Ja, überraschend finde ich es auch nicht. Es ist ziemlich klar, dass alle daten, die man irgendwie bekommen kann, irgendwann irgendwie verknüpft werden.
Man kann mit dem Beispiel nur der Fraktion "Ich habe nichts zu verbergen" schon mal deutlich zeigen, wohin es eht. Bisher waren derartige Mahnungen gleichzusetzen mit Hütchen aus Alu-Folie...
Natürlich kann man allerhand herausfinden, aber sehr viel aussagekräftiger für eine Kreditauskunft sind ja wohl Fakten über Zahlungsrückstände, Schulden usw., die sie längst sammeln.
Das ist klar. Ich bezweifel auch, dass man mit den gesammelten Daten ohne erheblichen Aufwand wirklich gute Folgerungen aufstellen kann, aber das hat die Schufa in den Fällen, wo sie keine Daten über eine Person haben, auch noch nie von einem negativen Scoring abgehalten. Hat man wenige oder keine Daten bei der Schufa eingetragen, dann wird das z.B. Wohnumfeld zur Bewertung herangezogen. Und so werden dann auch schon mal Kredite für zahlungskräftige Kunden verweigert oder deutlich teurer, weil in der Nachbarschaft "miese" Kunden wohnen.