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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #15: November 12, 2020, 11:00:27
Das die keine vier USB-Buchsen ansteuern könnten, kann nicht stimmen, denn der Mini hat sie ja.

Tja, aber sind es wirklich 4 USB-Leitungen oder sind da einfach nur quasi zwei Doppel-USB-Hubs neben dem M1 drin verbaut?
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #16: November 12, 2020, 11:06:04
Keine Ahnung. Ist aber dem User eigentlich auch egal, oder?

An die Macbooks kann man zwar maximal das 6K-Display hängen, aber generell nur immer ein externen Monitor!
An den Mini respektive maximal zwei.

Ebenfalls ein Rückschritt.
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #17: November 12, 2020, 11:14:55
Klar ist das dem Benutzer egal.
Mir ging es nur darum, dass wohl vieles der Einschränkungen/Rückschritte daher kommt, dass nun vieles, was sonst neben der CPU auf dem Board untergebracht und daher variierter war, in den M1 gewandert ist.
Und die vielen Möglichkeiten, die bisher in den A-Chips nicht benötigt und daher nicht integriert waren, müssen nun erst einmal in den M-Chips untergebracht und entwickelt werden.

Wurde im Sommer noch von 2 Jahren Übergangszeit gesprochen, hieß es in dieser Vorstellung "in den nächsten Jahren". Klingt für mich so, als ob sich der vollständige Wechsel noch etwas hinzieht. Zumindestens für die Schiene Mac Pro.

Der Transfer PowerPC zu Intel war meiner Meinung nach einfacher. Das war mehr oder weniger ein Softwareproblem und weniger ein Hardwareproblem. Denn das Hardwarekonzept war bei PowerPC/Intel im Prinzip das gleiche und fertige Intel-Rechner gab es auch schon lange. Nur halt nicht mit OS X. Klar war da auch die Hardwareentwicklung mit drin, aber es war kein Wechsel des prinzipiellen Konzeptes.
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #18: November 12, 2020, 16:32:58
Kann sein, kann auch nicht sein. Ein Gegenargument wären die über zehn Jahre Erfahrung, die Apple mit selbstentwickelten Prozessoren machte. Ich nehme an, dass macOS schon seit Jahren auf Apple Silicon läuft und der Einbau eines besseren USB-Controllers dürfte nicht schwer sein, eher ist es eine Kostenfrage.
Die Geräte durften ja auf keinen Fall teurer werden als ihre Vorgänger.

Jedenfalls sind die Einsteigergeräte für viele Anwendungszwecke nicht geeignet. Was vorher durch die fehlende Performance auch so war, nun aber sind die Einschränkungen anderer Art.
Muss man halt warten auf M1x oder M2. Oder akzeptieren. Oder Intel-Mac anschaffen oder weiter nutzen. Die werden ja nicht zufällig weiter verkauft, sogar der Intel-Mini. Nur das Air wurde komplett ersetzt.

Es gab auch schon Geräte mit nur einem Port, alles nichts neues...

Hier im Forum noch gar nicht diskutiert ist die Akkulaufzeit. Das ist für viele Kunde m.E. der größte Fortschritt. Die Lieferzeit ist schon deutlich länger geworden. Ich wette, die gehen weg wie warme Semmeln.

« Letzte Änderung: November 12, 2020, 16:37:29 von Florian »
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #19: November 12, 2020, 18:37:45
Ein Gegenargument wären die über zehn Jahre Erfahrung, die Apple mit selbstentwickelten Prozessoren machte.

Schon, aber die Komponenten in einem PC sind doch deutlich vielfältiger/universeller als im iPhone/iPad. Es ist hier ja nicht so, dass man einen Prozessor entwickelt/nimmt und dann um den herum etablierte Komponenten aussuchen und verbauen kann.

Zitat
Ich nehme an, dass macOS schon seit Jahren auf Apple Silicon läuft

Ja, die Softwareseite dürfte da weniger das Problem sein. Im Prinzip ähnlich wie beim Umstieg 68K->PPC oder PPC->Intel.

Zitat
und der Einbau eines besseren USB-Controllers dürfte nicht schwer sein

Sicher?
Bei PPC/Intel hat man entsprechende Bussysteme von Prozessor zu Peripherie und kann da einen etablierten USB-Controller oder mehrere verbauen. Hier sitzt alles im Prozessor drin. Es gibt da kein Bussystem über das Komponenten an den Prozessor beliebig angeschlossen werden können wie z.B. mit PCix. Das muss alles im ARM-Chip mit drin sein. Das ist schon eine ganz andere Herangehensweisen von der Hardwareseite her für einen PC.

Ja, die Akkulaufzeit ist ein großer Pluspunkt, gar keine Frage.

Ich bin mal gespannt, wie es in den nächsten Jahren weiter geht bei den anderen PCs. Ob die sich auch irgendwann trauen oder ob alles bleibt wie es ist.

Ich bin noch nicht soweit und präferiere für die nächsten Jahre eher einen Hackintosh. Wenn der dann veraltet ist, kann man sehen, wie sich alles entwickelt hat.
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #20: November 12, 2020, 19:23:52
Nö, nicht sicher, non-educated guessing. Wie so oft...

