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Apple Mail und IMAP
Juli 28, 2005, 08:50:26
Bzgl. Mail und IMAP:
In diesem Programm macht es fast keinen Unterschied, ob man POP oder IMAP benutzt. Wer die Vorzüge von IMAP aber nicht braucht, der kann bei Mail bleiben.

Richtig.
Ich kann Deine (fränk) Schwierigkeiten mit Mail nicht nachvollziehen. Ich benutze Mail seit 10.0.4 mit mehreren Accounts, stellenweise über hundert Mails pro Tag, jede Menge Regeln zum Sortieren und mir sind die Fehler, die Du beschreibst, noch nicht vorgekommen. Fairerweise muß ich sagen, daß ich nicht mit IMAP arbeite. Kann also auch nur an einer schlechten IMAP-Implementation seitens Mail oder seitens des IMAP-Servers liegen. Wer das nicht braucht, sollte mit Mail eigentlich keine Schwierigkeiten haben.

OKok, ein paar kleine Bugs kenne ich auch, d.h. eigentlich nur einen...

Tschö, MacFlieger.
« Letzte Änderung: Juli 28, 2005, 11:07:46 von Florian »
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

Patrick

  • 4 - 8 - 15 - 16 - 23 - 42
Apple Mail
Antwort #1: Juli 28, 2005, 09:57:01
OKok, ein paar kleine Bugs kenne ich auch, d.h. eigentlich nur einen...
Welcher denn?
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Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
Michael: That's exactly what the other shrink said. (Awake 1x01)
Apple Mail
Antwort #2: Juli 28, 2005, 10:19:54
OKok, ein paar kleine Bugs kenne ich auch, d.h. eigentlich nur einen...
Welcher denn?

Ich habe die Darstellung auf "Nach Verlauf sortieren" stehen. (Mail unter Panther).
Dann kann man mit den Cursor-Tasten schön Threads auf und zu machen und durch die Mails gehen.
Nur manchmal habe ich da ein merkwürdiges Verhalten. Alles normal, aber ab einer bestimmten Mail in einem Thread:
- kann man den Thread nicht mehr mit Cursor links zu klappen. Man muß dann erst einige Mails in dem Thread nach oben, dann gehts.
- die Mails werden nicht mehr richtig eingerückt bzw. farblich unterlegt.
- obwohl alle Mails im Thread gelesen sind, zeigt der zusammengeklappte Thread einen blauen Punkt für ungelesen vor dem Thread an. In der Übersicht gibt es aber keine blauen Punkte. Zweimal Apfel-Shift-U behebt den Fehler.
Wenn der Fehler in einem Thread erstmal aufgetreten ist, dann bleibt er da auch für alle folgenden Mails in dem Thread. Irgendwas an einer bestimmten E-Mail scheint Mail da aus dem Tritt zu bringen. Habe bisher aber noch nicht herausgefunden was.

OK, das ist aber echt das einzige Problem, was ich habe. Und das ist zum Glück nur ein wenig kosmetisch und leicht zu umgehen.

Tschö, MacFlieger.
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Apple Mail
Antwort #3: Juli 28, 2005, 10:48:38
Hm, bei mir dauert mit IMAP das öffnen eines Postfachs teilweise bis zu unendlich..., gleichzeitig steigt die Prozessorlast. Mit POP3 gab es da nie Probleme, Mail hat meiner Meinung nach, und da bin ich nicht alleine, ein Problem mit IMAP-Postfächern.
Obwohl Mail mir von der Oberfläche viel besser gefällt und ich es gerne im Zusammenspiel mit iCal und dem Adressbuch genutzt hätte..., naja, aber auch da gab/gibt es ja Probleme mit iCal...

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Apple Mail und IMAP
Antwort #4: Juli 28, 2005, 11:08:58
Ich probiere gerade noch ein paar Funktionen aus und habe den Thread geteilt, denkt Euch nichts. :)
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
Re: Apple Mail
Antwort #5: Juli 28, 2005, 11:26:45
Hm, bei mir dauert mit IMAP das öffnen eines Postfachs teilweise bis zu unendlich..., gleichzeitig steigt die Prozessorlast. Mit POP3 gab es da nie Probleme, Mail hat meiner Meinung nach, und da bin ich nicht alleine, ein Problem mit IMAP-Postfächern.

Schrieb ich ja, solange man IMAP nicht braucht, ist Mail gut. Ob es an der IMAP-Implementierung von Apple oder an der des Mail-Servers liegt, kann ich nicht beurteilen.

