kundenzufriedenheit leidet, weiss auch ein Unternehmer. Bei vollständiger Arbeitsmarktflexibilität hätte ein Unternehmer durchaus ein Interesse, bei steigendem Arbeitsanfall sofort Leute einzustellen und sie bei sinkendem Arbeitsanfall sofort wieder zu entlassen, so dass die Firma ständig auf dem idealen Level an Arbeitskräften wäre. Dass das nicht geht, ist schon klar. Aber man sollte sich schon bewusst sein, je stärker man die Flexibilität einschränkt, umso grösser macht man das mit der Anstellung neuer Leute verbundene Risiko für einen Unternehmer. Und je grösser dieses Risiko, umso weniger Unternehmer, die es eingehen wollen und/oder können. Und nein, die Schuld kann man dann nicht einfach den Unternehmern in die Schuhe schieben.
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Re: Schlagzeilen
Antwort #239: Juli 24, 2008, 07:38:09
Dass dadurch die Arbeitsqualität und damit die Kundenzufriedenheit leidet, weiss auch ein Unternehmer.

Ja, das weiß ein Unternehmer und wird das nach Möglichkeit vermeiden.
Viele Firmen (besonders die größeren) werden aber von Managern geführt. Und selbst wenn die das wissen, ist es ihnen egal, denn denen sind nur die nächsten Quartalszahlen wichtig. Die Folgen wirken sich längerfristig aus.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller