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Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #30: Oktober 20, 2017, 20:36:00
aber wir schreiben das Jahr 2017 und das man da WLAN und oder Bluetooth nicht im Griff hat ist für mich unbegreiflich.

Was ist damit gemeint? Das sind halt funkbasierte Technologien und es liegt in der Natur der Sache, dass man Funk durch äußere Einflüsse leicht stören kann. Das wird man schon aus Gründen der Physik niemals verhindern können. An der Stabilität und Leistung einer Kabelverbindung führt nichts vorbei.

Es gibt schon Funkverbindungen, die subjektiv einer Kabelverbindung kaum nachstehen, z. B. Schnurlose Telefone (DECT System). Meist kommt die gefühlt gute Verbindung durch viel Overhead und Reichweite zu Stande. Daran mangelt es WLAN und Bluetooth. Auch das technische Design, dass ein WLAN Kanal mehrere benachbarte WLAN Kanäle systembedingt stört, kann man hinterfragen ...
Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #31: Oktober 20, 2017, 23:29:15
Ich benutze ganz einfache Gigabit-Switch, die man weder konfigurieren kann, noch muss. Durchaus auch mehrere hintereinander. Kann sein, dass man es besser machen kann, aber mir reicht es.

Der von Dir verlinkte Switch hat nur 5 Ports und wieso WLAN? Ein reiner Switch verbindet doch nur Ethernetports. Da ist nix mit WLAN?

Ich vernetze alles soweit möglich und sinnvoll mit Ethernet. Da hat meine eine stabile und schnelle Verbindung ohne Probleme. WLAN kommt nur für mobile Geräte in Frage, wegen der Probleme von Funktechnik.

Da sagst du was, bezüglich WLAN und Switch. Ich meine, es geht schon ... aber wir schreiben das Jahr 2017 und das man da WLAN und oder Bluetooth nicht im Griff hat ist für mich unbegreiflich.

Verstehe ich nicht. Wieso hat man das nicht im Griff? Es funktioniert doch. Es hat nur die prinzipiellen Nachteile einer Funktechnik. Die lassen sich doch nicht vermeiden. Funktechnik in Gebäuden leidet immer an Abschattungen und Reflexionen. Da ist das Ergebnis unvorhersagbar und ändert sich auch. Dazu dann noch, dass ein zu einem Zeitpunkt nur eine Übertragung stattfinden kann, d.h. je mehr Geräte und Nachbarn, desto schlechter.

Sorry, ich hab mich wohl vertan.
Besitzen tu ich diesen Switch: Zyxel GS-108B v2

Und klar hat man WLAN und Bluetooth im Großen und Ganzen im Griff. Auch klar ist, wenn irgendwelche Hindernisse im Weg sind, die das WLAN abschirmen oder stören. Und sorry, in einem Thread wo es um Switches geht sollte man sich wohl besser klar ausdrücken, mein Fehler. Es ging um das WLAN der Nintendo Switch. Diese steht 4m vom Router entfernt und hat öfters mal WLAN-Abbrüche. Der Receiver, der daneben steht hat ein astreines WLAN-Signal. Und auch bei Apple liest man des öfteren von WLAN Probleme usw.

Ich werde jetzt auch alles soweit verkabeln, bis auf die mobilen Geräte, wie du schriebst.

Edit: sag mal, ist es auch möglich, dem Switch zu sagen, welcher Port Priorität hat? Also z. B. Nintendo Switch und oder Mac mini? Oder das man dem Switch sagt, dass er auf Port 1 und 2 jeweils 100MBit reserviert.

Das ergibt keinen Sinn, da alle Ports gleichzeitig (!) mit 1000 MBit/s kommunizieren können.

Nur bei reinen Ethernet-Hubs, die aber seit Ende der 1990er Jahre kaum noch eingesetzt werden, gäbe es das Problem, dass immer nur zwei der Ports zur gleichen Zeit miteinander kommunizieren können und die anderen damit ausbremsen.

