Die USB-C Buchse nervt.
Oder besser: Das Fehlen von anderen Buchsen nervt.
Ich hatte aus dem Laden noch einen Apple Adapter von USB-C auf USB (25,-€) mitgenommen, aber schnell gemerkt, dass der nicht ausreicht, also noch einmal über 80,-€ in einen „Apple USB-C Digital AV Multiport Adapter“ investiert.
Mit dem kann ich dann auch ein iPad oder iPhone am MacBook laden.
Die neue Tastatur mit den „Butterfly-Aufhängungen“ für die Tasten fühlt sich deutlich wackeliger an, als die Tastatur am vier Jahre alten MacBook Air. Der Anschlag ist kaum spürbar.
Auch das neue Super-Feature der einzeln beleuchteten Tasten sieht nicht gut aus. Waren die beleuchteten Apple-Tastatuten bis jetzt relativ lichtdicht, leuchtet es jetzt bei jeder Taste an allen vier Seiten heraus.
Das neue Trackpad ist OK, die „4. Kraft“, also der feste Druck um Übersichten zu öffnen oder nachzuschlagen funktioniert zwar, leider benötige ich diese Funktionen nicht.
Die schlappe Leistung (1,2 GHz, Intel Core M, Intel HD Graphics 5300) stört mich nicht und fällt beim Surfen und Mailen auch nicht weiter auf.
Der USB-C Anschluss verfügt leider nicht mehr über die MagSafe-Funktion, ein Stolpern über das Kabel kann jetzt wieder deutlich teurere Folgen haben. Und das Ladekabel hat keine LED mehr, die Auskunft über den Ladestatus gibt.
Das Ding sieht klasse aus, das Display ist großartig, die Batterie schafft im Moment noch kaum die Hälfte der beworbenen 10 Stunden.
Das MacBook mit seinem 12" Bildschirm ist kleiner und leichter, als das MacBook Air 11".
Insgesamt macht das Ding keinen so guten Eindruck wie meine bisherigen mobilen Macs, es wirkt irgendwie billig. Dafür sieht es gut aus. Für meine Zwecke reicht es aus, ich bereue allerdings kein MacBook Air genommen zu haben.
Ach so, noch 'was, der Apfel am Deckel ist nicht mehr beleuchtet.
