Es gibt halt zwei verschiedene "Wartungsmodi".
Bei dem "normalen" ist auf dem Bildschirm ein Steckersymbol und "Mit iTunes verbinden" zu sehen. Der ist Teil vom installierten iOS. D.h. es ist eine Software, die auf dem Speicher des iPhones installiert ist, per Softwareupdate auch verändert werden kann und im Extremfall natürlich auch "kaputt" sein kann.
D.h. wenn der Inhalt des Flashspeicher aus irgendwelchen Gründen (Erdstrahlen, Zufall, Softwaremanipulation, Jailbreak) beschädigt wird, könnte es passieren, dass dieser Wartungsmodus nicht mehr funktioniert und kein neues System mehr installiert werden kann. Vergleichbar ist das mit der Rettungspartition auf dem Mac. Mit dieser kann auch ein neues System installiert werden, die Rettungspartition kann auch aktualisiert werden und da sie auf dem Massenspeicher liegt, kann sie auch funktionsuntüchtig werden.
Zusätzlich gibt es noch einen fest in der Hardware verbauten Wartungsmodus, der nicht veränderbar ist: der DFU-Modus. Da er nicht änderbar ist, kann er auch durch keine Aktion des Nutzers oder Erdstrahlen oder was auch immer funktionsuntüchtig werden (außer natürlich physikalische Schäden). D.h. wenn kein physikalischer Schaden vorliegt, kann man diesen Modus immer starten und damit dann ein neues System installieren. Ein iPhone kann man nicht "bricken", d.h. durch irgendeine Handhabung ohne physikalische Schäden zu einem Briefbeschwerer machen. Bis zu einem begrenzten Maß ist das vergleichbar mit dem EFI. Selbst wenn man eine völlig leere Festplatte im Mac hat, kann man immer noch mit dem EFI so starten (Boot-Menü mit Alt-Taste), dass man ein neues System installieren kann. Nich ganz vergleichbar deshalb, weil man das EFI beim Mac doch updaten kann und wenn dieser Updatevorgang schief geht, ist der Mac ein Briefbeschwerer. Bei iOS ist der DFU-Modus aber durch niemanden, auch nicht Apple, änderbar.