Hach, dass waren noch Zeiten mit den nicht ausreichenden und/oder absichtlich verwirrenden Beschreibungen und nichtsagendem Feedback.
Wobei das beim Hitchhiker meiner Meinung nach nicht so war. Die Texte und Beschreibungen sind einfach genial gut. Ich habe gestern noch einmal rumprobiert und habe es auf Anhieb wieder geschafft, das Schlafzimmer zu verlassen. Die Antworten auf meine Befehle waren immer sehr detailliert, blumig, weitschweifend, aber nicht falsch. Die Texte von Douglas Adams und auch die Möglichkeit zur Eingabe von komplexen Befehlen war schon eine Klasse für sich.
Da gab es ganz andere Adventures. Ich erinnere mich an eines, bei dem es ganz am Ende wichtig war, dass man ganz am Anfang etwas gemacht hatte, von dem einem zu dem Zeitpunkt eben nicht klar sein konnte, warum man das tun soll. Und so steckte man am Ende fest, weil man nicht auf die Idee kam, ganz am Anfang etwas anders zu machen. Es kann sein, dass ich mich irre, aber ich glaube es war das Spiel Asylum.
Aber diese ist wirklich ein Sammlerstück geworden, viele komplette gibt es v.a. in Deutschland nicht mehr.
Und meins gebe ich nicht her.
Persönlich mag ich bisschen Eye-Candy fast lieber. Erst hängte man ja nur ein Bild über die den Text, dann kamen Sierra und - Tusch - Lucasarts.
Ja, zunächst kam einfach nur ein Bild darüber, welches sich im Spielverlauf leicht veränderte. Gleichzeitig war aber die Eingabemöglichkeit im Vergleich zu den Infocom-Klassikern erheblich eingeschränkt. Üblicherweise waren nur 2-Wort-Sätze mit dem Satzbau Verb-Objekt möglich.
Sierra und Lucasarts behielten dieses Konzept bei, vereinfacht die Eingabe noch dadurch, dass man per Maus die Objekte anklicken konnte und meist schon die richtigen Verben angeboten wurde. Dafür bauten sie die Geschichte und die Rätsel wieder aus zu einer runden, spassigen Sache.