Große Nachrichten, an sich ein Journalist mit guter Reputation… und tatsächlich ist schon
der Originalartikel vorsichtiger.
Selbst falls ARM-Macs kommen, werden die neuen Prozessoren nicht gleich als Hauptrecheneinheit im (noch immer theoretischen) Mac Pro bzw. dessen Nachfolger landen. Was dann aber auch blöd wäre, denn dann müssten sie wieder zeitweilig zwei Prozessorarten unterstützen.
So oder so wäre es ein gewagter Schritt. Und falls Apple wechselt, wird auch Microsofts Windows for ARM erwachsen sein müssen und viele, viele Programme auch darauf laufen.
Das Apple den Mac-Software-Entwicklern so etwas zumuten würde, ist ja eh klar…
Was aber die große Frage ist: Kann die ARM-Architektur, bekanntlich ausschließlich RISC, wirklich dauerhaft den Intel-Chips Paroli bieten und das auf der ganz großen Bühne?
Ich bin nun kein Experte, aber da müsste Apple dann wohl, neben den Chips, mal einen wirklich sauguten Compiler entwickeln.
Was natürlich für ARM spricht, ist die Energieeffizienz aufgrund der kleineren Transistorenmenge. Da ist noch Luft nach oben, gerade wenn man Workstations in enge Korsetts sperren will.
Auf der Softwareseite frage ich mich gerade, ob das heutige macOS bald das Label „classic“ tragen wird.
