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Patrick

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Re: Interessante Details
Antwort #75: Februar 07, 2006, 00:39:15
Rosetta: simply unusable
Da die Maschine mit den Standard-512MB ausgestattet war und mehrfach schon gemeldet wurde (wie auch hier), daß Rosetta viel Speicher benötigt, wundert mich die Aussage bezüglich Photoshop nicht wirklich. Da glaube ich mbs eher als AppleInsider ;D

Dazu hätte ich noch eine Verständnisfrage: warum werden Programme, die das erste mal über Rosetta gestartet werden und dann von Rosetta blockweise neu compiliert werden, nicht einfach compiliert gespeichert? Das Nachladen dieser compilierten Blöcke dürfte doch schneller sein als das ständige Neucompilieren, oder habe ich da was am System nicht verstanden?
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Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
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Re: Interessante Details
Antwort #76: Februar 07, 2006, 08:47:49
Ich glaube auch, daß da ein RAM-Effekt auftritt. Derartige Pausen hatte ich auch auf einem iMac G5 20" ohne Probleme. F12 drücken, warten, ruckelnd kommen die Widgets, warten, Widgets werden aktiv. Umschalten auf Safari, warten oder besser in dem vorher aktiven Programm weiterarbeiten. Lautstärke verstellen, warten, aha es wird lauter/leiser.
Wer Geschwindigkeiten mit 512MB testet, der tut mir leid. 512MB ist so knapp an der untersten notwendigen Grenze, daß es für einige reichen kann, aber schnell die Grenze überschritten wird.
Es ist eigentlich ein Trauerspiel, daß Apple nicht gleich 1GB reinsteckt, das kostet auch nicht erheblich mehr.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

Florian

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Re: Interessante Details
Antwort #77: Februar 07, 2006, 11:19:01
Ist halt die altbekannte Strategie: Das man viel RAM braucht, kriegt man ja immer gesagt, kauft man eben gleich mit und siehe da... Apple verlangt immer noch Apothekerpreise. Man glaubt es ja kaum, aber vor einiger Zeit waren die noch deutlicher weg vom Marktpreis.
Es ist schon wirklich so, daß Apple den Preis schön rechnet und die Marge hoch hält. iPod ohne (fast) alles, jedes Ding dazu kostet mindestens 29 Euro. Rechner mit zu wenig RAM und mickriger Garantie.
Mir wäre lieber, Apple würde keine Rabatte gewähren und dafür auf solche Tricks verzichten. Aber diese Feilscherei befriedigt die Leute wohl eher. :/

Zur Frage "USB-Booting":
Die Quellen widersprechen sich. Ich glaube aber z.B.: http://rentzsch.com/tidbits/intelbasedMacBootIncompatibility und da heißt es, es ginge. Apple gibt dafür aber keinerlei Support, so viel ist auf alle Fälle klar.
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Re: Interessante Details
Antwort #78: Februar 10, 2006, 13:31:46

 iPod ohne (fast) alles, jedes Ding dazu kostet mindestens 29 Euro. Rechner mit zu wenig RAM und mickriger Garantie.


Da kann ich nur Zustimmen. Als ich meinen iPod nano telefonisch bestellte fragte ich ob es möglich sei den Nano mit dem (Fire Wire) Netzteil des iPod mini aufzuladen. Natürlich nicht, und das lag auch daran das Apple hier zum ersten mal klar erkennbar von Fire Wire abwendete.

Auch das die neuen MACs ohne integriertes 56k Modem auskommen müssen, finde ich ärgerlich. Obwohl mir natürlich klar ist das es nicht mehr viele Nuter dafür gibt. Andererseits ist es für den Erstausrüster sehr billig ein Modem einzubauen, aber wenn der Endverbraucher eines benötigt, dann sind gleich wieder 50,- (im Apple Store) flöten.

Die Zeiten der Rundum-sorglos-Lösungen von Apple scheinen wohl leider vorbei :'(
Re: Interessante Details
Antwort #79: Februar 10, 2006, 13:34:49
Auch das die neuen MACs ohne integriertes 56k Modem auskommen müssen, finde ich ärgerlich. Obwohl mir natürlich klar ist das es nicht mehr viele Nuter dafür gibt.