Tschö, MacFlieger.
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Re: Apple Mail
Antwort #6: Juli 28, 2005, 11:33:02
Hm, bei mir dauert mit IMAP das öffnen eines Postfachs teilweise bis zu unendlich...,

Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich nie begriffen, was denn eigentlich an IMAP und somit daran, dass man seine E-Mails auf dem Server belässt, so toll sein soll.
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Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Apple Mail und IMAP
Antwort #7: Juli 28, 2005, 11:49:08
z.B. das man von allen seinen Geräten aus einen synchronen Datenbestand hat, und zwar ohne alle Emails zigfach runterzuladen. Bei IMAP wird nämlich immer nur übertragen, was nötig ist. Gerade am Handy, aber auch für Modem-User, äußerst praktisch, wenn richtig verwendet.
Auch kann man vom Client aus die Ordnerstruktur auf dem Server ändern, dort suchen, man hat auch nach Komplettausfall aller Sicherungen noch alle gespeicherten Emails (auch die Gesendeten, die bei POP nicht auf dem Server liegen).  Man kann Flags und noch mehr setzen und auf dem Server speichern.
Benutzt man öfters mal ein anderes Email-Programm oder hat mehrere Geräte, führt an IMAP kaum ein Weg vorbei.
Für Otto Normalverbraucher tut es wohl auch POP3, daß stimmt allerdings, und  das dürfte auch der Grund sein, warum IMAP sich auch nach all den Jahren nicht richtig durchsetzten konnte. So gibt es nur ein einziges Email-Programm, daß wirklich fast alle IMAP-Features auch nutzt: Mulberry. Thunderbird geht noch so. In Mail dagegen bekommt man von den Vorzügen von IMAP sowieso kaum etwas mit, da gebe ich Dir recht.


Ein IMAP-Server, übrigens, ist gerade für Arbeitsgruppen sehr sinnvoll, da man, ähnlich wie bei Unix, bestimmt Ordner freigeben kann etc. pp.  Aber lieber kauft man teure Groupware-Lösungen, die dann nur zum Mailen und Messaging verwendet werden... kenne jedenfalls ein paar solche Kandidaten...
« Letzte Änderung: Juli 28, 2005, 11:52:12 von Florian »
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
Re: Apple Mail
Antwort #8: Juli 28, 2005, 11:49:30
Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich nie begriffen, was denn eigentlich an IMAP und somit daran, dass man seine E-Mails auf dem Server belässt, so toll sein soll.

Für mich ist das praktische daran, dass ich an meinen zwei Rechnern immer die gleichen Mails (Eingang, Ausgang, Entwürfe) habe, und das ist für mich manchmal äusserst wichtig. Aber wer dies nicht braucht, dem kann es natürlich egal sein.

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich mit Mail.app sehr zufrieden bin. Ich habe so ziemlich alle Clients durch, von Thunderbird bis Entourage. Alle haben Vorteile, aber auch Nachteile. Der grösste Nachteil von diesen ist, dass ich iCal und das Adressbuch nicht nutzten kann. Das ist mitunter auch der Grund warum ich Thunderbird nicht unbedingt für geeignet halte. Für mich. Ich habe keine Lust, ständig Adressbücher und Kalender von einem Programm zum anderen zu synchronisieren. Deshalb nehme ich Mail.app.

Chucky
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Es ist leicht, das Leben schwer zu nehmen, und es ist schwer, das Leben leicht zu nehmen.
(Erich Kästner)
Re: Apple Mail und IMAP
Antwort #9: Juli 28, 2005, 17:16:34
Tja, ich sehe auch nach Euren Ausführungen noch immer keine Vorzüge für mich. Die Möglichkeit, meine Mails auf mehreren Rechnern zur Verfügung zu haben, erreich ich auch mit POP locker, indem ich meine E-Mail Clients einfach anweise, heruntergeladene Mails noch eine bestimmte Zeit auf dem Server zu belassen.

Wenn ich das mit IMAP richtig verstanden habe, dann würde doch jedesmal, wenn ich einen Mail Client starte, eine Synchronisation zwischen Mail Client Server stattfinden, oder? Das wären bei mir jetzt gerade 6458 Mails zu sysnchronisieren. Na toll. Nach meinem Verständnis würde das wesentlich mehr Traffic geben, als wenn ich mit POP jeweils nie neuen Mails herunterlade.

