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Re: Hackintosh
Antwort #45: August 25, 2020, 08:21:10
J, aber trotz allem ist das wirklich nichts für einen Normalnutzer.
Die Konfiguration von OpenCore ist zwar fast überall so, wie es in der Dokumentation steht, aber man muss die auch erst einmal verstehen und keine Angst vor jede Menge Hilfsprogrammen und dem Terminal haben.
Das Gute scheint zu sein, dass alle Modifikation/Konfiguration in OpenCore steckt und macOS praktisch ummodifiziert bleibt. Das lässt hoffen, dass auch Updates weiterhin recht simpel durchlaufen.

Leider dürfte mit dem Switch die Hakintosh-Ära enden. Dann sind wir auf Gedeih und Verderb Apple ausgeliefert. Hoffen wir auf langen x86-Support.

Ja, ich denke auch, dass die Hackintoshs jetzt am Ende sind. Für ARM gibt es keine standarisierte Hardware und was Apple in die eigenen ARMs einbaut, dürfte nirgendwo sonst zu bekommen sein. Aber das ist mir ziemlich egal. Wenn ein Hackintosh (x86) von Stand heute wieder so lange mit Sicherheitsupdates versorgt wird, wie es bisher ist (für meinen iMac von 2011 gab es letztens immer noch ein Sicherheitsupdate), dann hat man viele Jahre Zeit und kann die aktuelle Entwicklung bei Apple und auch Linux/Windows in Ruhe abwarten.
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Florian

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Re: Hackintosh
Antwort #46: August 25, 2020, 19:45:07
Da das Eigenentwicklungen von Apple sind, bzw. von den Zulieferern, sind Hakintoshs absolut ausgeschlossen.

Für manche Normalanwender ist ein Hakintosh m.E. schon zu machen, insofern man sich einliest und Geduld mitbringt. Kommt natürlich drauf an...

Was den Support angeht habe ich null Hoffnung auf Langzeitsupport wie zuletzt! Der lag m.E. eh nur an Intel.
Daher werde ich auch möglichst wenig in den Hakintosh stecken. Überhaupt ist der private Highend-Desktop wohl bald am Ende, es macht dank Internetdiensten kaum noch Sinn.
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Re: Hackintosh
Antwort #47: Februar 26, 2021, 08:53:48
So, der Hackintosh läuft seit letztem Sommer mit OpenCore 0.6.0 und Catalina völlig problemlos durch. Auch die Catalina-Updates ließen sich alle ohne Probleme einfach installieren.

Nachdem Big Sur nun schon etwas gereift ist, wollen wir ganz gerne auf Big Sur updaten. Laut Berichten aus Foren soll das ebenfalls völlig problemlos funktionieren, wenn man die aktuelle OpenCore-Version (0.6.6) benutzt.
D.h. als nächstes steht für uns die Aktualisierung von OpenCore an. Das ist für mich eine gute Gelegenheit quasi eine Rezept zu erstellen, an dem ich mich immer entlang hangeln kann. Denn viele kleine Details hat man nach ein paar Monaten einfach wieder vergessen.

Während ich mir dazu ein paar Informationen durchgelesen habe, kam auch wieder der Gedanke auf, meinen eigenen Mac mal zu modernisieren. Aktuell nutze ich noch einen aufgerüsteten iMac 2011 und hänge auf 10.13 fest. So langsam wird die Software-Unterstützung von 10.13 weniger, homebrew meckert und warnt, XCode lässt sich schon lange nicht mehr updaten, einige interessante Apps setzen mittlerweile min. 10.14 voraus.

Bleibt noch die Entscheidung, Hackintosh oder einen der demnächst erscheinenden Silicon-Macs. Reizen würden mich die Silicon-Macs schon, nachdem man die Vorteiles des M1 gegenüber Intel sehen konnte. Von den aktuellen Macs käme aber nur der Mac mini in Frage. Wenn ich aber schaue, was mich ein Hackintosh oder Mac mini nach meinen Wünschen (viel RAM, viel Speichermedium) kosten würde, dann frage ich mich doch, ob nicht die Vorteile eines Hackintosh (noch) überwiegen. Klar, je später es wird, desto uninteressanter wird ein Hackintosh, weil die Unterstützung seitens Apple irgendwann endet. Noch habe ich aber keine Bedenken in dieser Richtung, denn die verkaufen ja selber noch Intel-Macs.
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Re: Hackintosh
Antwort #48: Februar 26, 2021, 09:50:29
Nachdem Big Sur nun schon etwas gereift ist

Ich finde Big Sur (11.2.0 & 11.2.1) ungewohnt buggy.


Zitat
was mich ein Hackintosh oder Mac mini nach meinen Wünschen (viel RAM, viel Speichermedium) kosten würde

An einem stationären Rechner kann man ja wenigsten den teuren internen Festspeicher umgehen. Geschwindigkeittsmäßig sehe ich dabei keine Probleme.