Vergeß nicht, daß man damit auch Faxen kann.
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Florian

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Re: Interessante Details
Antwort #80: Februar 10, 2006, 13:39:31
Gerade im Geschäftsbereich und im Heimbüro sind Modems wegen der Fax-Funktionalität schon noch sehr verbreitet. Hat sich Apple wohl gedacht: "Unsere Fax-Software ist eh schlecht, da will keiner mehr faxen."
Dafür wird dann eine (minderwertige im Vergleich zum Original) iSight in ein Profi-Notebook eingebaut, mit dem Effekt, daß man damit in viele Firmen nicht mehr reinkommt. Und anderswo habe ich es schon mal geschrieben: Ein ständig starrendes Auge ist für Viele sicher unbehaglich. Wo ist das "Augenlid"?

Solche Entscheidungen bedrohen für mich das "Mac-feeling" deutlich mehr als irgendein Prozessor.  
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Re: Interessante Details
Antwort #81: Februar 10, 2006, 13:46:59
Ein ständig starrendes Auge ist für Viele sicher unbehaglich. Wo ist das "Augenlid"?

Das lidlose Auge von Sauron

Ein Betriebssystem sie zu knechten,
sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben,
und ewig zu binden ;)
Re: Interessante Details
Antwort #82: Februar 10, 2006, 14:01:10
Auch das die neuen MACs ohne integriertes 56k Modem auskommen müssen, finde ich ärgerlich. Obwohl mir natürlich klar ist das es nicht mehr viele Nuter dafür gibt.

Hier mal die Zahlen für 2005:

    knapp 2/3 der Deutschen haben privat einen Internetzugang, davon:
  • 34 % DSL
  • 36 % ISDN
  • 26 % Modem
  •   4 % wissens nicht

In der Praxis wird ISDN Internet sehr oft über das anloge Modem geführt. Ich denke dass ca. die Hälfte aller Leute mithilfe eines analogen Modems online gehen.
Für Mobilrechner halte ich das Weglassen eines Modems um mindestens 10 Jahre verfrüht. Ich nutze DSL, WLAN, LAN, HSCSD, GPRS und sogar GSM, aber das Modem wäre das Letzte was ich nicht in meinem Laptop haben möchte. Das ist mein häufigster Notnagel, denn aus irgendeinem Telefon das Kabel rausziehen und in mein iBook einstecken geht fast überall auf der Welt. Und im Gegensatz zu den anderen schönen Teckniken fast immer.

Wieder ein Adapterkabel mehr! Wenns für die 50 schleifen wenigstens ein BluetoothModem wäre. Seufz
« Letzte Änderung: Februar 10, 2006, 17:21:55 von radneuerfinder »
Re: Interessante Details
Antwort #83: Februar 10, 2006, 16:07:06
Auch das die neuen MACs ohne integriertes 56k Modem auskommen müssen, finde ich ärgerlich. Obwohl mir natürlich klar ist das es nicht mehr viele Nuter dafür gibt.

Nun ja, das war bei all meinen BTO-Macs immer das erste, das raus fiel. (Selbst zu den Zeiten, als ich selbst noch analog online war. Da gab es doch beileibe weit Zuverlässigeres als diese eingebauten Billig-Modems. Wie man sich heute noch Analogverbindnungen antun kann, ist mir ohnehin ein Rätsel.) Mich erstaunt im Gegenteil eher, wie spät Apple diesen Schritt gemacht hat (verglichen zum Beispiel mit der Abschaffung des Disketten-Laufwerks). Dass etwas, das also höchsten noch von 25 % der Benutzer (und ich kann die Zahl dieser Masochisten einfach wirklich immer noch nicht fassen) verwendet wird, nicht mehr serienmässig verbaut wird, ist für mich absolut OK. Es war höchste Zeit für diesen Schritt. (Wer unbedingt ein eingebautes Modem haben möchte, kann sich das ja BTO immer noch so bestellen.)
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Re: Interessante Details
Antwort #84: Februar 10, 2006, 16:19:38
@warlord: Sicher, ich kann es auch nicht verstehen, warum es heutzutage noch so etwas wie Analog-Anschlüße gibt, aber: Es ist nunmal so. In Deutschland gibt es nicht unwesentlich viele Leute, die keinen DSL-Anschluß bekommen. Von anderen Anschlüßen wie Kabel gar nicht zu reden. Ich mußte auch 2 Monate letztes Jahr analog surfen, weil das DSL-schalten nicht gut geklappt hat. Schlimme Zeiten...
Ich möchte mir nicht vorstellen, was wäre, wenn das überhaupt nicht ginge.
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Re: Interessante Details
Antwort #85: Februar 10, 2006, 16:34:40
Tja, ich vermute, dass Apple für seine Ausstattungsentscheide primär die US-Zahlen heranziehen wird. Ich kann mich täuschen, aber dort dürfte die Rate der Analog-Surfer wohl schon tiefer sein.
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Re: Interessante Details
Antwort #86: Februar 10, 2006, 16:49:17
Natürlich. Deutsche Verhältnisse sind Apple völlig egal.
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Re: Interessante Details
Antwort #87: Februar 10, 2006, 17:36:20
Nicht ganz zu vergessen: 200 € muß man pro Jahr für einen DSL Anschluß mindestens bezahlen.


