Das für funktionierende Commodore-Computer mittlerweile utopische Preise aufgerufen werden, ist mir schon lange bekannt. Ob sie Jemand bezahlt, weiß ich nicht.
Hier will Jemand fast 10 000 Euro für einen original verpackten C64 plus Floppy. Dann droht er auch noch mit Verschrottung, wenn keiner kaufen will.
Der C64 wurde zig Millionen mal verkauft, also selten ist der wirklich nicht. Original verpackt oder nicht - kann man übrigens auch fingieren, wobei ich das keinesfalls unterstellen will. Der Preiswunsch ist schon unseriös genug. Und natürlich gibt es auch keine Garantie, dass die Geräte überhaupt noch funktionieren. Elkos z.B. altern auch im Karton.
https://www.ebay.de/itm/235439009601P.S.: Ach ja, was Amiga-Neuauflagen angeht (SAMex, AmigaOne), die sind weiterhin
nirgends auffindbar, höchstens mal auf Ebay für zu viel und gebraucht ohne Garantie, und außerdem eher das blanke SAM-Board. Warum AmigaOS 4 nicht einfach für PPC-Macs freigegeben wird, wie MorphOS, ist mir ein Rätsel. Wenn es keine Rechner gibt, auf dem das System läuft, und das seit Jahren, was will man dann damit?
Liebäugele ein bisschen mit einem PiStorm für meinen 1200. Allerdings ist das halt wieder eine Pseudo-Erweiterung, welche die Original-Chips umgeht ich denke da kann man gleich am Mac/PC/Raspi emulieren. AmigaOS 4 läuft natürlich darauf auch nicht.
Es sei denn, man muss unbedingt vor dem Originalgerät sitzen und sich mit den veralteteren Schnittstellen und der nicht gerade tollen Tastatur so richtig nostalgisch unterhalten. Womit es sich eigentlich erledigt hat für mich.
Der Mega65, der den nie über den Prototyp-Status herausgekommene C65 nachbildet, wird in kleinen Stückzahlen produziert und anscheinend zweimal im Jahr oder so ausgeliefert. Was das soll, ich weiß es nicht.
Spätes Edit: „nie über den Prototyp…“. „nie“ eingefügt.