Möglichkeit in ein elektronisches Dokument ein Verfallsdatum einzubauen.

[Jochen]

Hintergrund:
Dokumente sind Bilder oder Videos.
Kunde zahlt Rechnung nicht.
Kommt Fälligkeitsdatum dann sind Bilder oder Videos nicht mehr nutzbar.
Ist ja so ähnlich wie Software die man erst freischalten kann wenn Rechnung bezahlt ist.

Jochen

[Florian]

So einen DRM-Schutz gibt es u.a. für PDFs. Da muss man als Anbieter aber dafür zahlen und ehrlich gesagt fände ich das als Kunde nicht so nett.
DRM ist meistens mit Datenschutz-Regeln nicht vereinbart, nervt auch die ehrlichen Kunden und ist für die Schurken eh zu umgehen.

 

[Jochen]

... ist für die Schurken eh zu umgehen.

Es geht weniger um Schurken sondern um unehrliche Kunden die nach Rechnungstellung einfach nicht zahlen.

Jochen

[fränk]

Es geht weniger um Schurken sondern um unehrliche Kunden die nach Rechnungstellung einfach nicht zahlen.

Das sind auch Schurken.

Ich glaube die Möglichkeit, die Ware verfallen zu lassen, bringt nix. Der Kunde wird einen anderen Lieferanten finden.
Hier helfen nur viele gute Worte oder vielleicht sogar der Rechtsweg (der dann wohl das Ende der Geschäftsbeziehung sein dürfte).
Es ist immer übel, wenn der (kleine und abhängige) Lieferant hinter dem Geld des (womöglich großen) Kunden herlaufen muss.

[Jochen]

Es geht weniger um Schurken sondern um unehrliche Kunden die nach Rechnungstellung einfach nicht zahlen.

Das sind auch Schurken.

Ich glaube die Möglichkeit, die Ware verfallen zu lassen, bringt nix. Der Kunde wird einen anderen Lieferanten finden.
Hier helfen nur viele gute Worte oder vielleicht sogar der Rechtsweg (der dann wohl das Ende der Geschäftsbeziehung sein dürfte).
Es ist immer übel, wenn der (kleine und abhängige) Lieferant hinter dem Geld des (womöglich großen) Kunden herlaufen muss.

In der Regel sind die Schurken ja kleinere einzelne Projekte (Fotoshootings für Privatleute oder Firmen) bei denen ein weiterer Auftrag eh unwahrscheinlich ist.
Rechtsweg wurde auch schon mal durchgeführt, dauert halt ewiglich.

Jochen

[Florian]

Nicht, dass das von Belang wäre, aber mit Schurken meinte ich schon die, die das DRM dann umgehen statt zu zahlen. Und wer nicht bezahlt, ist auch schon nicht so viel besser. Insolvenz mal vernachlässigt, dann ist da eh nichts mehr zu holen.

Zum Thema: Vielleicht wäre ein Logo im Bild das Mittel zur Wahl. Dann kann ausgiebig angeschaut und Layouts angepasst werden, aber eben nicht gedruckt oder online gestellt, ohne aufwendiges Beschneiden und/oder Bearbeiten. Bei Bezahlung dann ohne Logo.

Finde ich auch nicht gut, aber wenn's nicht anders geht…

Generell weiß ich, dass gerade Photographen es oft schwer haben, den Wert ihrer Arbeit ausreichend deutlich zu machen. Wer's sich leisten kann, rückt die Photos nicht raus, bis bezahlt wird.

[fränk]

Generell weiß ich, dass gerade Photographen es oft schwer haben, den Wert ihrer Arbeit ausreichend deutlich zu machen. Wer's sich leisten kann, rückt die Photos nicht raus, bis bezahlt wird.

Leider ist es in diesem Bereich auch so, dass sich die allermeisten Anbieter durch absolute Dumpingpreise in den Markt drängen. Da wird der Auftrag, der (vernünftige Kalkulation vorausgesetzt) eigentlich 1.000,-€ kosten müsste, auch schon mal für 150,-€ angeboten. Obwohl Fotograf ein Ausbildungsberuf ist, darf sich trotzdem jeder mit `ner Digiknipse und zwei Zoomobjektiven „Fotograf“ nennen. Da wundert es eigentlich wenig, wenn sich Kunden ähnlich unprofessionell wie die Anbieter verhalten.
Der seriöse Anbieter hat dann das nachsehen.

„Echte Fotografen“ können ein Lied davon singen. Und Kunden, denen der komplette „schönste Tag des Lebens“ versaut wurde, weil die Hochzeitsbilder unter aller Sau waren, auch.

[Jochen]

Generell weiß ich, dass gerade Photographen es oft schwer haben, den Wert ihrer Arbeit ausreichend deutlich zu machen. Wer's sich leisten kann, rückt die Photos nicht raus, bis bezahlt wird.

Leider ist es in diesem Bereich auch so, dass sich die allermeisten Anbieter durch absolute Dumpingpreise in den Markt drängen. Da wird der Auftrag, der (vernünftige Kalkulation vorausgesetzt) eigentlich 1.000,-€ kosten müsste, auch schon mal für 150,-€ angeboten. Obwohl Fotograf ein Ausbildungsberuf ist, darf sich trotzdem jeder mit `ner Digiknipse und zwei Zoomobjektiven „Fotograf“ nennen. Da wundert es eigentlich wenig, wenn sich Kunden ähnlich unprofessionell wie die Anbieter verhalten.
Der seriöse Anbieter hat dann das nachsehen.

„Echte Fotografen“ können ein Lied davon singen. Und Kunden, denen der komplette „schönste Tag des Lebens“ versaut wurde, weil die Hochzeitsbilder unter aller Sau waren, auch.

Wohl wahr, das kommt auch noch hinzu.
Trifft im konkreten Fall jedoch nicht zu.

Jochen