Weiter ist mir schon nur aus sicherheitstechnischen Überlegungen das Lagern meiner kompletten Mails auf einem Intertnet Server höchst unsympathisch. Käme mir irgendwie so vor, wie wenn ich alle meine erhaltenen Briefe im Briefkasten aufgewahren würde.
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Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Apple Mail und IMAP
Antwort #10: Juli 28, 2005, 19:04:32
Tja, ich sehe auch nach Euren Ausführungen noch immer keine Vorzüge für mich. Die Möglichkeit, meine Mails auf mehreren Rechnern zur Verfügung zu haben, erreich ich auch mit POP locker, indem ich meine E-Mail Clients einfach anweise, heruntergeladene Mails noch eine bestimmte Zeit auf dem Server zu belassen.

Das gilt aber nur für den Posteingang, nicht für gesendete Mails, sortierte oder die Entwürfe. Auch gehen dabei alle Flags (Wichtig etc.) und der Status (gelesen?) verloren. Auch musst Du in jedem Client und/der auf dem Server die Filter angleichen, wenn sich was ändert, anstatt das einmal zu machen.

Zitat
Wenn ich das mit IMAP richtig verstanden habe, dann würde doch jedesmal, wenn ich einen Mail Client starte, eine Synchronisation zwischen Mail Client Server stattfinden, oder? Das wären bei mir jetzt gerade 6458 Mails zu sysnchronisieren. Na toll. Nach meinem Verständnis würde das wesentlich mehr Traffic geben, als wenn ich mit POP jeweils nie neuen Mails herunterlade.

Das macht höchstens Mail so...
Ansonsten lädt man über IMAP nur die Subjects (!) der neuen (!) Emails herunter. Erst bei Klicken auf den Titel lädt die Nachricht inklusive etwaiger Anhänge.

Zitat
Weiter ist mir schon nur aus sicherheitstechnischen Überlegungen das Lagern meiner kompletten Mails auf einem Intertnet Server höchst unsympathisch. Käme mir irgendwie so vor, wie wenn ich alle meine erhaltenen Briefe im Briefkasten aufgewahren würde.

Das mag stimmen, aber weißt Du bei POP3, ob die Daten wirklich gelöscht wurden? Außerdem kann man sehr wohl auch mit IMAP ein solches Verhalten erreichen; indem man die Emails in einen Offline-Ordner verschiebt, von mir aus mit Filter vollautomatisch. Das wäre immer noch besser als POP3, denn wenigstens kämen die Details mit, die man über ein etwaiges Webinterface gesetzt oder mit einem anderen Client gesetzt hat (eben Flag und Status). 

Aber, wie gesagt, wenn man mit POP3 zufrieden ist, muss man ja nicht wechseln. Ich persönlich mag halt veraltete Standards nicht so gern, auch wenn hier noch ein C=64 im Netz hängt. :)
« Letzte Änderung: Juli 28, 2005, 19:08:59 von Florian »
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Re: Apple Mail und IMAP
Antwort #11: Juli 28, 2005, 20:46:47
Nun, dann müsstest Du E-Mail an sich schon nicht mögen. Ist ja eigentlich auch ein völlig "veralteter Standard".  ;)

Na ja, jedem das seine. Mir ist halt das Bewährte, gut Funktionierende, Robuste mitunter lieber als das Moderne, technisch Anfällige, noch Unausgereifte.   :P ;)
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Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Apple Mail und IMAP
Antwort #12: Juli 28, 2005, 21:13:07
Protest! ;)
IMAP ist überhaupt nicht unausgereift, sondern selbst schon bald zwanzig Jahre alt! Nur Apple und auch andere kriegen das nicht gebacken. IMAP4, die aktuelle Version, ist von 1994... Millionenfach getestet und pa, pa, po. :)
Hast Du noch die Emails, die Du 1998 auf einer Dose geschrieben hast? Ich nicht, aber mit IMAP wäre es kein Problem gewesen, Migration leichtgemacht. Deshalb  nur noch IMAP für mich, POPpen sollen andere. ;)
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
Re: Apple Mail und IMAP
Antwort #13: Juli 28, 2005, 22:12:24
Ich hatte zum Glück nie eine DOSe. Aber das älteste E-Mail in meinem Postfach trägt das Datum 20.5.1996. Ist auch so kein Problem gewesen. Eudora sei Dank.  ;)
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Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Apple Mail und IMAP
Antwort #14: Juli 28, 2005, 22:23:02
Ja, na klar, immer dasselbe Programm und OS, da ist es ja einfach, aber... ;)

Für mich kein Glaubensstreit, also machen wir Schluss. Finde es halt nur schade, daß Programme wie Apples Mail die an sich gute Sache IMAP verhunzen und die Leute oft meinen, es ginge nicht anders und läge am Standard an sich.
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