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Online Fotomagazin kwerfeldein in Not
Februar 18, 2015, 08:52:00
Ich lese da ab und zu mal, ist eigentlich ganz nett gemacht.
Die Artikel sind jedenfalls nicht so flach, wie auf vielen Fotoseiten und Blogs.
http://kwerfeldein.de/2015/02/16/kwerfeldein-braucht-dich/#comment-567279

Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: Online Fotomagazin kwerfeldein in Not
Antwort #1: Februar 18, 2015, 19:07:03
Hm, dauerhafte Lösung ist das wohl nicht.

Aber es ist mir schon sehr sympathisch, dass sie keine Paywall aufrichten oder mit der Werbung übertreiben.
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"If music be the food of love, play on!”
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Re: Online Fotomagazin kwerfeldein in Not
Antwort #2: Februar 18, 2015, 19:37:08
Was ist denn Paywall?
Re: Online Fotomagazin kwerfeldein in Not
Antwort #3: Februar 18, 2015, 22:16:33
Zahl was, um zu lesen. Die Verlage hätten das gerne alle.
Manchmal auch freiwillig, wie bei der taz.
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«Das Internet? Gibt's diesen Blödsinn immer noch?»  (Homer Simpson)

Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: Online Fotomagazin kwerfeldein in Not
Antwort #4: Februar 18, 2015, 23:38:45
Wörtlich Bezahlmauer.

Sprich, ohne Abo sieht man nichts oder nur eine bestimme Anzahl an Artikeln pro Monat. Insbesondere in den USA und GB (zunehmend) verbreitet und in einigen wenigen Fällen sogar recht erfolgreich.

Die taz nimmt mit ihrer wegklickbaren Paywall (ähnlich wie diese Shareware mit Hinweisen, man könne auch bezahlen) übrigens etwa 10.000 € im Monat ein, immerhin. Aber ob das den Journalismus retten kann?
Diese Zeitung ist eigentlich auch ein guter Vergleich zu kwerfeldeins-Aktion, denn sie machen seit Jahrzehnten immer wieder Spendenaufrufe. So gehört wohl diese Paywall-light auch irgendwie zur Folklore dieser Publikation. Viele Leser kennen das schon, nur halt eben nicht genau so. Zudem hat die taz halt kein Durchschnittspublikum. Ob man das beliebig kopieren kann, halte ich für sehr fragwürdig.

Leicht ist es definitiv nicht, für niemanden.

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Re: Online Fotomagazin kwerfeldein in Not
Antwort #5: Februar 19, 2015, 06:28:25
Die taz habe ich abonniert.
Die Online-Ausgabe kostet wahlweise 12,95€, 20,-€ oder 30,-€.

Als ich von der Papierausgabe auf die E-Ausgabe downgegraded habe, hat die taz gleich mal nur die 12,95€ abgebucht. Seltsames Verhalten für einen Abodienst. ;D

In den Kommentaren bei kwerfeldein wird ja durchaus kritisch nachgefragt, ob es wirklich ein Ziel sein kann, den Mitarbeitern in Zukunft weiterhin nur das absolute Minimum zahlen zu können.
Nach ein paar Tagen hatte kwerfeldein ca. 2.600,-€ an Spenden eingenommen und darüber waren sie sehr erfreut und überrascht. Es scheint also wirklich nur um relativ kleine Summen zu gehen. Um so erschreckender, für wie wenig Kohle die Leute da arbeiten.
Vermutlich hat die Seite keine Zukunft.