Mich schrecken all die Einschränkungen nicht, bin weniger betroffen. Wären die Upgrade-Preise nicht so unverschämt, hätte ich schon geordert. Für mich halt nur ein Spaßgerät, würde ich mein Geld damit verdienen, wäre es natürlich was anderes.
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #21: November 16, 2020, 15:51:08
Linus Torwalds wünscht sich Linux auf M1-Macs. Ganz so einfach ist das nicht... wer will schon Bootloader für Linux installieren, dass wäre ja wie ein Hakintosh. Hard- und Software verklebt, verlötet und verdongelt - Apple 2020.
https://www.heise.de/news/Linus-Torvalds-wuenscht-sich-Linux-auf-Apples-M1-Macs-4961199.html
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #22: November 17, 2020, 16:36:05
Deutlich schneller als das i5-Intel, aber mit acht GB langsamer bei sehr fordernder Aufgaben (8K-Schnitt, Anzahl der Spuren bei Logic Pro).
Rosetta 2 ist so gut, dass viele Steam-Spiele schneller laufen als nativ auf Intel. Hoffentlich entfernt Apple R2 nicht wieder so schnell wie damals R1.

https://www.heise.de/tests/MacBook-Pro-mit-M1-Prozessor-im-ersten-Test-Tolle-Performance-4963035.html

Jede Menge Benchmarks des Mini bei Anandtech
https://www.anandtech.com/show/16252/mac-mini-apple-m1-tested/
Der M1 hält mit den neuesten Chips der Konkurrenz mit, wie wir schon wussten. Der Grafikchip ist mal etwas schneller, mal etwas langsamer als eine Radeon 560X, also etwas besser als ich dachte.

Und das alles mit viel weniger Stromverbrauch. Das kann sich, wenn man die Leistung mit Intel haben will, durchaus bemerkbar machen im Geldbeutel. Denn das Ding braucht selbst unter Schwerlast nicht mal 30 Watt, bei Spielen vielleicht etwas mehr.
Das ist nur ein Bruchteil eines vergleichbaren Intel-Systems.

Auch hier zeigt sich wieder der große Wurf mit Rosetta 2, das in manchen Szenarios fast genauso schnell ist als liefe das Programm nativ!
Offensichtlich muss man Rosetta erst installieren, aber das macht ja nichts.

Ich kann kaum erwarten, was die Nachfolge-Modelle leisten werden. Auch warte ich auf den ersten Mac-Mini-Supercomputer. :) Natürlich nicht die Standardmodelle.
ARM hat es ja schon geschafft, aber Apple Silicon ist nochmal eine andere Hausnummer.
« Letzte Änderung: November 17, 2020, 17:02:09 von Florian »
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #23: November 18, 2020, 07:17:41
Bin das erste Mal wieder von Apple so richtig begeistert. Wenn man die unzähligen Tests auf Youtube ansieht, die derzeit reinprasseln, kann man den Ingenieuren und Chipdesignern in Cupertino nur gratulieren. Ich bin gespannt auf den ersten iMac, denn nächstes Jahr soll eine neue Kiste her. Bereits das MacBook Air dürfte schneller sein als mein derzeitiger Late 2015 iMac in Vollausstattung. Beängstigend.
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #24: November 18, 2020, 16:48:13
Sehe ich auch so.
Da ich eh einen neuen Rechner brauche, und mit Linux nicht wirklich glücklich werde, warte ich eigentlich nur noch auf Freitag, ob es dann vielleicht einen Gutschein gibt (Black Friday). Schönen 4K Monitor an den Mini und in zwei, drei Jahren verkaufen und auf M3/M4 umsteigen.
Da Rosetta so schön schnell ist, habe ich null Befürchtungen. Und einige Programme sind ja schon portiert, allen voran Affinity, Pixelmator, BBedit, sogar Cinema 4D und andere Schwergewichte!  Oder können bei Opensource u.U. selbst compiliert werden.
Auf iOS-Titel kann ich wirklich verzichten, aber scheinbar arbeiten viele Entwickler an besserer Mac-Unterstützung. Vielleicht wird das noch was, auf jeden Fall mehr als Catalyst.
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Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #25: November 18, 2020, 19:25:58
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #26: November 19, 2020, 08:05:02
Das Problem gibt es wohl schon länger auch mit T2-Macs.
Mit Neuinstallationen hat es Apple wohl nicht so. :(

Mega-OT:
Ich hatte letztens auch die Aufgabe ein altes MBP mit dem höchstmöglichen System zu bespielen (AFAIR El Capitan).
Das Problem begann schon mit dem Erstellen eines Installationssticks. Bei neueren Systemen kann das jeder Mac machen, bei El Capitan kann das nur ein Mac, auf dem El Capitan auch läuft. Dann hatten wir das mit Tricks doch hinbekommen, dann lief die Installation aber nicht durch, weil immer kam "Installationsdatei beim Download evtl. beschädigt". Gut, dass ich wußte, dass es in Wirklichkeit an einem abgelaufenen Zertifikat lag. Bei dem, was man aktuell bei Apple herunterladen kann!
Also Systemuhr verstellen und probieren, wieder Uhr verstellen und probieren, bis es ging.  >:(

Zurück zu den ARM-Macs:
Die ersten Berichte fangen tatsächlich an, auch mich zu begeistern. Ich bin beeindruckt.
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #27: November 19, 2020, 17:21:59
Weiß man schon wie es abläuft falls man die neuen M1 neu installieren muss?

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.

Florian

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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #28: November 19, 2020, 19:41:49
Nach meinem Verständnis ist das ein Bug. Die normale Wiederherstellung ist ja noch da, funktioniert nur nicht.
Also etwas abwarten und hoffentlich nicht zu lange. Derzeit braucht man einen zweiten, relativ aktuellen Mac, um lahmgelegte Geräte wieder in Gang zu bringen...
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Re: Erste ARM-Macs: MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini
Antwort #29: November 19, 2020, 20:23:54
Ja, korrekt, das ist ein Bug. Gab/gibt es bei den T2-Macs auch.
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