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Re: Macbook Pro 2018
Antwort #15: Juli 14, 2018, 18:05:36
Mein 13“ Macbook Pro (Ende 2011) mit aktuellem i5, USB 3 und Retina Display. Fertig. Es darf auch 200 € teurer werden und dann 1099 € kosten.
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #16: Juli 14, 2018, 18:42:23
Dann legst du noch 220€ drauf und hast das was du willst.
https://www.notebooksbilliger.de/apple+macbook+pro+13+space+grau+2017+mpxq2da?nbb=45c48c
Wahrscheinlich fällt das 2017 Modell in den nächsten Wochen noch um 100€ oder so.

Notebook mit Windows zahlst du heute ca. 900€, also ist klar das du von Apple heute nix mehr für 900€ bekommst. Zumindest kein "Pro" Gerät.

Und MacBooks bzw. neues Air wurde noch nicht vorgestellt.
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #17: Juli 14, 2018, 18:53:59
Soweit ich weiß, läßt sich der SSD Speicherplatz dort weder als Option beim Kauf, noch hinterher erhöhen. Gewohnt bin ich von meinem aktuellen Book 2,25 TB. Mit einem Deckel zum Aufschrauben und ein leicht erreichbaren M.2 Steckplatz für flache SSDs wäre ich ja schon zufrieden.
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #18: Juli 14, 2018, 19:21:51
Und du hast MacOS vergessen zu erwähnen ;)

Tja, am Ende muss man einen Kompromiss eingehen. Wie mein Kompromiss aussehen wird weiß ich heute noch nicht.

Der Apple-Sprecher würde vielleicht sagen, ich wünsche mir auch ein Porsche für 10.000$. Gibt es aber nicht.

Wenn man zu Merkel gehen würde und würde sie sagen, das MacBook Pro fühlt sich vielleicht zu teuer an. Aber uns in Deutschland geht es so gut wie noch nie. Wenn es uns noch einen Millimeter besser geht, dann fließen Milch und Honig im Überfluss. Der Bundesbürger verdient das zigfache als jemand in Somalia. Jemand in Somalia wäre froh, wenn er solche Probleme hätte.

Nicht das ich diese Meinung teile. Aber aufregen oder beschweren darf man sich heute nicht mehr.

Florian

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Re: Macbook Pro 2018
Antwort #19: Juli 15, 2018, 00:32:06
Bei den Laptops geht's ja grad noch (vergisst man mal die Tastatur), dass größere Problem sind die Desktops.

Und wenn man so vergleicht, möchte ich schon hinzufügen, dass sicher über 90% der Leute kein Thunderbolt nutzen. Das ist also meistens kein Kriterium.

Zum Hakintosh:
Die einzigen Probleme sind halt das Installieren und Updates. Je nachdem muss man auch mal tricksen, um z.B. iMessage zum Laufen zu bringen oder im Appstore einzukaufen. Hält man sich 100% an die bekannten Hardware-Vorschläge, hat man's natürlich am leichtesten. Ich habe neulich mal einen Hakintosh auf einem ollen PC aufgesetzt als Test und es lief soweit glatt (nur ist der PC lahmer als mein iMac).

Bei Laptops geht das nicht so einfach. Irgendwas funktioniert doch nie! Schnittstellen (thunderbolt…), Schlafmodus, Energiesparmodus, Bluetooth… da würde ich lieber ein gebrauchtes Macbook kaufen - nur haben ja alle bezahlbaren diese vermaledeite Intel-Grafik.
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Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #20: Juli 15, 2018, 00:34:20
Soweit ich weiß, läßt sich der SSD Speicherplatz dort weder als Option beim Kauf, noch hinterher erhöhen. Gewohnt bin ich von meinem aktuellen Book 2,25 TB. Mit einem Deckel zum Aufschrauben und ein leicht erreichbaren M.2 Steckplatz für flache SSDs wäre ich ja schon zufrieden.

Ja, wäre das schön. Nur wird das höchstens dann passieren, wenn es irgendwann mal entsprechende rechtliche Auflagen gäbe.
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Re: Macbook Pro 2018
Antwort #21: Juli 15, 2018, 09:59:07
Wie müsste denn der ideale Mac aussehen und zu welchem Preis?
Vielleicht gibt es ja doch eine Lösung.

