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Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #15: Juli 11, 2011, 17:40:40
Ich finde diese "ich gebe keine Daten von mir raus" Argumente langsam echt lächerlich. Aber ich möchte mich auf diese Diskussion gar nicht einlassen, sie wird zu keinem Ende führen, da ich immer mehr das Gefühl habe, einige Menschen stecken noch mit dem Modem im Netz und sind bei Compuserve angemeldet. Die natürlich keine Daten über die Nutzer sammelten.

Google und co. geben alles kostenlos her, schön, aber sie handeln mit unseren Daten. Ich will das nicht. Ich finde das ein sehr viel moderneren und intelligenteren Ansatz als sich bei allen möglichen Netzwerken über - und das ist zu 98% der Fall - Nichtigkeiten zu unterhalten und nebenbei seine Konsumgewohnheiten kundzugeben, und oft auch seine politischen Überzeugungen und viele private Dinge.
Außerdem haben alle diese „Du magst X, also könntest Du auch Y mögen“-Systeme einen gravierenden Nachteil, der vielleicht die Demokratie gefährdet, ganz sicher aber das Ideal des aufgeklärten Bürgers. Denn immer mehr ähnliche Bretter vernageln neue Horizonte.

Natürlich bin ich auch auf Twitter und gebe mehr von mir preis als vorher, aber man sollte halt schon eine Balance suchen, bei der man sich selbst noch wohl fühlt.

Ja, diese sozialen Netze haben auch Vorteile. Wer sie nutzen will: Bitte. Wäre nur froh, ich würde dann nicht jeden Tag zig Facebook-Einladungen und anderen Krams von Leuten bekommen, die genau wissen, dass ich ihn nicht haben will!  :-*

Und den Anderen dann zu unterstellen, sie seien eben stehen geblieben und sowieso bisschen langsam finde ich schon ein dickes Ding. Glaubst Du ernsthaft, damit würde die von Dir ja nicht gewünschte Diskussion verhindert? Da kennst Du mich doch besser.  ;D

Hast du mal gelesen, was du den Menschen unterstellst? Du entsagst ihnen praktisch die Intelligenz, zu erkennen und selber zu bestimmen. Und dann das Argument mit der Demokratie. DAS ist ein starkes Stück. Wer sagt denn, dass die Demokratie auf immer währt? Wenn du "langsam" in meine Aussage interpretierst, meine ich aber damit, dass man sich ruhig mal auf neue Dinge einlassen kann und somit seinen eigenen Horizont erweitert. Es wird dann ansonsten über Dinge geschrieben, die man nur vom Hörensagen kennt. Eine eigene fundierte Meinung ist somit unmöglich. Eben genau das, was du anderen Menschen auch in Abrede stellst, die Objektivität, ist dann für dich verloren.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #16: Juli 11, 2011, 18:51:56
War das vor dem Internet und ist das im realen Leben nicht zwangsläufig viel ausgeprägter der Fall? Horizonterweiterung braucht und brauchte doch überall und immer schon sowohl Bereitschaft dazu wie auch gewisses aktives Tun. Und die erwähnten Systeme können IMO durchaus als nützliche Navigationshilfen im endlosen Datenmeer genutzt werden. Auch um Neuland zu entdecken, ohne sich dabei völlig zu verlieren. Per se einschränkend empfinde ich die nicht. Kommt halt, wie bei fast allem, immer darauf an, wie man sie nutzt.   

Ich gebe Dir recht, natürlich tendieren viele, wenn nicht alle, Menschen auf das Vertraute zurückzugreifen.
Neu sind aber zwei Aspekte, die ich besorgniserregend finde:
Die Interessen hinter den Vorschlägen sind monetärer Natur. Und das Internet ist für immer mehr Menschen Informationsquelle Nr.1. Diese Dienste stehen aber diametral zum offenen Netz. Sie erziehen einen regelrecht dazu, immer mehr vom Ähnliche zu nehmen, setzen also noch eins drauf.


