Dass ist ein Apple iSwitch.
Das brauchte man zum Anschluss des in Macs eingebauten Modems an eine deutsche Telefondose.
Macs und die meisten Notebooks anderer Hersteller hatten Modems verbaut, wie sie im Großteil der Welt (RJ11-Anschluss) benutzt werden. Werden sie an eine Telefonleitung angeschlossen, dann belegen/benutzen sie diese.
In D sind aber
TAE-Dosen mit z.B. 3 Anschlüssen üblich. Man schliesst dort z.B. Telefon, Fax oder Anrufbeantworter an. Diese drei Anschlüsse in der Dose sind nicht parallel, sondern hintereinander geschaltet. Fax, Anrufbeantworter oder Modem kommen in die äußeren Anschlüsse. Durch Einstecken in diese wird die Leitung quasi aufgetrennt und die Leitung geht von der Vermittlungsstelle zur Dose, dann zum Faxgerät, dann zurück zur Dose und zum Schluss über den mittleren Anschluss zum Telefon.
D.h. aber auch, dass jedes Gerät, was man am äußeren Anschluss einsteckt, die Verbindung wieder zurückleiten muss, wenn es gerade nicht arbeitet. Oft wurden dafür Relais verwendet.
Was passiert, wenn man einfach ein "Welt"-Modem in die äußeren Kontakte einstöpselte? Die Dinger waren dafür ausgelegt, alleine an einem Anschluss (RJ11) betrieben zu werden. D.h. die belegten dann die Leitung und führten das Signal nicht zurück, wenn sie nicht in Betrieb waren. Endeffekt: War das Modem eingestöpselt, dann war das parallel angeschlossene Telefon tot, auch wenn das Modem gerade nicht in Betrieb war.
Genau dafür war dieses Kästchen (iSwitch), was Du gefunden hast. Das Modem wurde nicht direkt an die Dose gesteckt, sondern an den iSwitch und dieser an die Dose. Der iSwitch erkannte, ob das Modem gerade arbeitet und schaltet die Leitung fürs Telefon frei oder belegte die Leitung.
Hier auch eine Erklärung bei Heise:
http://www.heise.de/ct/hotline/Modem-legt-Telefon-lahm-319378.html