Für die USA habe ich leider keine aktuelleren Zahlen gefunden:

     
     Quelle: http://www.websiteoptimization.com/bw/0310/


Ergänzung 28.2.06:
22 % Modemnutzer in den USA, davon möchte nur ein kleiner Teil auf schnellere Anschlüße umsteigen. Von den 22 % hat ca 1/3 allerdings einen schnellen Zugang im Büro:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/70163
« Letzte Änderung: Februar 28, 2006, 13:52:00 von radneuerfinder »

Florian

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Re: Interessante Details
Antwort #88: Februar 10, 2006, 18:25:33
In den USA sind noch jede Menge Leute mit Modems unterwegs! Erstens ist die Infrastruktur dort in ländlichen Gebieten oft eher noch schlechter als bei uns, zweitens sind Ortsgespräche meistens umsonst, ist also der Provider vor Ort, hat man auch per Modem eine Flatrate.

Und in Deutschland gibt es jede Menge Gebiete, in denen DSL so nicht möglich ist, weil die Telekom damals die Kupferdrähte durch Glasfaser ersetzt hat oder irgendwelche technischen Unzulänglichkeiten nicht refinanzierbar zu beheben sind. Bleibt also nur noch Satellit, aber auch da braucht man ja einen extra Up-Channel.
Und dann ist da der Preis: Wenn ich nur einmal am Tag die Emails runterlade und noch Online-Banking brauche ich wirklich kein DSL sondern komme mit einem Call-by-Call-Tarif wesentlich günstiger weg. Die billigste DSL-Variante kostet für viele Deutsche 16,90 € Grundgebühr. Da kann man schon ein paar Stunden analog surfen.
Und auch der andere Punkt von radneuerfinder ist wichtig: Wer viel reist, kommt ohne Modem kaum aus.

Ich sage nun nicht, daß Apple unbedingt Modems einbauen sollte, aber eine ,günstige BTO-Option dazu wäre nun wirklich angebracht. Nein, ein überteuertes externes Teil mit Kabel. Das ist doch reine Abzocke und empört mich auch, wenn ich selber gar kein Modem brauche. 

 
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Re: Interessante Details
Antwort #89: Februar 10, 2006, 19:04:50
DSL ist ja nicht die einzige Alternative. ISDN war bezüglich Zuverlässigkeit ja auch schon ein Riesen-Quantensprung. Und das sollte schätzungsweise überall erhältlich sein, oder nicht?

aber eine ,günstige BTO-Option dazu wäre nun wirklich angebracht.

Gibts doch. Also beim iMac weiss ich jetzt nicht. Aber jedenfalls beim Mac Book Pro hatte ich definitiv die Möglichkeit, ein Modem einbauen zu lassen, wenn ich denn gewollt hätte.

Edit: Zudem sind wohl die Bewohner US-amerikanischer ländlicher Gebiete nicht unbedingt das Hauptzielpublikum für Apple und die Mac-Dichte dürfte dort nicht allzu gross sein. Auf meiner Site geht jedenfalls schon aus den aufgelösten Hostnamen eines Grossteils der US-Besucher hervor, dass sie mit Broadband unterwegs sind.
« Letzte Änderung: Februar 10, 2006, 19:16:01 von warlord »
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