Thyrfing:

Also zum einen hast Du die Verweigerer in die Defensive gedrängt. Ich kann nur für mich sprechen, aber glaubst Du ich bekomme nicht genug Druck, bei Facebook mitzumachen? Kannst Du Dir nicht vorstellen, wie sehr das mit der Zeit nervt? Wenn man dann noch als genereller Neuheiten-Verweigerer hingestellt wird, werde ich sauer. Auch im 21. Jahrhundert will ich bitte noch wählen dürfen.

Und Facebook und übrigens auch Google + kenne ich wirklich nicht nur vom Hörensagen, beruflich muss ich mich damit mittlerweile befassen. Der Lärm- und Blabla-Faktor ist einfach sehr hoch. Klar, ein Live-Feed der Heise-Kommentare wäre auch kein Sinnbild für gute Information, es ist also nicht das „soziale Netzwerk“ an sich, aber es verführt dazu.

Das der Mensch an sich gerne den bequemen Weg geht ist keine Unterstellung sondern Biologie. Das es an der Medienkompetenz arg mangelt, ist auch keine neue Feststellung von mir, ich denke auch darauf könnten wir uns einigen.
Genau was Du forderst, neue Horizonte, wird mit diesen Netzen m.E. nicht einfacher.
_______
Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #17: Juli 11, 2011, 20:35:50
War das vor dem Internet und ist das im realen Leben nicht zwangsläufig viel ausgeprägter der Fall? Horizonterweiterung braucht und brauchte doch überall und immer schon sowohl Bereitschaft dazu wie auch gewisses aktives Tun. Und die erwähnten Systeme können IMO durchaus als nützliche Navigationshilfen im endlosen Datenmeer genutzt werden. Auch um Neuland zu entdecken, ohne sich dabei völlig zu verlieren. Per se einschränkend empfinde ich die nicht. Kommt halt, wie bei fast allem, immer darauf an, wie man sie nutzt.   

Ich gebe Dir recht, natürlich tendieren viele, wenn nicht alle, Menschen auf das Vertraute zurückzugreifen.
Neu sind aber zwei Aspekte, die ich besorgniserregend finde:
Die Interessen hinter den Vorschlägen sind monetärer Natur. Und das Internet ist für immer mehr Menschen Informationsquelle Nr.1. Diese Dienste stehen aber diametral zum offenen Netz. Sie erziehen einen regelrecht dazu, immer mehr vom Ähnliche zu nehmen, setzen also noch eins drauf.


Thyrfing:

Also zum einen hast Du die Verweigerer in die Defensive gedrängt. Ich kann nur für mich sprechen, aber glaubst Du ich bekomme nicht genug Druck, bei Facebook mitzumachen? Kannst Du Dir nicht vorstellen, wie sehr das mit der Zeit nervt? Wenn man dann noch als genereller Neuheiten-Verweigerer hingestellt wird, werde ich sauer. Auch im 21. Jahrhundert will ich bitte noch wählen dürfen.

Und Facebook und übrigens auch Google + kenne ich wirklich nicht nur vom Hörensagen, beruflich muss ich mich damit mittlerweile befassen. Der Lärm- und Blabla-Faktor ist einfach sehr hoch. Klar, ein Live-Feed der Heise-Kommentare wäre auch kein Sinnbild für gute Information, es ist also nicht das „soziale Netzwerk“ an sich, aber es verführt dazu.

Das der Mensch an sich gerne den bequemen Weg geht ist keine Unterstellung sondern Biologie. Das es an der Medienkompetenz arg mangelt, ist auch keine neue Feststellung von mir, ich denke auch darauf könnten wir uns einigen.
Genau was Du forderst, neue Horizonte, wird mit diesen Netzen m.E. nicht einfacher.

