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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #240: Dezember 04, 2021, 18:49:58
Und auch die permanente Unterbelichtung bei einigen Serien auf z.B. Netflix oder Amazon Prime nerven.
Ich bin ja nicht der große Seriengucker, ich gebe keiner Serie die Chance, dass ich mich eine Folge lang mit ihr rumärgere und auf Besserung hoffe. Nach max 20 Minuten muss sie mich eingefangen haben, ansonsten ist sie durch. Als Sammelbecken für Pseudo-Anspruch-Murks ist mir Apple+ aufgefallen. Bei denen habe es es bei keine Serie auch nur fünf Minuten ausgehalten.

Da zu ist mir heute eine Textzeile von Tocotronic untergekommen:
Und im Leben geht's oft her wie in einem Film von Rohmer
Und um das alles zu begreifen
Wird man was man furchtbar hasst, nämlich Cineast
Zum Kenner dieser fürchterlichen Streifen
Re: TV-Junkies?!?
Antwort #241: Dezember 07, 2021, 10:14:55
Ich bin ja nicht der große Seriengucker, ich gebe keiner Serie die Chance, dass ich mich eine Folge lang mit ihr rumärgere und auf Besserung hoffe.

Mir ist bei vielen dieser neuen Serien (egal ob Netflix, AppleTV+...) aufgefallen, dass die Handlung erst in den ersten 3-4 Folgen so langsam klar macht, worum es eigentlich geht und man vorher überhaupt nicht entscheiden kann, ob es einem am Ende gefällt. Auch finde ich insgesamt die Handlung oft extrem langsam und man könnte meistens das ganze auf die max. die Hälfte der Episoden zusammen schrumpfen ohne etwas zu vermissen. Im Gegenteil würde es meiner Meinung nach, dann spannender sein.
Wir gucken gerade eine Serie, in der anscheinend 3 völlig getrennte Handlungsstränge drin sind, die vielleicht dann am Ende der Staffel zusammenführen. Insgesamt wirkt das aber doch extrem beliebig und zusammenhanglos.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller
Re: TV-Junkies?!?
Antwort #242: Dezember 07, 2021, 12:58:03
Ihr schaut drei oder vier Folgen einer Serie und haltet es aus, dass ihr nicht erkennen könnt um was es geht und hofft auf Besserung?
Nee, diese Geduld habe ich nicht. Vor allem schon deswegen nicht, weil die Quote der Serien, die mir wirklich gefallen, so gering ist, dass ich dort keine Zeit investieren mag.

Viele Serien wirken „abgeschrieben“ und seit Tarantino glauben die allermeisten Macher, es geht nicht ohne wirre Zeitsprünge.
Insgesamt ist das eher nix für mich. Und die Serien, die mir wirklich gefallen würden, finde ich wahrscheinlich nicht.
Ich bin froh, dass meine Frau genauso tickt, obwohl sie mehr Geduld hat, als ich.

Florian

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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #243: Dezember 07, 2021, 14:11:30
Ich habe schon noch ein paar Favoriten, z.B. The Expanse (Prime) - für mich die beste SF-Serie z.Z.
Ted Lasso finde ich nach wie vor das einzig wirkliche Highlight auf Apple TV+. Mosquito Coast habe ich eine launige erste Folge gesehen, muss ich noch mal ran bevor das kostenlose Abo ausläuft.
Vor allem schaue ich z.Z. Anime. Das sind erstens mal bisschen andere Geschichten, zweitens dauern die Folge netto (meist lange Vor- und Abspänne) vielleicht 20 Minuten. :) Drittens sind es oft SF-Themen, viertens liebe ich Zeichentrick halt.
Disney hat noch Reservation Dogs (nicht Reservoir!). Das ist mal ganz was anderes, Jugendliche im Reservat wollen raus (oder doch nicht?), mit surrealen Szenen veredelt. (für Disney hatte ich einen Gutschein als Geschenk bekommen).

Aber wenn ich nicht alleine schaue, kommt natürlich nur Mainstream-Unterhaltung raus, meistens Krimis oder gar Sitcoms   ::) Wenigstens haben wir jetzt Lucifer durch *urks*

Generell bin ich ums Streaming sehr froh, weil ich so keine Werbung sehen muss. Da schaut man dann vielleicht sogar mal Zeugs, was man sonst nie sehen würde, weil auf Privatkanal.
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"If music be the food of love, play on."

                                         William Shakespeare
Re: TV-Junkies?!?
Antwort #244: Dezember 07, 2021, 15:14:17
Ihr schaut drei oder vier Folgen einer Serie und haltet es aus, dass ihr nicht erkennen könnt um was es geht und hofft auf Besserung?

