Also erstmal:
Das ganze über VGA zu machen hatte Dir keiner vorgeschlagen, im Gegenteil hat radneuerfinder sogar davon abgeraten. Neben der Problematik mit den abgeschnittenen Rändern (siehe weiter unten) ist das auch noch qualitativ die allerschlechteste Lösung:
- Das digitale Signal vom Rechner muss in ein analoges konvertiert werden (Verluste)
- je nach Kabel und Umgebung Verluste und Störungen in den analogen Signalen
- Der Fernseher muss die Einteilung der einzelnen Pixel "raten", um wieder in digital umzuwandeln (Verluste + Syncprobleme, evtl. Farbränder)
Seit Einführung von TFT-Monitoren wird aus genau diesen Gründen immer wieder nur dazu geraten, solche Displays ausschließlich digital anzusteuern um die optimale Qualität zu bekommen.
Nun zu den Rändern:
2. Bild (MBP angesteckt, Fernseher noch nicht umgeschaltet):
Das MBP zeigt ein beschnittenes Bild mit Rändern rechts und links.
Das MBP kann nicht wissen, ob der Fernseher das Bild auch anzeigt oder nicht und daher ist es egal, ob der Fernseher an ist, TV zeigt oder auf PC-In geschaltet ist. Das MBP hat den Adapter erkannt und gibt darüber nun die Videosignale aus. Da das MBP in dem Moment im gespiegelten Modus läuft, wird intern und extern das gleiche angezeigt, der VGA-Adapter gibt immer 4:3 aus und daher muss der interne auch 4:3 ausgeben. Resultat: rechts und links schwarzer Streifen.
3. Bild (MBP angesteckt, Fernseher zeigt den Desktop):
Das MBP und der Fernseher zeigen ein beschnittenes Bild mit Rändern rechts und links.
s.o. Da der VGA-Adapter immer 4:3 ausgibt hat man sowohl auf dem MBP als auch auf dem Fernseher rechts und links schwarzer Streifen.
4. Bild (Aperture):
Das MBP und der Fernseher zeigen ein beschnittenes Bild mit Rändern rechts/links und oben/unten.
s.o. Zunächst einmal ist der nutzbare Bereich des "VGA-Monitors" 4:3, d.h. Ränder rechts/links auf MBP und Fernseher. Nun stellst Du in diesem 4:3 Bereich mit Aperture ein Bild dar, was ein anderes Seitenverhältnis hat (16:9? ). Wenn man ein 16:9-Bild auf einem 4:3 Monitor darstellt, bekommt man oben und unten schwarze Streifen. Und genau das passiert.
Zusammenfassung:
Das Problem liegt daran, dass Du VGA benutzt und das ein festes Seitenverhältnis von 4:3 angibt und Du den externen Monitor gespiegelt betreibst.
Du stellst also ein 16:9 Bild auf einem 4:3-VGA-Monitor (Rand oben/unten) dar. Diese 4:3-Bild mit Rändern oben/unten wird dann auf einem 16:9-Fernseher dargestellt, der dadurch Rändern links/rechts einfügen muss.