Habe ewig gebraucht, um mich da einzuarbeiten und auch ein Lehrbuch, und Video-Tutorials. Hatte vorher etwas Erfahrung mit Cinema 4D, beginnend allerdings in grauer Vorzeit auf dem Amiga und erneuert erst bei R9, glaube ich. Maya kenne ich auch, und auch kleinere bzw. Spezial-Lösungen wie Cheatah 3D, ZBrush, VUE usw. kenne ich zumindest vom Rumprobieren.
Soll heißen, ich hab’s nicht studiert, aber ein bisschen kenne ich mich aus. Blender ist schon ein ganz eigenes Biest und 3D-Programme sind halt von Haus aus extrem kompliziert. Blender ist mächtig, Blender ist open source und umsonst, man kann wohl nicht alles haben…
Jetzt wo ich drin bin, tue ich mir leichter. Da ich aber Blender nur ab und zu nutze, muss ich mich erst immer eine Weile „eintunen“. Ginge mir mit Cinema wohl auch so, aber Blenders Atem hat den stechenden Hauch von Open-Source-Monstern wie Libre Office oder OpenCOG. Als Mac-Nutzer steht man da schon mal grundsätzlich erstmal mit Migräne davor. Affinität zu solchen Sachen oder Geduld ohne Ende sind da gefordert.
Um Deine Frage zu beantworten:
Bin ich bloss verwöhnt oder ist das wirklich so ein Disaster an Usability?
Wahrscheinlich beides, aber mehr das Zweitere. Ja, Blender ist geradezu das Gegenteil von Usability.