Naja, nicht ganz freiwillig... :)
Wir haben in der Familie die Verabredung, dass reihum jeder mal das Fernsehprogramm bestimmen kann. Daher muss ich halt auch einige Netflix-Serien schauen, die ich schon sehr schnell abgebrochen hätte.
Dabei ist mir aber eben auch aufgefallen, dass die sich bei der Handlung und der Einführung tatsächlich oft viel (zu viel?) Zeit lassen.
Auch Mandalorian und Picard fand ich viel zu langatmig. Wie geschrieben, Sendezeit auf die Hälfte und es wäre vielleicht gut gewesen.
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Florian

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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #245: Dezember 07, 2021, 17:35:43
Picard überrascht dann mit einer ekligen Folterszene, transformieren Charakteren und was weiß ich… insgesamt schnarchnasig, Picard ein blöder alter Trottel und die bunte Truppe wie aus dem Klischeebuch. Dazu noch bis zur Nase drin im beim Dreh Realthema Nr.1 und so weiter… für mich eine Enttäuschung, ich hoffte hier ginge der Weg etwas zurück zur NG.

Mandalorian - hatte vergessen, wie lächerlich Star Wars seit Episode 1 gemacht wurde. Eine Folge reichte für die Erinnerung. Wenn man die als Kind gesehen hat, ist es was anderes, aber ich finde es nur noch albern.

Foundation setzt die Bücher nur teilweise um und ist dennoch voller Zeitsprünge und v.a. lange nicht besonders aufregend. Ich finde es auch blödsinnig, im Film zurück zu springen, um dann Dinge genauer zu erklären, die schon passiert sind. Lovestory wäre okay, wenn sie irgendeine Rolle,spielen würde.
Die Bücher habe ich vor vielen Jahren gelesen, insofern traue ich mir kein Urteil diesbezüglich zu. Ich fand die Bücher damals schon nicht so prickelnd und habe sie doch gelesen - wir hatten ja sonst nichts! ;)

Auf der Habenseite sind heute viele Serien sehr gut gemacht, sehen nach Kino aus, und nicht wie viele deutsche Serien wie Opas Super-8.
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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #246: Dezember 07, 2021, 17:48:06
Wir haben in der Familie die Verabredung, dass reihum jeder mal das Fernsehprogramm bestimmen kann.

Schon mal darüber nachgedacht, dass eine Familie auch ohne Mitbestimmung von Frau und Kindern funktionieren kann?
Re: TV-Junkies?!?
Antwort #247: Dezember 07, 2021, 18:22:24
Generell bin ich ums Streaming sehr froh, weil ich so keine Werbung sehen muss. Da schaut man dann vielleicht sogar mal Zeugs, was man sonst nie sehen würde, weil auf Privatkanal.
Ich habe noch nie Werbung finanziertes TV geguckt.
RTL, Pro7 oder SAT1 waren noch nie unter meinen ersten 100 Kanälen einsortiert, werbefreies Streaming verändert für mich also erst mal nix.
Ich mag die Mediatheken der ÖR, vor allem Arte. Dort finde ich deutlich mehr interessantes, als bei Amazon Prime, Netflix oder Apple+. Leider sind die Handhabung und die Suche dort von Oberpfeifen gebaut worden. Wir haben hier schon mehrmals die Suche aufgegeben, weil wir nicht in der Lage waren, den Serientip aus dem Radio zu finden.

Florian

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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #248: Dezember 07, 2021, 20:24:18
Suchfunktion haben sie aber schon. :)
Arte und auch die anderen ÖR haben schon gute Sachen. Nur die deutschen Unterhaltungsfilme halte ich einfach nicht aus und die anspruchsvolleren meistens auch nicht. Generell ist das Angebot mittlerweile derart unübersichtlich, dass man wieder viele Dinge, die man anschauen würde, gar nicht erst entdeckt. Aber vielleicht machen wir mal einen Tip-Thema?
Bei den Privatkanälen war vielleicht die eine oder andere US-Serie mal interessant, darauf wollte ich hinaus. Wie gesagt, ich kann nicht immer frei entscheiden.

Trotz des Streamings schaue ich eigentlich weniger TV als früher. Man muss ja auch noch im Internet wichtige Beiträge schreiben! ;)
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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #249: Dezember 08, 2021, 06:00:54
Re: TV-Junkies?!?
Antwort #250: Dezember 08, 2021, 06:02:12
Suchfunktion haben sie aber schon. :)

Die hat Ähnlichkeit mit der Suchfunktion in Foren.
Die Macher schwören, dass sie funktioniert aber der Nutzer findet nix.
Re: TV-Junkies?!?
Antwort #251: Dezember 08, 2021, 09:00:33
Schon mal darüber nachgedacht, dass eine Familie auch ohne Mitbestimmung von Frau und Kindern funktionieren kann?