Bei billigen Switches gibt es zwar tatsächlich eine Obergrenze, wieviel GByte/s zur gleichen Zeit vom gesamten Switch verarbeitet werden können, aber das dürfte im Privatbereich kaum eine Rolle spielen.

Nachtrag: 1) Beim angegebenen GS-105 liegt die Obergrenze bei insgesamt 10 GBit/s.
2) Die von Florian angesprochene "Quality-of-Service"-Funktion bezieht sich auf den Fall, dass mehrere Datenverkehre den gleichen Port zum Ziel haben. In dem Fall kann der Switch tatsächlich entscheiden, dass Datenpakete, die mit einer QoS-Markierung versehen sind (das wird bei Echtzeitdatenübertragungen wie zum Beispiel Telefonie verwendet), als Erste auf diesen Port übertragen werden und dabei andere Datenpakete kurzzeitig warten müssen.


Okay, die Switch hat n mieses WLAN,

Der Satz ergibt keinen Sinn, da ein Switch nichts mit WLAN zu tun hat.

aber wir schreiben das Jahr 2017 und das man da WLAN und oder Bluetooth nicht im Griff hat ist für mich unbegreiflich.

Was ist damit gemeint? Das sind halt funkbasierte Technologien und es liegt in der Natur der Sache, dass man Funk durch äußere Einflüsse leicht stören kann. Das wird man schon aus Gründen der Physik niemals verhindern können. An der Stabilität und Leistung einer Kabelverbindung führt nichts vorbei.

Schon klar das funkbasierte Technologien anfälliger sind. Aber wenn einzig die Nintendo Switch WLAN-Abbrüche hat, dann liegt das Problem wohl eindeutig bei Nintendo. Mein Cousin hat ein iPad, mit dem war er im Keller (Gästezimmer). Ein Stockwerk tiefer, sicher 10m Luftlinie durch Beton und er hatte ein Signal.

Oder der linke Joy-Con der Nintendo Switch macht auch Probleme: KLICK

Oder Apples Antennagate, dann ist das doch wirklich lächerlich.

Das mit den Ports "gleichzeitig" war mein Fehler. Bei Geizhals kann man selektieren nach "Gleichzeitig verwendbare Netzwerkports". Ich ging davon aus, dass es hier Abweichungen gibt. Später habe ich bemerkt, dass wenn man 8-Port Switches auswählt, auch immer alle 8 Ports gleichzeitig verwendet werden können. Also ist der Selektor eigentlich sinnlos.

Es gibt schon Funkverbindungen, die subjektiv einer Kabelverbindung kaum nachstehen, z. B. Schnurlose Telefone (DECT System). Meist kommt die gefühlt gute Verbindung durch viel Overhead und Reichweite zu Stande. Daran mangelt es WLAN und Bluetooth. Auch das technische Design, dass ein WLAN Kanal mehrere benachbarte WLAN Kanäle systembedingt stört, kann man hinterfragen ...

Lustig ist auch, dass das WLAN meines "Nachbarn" stört. Nichts ungewöhnliches mag man jetzt denken ;)
Aber ich wohne in einem Industriegebiet und in einem Haus. Der "Nachbar" hat eine Halle die sicher 15m Luftlinie weg ist und es geht durch mehrere Wände :)
Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #32: Oktober 22, 2017, 15:14:35
So, jetzt hab ich das Ganze über den Zyxel Switch laufen.
Wenn ich das NAS per SMB laufen lasse, dann habe ich 18MB/s.
Das Ganze per AFP >60MB/s.