(Als Geschwindigeiten von SSDs am M1 Air habe ich ermittelt:

intern: um die 3000 MB/s(1)
extern an USBC mit Thunderbolt "Elektrik": um die 2000 MB/s, vermutlich mit Luft nach oben(2)
extern an USBC mit USB* "Elektrik": knapp 700 MB/s(1)


*Das Air kann USB 3.2 Gen 2, etwas das auch schon mal USB 3.1 Gen 2 hieß ;D, mit einem theoretischen Maximum von ca. 1000 MB/s. Und der USB Treiber von ARM Macs scheint (noch?) rund 20 % langsamer zu sein, als bei Intel Macs oder Windows.
(1) eigene Messung
(2) siehe: https://forums.macrumors.com/threads/thunderbolt-3-m-2-nvme-ssd-enclosures.2027925/ )

« Letzte Änderung: Februar 26, 2021, 10:03:58 von radneuerfinder »
Re: Hackintosh
Antwort #49: Februar 26, 2021, 10:08:01
Ich finde Big Sur (11.2.0 & 11.2.1) ungewohnt buggy.

Liegt das an Big Sur selber oder an Big Sur auf einem M1-Mac?
Interessant wäre ja, ob Big Sur auf einem Intel-Mac mehr Bugs als Catalina hat.

Zitat
An einem stationären Rechner kann man ja wenigsten den teuren internen Festspeicher umgehen. Geschwindigkeittsmäßig sehe ich dabei keine Probleme.

Ja, sehe ich auch so.
Ich würde den Mac mini dann auch mit 16GB und kleinstem Flash-Speicher nehmen. Dazu dann eben eine oder mehrere externe SSD/HDD. Dabei dann im Hinterkopf behalten, dass man nicht einfach jede beliebige externe SSD/HDD nehmen kann (TB/USB/SATA/NVME...). Dann hat man um den Mac mini ein Gewusel an Kabel und Geräten, schön ist anders. Preislich ist der Mac mini dann deutlich höher, optisch deutlich schlechter und flexibler ebenfalls deutlich schlechter. Einziger Vorteil: Silicon statt Intel. Ansonsten nur Nachteile...
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Re: Hackintosh
Antwort #50: Februar 26, 2021, 10:34:22
So unterschiedlich sind Menschen. Ich hatte mir nur ein Kabel und ein schönes Gehäuse vorgestellt. :D

 
https://www.owcdigital.com/products/ministack
Re: Hackintosh
Antwort #51: Februar 26, 2021, 11:31:44
Das sieht tatsächlich schick und schön aus. Damit ist dann optisch wieder besser. Preis evtl. wieder etwas höher.
Ist das dann TB oder USB-C (scheint ja ein wichtiger Punkt bezgl. bootbar und TRIM zu sein)?
Scheint intern nur SATA zu sein (dann funktioniert AFAIK TRIM nicht standardmäßig).
Aktuell habe ich 3 Speichermedien im iMac verbaut. Mit 2 käme ich aus, die dritte ist noch die originale Festplatte, die man nicht tauschen kann ohne Probleme mit den Lüftern zu bekommen.
Ich würde dann an den Mac Mini zwei externe Geräte anschließen: Eine SSD (mind. 1TB) für den normalen Gebrauch und eine HDD als Datengrab für große Dateien. Dann sind auch schon nicht mehr viel Anschlüsse am Mac mini übrig.

Insgesamt schreckt mich momentan aber doch mehr der erhebliche Preisunterschied dafür, dass ich mir einige Einschränkungen einhandle, und nur den Vorteil "Silicon" bekomme. Die ersten M1-Macs zeigen zwar beeindruckende Leistung, sind aber noch ziemlich eingeschränkt. Deshalb warte ich eh erst noch das Erscheinen der nächsten Silicon-Macs ab und schaue mal, was sich dann an Möglichkeiten ergibt.
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Re: Hackintosh
Antwort #52: Februar 26, 2021, 17:04:04
Ist halt nur ein Laufwerk. Am Mini braucht man aber, sofern der Monitor hier nichts mitbringt, Webcam, Mikrofon, leicht zugängliche Lademöglichkeiten für seine Gadgets, vernünftige Lautsprecher, diverse Eingabegeräte, falls man sich auf Bluetooth nicht verlassen will (oder kann).

Ohne Hub mit eigener Stromversorgung ginge bei mir nicht mehr viel. Und dann kann man die Laufwerke gleich aus dem Sichtfeld schieben, oder man nimmt 2,5“-Geräte, die ja kaum „auftragen“.

Stimme ansonsten zu: So schön schnell er ist, ohne zu lärmen, man kann ruhig noch einen Intel-Mac bzw. Hakintosh kaufen/basteln. Mir war es zu blöd, ehrlich gesagt, aber wie gesagt, ich hatte ja schon eine externe SSD übrig und so weiter. Daher war das ein Schnäppchen, finde ich. Und irgendwie, ist das Gerät an sich einfach interessant. Wann kann man das schon mal sagen, alle Jubeljahre... man ist auch doch auch ein bisschen Nerd.
« Letzte Änderung: Februar 26, 2021, 17:18:48 von Florian »
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Re: Hackintosh
Antwort #53: Februar 26, 2021, 19:42:35

Florian

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Re: Hackintosh
Antwort #54: Februar 27, 2021, 00:06:59
Gibt sowas sogar mit 2,5"-Steckplatz.
https://www.elecife.com/Elecife-Mac-Mini-USB-C-Docking-Station-with-Hard-Drive-Enclosure
Lieferzeit aus China wird nicht direkt ausgewiesen. Bei Amazon US kostet er etwas mehr und Lieferung ohne Aufpreis Ende März.
https://www.amazon.de/-/de/dp/B08RYHTWKT/ref=sr_1_3?th=1
(Verkäufer beachten, deutscher Link, aber ist Amazon US - etwas günstiger als wenn man direkt in den USA bestellt.)

