Das finde ich echt merkwürdig. Bei allen anderen (nicht thunderbolt) gehen doch alle RAID-Levels.
Warum ist das wohl so? Mit THunderbolt kann das doch nichts zu tun haben.
Ja, verstehe ich auch nicht. Bai 2-Platten-Gehäusen gibt es nur RAID 0 und 1, aber bei Mehr-als-2-Platten-Gehäusen kenne ich es auch nur, dass es auch die anderen RAID-Level gibt. Ist schließlich eine reine Softwarefrage und Thunderbolt hat damit gar nichts zu tun. Ich hätte auch nicht im Traum daran gedacht, dass es bei dieser Lacie anders ist und erst bei Blick auf die Produktdaten ist mir das zum Glück aufgefallen.
Ich finde schon, dass es für viele Privatleute zu kompliziert ist.
Finde ich nicht.
Nach der einmaligen Einrichtung läuft es doch.
Ich wette die meisten RAID-Benutzer können nicht auf Anhieb beschreiben, was da eigentlich vor sich geht. Bei RAID 5 schon gar nicht. Will man das haben?
Ich wette, die meisten TM-Benutzer können auch nicht auf Anhieb beschreiben, wie die Sicherung intern abläuft (Hardlinks). Ist doch ehrlich auch nicht wichtig.
Klar kann man es i.d.R. aufstellen und nutzen, aber wenn Probleme auftauchen, geht das Gezeter los. Und es gibt naturgemäß öfter Probleme.
Hauptproblem dürfte ein Plattenausfall sein. Wenn der passiert, dann die Platte tauschen, auf "Reparieren" oder so klicken und fertig. Wenn es noch andere Probleme geben sollte, d.h. das RAID arbeitet unabhängig von Festplattendefekten nicht zuverlässig, dann sollte man den Finger von diesem Hersteller lassen.
Da würde ich das Geld doch lieber in eine schöne große SSD stecken und diese regelmäßig auf eine normale eSATA- oder Thunderbolt-Platte sichern. Das Terabyte Flash hat soeben die 500-€-Marke unterschritten. Und die SSD ist schneller als jedes HDD-RAID.
Ja, das ist die Alternative oder eine SSD intern im Mac Pro. Aber die Preisunterschiede sind doch enorm und als Datengrab kommt es auf das letzte Quäntchen Geschwindigkeit auch nicht an.
Das RAID hatte ich nur deshalb vorgeschlagen, da fränk mit einer Mehrplattenlösung liebäugelte. Wenn man schon ein Mehrplattengehäuse hat, dann würde ich RAID bevorzugen, da man dann nicht mit einzelnen Volumes hantieren und wieder überlegen muss, was wohin kommt, und man zusätzlich eine Ausfallsicherheit hat (kein Backup!). Es ist einfach stressfreier, finde ich.
Bei mir (anderer Anwendungsfall) habe ich im NAS ein RAID-1. Ich hätte auch beide Platten einzeln ansprechen können und so zwei Volumes zur Verfügung haben können. Und ja, ich mache davon auch regelmäßig ein Backup. Wenn jetzt irgendwann mal eine Platte stirbt, dann hat das real für mich keinerlei Auswirkung, außer dass ich eine neue Platte kaufen muss. Wenn ich kein RAID-1 hätte, würde das NAS für die Zeit des Neukaufs komplett ausfallen und danach müsste ich noch manuell Backups einspielen, was zwar auch einfach gehen soll, aber eben doch etwas anderes als reinschieben, anmelden und warten.
Meine Meinung:
fränk muss abwägen:
- viel oder wenig Platz notwendig
- wie teuer
- Lautstärke
Wenn dabei SSD heraus kommt, dann SSD, wenn Mehrplattengehäuse, dann RAID.