Hat jemand vielleicht ne Vermutung warum das Ganze per SMB noch deutlich langsamer ist?
« Letzte Änderung: Oktober 23, 2017, 13:28:24 von Quaestor »
Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #33: Oktober 23, 2017, 16:16:09
Die SMB Performance ist jetzt auch bei ca. 50MB/s, dank diesem Tipp

Hätte mir eine etwas höhere Geschwindigkeit gewünscht. Mal schauen, ob sich da irgendwie noch was machen lässt. Hab jetzt schon oft gelesen, dass SMB schneller als AFP sein soll, kann ich aber nicht bestätigen. Nimmt sich nix.
Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #34: Oktober 24, 2017, 07:52:46
Naja, der Tipp schaltet ein Sicherheitsmerkmal ab. Ob Du das wirklich abschalten möchtest, muss Du wissen.

Hätte mir eine etwas höhere Geschwindigkeit gewünscht.

Höher als 50-60MB/s?
Wie viel willst Du denn?

Zitat
Hab jetzt schon oft gelesen, dass SMB schneller als AFP sein soll, kann ich aber nicht bestätigen.

Ja, ich sehe bei mir auch keinen Unterschied. Mag aber auch an der Konstellation bei mir/Dir liegen.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller
Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #35: Oktober 24, 2017, 08:00:42
Es gibt schon Funkverbindungen, die subjektiv einer Kabelverbindung kaum nachstehen, z. B. Schnurlose Telefone (DECT System).

Naja, DECT ist wenig vergleichbar. DECT benutz etwas niedrigere Frequenzen und mehr Leistung, aber vor allem erheblich weniger Datendurchsatz (32 kbit/s). Wenn man sowas wenig Daten übertragen möchte, dann ist es auch einfach parallel viele stabile Verbindungen aufzubauen.

Zitat
Auch das technische Design, dass ein WLAN Kanal mehrere benachbarte WLAN Kanäle systembedingt stört, kann man hinterfragen ...

Ja, hier könnte man mit schmalbandigeren Sendern/Empfängern arbeiten. Das geht dann aber auf Kosten der Sendeleistung und/oder Energieverbrauch/Reichweite. Problem ist halt, dass auf einem relativ schmalen Frequenzband immer mehr Geräte immer mehr Daten transportieren wollen. Das kann nicht gut gehen.
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Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #36: Oktober 24, 2017, 10:31:20
Das kann nicht gut gehen.

Nichts anderes meinte ich.  ;D
Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #37: Oktober 24, 2017, 15:18:23
Da mein NAS nicht aus dem Internet erreichbar ist, kann ich auf die Sicherung verzichten. Vielleicht aktiviere ich es auch wieder, da ich jetzt eh AFP verwende.

Ich hab mir dies mal installiert: KLICK
Ob es unter El Capitan überhaupt funktioniert weiß ich nicht. SIP ist übrigens deaktiviert, wegen High Sierra.

Mit HELIOS LanTest hab ich jetzt mit AFP eine etwas höhere Performance (85MB/s) als mit SMB (75MB/s) ermittelt. Auch bei den anderen Benchmarks ist AFP ein wenig besser. Im Alltag aber irrelevant.
Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #38: Oktober 25, 2017, 13:38:39
Ich hab mir dies mal installiert: KLICK
Ob es unter El Capitan überhaupt funktioniert weiß ich nicht. SIP ist übrigens deaktiviert, wegen High Sierra.

Bei solchen Hacks bin ich eher vorsichtig. Ich weiß nicht, ob die wirklich so viel bringen.
Aber: Warum hast Du SIP deaktiviert? Ich hatte das mal für eine kurze Zeit, weil ich einen nicht signierten Kerneltreiber benutzen musste. Den gibt es mittlerweile aber signiert und so habe ich SIP wieder aktiv.
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Re: TimeMachine und MagentaCloud, geht das?
Antwort #39: Oktober 25, 2017, 19:04:16
Ja. Normalerweise halte ich von solchen Anpassungen auch nix, wollte es aber mal probieren.
SIP ist wegen High Sierra deaktiviert. Läuft ja normalerweise nicht auf einem Mac mini early 2009.