Ok, ich habe mich ungeschickt ausgedrückt. Ich wollte niemanden in die Defensive drängen. Nicht absichtlich. Wieso Druck um bei Facebook mitzumachen? Mir ist es vollkommen egal, ob du bei Facebook, Twitter oder sonst angemeldet bist. Aber hier gilt gleiches Recht für alle. Während du kritisierst, werden Benutzer der Netzwerke auch in eine Ecke gedrängt. Und die ist, so wie du es nun darstellst, wesentlich unschöner als meine, die halt einfach nur provokativ war.
Ich kann deine Erfahrungen mit sozialen Netzwerken nicht beurteilen, habe aber den Verdacht, dass ein Anwenderfehler vorliegt, wenn du zu viele ungewollte Dinge lesen musst. Ist ja anpassbar und Google+ macht es einfach besser als alle anderen.

Ach ja, auch ich will im 21. Jahrhundert wählen können. Ohne als medieninkompetenter Glasbürger hingestellt zu werden, der dümmlich auf den Bildschirm glotzt und nichts mehr hinterfragt. So in etwa sieht doch das Bild bei einigen aus.
Und sobald du das ganze Datennetz ungefiltert durchblicken kannst, nenne mir bitte den Trick. Derweil genieße ich ein wenig die Informationen, die ich haben möchte, lese die Geschichten, die mir gefallen und vertreibe mir die Zeit mit Menschen, die auch Spaß daran haben wie ich.
Neue Horizonte im übrigen, erreiche ich unter anderem, in dem ich mich mit Menschen unterschiedlichster Ausprägung unterhalte, ihre Wissensgebiete kennenlerne und mich für ihre Tätigkeiten interessiere. Das mache ich z.B. in der Teeküche in der Firma und genauso im Internet. So lerne ich immer neue Dinge dazu. Ständig und mit Unterstützung des Internets sogar auf recht einfache Weise, ohne dicke Bücher wälzen zu müssen, wie es früher der Fall war. Und wenn ich etwas nicht verstehe, habe ich jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner zur Seite. In einem der sozialen Netzwerke.
Live oder digital.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #18: Juli 12, 2011, 19:14:32
Mir ist es vollkommen egal, ob du bei Facebook, Twitter oder sonst angemeldet bist.

Das ist natürlich ein allgemeines Statement gewesen. Der soziale Druck mitzumachen ist vorhanden.

Zitat
Aber hier gilt gleiches Recht für alle. Während du kritisierst, werden Benutzer der Netzwerke auch in eine Ecke gedrängt. Und die ist, so wie du es nun darstellst, wesentlich unschöner als meine, die halt einfach nur provokativ war.

Einfach nur provokativ? Interessant, dass Du Dich so legitimieren willst, mir das aber nicht zugestehst.
Natürlich war die Kritik überzogen, dass ist doch klar ersichtlich. Ich habe eben den Gegenentwurf zu Deinem Bild der Verweigerer benutzt. Und das ich es für intelligenter und moderner halte mit Daten sorgsamer umzugehen als die Mehrheit ist mein gutes Recht.

Ich möchte auch mal auf die Themahistorie eingehen: Ich habe hier kurz was zu der Thematik geschrieben, nach einiger Zeit dann Dein Beitrag. Den bezog ich natürlich schon sehr auf mich, verständlicherweise. Meine Antworten sind, hoffe ich doch, allgemein genug gehalten. Wollte Dich nicht beleidigen.

Zitat
Ich kann deine Erfahrungen mit sozialen Netzwerken nicht beurteilen, habe aber den Verdacht, dass ein Anwenderfehler vorliegt, wenn du zu viele ungewollte Dinge lesen musst. Ist ja anpassbar und Google+ macht es einfach besser als alle anderen.

Meine Erfahrung: Sich vor Infomüll (okay, dass ist für mich sehr viel, ich gebe es zu) zu schützen ist mit jeder Stufe der Entwicklung schwieriger geworden.
Und schaue Dir doch mal ein paar zufällige Accounts an. Nach sorgsamer Pflege sehen die meisten nicht aus. Das es besser geht, ist klar. Und natürlich, habe ich auch schon geschrieben, kann man alle (!) Dienste sinnvoll nutzen. 


Zitat
Und sobald du das ganze Datennetz ungefiltert durchblicken kannst, nenne mir bitte den Trick.

???

Ansonsten: Dann machst Du ja alles richtig, freut mich. Ich behaupte nur, dass dies die Ausnahme ist und  das diese ganze Maschinerie es uns immer schwerer macht, anstatt einfacher.