Den idealen Mac gibt es nicht. Wie man hier im Thread sieht, hat so jeder seine eigenen Bedürfnisse und daher Wünsche. radneuerfinder möchte ein 13" Notebook, Florian mag die Intelgrafik nicht, und bei mir und meinem Umfeld sieht es noch anders aus:
Hier haben einige für den privaten(!) Gebrauch 15" MBs/MBPs ungefähr von 2010/2011. Damals für um die 1000€ gekauft. Nachdem nach einigen Jahren RAM und SSDs bezahlbar wurden, haben die ihr Gerät aufgerüstet. Die waren und sind mit der Geschwindigkeit zufrieden, nur wenn GoPro-Videos geschnitten werden sollen (bei einem), ist das nicht mehr möglich.

So, wenn die Geräte mal ersetzt werden müssen (z.B. Defekt), wollen die ein neues Gerät, was mind. die gleichen Eckdaten wie ihr altes hat, d.h. 15", 8-12GB RAM und 512GB-1TB SSD und preislich wieder so um die 1000€. Thunderbolt völlig egal, integrierte Grafik völlig ausreichend. Gut wäre aus der Erfahrung der Vergangenheit, wenn man RAM/SSD erweitern könnte (z.B. wie beim alten MBP durch Abschrauben der Rückseite), da erfahrungsgemäß RAM und SSDs über die Jahre günstiger werden. Was sollen die kaufen?
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #23: Juli 16, 2018, 16:25:13
Das "spinnen" bezieht sich aber nicht auf den Preis, sondern auf die verhasste Touchbar. Da laufen die Diskussionen recht heiß. Aber es stimmt schon: die Dinge sind inzwischen exorbitant teuer geworden. Andererseits sind MacBooks (bzw. macs) die 2 Generationen zurückliegen recht performant. Ich hab hier einen iMac 5K der inzwischen über 2 Jahre alt ist, und dem man einfach nicht anmerkt, dass er so alt ist. Läuft alles recht zügig. (Ich kauf allerdings immer das Topmodell einer Serie, was Prozessor und Grafikkarte betrifft ... )
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Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #24: Juli 16, 2018, 18:48:23
Hier haben einige für den privaten(!) Gebrauch 15" MBs/MBPs ungefähr von 2010/2011. Damals für um die 1000€ gekauft.

Da spielt aber die Erinnerung den Leuten einen argen Streich. Ein 15" MBP hat man noch nie für um die 1000 € bekommen. Die fingen schon vor zehn Jahren bei 2000 $ Basispreis an. 2010 kostete es immerhin nur 1799 $. In Euro eher noch teurer.
Ein 15"-Macbook hat es noch nie gegeben!

Habe es noch mal gecheckt mit Mactracker.

(kann sein, dass wir das Thema schon mal hatten?)


Das ändert natürlich nichts am Befund bzw. es ist ja eher so, dass die Windows-laptops der breiten Masse immer billiger wurden. Und das die Upgrades bei verlöteten Bauteilen dermassen überzogen bepreist sind, ist eigentlich ein Skandal.


Zur Touchbar: Finde die gar nicht so blöd, müsste halt überall verbaut werden, dann würde mehr Apps sie nutzen. So ist es eine Totgeburt.
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Re: Macbook Pro 2018
Antwort #25: Juli 17, 2018, 08:22:32
Da spielt aber die Erinnerung den Leuten einen argen Streich.

Oh, wie oberpeinlich...  :-[ :-[ :-[
Es sind tatsächlich "nur" 13" Notebooks. Ich nehme alles zurück.

An der Preiseinschätzung ändert sich leider trotzdem nichts wesentlich.
MacBook: Gleiche RAM/SSD-Ausstattung (d.h. keine Verbesserung jetzt oder in Zukunft), aber nur 1,3 GHz i5 statt 2,4GHz Core 2 und nur 12": 1800€
MacBookAir: Gleiche RAM/SSD-Ausstattung (d.h. keine Verbesserung jetzt oder in Zukunft), aber nur 1,8 GHz i5 statt 2,4GHz Core 2: 1600€
MacBookPro: Gleiche RAM/SSD-Ausstattung (d.h. keine Verbesserung jetzt oder in Zukunft): 2000€

Wohlgemerkt nach fast 10 Jahren zahlt man erheblich mehr für praktisch das gleiche (Prozessor kann ich jetzt nicht einschätzen) ohne Chance auf Verbesserung/Aufrüstung in Zukunft. Das ist Murks. Das kann ich niemandem empfehlen. Man erwartet eigentlich, dass man nach mehreren Jahren für das gleiche Geld etwas deutlich besseres bekommt.

