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Florian

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Apple erhöht Appstore-Preise
Oktober 26, 2012, 16:23:12
Es soll sich um Wechselkursanpassungen handeln. Zeitlich recht ungeschickt, wo doch der Euro in letzter Zeit wieder etwas zulegen konnte.

Betroffen sind alle Stores, also auch der Mac Appstore, wo sich die Preise ja im Schnitt höher bewegen und so in absoluten Zahlen schon nennenswerte Beträge zusammen kommen können.

0,99$ sind jetzt 0,89€, nicht mehr 0,79€.
Statt 1,59€ zahlt man 1,79€, und für einstige 7,99€-Apps werden jetzt 8,99€ berechnet.

Diesen Schritt unternahm Apple still und leise, ohne irgendwelche Entwickler oder Verlage zu informieren. Die sind jetzt natürlich irritiert oder sauer. Man sieht auch mal wieder den Blödsinn an den festen Preisstufen.
Ich hoffe das die Entwickler jetzt endlich allmählich aufwachen. Der Goldrausch ist doch eh vorbei.

http://www.sueddeutsche.de/digital/preiserhoehung-um-zehn-prozent-apple-verteuert-ueber-nacht-die-preise-im-app-store-1.1507125
Hier noch mehr Beispiele:
http://www.giga.de/apps/app-store/news/preissteigerung-im-app-store-iphone-apps-mac-software-zeitschriften-alles-teuerer/

Im Höchstfall sind 17% mehr zu berappen.

edit: fehlende Wörter.
« Letzte Änderung: Oktober 26, 2012, 18:53:24 von Florian »
_______
"If music be the food of love, play on."

                                         William Shakespeare
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #1: Oktober 26, 2012, 18:23:22
Länder in denen die Erhöhung stattfand:
Italy
Spain
Netherlands
Portugal
Greece
Poland
Germany
France
Belgium
Austria
Czech Republic
Denmark
Luxembourg
Hungary
Russia

sind jetzt 0,89€, nicht mehr 0,79€.
Statt 1,59€ zahlt man 1,79€, und für 7,99€-Apps werden jetzt 8,99€.

Also ehrlich gesagt mich stört das nicht weiter.
Ok betrifft mich auch nicht wirklich da die Preiserhöhung nur in diesen Ländern stattfand und ich in keinem dieser Länder wohnhaft bin, aber selbst wenn wäre ich nicht deswegen sauer enttäuscht oder gar wütend wie in anderen Foren zu lesen ist. :)

Preiserhöhungen gibt es im normalen Leben auch und das sogar öfter als im AppStore, Stromkosten, Lebensmittel usw. werden jedes Jahr teuere da ist das schon ok wenn es im AppStore nach 4 Jahren mal eine kleine Erhöhung gibt.

mbs

Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #2: Oktober 26, 2012, 18:49:11
Die Preise wurde im gesamten Euro-Währungsraum erhöht, und zwar um 12,5% (aufgrund der festen Preisstufen, je nach Rundung auch mal etwas mehr, mal etwas weniger).

Ebenso gab es Preiserhöhungen für Dänemark und Mexiko. Kunden in Russland, Türkei, Indien, Indonesien, Israel, Südafrika, Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten dürfen ab sofort in ihrer Landeswährung zahlen.
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #3: Oktober 27, 2012, 09:48:59


Genau der Meinung bin ich auch. Wenn Sachen die man zum Leben braucht teuer werden, ist es hart weil man ohne Lebensmittel und Wohnung usw. nicht leben kann. Wenn ich mir heute eine App. nicht leisten kann, wird keiner sterben.
_______
Lg
Wolfgang069


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mbs

Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #4: Oktober 27, 2012, 10:15:38
Das Problem ist ja nicht der Preis, sondern die Tatsache, dass Apple das einfach so nachts macht und dabei auch laufende In-App-Abos kündigt, ohne vorher irgendjemanden zu informieren.

