Mit finkproject bekommst Du auf jeden Fall schon eine Menge von bekannten Unix-Tools leicht zum Laufen.
Bezgl. des mc hätte ich da aber ein "ketzerische" Frage: Ist der mc nicht eigentlich auch nur ein Dateimanager mit zwei nebeneinanderliegenden Fenstern, der sich gut per Tastatur steuern lässt? Optisch wirkt es natürlich nicht so wie zwei Fenster, ist aber im Prinzip nichts anderes als zwei nebeneinanderliegende Fenster auf einer Text-Konsole, oder?
Ich nutze den PathFinder und auch dort kann man innerhalb eines Fensters in diese "Zweifenster-Ansicht" wechseln und vieles per Tastatur erledigen. Insgesamt wird die Tastaturbedienbarkeit von OS X ziemlich unterschätzt.
Aber wenn Du mc gewohnt bist und dabei bleiben möchtest, ist das natürlich ein guter Weg. Ich weiß nur nicht, ob der mc mit einigen Mac-Eigenschaften korrekt zusammenarbeitet. Das müsstest Du einfach mal ausprobieren. Ich vermute mal, dass mc das Dateisystem ähnlich präsentiert, wie im Terminal die üblichen Programme (ls etc.) und man daher leicht andere Namen und Strukturen zu sehen bekommt. Das ist ein geringeres Problem, wenn man das kennt und berücksichtigt. Es war aber in der Vergangenheit so, dass es teilweise von Kopierbefehlen im Terminal zwei Versionen gab, einmal die normale Unix-Version und eine von Apple veränderte Version, die spezielle Mac-Eigenschaften berücksichtigte. Bei reinen Textdateien/JPGs etc. ist das egal, aber spezielle Eigenschaften wie Resourceforks, die nur noch wenig genutzt werden, werden von den normalen Unix-Tools nicht berücksichtigt. AFAIR war es so, dass man beim Kopieren entsprechender Dateien eine "kaputte" Kopie erhielt, weil die nicht vollständig war. Aber es kann gut sein, dass das mittlerweile oder auch speziell bei Deinen Anforderungen gar nicht mehr auftritt.