Tja, "darauf bestehen" würde ich nicht. Denn wie Du schon selber schreibst, ist das nichts, was man haben muss zum leben. So ein Gerät dem Kind aufzuzwingen bringt auch gar nichts, dann wird es einfach nicht benutzt. Und solche Ideen, wie sie einige Helikoptermütter haben, zur ständigen Ortsüberwachung der Kinder, finde ich einfach nur schlimm. Das gab es früher nicht und braucht es heute auch nicht.
Aber ich denke, in den seltensten Fällen hat man das Problem, dass ein Kind kein Smartphone haben möchte. Eher im Gegenteil, dass es das selber haben will. Der Druck auch seitens der Schulfreunde ist wirklich hoch geworden und setzt mittlerweile schon in der Grundschule an.
Bei meinen Kindern ist es so, dass die ein Smartphone beim Wechsel auf die weiterführende Schule (5. Klasse) bekommen haben. Sie hätten es natürlich auch gerne eher gehabt, aber zu dem Zeitpunkt (vor wenigen(!) Jahren) war es tatsächlich noch so, dass die meisten Kinder im Laufe der 4. Klasse ihres bekamen und so die Wartezeit für meine nicht allzu lang war.
Mittlerweile wird es immer mehr der Fall, dass die Kinder schon in der 2.-3. Klasse ein Smartphone bekommen, in einzelnen Fällen auch schon in der 1. Klasse. Da steigt der soziale Druck dann leider enorm an.
Ich weiß auch nicht, was ich heute machen würde. Das ist wirklich ein ziemlich schwieriges Thema.