Zum Thema Google +:
Ja, ich finde es auch besser umgesetzt als Facebook, ohne jetzt der Poweruser zu sein. :)
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Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #19: Juli 12, 2011, 19:49:51
Sehe interessante Debatte.

Ich lehne dieses Facebook-Gedöns komplett ab.
Das geht so weit, dass ich Bekannte, die ich nur auf solchen Plattformen treffen könnte, nicht als Bekannte haben will.
Ich will dort nix nutzen, will nix von mir preisgeben, will keine Mails von oder über diese Plattformen erhalten.... kurzum, ich will mit diesem Zeug nicht belästigt werden.


Auf der anderen Seite frage ich mich immer öfter, ob ich vielleicht nur Flöhe husten höre?
Freunde und Bekannte von mir, die ich durchaus als intelligent bezeichnen würde, die die Sache sehr wohl durchschauen und die nicht mit dem Klammerbeutel gepudert sind, nutzen diese Angebote völlig enthemmt.
Die Folgen sind stets hunderte von Mails im Postfach, zusätzlich Werbung von Jedermann und sehr wenig wirklich gewollte Informationen. Aber es macht ihnen nichts aus!
Die Leute haben sich mit der Situation arrangiert und scheinbar ist es für sie akzeptabel. Sie haben ihre Filter und kommen damit zurecht.


Für mich bleibt es weiterhin inakzeptabel.
Wie lange das so bleibt und ob ich eines Tages weich werde(n muss) kann ich nicht sagen. Im Moment bleiben diese Dienste für mich eine Belästigung die ich mir bestimmt nicht auf den Rechner holen werde.

Ich habe den Eindruck, vor 25 Jahren hat das Privatfernsehen begonnen die Menschen flächendeckend zu verblöden und Facebook und Co. setzen das nun fort.

Die Ausnahmen gibt es sicherlich, sie sind mir aber zu selten.
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #20: Juli 16, 2011, 08:36:01
Pseudonyme sind bei Google+ nicht gestattet. Bemerkt Google einen falschen Namen, so wird der Zugang zum Account, sowie zu anderen Google Diensten, blockiert  Mehrmals im Jahr verifiziert Google eine zugehörige Handynummer:
http://winfuture.mobi/news/64366
« Letzte Änderung: Juli 16, 2011, 08:41:17 von radneuerfinder »

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #21: Juli 16, 2011, 19:45:30
Von mir auch mal was zum Thema:
Hier macht sich Michael Seemann Gedanken, wie man Google+ besser machen könnte.
Radikal zu Ende gedacht.
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Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #22: Juli 17, 2011, 18:12:47
Dass das radikal zu Ende gedacht ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Dass z.B. das "Gewähren von Privacy" im Netz genau so funktionieren soll, wie im Fahrstuhl, halte ich für Wunschdenken. Bzw. entlarven IMO solche Erwartungen mangelnde Kenntnis der menschlichen Psyche. Im Gegensatz zum realen Leben erfolgt das "Konsumieren" fremder Privacy bzw. das "Eindringen" in fremde Privacy im Netz ja ohne dass dies der "Eigentümer" der betreffenden Privatsphäre unmittelbar mitkriegt. Folglich entfällt auch jene soziale Kontrolle, die uns zur Höflichkeit und Einhaltung eines gewissen Privacy-Abstandes veranlasst.

Weil im Netz diese soziale Kontrolle fehlt, führt IMO eben gerade nichts daran vorbei, dass der "Eigentümer" und nur der Eigentümer von Daten bestimmen kann und soll, in welche Kreise seine Daten gelangen dürfen. Ja, sich diese Gedanken zu machen, sich diese Gedanken machen zu müssen ist mühsam. Wenn man sie aber nicht macht, wird es irgendwann noch mühsamer.