Die betroffenen europäischen Entwickler hätten dann die Gelegenheit gehabt, ihre Preise zum Stichtag zu senken, um so eine Verärgerung der Endkunden zu vermeiden ("senken" heißt hier, dass eine niedrigere Preisstufe gewählt wird, so dass Apples Kalkulationspreis in Dollar sinkt und dadurch der Euro-Preis gleich oder fast gleich bleibt).

Die Aufregung der Verlage ist andererseits auch etwas heuchlerisch. Wer seine digitalen Veröffentlichungen nicht als e-Zeitschriften oder e-Bücher verkauft (für die Preisbindung gilt), sondern meint, sie als App und damit als Software zu verkaufen, braucht sich nicht zu wundern. Es war eigentlich immer klar, dass Apple Software-Produkte als freier Händler verkauft und die Endpreise beliebig festlegen kann, solange mindestens der vereinbarte "Einkaufspreis" an den Entwickler gezahlt wird.

Nachtrag: Das Wort "Preisbindung" oben ist vielleicht irreführend. Es ist nicht die deutsche Buchpreisbindung gemeint, denn iTunes S.A.R.L. ist ja ein luxemburgischer Händler, aber es gelten bezüglich der Endpreise bei Druckwerken und Musik ganz andere Vertragsregelungen als bei Apps.
« Letzte Änderung: Oktober 27, 2012, 11:18:21 von mbs »
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #5: Oktober 27, 2012, 12:11:44
Das Problem ist ja nicht der Preis, sondern die Tatsache, dass Apple das einfach so nachts macht ohne vorher irgendjemanden zu informieren.

Warum sollte Apple vorher jemanden informieren und wen denn? Da stellt sich mir die Frage: Was hat Apple davon? Ich kenne keine Firma die bei Preiserhöhungen vorher Bescheid geben dass sie erhöhen mit Ausnahme meines Stromanbieters vielleicht. Aus meiner Sicht ist das also ganz normal denn man stelle sich vor Apple kündigt 1 Woche vorher an, dass sie die Preise erhöhen werden, dann würde jeder schnell noch was kaufen bevor es teurer wird und so ginge Apple dann viel Geld verloren. Deswegen finde ich das völlig angemessen bei einer Preiserhöhung keine Ankündigungen zu tätigen sondern sie einfach vorzunehmen.

Wenn der Blumenkohl bei EDEKA teurer wird dann wird ja auch nicht vorher Bescheid gegeben: "Nächste Woche 2,50 kaufen Sie noch heute und sparen 1 Euro"  ;D

Die betroffenen europäischen Entwickler hätten dann die Gelegenheit gehabt, ihre Preise zum Stichtag zu senken, um so eine Verärgerung der Endkunden zu vermeiden

Das sehe ich anders. Es würde doch kein Entwickler seine Preise deswegen dauerhaft runter setzen. Die wollen ja auch was verdienen und wenn sie das hauptberuflich machen davon leben können. Warum sollten sich also Entwickler den Schuh anziehen und sich ins eigene Fleisch schneiden?

Das es ab und zu Phasen gibt in denen Entwickler eine Angebotswoche haben, oder ihre Apps einen Tag zum halben Preis anbieten ist wieder was anderes, aber dauerhaft runter setzen tun das meiner Ansicht nach nur dann Entwickler, wenn sie genug Geld mit ihren Apps verdient haben und es sich leisten können ihre eigenen Apps billiger anzubieten.
« Letzte Änderung: Oktober 27, 2012, 12:15:20 von Ninnth »
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #6: Oktober 27, 2012, 12:26:02
Ich kenne keine Firma die bei Preiserhöhungen vorher Bescheid geben dass sie erhöhen.....
....
Wenn der Blumenkohl bei EDEKA teurer wird dann wird ja auch nicht vorher Bescheid gegeben: "Nächste Woche 2,50 kaufen Sie noch heute und sparen 1 Euro"  ;D

Wenn es um Blumenkohl-Geschäftsbeziehungen von Privatleuten mit Edeka geht, mag das zutreffen.

Bei gewerbliche Geschäftsbeziehungen sieht das aber anders aus.
Da wird die Preiserhöhung lange vorher angekündigt, dann wird verhandelt und am Ende hat man sich geeinigt.