Ja, habe ich. An der Umsetzung wird gearbeitet  ;D

Leider sind die Handhabung und die Suche dort von Oberpfeifen gebaut worden.

Das sieht bei Netflix, Apple TV+ etc. leider auch nicht besser aus. Alles völlig unübersichtlich und chaotisch. Warum schafft es keiner, eine vernünftige einfache Oberfläche zu schaffen?

@Florian:
Foundation habe ich jetzt die ersten drei Folgen gesehen. Die Bücher kenne ich nicht. Ob ich das weiter schaue, weiß ich noch nicht. Wie bei vielen anderen Serien fehlt mir da einfach der Einstieg und ich finde das alles extrem verwirrend und durcheinander.
Technisch und optisch sind die neuen Serien alle wirklich gut, aber das alleine reicht nicht.

Ich habe mir den neuen Dune im Kino angesehen. Optisch, stimmungsmäßig etc. ist der bombastisch. Allerdings habe ich die 6 Bücher schon mehrfach gelesen (der Film behandelt nur die erste Hälfte des ersten Buches) und daher verstehe ich auch die vielen Anspielungen und Details. Ich möchte aber behaupten, dass jemand, der das Buch nicht kennt, nur wenig von den Hintergründen und Erzählsträngen verstehen kann. Es fehlt da einfach jemand, der die Hintergründe und Grundlage der Handlung erklärt.

Ich denke, genau daran kranken auch viele Serien. Sie mögen sich einiges an Hintergrund gedacht/geplant haben und erzählen die Geschichte auf dieser Basis heraus. Ohne aber diese Hintergründe wirklich zu kennen, ist vieles das einfach Deus ex machina oder einfach nur unerklärlich. Gestern haben wir eben die 4. (oder 5.?) Folge von The Witcher geschaut. Optisch/technisch wirklich gut (vor allem wenn man vor ein paar Tagen aus Versehen zu Dungeon & Dragons auf Tele 5 geschaltet hat), aber ich werde nicht mit in die Handlung hineingezogen, da einfach nichts erklärt wird und man daher bei der Handlung nur als weit Außenstehender zu sieht, der sich aus wenigen details den Hintergrund und die Grundlage der Erzählung zusammen reimen muss.
Es ging vordergründig um einen Dschinn, aber welche Aufgabe/Fähigkeiten/Implikationen ein Dschinn in der Welt hat, ist völlig offen und wird nicht erklärt. So ist mir als Zuschauer völlig unklar, warum der schien so handelt bzw. behandelt werden kann oder muss und was das für Konsequenzen hat. Somit ist das Handeln der Personen dann auch völlig wahllos, weil man das nicht einordnen kann, ob das gut, schlecht, dumm, schlau, positiv oder negativ ist.
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Florian

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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #252: Dezember 08, 2021, 18:16:06
Foundation beinhaltet auch nur einen Teil eines Teils der Bücher. Das geht wohl auch kaum anders, denn diese Bücher wurden noch nicht als Drehbücher geschrieben wie es heutzutage oft gemacht wird.

Dune das Gleiche. Ich fand den Lynch-Film damals gar nicht so schlecht wie viele andere Zuschauer. Gerade die drastischen Szenen erklären doch mehr, als man zunächst sieht. Für mich funktioniert der Film, man muss ja nicht immer das Buch dagegen halten.
Gegen „Erzähler“ bin ich allergisch. Das bleibt immer ein Notnagel, den man vermeiden sollte.

Stimmt, Serien nehmen sich oft sehr viel Zeit. Einfach, weil das Format es möglich macht und andere Kunstschaffende vorangingen. Das „goldene Zeitalter des Fernsehens“ ist aber vorbei.
Ich habe auch nichts dagegen, wenn man zunächst nicht ganz durchblickt, wenn denn die Logik nicht auf der Strecke bleibt und das flott erzählt wird.
Auch gibt es noch dasungeschriebene Gesetz, dass die erste Folge die Leute begeistern muss. Sonst sind sie weg. Ist aber wirklich nicht mehr so wichtig, da wohl Serien von den Meisten heute eh „binge“ geschaut werden.

