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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #15: Mai 04, 2016, 18:44:56
Jetzt wird's langsam dunkel am Horizont...

Na ja, also mit Cruz wäre der Horizont kaum heller geworden...
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Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)
Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #17: Oktober 09, 2016, 10:55:08
Ich kann nur drüber lachen, wenn sich ein Staat wie die USA öffentlich darüber aufregt, dass andere Staaten versuchen Systeme bei ihnen zu hacken.

Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #18: Oktober 09, 2016, 14:37:44
Trump ist nach den Auftauchen eines Video von 2005, wo er sich privat (!) üble Sprüche über Frauen leistet, wohl endgültig erledigt. Für Präsidentschaftskandidaten ist eben nicht mehr privat.
Natürlich ist auch das nur noch ein weiterer Eintrag in einer langen Liste an verbalen Trumpchen Verfehlungen. Aber vier Wochen vor der Wahl wird eben immer mehr darauf geschaut.
Schon wird gemutmasst, dass er hinschmeißt und noch schnell ein anderer Republikaner einspringt. Das wäre anscheinend tatsächlich möglich. Trump dementiert allerdings vehement.

Hier ist das Video zu sehen:
https://www.washingtonpost.com/politics/trump-recorded-having-extremely-lewd-conversation-about-women-in-2005/2016/10/07/3b9ce776-8cb4-11e6-bf8a-3d26847eeed4_story.html
 


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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #19: Oktober 09, 2016, 17:10:17
Clinton mag weniger übel als Trump erscheinen, sympathischer ist sie mir nicht. Ich glaube die wird Präsidentin auch nur, weil sie es werden kann.
Macht als Spiel.

Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #20: Oktober 09, 2016, 19:28:31
Man kann die Amerikaner nur bemitleiden. Was die beiden großen Parteien bzw. ihre Mitglieder und Anhänger dem Wahlvolk vorsetzten ist wirklich grausig. Ein Argument mehr gegen die „Beteiligung der Basis“.
Und die anderen beiden Kandidaten haben halt 0,0% Chance und erhalten daher nur die Stimmen der treuen Anhänger.

Aber diesmal hätte ein dritter Kandidat durchaus mal Chancen gehabt, verstehe nicht, warum es z.B. Herr Bloomberg nicht probiert hat.
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Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #21: Oktober 10, 2016, 23:16:14
Den Umfragen in den USA sind übrigens noch schlechter als bei uns. Teilweise meint man, man kommt mit 500 Befragten aus, 1000 erreicht fast nie ein Institut/Medium. Da werden dann auch Fehlermargen zwischen 3% - 5% ausgewiesen - im Endeffekt also meistens der Abstand, der postuliert wird. :)
Das ist, wie gesagt, bei uns auch nicht viel besser.
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Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #22: November 03, 2016, 15:48:21
Tja, und laut diesen Umfragen wird es jetzt doch noch mal richtig, richtig knapp für Clinton. Vor zwei Wochen hieß es noch, den Vorsprung könne man gar nicht mehr verspielen.

Mal schauen, ob sich Wikileaks bzw. Clinton-Hasser (und Clinton hasst ihn) Assange das beste für den Schluss aufgehoben hat.

In fünf bzw. sechs Tagen ist's dann endlich vorbei.
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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #23: November 03, 2016, 17:28:54
Den Umfragen in den USA sind übrigens noch schlechter als bei uns. Teilweise meint man, man kommt mit 500 Befragten aus, 1000 erreicht fast nie ein Institut/Medium. Da werden dann auch Fehlermargen zwischen 3% - 5% ausgewiesen - im Endeffekt also meistens der Abstand, der postuliert wird. :)
Das ist, wie gesagt, bei uns auch nicht viel besser.

Ich lehne ja nun jeden Versuch mich zu befragen ab, aber eigentlich sollte man immer feste falsch antworten.

Man stelle sich Politiker vor, die nix mehr auf Umfragen geben können, weil die grundsätzlich falsch sind. Die müssten dann auf einmal die Politik machen, die sie für richtig halten und nicht die, von denen ihnen Forsa sagt, sie bringt die meisten Wählerstimmen.

Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #24: November 03, 2016, 18:53:33
Das ist schon einberechnet, wenn auch manchmal so wenig. Darum braucht man ja an sich mindestens 1000 Befragte. Nur das kostet halt.
So geht man, vereinfacht gesagt, bei radikalen Parteien davon aus, dass viele Befragte sie nicht nennen wollen und erhöht den Wert etwas.

Generell haben wir ja schon oft gesehen, dass Umfragen nicht das Wahlergebnis widerspiegelten. In den USA kommt noch dazu, dass ja nicht die Gesamt-Prozentzahlen entscheiden, sondern die der einzelnen Bundesstaaten.
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Florian (als Gast)

Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #25: November 09, 2016, 05:01:15
Tja, jetzt schaut es schwer nach Trump aus.

Denn in den meisten Swing States liegt sie soweit hinten, dass die Städte Hillary auch nicht mehr retten können.

In der derzeitigen Weltlage natürlich ein Desaster. Europas Populisten können dagegen feiern, denn wir machen ja alles den Amis nach.
Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #26: November 09, 2016, 06:08:24
Wenn nur zwei schlechte und unbeliebte Kandidaten zur Wahl stehen, gewinnt am Ende eben auch nur ein unbeliebter und schlechter Kandidat.
Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #27: November 09, 2016, 09:19:52
Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #28: November 09, 2016, 16:16:34
Habe eine Frage die dem screenshoot entnommen werden kann.
Hoffe der screenshot ist verständlich.
Danke für feedback.

Jochen

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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.
Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #29: November 09, 2016, 16:52:12
Da stimmt einiges nicht.
Zwei von fünf sind genau so wenig 80%, wie drei von fünf 20% sind.

Die Wahlmänner die für einen Staat stimmen, werden nicht gesplittet. Gewinnt ein Kandidat einen Bundesstaat, bekommt er die Stimmen aller Wahlmänner.


Wenn ich es richtig verstehe, willst Du nur wissen, ob alle Wahlmänner eines Bundesstaates für den Sieger stimmen/stimmen müssen.
Ob sie alle für den Sieger stimmen müssen weiß ich nicht. So viel ich weiß, tun es aber.

Mit dem Bildchen hast Du eine neue Stufe der Verwirrung erklommen. ;)