Apple und App-Entwickler sind professionelle Geschäftspartner und da gehört sich die Vorgehensweise von Apple nicht.
Das ist halt die Arroganz des Riesen.
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #7: Oktober 27, 2012, 13:24:34
Bei gewerbliche Geschäftsbeziehungen sieht das aber anders aus.
Da wird die Preiserhöhung lange vorher angekündigt, dann wird verhandelt und am Ende hat man sich geeinigt.

Oha, das wusste ich natürlich nicht dass dies bei gewerblichen Geschäftsbeziehungen anders ist. Dann versteh ich allerdings nicht wieso Apple sich dann nicht an dieses Gesetz der Vorankündigung einer Preiserhöhung gehalten hat, denn wenn es tatsächlich so Gesetz gibt in der Geschäftswelt zwischen gewerblichen Geschäftspartnern hätte Apple dadurch sich dann nicht gesetzeswidrig verhalten?

Das versteh ich dann allerdings nicht dass Apple sich dann nicht daran hält. Ich meine die haben doch genug Anwälte die sowas wissen müssten, oder nicht?
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #8: Oktober 27, 2012, 13:49:18
Von "Gesetz" hat fränk nichts geschrieben. Es ist üblich in der Geschäftswelt.

Und ja, den verkaufenden Entwicklern hätte Apple mitteilen sollen, dass der Preis für deren Produkt erhöht wird.

Wenn Apple die eigenen Preise erhöht, ist es ihre Sache.
Apple hat aber in diesem Fall die Preise von fremden Produkten erhöht ohne es vorher dem eigentlichen Verkäufer des Produktes mitzuteilen.

@mbs: Haben sie eigentlich nachträglich über die Preiserhöhung informiert oder wissen die Entwickler das rein aus Presse und Beobachtung der eigenen Produkte?
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #9: Oktober 27, 2012, 14:37:43
Na ja, ich denke Ninnth's Argumente sind auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Infos an die Entwickler bedeuten halt einfach immer auch Infos an die Allgemeinheit. Da ist der Kreis der Involvierten einfach zu gross, als dass ein Zirkel für vertrauliche Vorabinformationen bestehen könnte. Der MAS ist halt schon ein ziemliches.... äh eigenartiges Zwitter- oder Krüppelwesen, das sich sonst mit nichts wirklich vergleichen lässt. Und eigentlich müsste es den Entwicklern schon klar sein, dass sie bei Verkäufen im MAS einfach den Tier (die Preiskategorie) bestimmen können. Und dass Apple bestimmt, wieviel Geld ein bestimmter Tier in jeder einzelnen Währung entspricht.

@mbs: Haben sie eigentlich nachträglich über die Preiserhöhung informiert oder wissen die Entwickler das rein aus Presse und Beobachtung der eigenen Produkte?

Auch wenn die Frage eigentlich an mbs ging: ja, allerdings nicht sehr prominent. Die betreffende Info informierte hauptsächlich und prominent über die neuen Währungen, die es im MAS gibt. Und gegen Schluss wird dann auch noch erwähnt, dass bei 3 bisherigen Währungen die Preise verändert worden sind.

Nachtrag: und dann beim nächsten Einloggen in iTunes-Connect sowieso. Da muss ein Entwickler mit kostenpflichtigen Produkten im MAS dann einer neuen Vertragsversion zustimmen.
« Letzte Änderung: Oktober 27, 2012, 14:57:36 von warlord »
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Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #10: Oktober 27, 2012, 14:46:47
Von "Gesetz" hat fränk nichts geschrieben. Es ist üblich in der Geschäftswelt.
Apple ist ja bekannt dafür dass sie eben nicht immer üblichen Weg gehen den alle anderen gehen. Dadurch Ecken sie zwar auch ab und zu mal an, der Erfolg gibt ihren jedoch letztendlich recht. Insofern würde ich jetzt diese stille Preiserhöhung als nicht weiter schlimm ansehen. Zumal wenn es kein Gesetz gibt das Apple verbietet dies zu tun. Die Kunden sollten sowas verkraften und die Entwickler werden es auch überleben denke ich mal.