Nachtrag: Was er möchte, wäre ja im Prinzip einfach ein "Twitter unlimitted". Und auch wenn es andersrum Mode ist, ich auch hier ziemlich einsam sein dürfte und das Vögelchen als "gut" gilt und Facebook als "böse", ist Twitter in meinen Augen gerade wegen diesen Aspekten durchaus der fragwürdigere der beiden Dienste.
« Letzte Änderung: Juli 17, 2011, 18:35:08 von warlord »
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Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #23: Juli 17, 2011, 21:54:52
Dass das radikal zu Ende gedacht ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Dass z.B. das "Gewähren von Privacy" im Netz genau so funktionieren soll, wie im Fahrstuhl, halte ich für Wunschdenken.

Äh, klar. Ich meinte das natürlich anders. Aus seiner Sichtweise, mit der Aufgabe der Privatheit als nicht nur unvermeidlich sondern unproblematisch.
Natürlich glaube *ich* auch nicht an solcherart gute Menschen (leider) und ich denke mein Chef hätte sehr wohl Interesse an bestimmten Aspekten meines  Privatlebens - wie alle (Personal)Chefs. Natürlich weniger an dem täglichen Gedanken zu Spaghettisaucen, aber doch sehr z.B. am Risikoverhalten bei Sport und Party oder Stabilität der Beziehung(en). Das sind schließlich Indikatoren für die Produktivität.
Von den Kollegen will ich gar nicht reden. Einige wenige sammeln doch alles, was sie irgendwann mal gegen Einen verwenden können. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Ich wollte aber eben mal die Sicht eines Powerusers dieser Dienste verlinken, der schon jenseits unserer Diskussion hier ist.
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Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #24: Juli 17, 2011, 22:22:06
Ich wollte aber eben mal die Sicht eines Powerusers dieser Dienste verlinken, der schon jenseits unserer Diskussion hier ist.

Alles klar. Interessant sind seine Gedankengänge allemal. (Auch wenn man sie für bescheuert hält.  ;D)
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Bonobo

  • Rätselkönig
  • Wurde geboren, lebe noch. Vielseitig interessiert.
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #26: Juli 27, 2011, 01:40:30
Moin,

wer bissl Starthilfe bei G+ sucht, findet eine Menge. Hier ist ein netter Leitfaden fuer Anfaenger.

LG Tom
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #27: Juli 28, 2011, 23:15:07
In der Diskussion um Identität im Netz tauchen Pseudonyme mehr und mehr in einem negativen Kontext auf:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,776897,00.html

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #28: Juli 28, 2011, 23:58:16
Im größten Teil des Usenets waren Pseudonyme schon immer verpönt. Also digitale Äonen vor WWW, Web 2.0 und Google+. Hat sich zwar entkrampft, aber ist schon noch die Regel. Das mal am Rande.

Ist doch ganz klar: Stehe ich mit volle Realnamen da, werde ich nicht nur anders posten, sondern eben auch manche Themen ganz aussen vorlassen (müssen). Die Wahlfreiheit ist also wichtig. Denn das Internet und vermehrt auch die jeweils gewählten Online-Netzwerke sind ja heutzutage Begleiter und Spiegel aller Lebensbereiche.

Der Artikel trifft das Problem und wer meint, dass sei alles kein Problem, man habe ja nichts zu verbergen soll ihn lesen. Und v.a. auch die verlinkte Liste anschauen, die zeigt, dass nicht nur Perverse und Betrüger negativ betroffen wären, sondern die Mehrheit der Bevölkerung.
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
Re: Facebook-Konkurrent "Google+"
Antwort #29: Juli 29, 2011, 08:19:57
Voll und ganz einverstanden.

Ich wundere mich aber häufig, dass viele Leute, die Anonymität propagieren, dies nur so lange tun, als es um (Schutz von) Meinungen und Wesenszügen geht. Und sobald es um Besitz geht, eine um 180 Grad entgegengesetzte Haltung einnehmen. Was in meinen Augen viele dieser "Aktivisten" unglaubwürdig macht, weil sie nicht wirklich von liberalen Übezeugungen, sondern primär von Eigeninteresse getrieben scheinen.
« Letzte Änderung: Juli 29, 2011, 08:44:20 von warlord »
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