Edit: Und wenn man wie ich aktuell 1TB Plattenplatz auf dem Notebook hat, geht das gar nicht mehr mit MB und MBA, das startet dann mit 2500€. Früher war es so, dass über die Jahre das Maximum von RAM/Plattenplatz zugenommen hat. Das stagniert jetzt ohne Grund.

Edit2: Vergleichs-MBP ergänzt.
« Letzte Änderung: Juli 17, 2018, 12:07:52 von MacFlieger »
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Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #26: Juli 17, 2018, 12:53:58
Quatsch, peinlich ist was anderes. Wir schreiben doch alle mal Müll (ausser mbs).

Laut Geekbench liegen fast 100% zwischen den beiden Generationen. V.a. die Grafik ist halt viel besser.
z.B.
https://browser.geekbench.com/macs/15 (Mid 2010)
vs.
https://browser.geekbench.com/macs/386 (Early 2016)

Daneben hat ja auch das Upgraden was gekostet. Natürlich nicht annähernd so viel wie bei Apple, klar. Getan hat sich also schon was, die Frage aber ist, ob man überhaupt mehr Leistung braucht und bezahlen will.
Sprünge wie in den 90er haben wir natürlich nicht mehr.



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Re: Macbook Pro 2018
Antwort #27: Juli 17, 2018, 13:33:21
... Getan hat sich also schon was, die Frage aber ist, ob man überhaupt mehr Leistung braucht und bezahlen will.

Etwas mehr Leistung wäre schön für eine Preissteigerung von ca. 3 % in jeweils einem Jahr ergäbe bei 5 Jahren 15%.
Das wäre für mich noch akzeptabel.
Nun behalte ich mein MBP 17" mit mattem Display so lange es geht.

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #28: Juli 17, 2018, 13:38:50
....mehr Leistung wäre schön für eine Preissteigerung von ca. 3 % in jeweils einem Jahr ergäbe bei 5 Jahren 15%.

Fast 16%. ;)

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Macbook Pro 2018
Antwort #29: Juli 17, 2018, 17:47:08
Das Problem sind ja weniger Preisanstiege, sondern das Intel - von der Grafik abgesehen - nur noch kleine Fortschritte macht. Die fehlende Konkurrenz hat sie dermassen eingelullt, dass sie von AMDs neuen Prozessoren völlig überrascht wurden.
Wo es voran geht: Bei den Schnittstellen. Werden moderner. Dafür immer weniger… typisch Apple-Kompromiss.

Was die Modellpolitik angeht, sollte man Apple jetzt wirklich ernst nehmen: Pro heißt für Profis, die das Gerät von der Steuer abschreiben können. Genau wie bei deutschen Premium-Autos (<--Autovergleich). Wobei ein 8000-€-Laptop vielleicht doch zu viel des Guten sein könnte. :)

Privatanwender und das selbstständige Prekariat haben davon nichts und staunen. Besonders, wenn die für sie gedachten Macs jahrelang einfach nicht aktualisiert werden, ohne das der Preis mal sinken würde. Aber das kennen die Profis ja mittlerweile auch bestens. Problem 1.

Es ist wie immer: Kommen die Macs auf den Markt, sind sie in ihrem Marktsegment preislich konkurrenzfähig. Nur Apple ändert das Portfolio viel zu lange nicht. Problem 2.

Und dann kann man sie ohne Irsinns-Aufpreise nicht konfigurieren. Problem 3. Für mich muss da der Gesetzgeber ran, wenn Hersteller schon alles verkleben und verlöten, muss das billiger werden.


Zusammengefasst:
Entweder es gibt den Mac gar nicht, den man bräuchte.
Oder es gibt ihn doch, dann ist er preislich nicht darstellbar.
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.