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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #90: Dezember 25, 2020, 18:44:05
Ich bin ja von High Sierra gekommen, da liefen 32Bit-Programme noch.
Mir war bewusst, dass sich das ändert. Aber es echt nicht lustig, was da alles rausfällt. Insbesondere natürlich Spiele. Meine Steam-Bibliothek ist voller Leichen...

Der Witz ist der, man kann sie dann über Crossover als Windows-Version ausführen und meist noch in brauchbarer Geschwindigkeit. Deswegen habe ich es mir jetzt gekauft, auch wenn das wohl irgendwie mit WINE auch kostenlos ginge. Aber die Konfigurationen, oft für jedes Spiel einzeln, überlasse ich gerne Crossover.
Alles geht zwar nicht, aber das meiste, was ich spielen will.

Aber würde Apple ein Zacken aus der Innovations-Krone brechen, einen Kompatibilitätsmodus anzubieten, den man von mir auch erst selber installieren muss wie Rosetta?
Bei iOS war es noch tragischer, weil die Apps ja oft gar nirgends mehr verfügbar waren.

in Zukunft wird man wohl alte macOS-Versionen emulieren können. Immerhin ein Hoffnungsschimmer.
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #91: Dezember 26, 2020, 09:52:00
Aber würde Apple ein Zacken aus der Innovations-Krone brechen, einen Kompatibilitätsmodus anzubieten, den man von mir auch erst selber installieren muss wie Rosetta?

Ich glaube nicht, dass es darum geht, "weniger Innovation" zu bieten. Ich glaube her, dass es um den Arbeitsaufwand geht, alte APIs weiter zu pflegen, und darum, dass alte APIs dann auch für Neuentwicklungen weiter benutzt werden, die Software uneinheitlicher wird und Wechselwirkungen irgendwann immer größer werden.
Schau Dir mal das bei Windows an. Da werden weiter uralte APIs unterstützt und einige Probleme resultieren dann aus Wechselwirkungen, mit denen nie jemand gerechnet hat.

Alte APIs abzusägen hat immer Vor- und Nachteile. Das hat man bei anderen Projekten genauso. Da regen sich Leute auf, weil lange als (zu Recht!) deprecated markierte Funktionen abgeschaltet werden und sie viele Jahre der Ankündigung nicht nutzten, die Software umzustellen.
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #92: Dezember 26, 2020, 13:43:49
Ich schrieb ja von Kompatibilitätsmodus. Also eher wie Classic, getrennt vom modernen System.
Rosetta wird ja auch erst nachgeladen.

Irgendwie fürchte ich, dass auch Rosetta 2 nicht von langer Dauer sein wird. Apple liebt es einfach sehr, alte Zöpfe abzuschneiden. Ja, hat auch Vorteile, v.a. wenn man die Konkurrenz betrachtet, die sich oft selbst ausbremst.

Apple hätte ja z.B. damals Rosetta quellöffnen können und wer Lust dazu gehabt hätte, hätte es weiter genutzt. Aber das will Apple nicht, denn sie wissen besser, was man braucht als man selber.  ::)

Auf der Habenseite: Die ARM-Macs haben wieder den altbewährten Startton. :D
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #93: Dezember 27, 2020, 09:04:32
Ja, es gibt sicher auch unterschiedliche Wege und alle haben Vor- und Nachteile.

Gestern hatte ich übrigens genau den umgekehrten Fall. In dem Hackintosh haben wir noch keine BT-/WLAN-Karte eingebaut. Ich denke, wir werden noch eine der empfohlenen Karten kaufen. Jetzt ist mir eingefallen, dass ich noch einen uralten (von 2004) Bluetooth-USB-Dongle in der Schublade liegen habe (D-Link DBT-120). So haben wir den für die Übergangszeit mal probeweise eingesteckt zur Benutzung mit einem BT-Kopfhörer:
- Unter Catalina: Funktioniert sofort ohne Installation eines Treiber und ohne Konfiguration.
- Unter Windows 10: Funktioniert überhaupt nicht. Er wird zwar mit einem Windows-Treiber eingebunden, aber nicht als BT-Dongle. Treiber von D-Link sind nur für XP und funktioniert nicht. Angeblich soll eine Treiberversion für Win-7 evtl. funktionieren. Die gibt es aber nicht mehr bei D-Link.
Naja, ist auch nicht wirklich wichtig. War nur interessant, das mal einzustecken.
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #94: Dezember 27, 2020, 13:52:37
Windows und die Treiber sind ein eigenes Kapitel. Werde ich auch nie begreifen.