So viel Zeit habe ich gar nicht. Lust auch nicht. Aber wie man sieht, ist das Thema schon noch interessant.
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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #253: Dezember 09, 2021, 09:01:08
Bezgl. Dune:
Ich finde es nicht unbedingt schlecht, dass der neue Film nur die erste Hälfte des Buches beinhaltet. So muss nicht soviel vom Buch weggelassen werden. Die Fortsetzung ist ja auch schon geplant, mal schauen, ob es sie geben wird.
Den Lynch-Film fand ich auch nicht so schlecht, wie er immer bewertet wird. Von der Erklärung der Hintergründe finde ich den sogar deutlich besser als den neuen. Klar, technisch ist der schlechter, ging damals nicht anders. Schlecht finde ich es immer, wenn ohne Grund erheblich von der Vorlage abgewichen wird.
Das Buch ist für eine Verfilmung aufgrund des komplexen Hintergrundes auch extrem schwer umzusetzen. Selbst in dem Buch gibt es Anhänge mit Erläuterungen und geschichtliche Einordnung der Handlung. So ein Erzähler würde zwar den Nichtlesern helfen, aber schön wäre das nicht, da gebe ich Dir Recht. Bei dem Buch wüßte ich auch nicht, wie man das ideal umsetzen sollte. Es ist halt viel drin, was nicht einfach durch Zeigen erläutert werden kann.

Buchumsetzungen sind immer schwer, weil das Buch wesentlich komplexer sein kann und auch leichter Hintergründe vermitteln kann.
Die schlechteste Buchumsetzung, die ich kenne und über die ich mich extrem geärgert habe: Die Hobbit-Trilogie. Jede Menge unnötige Handlung hinzuerfunden, dafür jede Menge gute und wichtige Handlung unnötig weg gelassen und damschlimmsten: Elementare Handlungspunkte des Buches (z.B. Gespräch von Bilbo mit Smaug) unnötigerweise völlig falsch. Auch der meiner Meinung nach eigentlich Hauptkern des Buches (Worum geht es eigentlich?) ist im Film und Buch unterschiedlich. Ich hasse diese Film-Trilogie.
Andersherum ist es bei der Herr der Ringe Trilogie. Die wesentliche Handlung ist drin und gut umgesetzt. Kleine Änderungen in der Handlung, natürlich viele Sachen, die weggelassen wurden. Weglassen finde ich immer schade, aber lässt sich nicht vermeiden.
Sehr gute Umsetzung finde ich: Der Name der Rose. Natürlich wurden auch hier erhebliche Teile weggelassen, aber das geht einfach nicht anders. Wenn im Buch über mehrere Seiten einfach nur das Portal der Kirche beschrieben wird, ist das filmisch nicht umsetzbar.
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Re: TV-Junkies?!?
Antwort #254: Dezember 09, 2021, 14:40:48
Will nicht klugscheißen, aber ich denke gerade detaillierte Beschreibungen sind doch ideal zum Verfilmen. Was viele Zeilen lang ist, wird zu ein paar Sekunden. Man denke an Game of Thrones oder Forsythe.

Viel schwerer ist, gerade bei SF/Fantasy, die Stimmung richtig umzusetzen, die Welt zum Leben zu erwecken und bei vielen Büchern den relevanten Teil der ganzen Infos einzubauen.

Gerade viele US-Romane werden schon lange mindestens mit dem Hintergedanken der Verfilmung geschrieben. Tatsächlich gibt es kaum noch originale Stoffe im Kino und TV, sehr viel basiert auf Romanen, Comics oder sogar Computerspielen. Die Blockbuster eigentlich alle.

Ich denke, dass ist auch einer der Gründe für den Hype um Parasite. Ein sehr guter Film außerhalb Genre-Zuweisungen, wirklich mal ein origineller Stoff, so was sieht man einfach viel zu selten.

Was den Hobbit-Verfilmunqg angeht, bin ich bei Dir. Generell empfinde ich Tolkien aber als schwafelnden Autor. Die Geschichten an sich sind schnell erzählt. Auch viele SF-Autoren leiden unter dem Drang, eine alternative Welt bis zum I-Tüpfelchen auszugestalten. Ehrlich gesagt empfinde ich das dann meist sehr ermüdend. Natürlich hatte ich auch meine Zeit, wo ich so was verschlungen habe und Tolkien feierte. Heute sehe ich das sehr viel nüchterner. Auch Herbert hätte sich vielleicht fragen sollen, ob Romane wirklich Anhänge brauchen.
Allerdings, ohne diesen Wahn (neutral gemeint), hätten die Bücher natürlich nicht diesen Kult-Status. Weil der Leser auch was leisten muss und stolz darauf ist. Das ist meine Theorie.

Klingt jetzt wahrscheinlich kritischer als gemeint. Dune finde ich nach wie vor sehr gut! Die neue Verfilmung habe ich ignoriert, weil ich Hollywood-Action-Bumbum vermutete.
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