Florian

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Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #11: Oktober 27, 2012, 14:58:49
Also ehrlich gesagt mich stört das nicht weiter.
Ok betrifft mich auch nicht wirklich da die Preiserhöhung nur in diesen Ländern stattfand und ich in keinem dieser Länder wohnhaft bin…

Genau, denn die Apfelinsel-Mark wertet ja ständig auf, nicht ab. :D

Klar ist es kein Weltuntergang, aber gerade bei Zeitschriften ist das so schon sehr unüblich. Das quasi der Kioskbetreiber die Preise erhöht zum Wohle beider. Aber wie gesagt: Wer sich in diese Abhängigkeit begibt, braucht sich nicht wundern.

Und was wäre denn so schlimm gewesen, hätte man das offen angekündigt? Sicher hätten dann einige Kunden ihre Einkäufe vorgezogen, aber darunter sind doch auch viele, die ohne dieses „Schnäppchen“ bzw. Zeitdruck doch nie gekauft hätten.

Persönlich bin ich ja dann mal gespannt, ob die Preise bei höherem Eurokurs dann auch mal wieder sinken.
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Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #12: Oktober 27, 2012, 15:29:22
Also ehrlich gesagt mich stört das nicht weiter.
Ok betrifft mich auch nicht wirklich da die Preiserhöhung nur in diesen Ländern stattfand und ich in keinem dieser Länder wohnhaft bin…

Genau, denn die Apfelinsel-Mark wertet ja ständig auf, nicht ab. :D

 ;D ;D Ist eigentlich eine Apfelinsel App geplant? :)


Aber wie gesagt: Wer sich in diese Abhängigkeit begibt, braucht sich nicht wundern.
Da gebe ich dir völlig recht. Ich zum Beispiel habe mich willentlich und mit voller Überzeugung, dass es für mich persönlich einfach die beste Wahl ist, in die Abhängigkeit begeben und was noch viel wichtiger ist: Ich wundere mich auch nicht :) Wie gesagt, für mich persönlich ist das völlig in Ordnung.


Und was wäre denn so schlimm gewesen, hätte man das offen angekündigt? Sicher hätten dann einige Kunden ihre Einkäufe vorgezogen, aber darunter sind doch auch viele, die ohne dieses „Schnäppchen“ bzw. Zeitdruck doch nie gekauft hätten.
Da ist was dran aber wir werden es wohl nie erfahren was Apple sich dabei gedacht hat und warum, wiederum ist das nun auch nicht von solcher Wichtigkeit, als dass es mir schlaflose Nächte bereiteten würde.  ;D

mbs

Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #13: Oktober 27, 2012, 21:22:26
Warum sollte Apple vorher jemanden informieren und wen denn?

Das hatte ich erwähnt: Weil als Auswirkung davon In-App-Abo-Verträge automatisch gekündigt werden. Jede betroffene Kunde ist zunächst einmal "verloren" und muss sich überlegen, ob er den Vertrag noch einmal zu einem höheren Preis neu abschließt. Der Inhaltslieferant muss sich gleichzeitig überlegen, ob er die Preisstufe absenkt, um sich wieder dem alten Euro-Preis anzugleichen.

Das sehe ich anders. Es würde doch kein Entwickler seine Preise deswegen dauerhaft runter setzen.

Doch natürlich. Einige haben das sofort gemacht. Aus europäischer Sicht wird der Preis ja nur wieder auf den vorigen Stand gestellt, auch wenn er aus Dollar-Sicht gesenkt wird.

Die wollen ja auch was verdienen und wenn sie das hauptberuflich machen davon leben können. Warum sollten sich also Entwickler den Schuh anziehen und sich ins eigene Fleisch schneiden?

Weil der Endpreis eine bestimmte Bedeutung hat. Einige Entwickler bieten zum Beispiel Software sowohl über den Mac App Store als auch außerhalb an. Da müssen die Preise zueinander passen. Einige Verlage bieten In-App-Abos von digitalen Ausgaben von Zeitschriften über den App Store an und da ist es diese Woche passiert, dass die elektronische Ausgabe plötzlich teurer war, als die gedruckte.