Trotzdem geht das Stromkabel nach hinten ab, sowie mindestens das Display-Kabel. So toll wie auf den Produktfotos sieht es also nie aus.
Aber man kann sich auch einen Mini-Halter kaufen, dann steht er senkrecht und man verstaut ihn und den ganzen Kabelsalat hinter dem Bildschirm. Kostet etwa 20 €...

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Re: Hackintosh
Antwort #55: Februar 27, 2021, 09:12:17
OK, man kann den M1-Mac mini auch in schön erweitern. :)

Der Punkt "Schönheit" war bei mir allerdings der völlig unbedeutendste. Ja, ich müsste natürlich auch einen Hub anschließen. Aktuell habe ich am iMac dauerhaft alle 4 USB-Ports belegt und manchmal muss ich doch noch ein wenig benutztes Gerät tauschen.
Bis auf das RAM kann ich einen M1-Mac mit weiteren externen Geräten so aufrüsten, wie ich es brauche. Das ist keine Frage. Am Ende des Tages muss man alles zusammenrechnen und schauen, was ob ein wie höherer Preis welche Mehrleistung für den eigenen Bedarf rechtfertigt.

Bis zum Erscheinen der M1-Macs war ich mir ziemlich sicher, dass ich diese Modelle nicht haben will. Dann hat mich doch der erhebliche Leistungszuwachs beeindruckt und meine Meinung geändert, so dass ich das in Erwägung ziehe. Aber es waren ja aktuell nur die kleinsten Macs mit den stärksten Einschränkungen und ich warte auf jeden Fall erst noch das Erscheinen der Mx-iMacs ab. Dann werden wir sehen.
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Re: Hackintosh
Antwort #56: Februar 27, 2021, 11:06:42
Der iMac hat da noch das größere Problem, weil ja auch nicht intern erweiterbar (also Mehrkosten) und keine Versteckmöglichkeiten.
 Die Optik spielt für mich schon eine Rolle, weil der Arbeitsplatz einfach einladender ist.
Zwar ist mein Mini privat genutzt, aber trotzdem ist das nicht nur ein Problem der „Schönheit“. Man putzt sich nämlich auch leichter als mit so vielen Kabeln und hat mehr Platz.

Jetzt habe ich mich selbst überzeugt. Denn momentan herrscht noch Chaos aus alt und neu...es gibt aber ein Problem, die Stromversorgung ist nur über USB. Damit habe ich schlechte Erfahrungen.
« Letzte Änderung: Februar 27, 2021, 11:10:08 von Florian »
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Re: Hackintosh
Antwort #57: März 01, 2021, 08:23:17
Um mal wieder zum Hackintosh zurückzukommen...
Ich habe mal so ein bisschen die Komponenten durchgeguckt und bin bei den Grafikkarten ziemlich geschockt. Ich hatte schon davon gehört, dass viele Grafikkarten schwer lieferbar sind, weil die Miner alles aufkaufen, aber derartig? Ich hatte eher gedacht, dass nur die Spitzengrafikkarten weggekauft werden.
Aber es ist praktisch keine "kleine" Grafikkarte mehr kaufbar oder unglaublich teuer. Orientiert hatte ich mich am Budget-Gamer der c't kombiniert mit den Angaben bei OpenCore.
In dem letztjährigen Hackintosh haben wir eine RX570 (optimaler PC 2020)verbaut, jetzt habe ich nach der RX 5500 GT (optimaler PC 2021) geschaut. Beides nicht lieferbar. Im November kosteten beide noch deutlich ca. 150 bzw. 180€, im Januar stiegen die Preise auf ca. 210 (300 wenn lieferbar) bzw.  320€. Wahnsinn.
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Re: Hackintosh
Antwort #58: März 01, 2021, 10:13:32
Das sind aber nicht nur die Miner. Die brauchen ja eigentlich nur ganz bestimmte Grafikkarten.

Durch die Pandemie stieg die Elektronik-Nachfrage insgesamt sehr stark an, so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Gleichzeitig konnte weniger produziert werden, weil viele Fabriken zeitweise geschlossen wurden.

Extrem war es ja bei den Webcams. Die waren plötzlich doppelt so teuer oder noch mehr. Home Office eben und mehr Freizeit auch für Gaming, Netflix und co.
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Re: Hackintosh
Antwort #59: März 01, 2021, 11:17:46
Das kann schon sein. Es wunderte mich bei diesen beiden Grafikkarten, weil das eben nicht die High-End-Karten sind.
Aber es drängt mich noch keiner und ich kann in Ruhe abwarten...
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