Im angelsächsischen Kulturraum geben Zeitungen oft direkte Wahlempfehlungen. So auch die Washington Post seit 1976.
Nun „besinnt man sich auf die Tradition vorher“ und gibt keine. Dies verkündet man drei Wochen vor der Wahl.
Jetzt wo Trump 2.0 droht und er ständig zetert, er werde sich an allen Gegnern rächen, ist das nicht unpolitisch. Insbesondere wenn man weiß, daß die WP einem gewissen Jeff Bezos gehört, Amazon Gründer. Zudem hat er eine Raumfahrtfima, wie sich das für Multimilliardäre scheinbar gehört.
Zieht da jemand seinen Schwanz ein um seine Milliarden zu schützen?
Sieht auf jeden Fall so aus und die Republikaner jubeln natürlich, denn wenn die Post sich nicht durchringen kann, Kamala Harris zu empfehlen, kann sie ja nicht gut sein. So ihr gewollter Irrschluss.
Die Redaktion ist empört, ebenso die Abonnenten, die reihenweise kündigen. Mittlerweile haben schon über 200.000 ihr Abo beendet. Das das macht etwa 8 % der Abonnenten aus. Und die Zahlen scheinen noch zu steigen.
So kann man auch eine angesehene Zeitung zu Grunde richten.