Apple hat aber in diesem Fall die Preise von fremden Produkten erhöht ohne es vorher dem eigentlichen Verkäufer des Produktes mitzuteilen.

Das wiederum ist leider nicht so. Apple ist der Verkäufer und kann die Preise frei bestimmen. Es gibt ja schon dann Abweichungen vom Endpreis, wenn Apple im Einzelhandel Gutscheinkarten verkauft (auf denen ja eine Gewinnmarge für den Einzelhändler ist) und der Einzelhändler auch noch Rabatt auf die Karte gibt ... Zwischen Entwickler und Endkunde besteht formal überhaupt keine Geschäftsbeziehung. Apple enthält vom Entwickler Ware zur Kommission und verkauft sie selbständig unter eigener Verantwortung.

Die Frage zur nachträglichen Information hat warlord ja schon beantwortet.
Re: Apple erhöht Appstore-Preise
Antwort #14: Oktober 28, 2012, 00:52:16
Warum sollte Apple vorher jemanden informieren und wen denn?

Das hatte ich erwähnt: Weil als Auswirkung davon In-App-Abo-Verträge automatisch gekündigt werden. Jede betroffene Kunde ist zunächst einmal "verloren" und muss sich überlegen, ob er den Vertrag noch einmal zu einem höheren Preis neu abschließt.

Und genau hier sehe ich die Sache eben anders.
Stell dir doch mal vor was wäre wenn die Abo Verträge NICHT automatisch gekündigt werden würden? DAS wäre dann Fatal. So wie es ist (In-App-Abo-Verträge automatisch zu kündigen) macht Apple es aus meiner Sicht genau richtig denn Apple schützt dich davor dass du nicht ohne es zu Bemerken von einem 0.99 Euro Abo plötzlich heimlich still und leise das doppelte oder dreifache zahlen musst.

Ich finde das extrem gut von Apple dass Abo Verträge gekündigt werden wenn es eine Preisänderung gibt, nur so wird der Kunde davor geschützt dass er nicht plötzlich mehr zahlt. Ich kann also deine Argumentation nicht nachvollziehen dass dies schlecht sei. Im Gegenteil es ist nützlich und wichtig und vor allem im Interesse des Kunden. Apple verhält sich hier meines Erachtens absolut verantwortungsbewusst.

Sicherlich gibt es noch bessere Wege das Umzusetzen, jedoch ist der Weg den Apple hier eingeschlagen hat nicht schlecht oder negativ.

Das sehe ich anders. Es würde doch kein Entwickler seine Preise deswegen dauerhaft runter setzen.

Doch natürlich. Einige haben das sofort gemacht. Aus europäischer Sicht wird der Preis ja nur wieder auf den vorigen Stand gestellt, auch wenn er aus Dollar-Sicht gesenkt wird.

Interessant. Nun, wenn das tatsächlich so ist habe ich mich wohl geirrt. Dennoch ist es für alle Entwickler die nicht ihre Preise runter setzen wollen besser wenn sie den Preis beibehalten da sie dann ja auch mehr daran verdienen. Ich vermute mal, dass es nicht die Mehrheit ist, denn du schreibst ja selbst dass es nur einige wenige sind die das machen (Preis nach unten anpassen)

Ich persönlich würde es auf jeden Fall so machen mit meinen Apps im AppStore. Vielleicht sieht das jemand der keine Apps selbst verkauft auch anders. Ich versuche das aber nicht nur aus Kundensicht zu erörtern, sondern auch von Entwickler Seite zu beleuchten und zu verstehen. Wie gesagt... Entwickler wollen ja auch von was leben und den Preis runter setzen können sich eben nur die leisten, die schon genug verdient haben, was die Ausnahme ist. Die Geschichten dass man im AppStore zum Millionär werden kann sind zwar wahr, jedoch trifft es nicht auf 99% der Entwickler zu gemessen an der Vielzahl an Apps die es derzeit gibt :)