Nun gut, ich wusste ja, worauf ich mich einlasse und will nicht jammern. Finde es nur merkwürdig, wenn man nur wegen der 32-Bit-Geschichte auf das Mittel Crossover zurückgreifen muss, dass dann Prozessor (mithilfe Rosetta) und Windows emuliert, obwohl eigentlich eine Mac-Version vorliegt.
Vielleicht schreibe ich mal ein paar Spielehersteller an, die Kleinen sind ja manchmal kommunikativ. Bei EA kann man sich das sparen.




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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #96: Januar 20, 2021, 07:20:39
Mein Mini ist gestern gekommen. Die Migration ging nicht ohne Blessuren. 4x hing der Assistent und komischerweise funktionierte alles am Ende, obwohl ich zwischendrin beim Beachball 2 x einen Neustart machen musste. Die Kiste läuft derzeit mit einem iPad als Zweitmonitor, weil mein altes Cinemadisplay (DVI) damit nicht funktioniert. Das Ding wird nicht mal handwarm. Unglaublich. Im Vergleich zu meinem iMac 5K i7 2015 hat sich die "gefühlte" Geschwindigkeit nahezu verdoppelt. Vor allem Safari, Finder und das Öffnen von Programmen geht irre schnell. Affinity Designer ruckelt auf dem Bildschirm beim verschieben von Dateien überhaupt nicht mehr. Und das, obwohl ich eine 8 GB Grafikkarte im iMac habe. Ich probier das jetzt eine Woche aus und wenn alles passt, kommt der iMac weg.
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #97: Januar 20, 2021, 17:28:48
Bin auch nach wie vor begeistert von diesem Turbo. Die Windows-Anwender staunen Bauklötze und wenn sie dann noch den Preis erfahren, wird es lustig.

Es kommen auch jeden Tag neue Portierungen dazu. Nicht notwendigerweise vollständig:
https://isapplesiliconready.com/de
Spiele werden leider selten portiert, v.a. wenn das Mac-Studio nur im Auftrag überhaupt auf Mac portiert hat und wenn es dann noch auf Rosetta funktioniert, lässt man es eh sein.
Trotzdem läuft, so oder so, auch per Crossover, eine riesige Menge. Sehr lückenhaft:
https://applesilicongames.com/games

(Kann sein, dass diese schon mal verlinkt wurden.)
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #98: Januar 22, 2021, 23:09:17
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #100: Februar 02, 2021, 17:01:46
/!\ Wie nun immer mehr Nutzer unter anderem auf dem Diskussionsportal Reddit berichten, hat die Synchronisierung mit dem M1-Mac aktuell einen unangenehmen Nebeneffekt: Im Anschluss können verschiedene Apps auf dem iPhone nicht mehr gestartet werden, diese stürzen beim Start umgehend ab. Betroffen sind den Berichten nach oft alle nicht vorinstallierten Apps:
https://www.apfelpage.de/news/problem-iphone-nicht-mit-m1-mac-synchronisieren-apps-koennen-anschliessend-abstuerzen/
Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #102: Februar 17, 2021, 12:21:41
Ich liebäugel mit einem M1-Macbook Air. Da gibt es ja Modelle mit "7 Kern Grafik" und "8 Kern Grafik". Appleuntypisch scheint, weder im Preis, noch in der Leistung ein spürbarer Unterschied zu bestehen. Übersehe ich da was? Was steckt dahinter?

Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #103: Februar 17, 2021, 18:06:35
Das teurere hat als Standard die größere SSD. 512 GB statt 256 GB. Habe am Mini 256 GB und war schon überrascht, wie schnell die voll ist, trotz Auslagerung der meisten Sachen. Bei mir waren es v.a. Spiele, insbesondere mit Crossover, die es nicht extern gespeichert hatte. Kann man natürlich freiräumen, aber mobil finde ich das noch wichtiger.

Die Performance-Unterschiede sind wohl eher einstellig, also 1-10%, je nach Grafiklast.
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #104: Februar 20, 2021, 01:11:58
Die 8 kernige Grafik war jetzt in meiner Konfiguration 50 € billiger, als die 7er Variante. So war die Sache klar und hier steht jetzt ein M1 Air.  :)

Das mit der Menüleiste die nicht auf größer umspringt, wenn man größer einstellt, kann ich schon mal bestätigen. ::)